Chiemgau Baskets: Noel Friedl und Niko Kolovos vertreten die junge Garde
Chiemgau Baskets: Noel Friedl und Niko Kolovos vertreten die junge Garde
Die Chiemgau Baskets gehen mit zwei jungen und hochveranlagten Spielern in ihre erste Regionalligasaion: Der gebürtige Wasserburger Noel Friedl spielt eine weitere Saison für die Basketballer des TV Traunstein (TVT), Niko Kolovos hat sich durch starke Trainingsleistungen erstmals einen Kaderplatz erkämpft.
Noel Friedl stieg beim TSV Wasserburg in den Basketballsport ein und spielte zeitweise auch beim SB DJK Rosenheim. 2021 verpflichtete der Zweitligist TSV Oberhaching Tropics den 1,96-Meter-Mann als Perspektivspieler und lieh den großgewachsenen Flügelspieler zunächst für eine Spielzeit zum Regionalligisten Bad Aibling und dann nach Traunstein aus, um Spielpraxis zu sammeln. In der vergangenen Meisterschaftssaison bewies er trotz einiger Verletzungspausen, dass er für die Chiemgau Baskets als flexibel einsetzbarer Spieler mit großem Spielverständnis und hervorragender Ausbildung sehr wichtig sein kann. „Der Aufstieg in die höhere Liga motiviert mich sehr dazu, hier noch mehr zu zeigen“, unterstrich der 19-Jährige. „Außerdem war das alles hier sehr familiär und man hat mich sehr gut aufgenommen, sodass ich auf jeden Fall weiter hier bleiben will.“ Er sei sich sicher, dass der TVT in der Liga mithalten könne, wenn das Team gut trainiere und die Chemie stimme.
„Mit Noel bleibt uns ein talentierter junger Flügelspieler erhalten, der zuletzt aus verschiedenen Gründen eine eher durchwachsene Saison hatte, in der kommenden Saison sein Potenzial ausschöpfen will und angreifen möchte“, sagte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets. „Ich bin überzeugt, dass wir Noel unter der Führung von Headcoach Aaron Mitchell gut in das Team integrieren und mehr von seinen Fähigkeiten sehen werden.“
Niko Kolovos, der seit dem Winter bereits als Coach im Jugendbereich der Baskets tätig ist, spielte in der Herrenmannschaft des Heidenheimer SB, bevor es ihn letztes Jahr aus beruflichen Gründen nach Südostbayern verschlug. Er suchte nach einer Trainerstelle im Basketballbereich und wurde bei den Chiemgau Baskets fündig. Schon bald trainierte er auch im Herrenbereich mit und wurde nun offiziell in den Kader aufgenommen, wo er auf den Positionen des Power Forwards und Centers vorgesehen ist. „Es wird eine super Erfahrung, ich habe noch nie in so einer hohen Liga gespielt. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Vertrauen bekommen habe, bei diesem Team mitzuspielen“, freut sich der 21-Jährige.
Franz Buchenrieder betonte, dass Kolovos sich in den letzten Wochen mit großem Einsatz im Training engagiert und die sportliche Herausforderung angenommen habe. „Aufgrund seiner positiven Einstellung und der gezeigten Fortschritte hat er sich für den Herren-I-Kader qualifiziert.“ Zudem habe Kolovos bei den Baskets die Trainer-Lizensierung absolviert und werde ab Herbst mit Unterstützung des Mini-Koordinators Luis Pires als Headcoach der U10-Gruppen sowie als Trainer in den Junior Camps fungieren.
Zwei weitere junge Spieler, die letzte Saison noch im Stammkader standen, haben die Baskets dagegen verlassen: Felix Schwankner geht studienbedingt in die zweite Bundesliga Österreichs zu den Kufstein Towers, Jonas Keil zieht es nach Crailsheim. „Wir danken beiden für ihr teilweise langjähriges Engagement im Verein, wünschen ihnen alles Gute und würden uns freuen, wenn sie später nach ihrem Studium mit neuen Erfahrungen zu uns nach Traunstein zurückkehren würden“, sagte Franz Buchenrieder.
Victor Langner verlängert bei den Chiemgau Baskets
Victor Langner verlängert bei den Chiemgau Baskets
Der 32-Jährige geht weiter in Traunstein auf Korbjagd
Die Chiemgau Baskets halten einen weiteren ihrer Stammspieler: Victor Langner wird auch nächste Saison im Trikot der Basketballer des TV Traunstein (TVT) auf Korbjagd gehen. Der 32-jährige Gymnasiallehrer wird außerdem am Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein in Kooperation mit dem TVT die Basketball-Sport-Arbeitsgemeinschaft (SAG) leiten.
Victor Langner, der sich in der vergangenen Aufstiegssaison als Allzweckwaffe sowohl unter dem Korb als auch auf den Forward-Positionen bewies und in der Stammformation festspielte, begann bei der TG Stockach am Bodensee mit dem Basketballsport und spielte in der Jugend für den TV Konstanz, mit dem er auch einmal baden-württembergischer Meister wurde. Zum Lehramtsstudium zog der 1,89-Meter-Mann nach Würzburg, wo er unter anderem für die TSG Waldbüttelbrunn in der Bayernliga und den SV Oberdürrbach in der Bezirksoberliga antrat. Im Referendariat wechselte er nach Regensburg zu den dortigen Baskets, für die er in der Bayernliga spielte. Nach zweijähriger Pause stieg er 2021 bei den Chiemgau Baskets ein.
Zwei Hauptgründe nennt Langner auf die Frage, warum er weiter bei den Baskets spielen wolle: „Einerseits der Aufstieg in die höhere Liga, in der ich noch nie gespielt habe. Da ist neue Motivation da, noch mehr zu zeigen, noch mehr zu trainieren und noch mehr Einsatz ins Spiel zu bringen. Außerdem ist es hier in Traunstein sehr familiär und alle haben mich gut aufgenommen, weshalb ich gerne noch mindestens ein Jahr dabeibleiben will.“ Die neu zusammengesetzte Mannschaft, die einerseits in Markus Haindl, Tom Weber, Jakob Kock und Valentin Rausch einige altgediente Recken verloren und auf der anderen Seite mit Lukas Blank, Adrian Mitchell und Raphael Miksch drei starke Neuzugänge hinzugewonnen hat, sieht er nach den ersten Eindrücken sehr positiv: „Ich bin mir sicher, dass wir gut in der Liga mitspielen können, wenn wir konzentriert trainieren und eine gute Chemie ins Team bringen.“
„Victor besticht mit seiner Fähigkeit, das Spiel zu lesen und kluge Entscheidungen zu treffen“, lobte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, den Routinier. „Er hat in der vergangenen Saison kontinuierlich sehr solide und verlässlich gespielt.“ Mit seiner Erfahrung und menschlichen Reife sei Langner ein wichtiger Rückhalt für das Team. Der Familienvater sei aber auch langfristig ein echter Gewinn für den Verein, da er als Sportlehrer und lizensierter Basketballtrainer zudem die Basketball-SAG am Traunsteiner Annette-Kolb-Gymnasium leiten werde. Diese SAG ist eine von insgesamt vier solcher Angebote an Traunsteiner Schulen: Auch an der Grundschule Traunstein, der Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule und der Reiffenstuel-Realschule wird es eine Basketball-SAG geben.
Die Chiemgau Baskets werden nach dem Trainingsauftakt im August mit einer Turnierteilnahme in Kufstein am 16. und 17. September die Vorbereitung auf ihre erste Regionalligasaion beginnen. Am 23. und 24. September folgt der 2. Alpencup in eigener Halle, zu dem sie Teams aus der 2. Basketball Bundesliga Österreichs und der deutschen Regionalliga 1 empfangen werden. Am Sonntag, 1. Oktober findet dann um 15 Uhr der Saisonauftakt in der AKG-Sportarena gegen die DJK SB München statt.
Drei neue Nachwuchsschiedsrichter für die Chiemgau Baskets
Drei neue Nachwuchsschiedsrichter für die Chiemgau Baskets
Jakob Riedel, Alex Rettelbach und Paul Kretzschmar gelingt die Lizenzierung
Die Chiemgau Baskets freuen sich über drei neue Nachwuchsschiedsrichter: Paul Kretzschmar (15), Alex Rettelbach (15) und Jakob Riedel (14), die auch als Spieler in der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT) aktiv sind, haben vergangene Woche ihre Prüfung mit Bravour bestanden. Sie erhielten die E-Lizenz, die sie berechtigt, bis zur U18 in der Bezirksklasse zu pfeifen. Damit verfügen die TVTler derzeit über einen Pool von insgesamt sieben Referees.
Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, bedankte sich bei den drei Jugendlichen für ihr Engagement und sagte: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jakob, Paul und Alex gleich drei Nachwuchstalente im Bereich Schiedsrichter zertifizieren konnten.“ Die Abteilung unterstütze diesen zusätzlichen Einsatz mit der Übernahme der Lehrgangsgebühr und einer Erstausstattung an Bekleidung und Ausrüstung. „Auf diese Weise können unsere Nachwuchsspieler auch als Aktive profitieren, indem sie die Regelinterpretation im Basketball aus einem anderen Blickwinkel lernen“, so der Abteilungsleiter.
Baskets-Schiedsrichterwart und Herren-I-Spieler Raphael Miksch sowie Headcoach Aaron Mitchell, beide auch als Spielleiter aktiv, werden die jungen Referees auf ihrem Weg begleiten. „Wir haben großen Respekt und Wertschätzung für die herausfordernde Arbeit von Schiedsrichtern“, betonte Buchenrieder. Ohne gute Schiedsrichter funktioniere kein Wettkampf und kein Spielbetrieb. Die Tätigkeit erfordere viel Regelkunde und Technik, aber auch Persönlichkeit und Fingerspitzengefühl. „Ein Referee sorgt für Sicherheit im Spiel, ohne sich in den Mittelpunkt zu pfeifen“, urteilte der Abteilungsleiter. „Ich wünsche daher allen Unparteiischen der Chiemgau Baskets eine erfolgreiche Saison und viel Spaß an der Herausforderung Schiedsrichter.“
Adrian Mitchell entscheidet sich für die Chiemgau Baskets
Adrian Mitchell entscheidet sich für die Chiemgau Baskets
Der frühere österreichische U18- und U20-Nationalspieler sowie Bundesligaspieler kommt nach Traunstein
Die Chiemgau Baskets vermelden den nächsten hochkarätigen Neuzugang: In Adrian Mitchell gewinnt das Regionalliga-2-Team der Basketballer des TV Traunstein (TVT) einen ehemaligen österreichischen U18- und U20-Nationalspieler sowie Bundesligaspieler hinzu. Der 28-jährige Point- und Shootingguard ist der Sohn von Headcoach Aaron Mitchell und war in den letzten Spielzeiten einer der dominierenden Spieler der 2. Bundesliga Österreichs sowie 2017 der „Rising Star“ der höchsten österreichischen Spielklasse.
Der 1,88-Meter-Mann startete seine Karriere in der Jugend in Wien, Fürstenfeld und Gmunden und avancierte zum österreichischen U18- und U20-Nationalspieler. Von 2013 bis 2018 trug er die Farben der Swans Gmunden in der österreichischen Basketball Bundesliga, bevor er zum Ligakonkurrenten BC Vienna wechselte. Seit 2019 spielte er bei der BBU Salzburg, zunächst mit seinem Vater Aaron als Headcoach. In der Saison 2022/23 war Adrian Mitchell mit durchschnittlich 19 Punkten pro Spiel der Topscorer und mit fünf Assists pro Spiel der zweitbeste Vorlagengeber des Zweitligisten von der Salzach.
„Ich möchte mich nochmals für das Interesse anderer Vereine bedanken“, sagte Adrian Mitchell nach seiner Verpflichtung in Traunstein. „Ich bin sehr froh, zu den Chiemgau Baskets zu wechseln. Das Projekt ist sehr interessant und es war ein Wechsel, der für mich auch im Privaten wichtig ist.“ Er habe sehr viel Vertrauen in das Team, so Mitchell. Als „etwas Besonderes“ bezeichnet er die Situation, seinen Vater an der Seitenlinie wiederzutreffen: „Er hat mich schon seit klein auf trainiert. Für mich und ihn ist es nichts Neues. Wir sind beide sehr zielstrebig und wollen nur das Beste füreinander. Am Feld ist er mein Trainer – außerhalb natürlich mein Vater.“
Dieser zeigt sich sehr erfreut über die Verstärkung für sein Team: „Mit Adrian haben wir einen erfahrenen Spitzenspieler in unserem Kader, der unsere Spieler in jeder Hinsicht voranbringen kann“, sagte Aaron Mitchell. Noch wichtiger sei aber, dass er den Jugendspielern die neue Richtung des Vereins zeigen werde, der in jeder Hinsicht die Qualität verbessern wolle. „Er wird unserer Jugend beweisen, dass unser Potenzial nach oben offen ist. Ich freue mich für unsere Chiemgau-Baskets-Familie!“
Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, sagte: „Wir sind sehr stolz und froh, dass sich Adrian trotz anderer Angebote für uns entschieden hat. Er ist technisch und athletisch hervorragend ausgebildet und bringt mit seinen 28 Jahren Reife und Führungsqualitäten mit, die unserem verjüngten Team sicher gut tun werden.“ Mitchells Guard-Qualität als solider Verteidiger, korbgefährlicher Scorer und Spielmacher werde dem Spielstil des Teams in der kommenden Saison eine neue Dynamik verleihen, ist sich Buchenrieder sicher. Zudem solle er auch im Jugendprogramm an geeigneter Stelle für die Kinder und Jugendlichen sichtbar sein.
Lukas Blank stößt zu den Chiemgau Baskets
Lukas Blank stößt zu den Chiemgau Baskets
Der gebürtige Leverkusener verstärkt den TVT auf den Forward-Positionen
Die Chiemgau Baskets bestätigen ihren zweiten Neuzugang nach Raphael Miksch: Lukas Blank verstärkt die Regionalliga-Basketballer des TV Traunstein (TVT). Blank stammt aus Leverkusen, lebt in Salzburg und wird die TVTler vor allem auf den beiden Forward-Positionen stärken.
Der 1,95-Meter-Mann begann bei einem kleinen Verein in Leverkusen Basketball zu spielen und lernte den Sport dort schnell lieben. Aufgrund einer Knieoperation musste er seine Karriere im Alter von 16 Jahren unterbrechen. Vier Jahre später startete er in der zweiten Herrenmannschaft der BBU Salzburg wieder durch, nachdem es ihn aufgrund seines Studiums an die Salzach verschlagen hatte. Dort entwickelte er sich schnell weiter und spielte ab der Saison 2020/21 im ersten Herrenteam in der zweiten Bundesliga Österreichs sowie im zweiten Herrenteam in der Landesliga.
„Ich kenne das Programm schon relativ lange, auch durch Stefan Gruber“, begründete der heute 26-Jährige sein Engagement bei den Chiemgau Baskets. „Dabei habe ich mitbekommen, dass die letzten Jahre hier gute Arbeit geleistet wurde. Für mich ist es eine Chance, noch einmal etwas anderes zu erleben und mich zu beweisen.“ Blank hat sich hohe Ziele gesetzt: „Es wäre schön, wenn wir es direkt wieder schaffen würden, Meister zu werden und aufzusteigen. Das sind natürlich hohe Ambitionen.“ Es habe jedoch im Team einige Änderungen gegeben und es werde entscheidend sein, als Mannschaft „einen Groove zu finden“ und sich schnell aufeinander einzustimmen. Er sei jedoch sicher, dies zusammen mit Coach Aaron Mitchell, den er aus dessen Salzburger Zeiten kenne, in der Vorbereitung zu schaffen: „Dann werden wir auch möglichst gut in die Saison reinstarten und etwaige Probleme, die auf uns zukommen, als Team gut meistern können.“
Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, kann über den Neuzugang nur Gutes sagen: „Mit Lukas gewinnen wir einen athletischen und variablen Spieler aus der Region, der hungrig ist, im Basketball etwas zu reißen und sich zu beweisen.“ Blank sei ein variabler Forward, der dem Team bei Bedarf auch in der Zone eine größere Tiefe im Kader beschere: „Er ist im besten Basketball-Alter und beherrscht zum Beispiel das ‚Pick-and-Roll-Spiel‘.“
Headcoach Aaron Mitchell schließt sich seinem Abteilungsleiter an: „Lukas gibt uns mehr Tiefe in unserem Inside-Game und ist ein extrem harter Arbeiter. Ich bin froh, ihn an Bord unserer Chiemgau Baskets Familie zu haben und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Lukas Blank wird die Baskets auch bei der Jugendarbeit unterstützen, beispielsweise bei Junior Camps. Das nächste findet vom 7. bis 9. September 2023 statt. Das Camp richtet sich an weibliche und männliche Kinder und Jugendliche von sieben bis siebzehn Jahre und bietet drei Tage lang abwechslungsreiches Basketballtraining für Einsteiger und Fortgeschrittene. Die Anmeldung ist ab sofort geöffnet. Wer sich bis 31. Juli unter www.chiemgau-baskets.de/junior-camp anmeldet, erhält einen großzügigen Frühbucherrabatt.
Stefan Gruber greift weiter für die Chiemgau Baskets an
Stefan Gruber greift weiter für die Chiemgau Baskets an
Der Center spielt ein weiteres Jahr für die Basketballer des TV Traunstein
Ein Herzstück des Teams bleibt in Traunstein: Stefan Gruber spielt auch in der Saison 2023/24 für die Chiemgau Baskets. Damit gehen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) mit dem wichtigsten Punktesammler der letzten Jahre in ihre erste Regionalligaspielzeit.
Stefan Gruber ist seit mehr als einem Jahrzehnt eine wichtige Säule der TVTler und hat die Aufstiege von der Kreisliga über die Bezirks-, Bezirksober- und Bayernliga bis nun in die Regionalliga 2 entscheidend mitgeprägt. Der 27-jährige Center, der auch auf den Außenpositionen einsetzbar ist, gehörte in allen Ligen stets zu den besten Punktesammlern und will sich nun auch eine Ebene höher beweisen. Das TVT-Eigengewächs hatte als Jugendlicher einige Zeit im Jugendkonzept des FC Bayern München Erfahrungen gesammelt. Inzwischen ist der Zwei-Meter-Mann eine Identifikationsfigur für die Fans und mit seinen sehenswerten Dunkings sowie seiner Rebounddominanz ein Vorbild für die Jugendlichen, die selbst auf Einsätze in der ersten Mannschaft hinarbeiten.
„Ich habe weiter Spaß am Basketball und schätze Traunstein als guten Standort. Außerdem freue ich mich darauf, mit den verbleibenden Spielern der Vorsaison und einigen neuen Mitspielern wie Raphael Miksch das Team weiterzuführen“, begründete Gruber seinen Verbleib bei den Chiemgau Baskets. Er wolle helfen, seine Mannschaft in der Liga zu halten: „Wir sind die Neulinge in der Liga, wollen aber trotzdem möglichst schnell gut mitspielen, damit wir mit dem Abstieg schon bald nichts zu tun haben.“
Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder ist hocherfreut über den Verbleib dieses wichtigen Scorers und Rebounders: „Wir freuen uns sehr, dass Stefan Gruber unserer Basketball-Organisation als Spieler treu bleibt, denn er war über viele Jahre eine wichtige Stütze und das Gesicht der Mannschaft.“ Gruber habe letzte Saison aus beruflichen Gründen leider nur wenige Spiele für die Baskets absolvieren können, aber das solle sich in der nächsten Spielzeit ändern. „Auch wenn er die Vorbereitungsphase berufsbedingt nicht vollständig mitmachen kann, möchte Stefan nochmal angreifen. Seine Erfahrung, Athletik und Spielintelligenz werden uns in der Regionalliga sehr nützlich sein.“
Aaron Mitchell, der Headcoach des Regionalligateams, freut sich, dass er nach den langen Phasen ohne Gruber in der vergangenen Saison endlich regelmäßig die Gelegenheit bekommt, mit dem variabel einsetzbaren Center zu arbeiten: „Das Wichtigste ist, dass wir dadurch die Chance haben, auf einer Position sehr gut zu sein, auf der wir großen Bedarf haben. Stefan bringt viel Erfahrung mit und ist ein Eigengewächs unserer Traunsteiner Familie, der uns beim Übergang in die neue Zukunft der Chiemgau Baskets helfen wird.“
Stefan Gruber und seine Mitspieler werden in der Vorbereitungsphase erstmals beim 2. Alpencup am 23./24. September 2023 in der heimischen AKG-Sportarena zu sehen sein, eine Woche später folgt dann der Regionalliga-Saisonauftakt gegen die DJK SB München.
Raphael Miksch verstärkt die Chiemgau Baskets
Raphael Miksch verstärkt die Chiemgau Baskets
Der ehemalige österreichische U18-Nationalspieler engagiert sich auch in der Sportorganisation
Im Zuge der angekündigten Neuaufstellung ihres Kaders für die kommende Regionalligasaison vermelden die Chiemgau Baskets ihren ersten Neuzugang: Raphael Miksch stößt zu den Basketballern des TV Traunstein (TVT). Der ehemalige österreichische U18-Nationalspieler mit mehrjähriger Regionalligaerfahrung in München wird als stellvertretender Sportwart auch die Organisation der Abteilung stärken.
Miksch ist in Wien geboren und wurde bei den Korneuburger Sharks und im Basketball Bundes Jugend Leistungszentrum Klosterneuburg ausgebildet. 2014 wechselte der heute 26-Jährige nach München zum MTSV Schwabing in die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und schnupperte dort auch schon Regionalligaluft. 2016 ging es in die Regionalliga 2 zum BC Hellenen München, mit dem er am Ende der Saison 2017 in die Regionalliga 1 aufstieg. Nach einer weiteren Spielzeit bei den Hellenen und der Rückkehr nach Schwabing wechselte er 2019 zu den Kufstein Towers. Im Jahr darauf zog Miksch weiter in die 2. Basketball-Bundesliga Österreichs zur BBU Salzburg, bei der er im Februar 2022 auch zum Obmann des Vereins avancierte.
„Raphael wird uns auf den Guard-Positionen Tiefe und Qualität geben“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über den Neuzugang. „Wir sind sehr glücklich, dass wir so einen hervorragend ausgebildeten Spieler mit viel Wettkampferfahrung und gleichzeitig einen so kompetenten Kollegen im Bereich Sportorganisation nach Traunstein holen konnten.“
Miksch wird die Baskets als stellvertretender Sportwart in der im Umfang und den qualitativen Anforderungen signifikant gewachsenen Sportorganisation unterstützen. „Gemeinsam mit Sportwart Rafael Fedaie können wir so einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb gewährleisten“, erläutert Buchenrieder. „Denn unsere Wettkampfteams umfassen inzwischen zehn Mannschaften von der U10 bis zur U18, die U16 weiblich, ein Damen- und zwei Herrenteams sowie eine Freizeitgruppe.“ Raphael Miksch kümmert sich beispielsweise um den Ausbau des Schiedsrichterpools, die Organisation der Junior Camps und den Regionalliga-Spielbetrieb.
„Ich möchte in einem Verein dabei sein, bei dem man etwas aufbauen und bewirken kann“, begründet Miksch sein Engagement in Traunstein. „Dazu will ich sowohl spielerisch als auch in der Organisation mithelfen, das ist mir enorm wichtig.“ Nach guten Gesprächen mit Franz Buchenrieder und Headcoach Aaron Mitchell sei ihm die Entscheidung leichtgefallen. Mitchell und Miksch kennen sich von ihrer Tätigkeit beim Salzburger Basketballverband, bei dem der Amerikaner als Präsident und Miksch als Kassier aktiv waren.
Zu den ersten Aufgaben für den Neuzugang gehört nun die Organisation des für den 7. bis 9. September angesetzten Junior Camps. Nach den Vorbereitungsspielen, unter anderem dem für 23./24. September geplanten 2. Alpencup in Traunstein, beginnt für Miksch und seine Teamkollegen am 1. Oktober mit dem Heimspiel gegen die DJK SB München die Regionalligasaison. Dann sollen auch die altgedienten TVT-Spieler Tom Weber, Markus Haindl, Valentin Rausch und Jakob Kock verabschiedet werden, die ihre Basketballschuhe an den Nagel gehängt haben. Nicht mehr dabei sein werden auch Peter Breitfeld und Kazuhiko Yokoyama, der zur BBU Salzburg wechselt, sowie Garric Young, der wie der Japaner in der Regionalliga 2 neben dem bereits verpflichteten Vince Garrett nicht für die Baskets spielberechtigt wäre, da nur ein Nicht-EU-Ausländer im Kader stehen darf.
Chiemgau Baskets bieten ab sofort Fördertraining für Talente an
Chiemgau Baskets bieten ab sofort Fördertraining für Talente an
In Zusammenarbeit mit dem renommierten Coach Milos Kandzic
Gemeinsam mit dem renommierten Basketball-Coach Milos Kandzic bieten die Chiemgau Baskets ab sofort ein individuelles Fördertraining für Talente an. Einmal die Woche reist der Trainer aus seiner Heimat Bad Aibling an, um junge Spielerinnen und Spieler des TV Traunstein weiterzuentwickeln. In Planung sind außerdem bereits das nächste Junior Camp in den Sommerferien und die Schul-AGs für nächstes Schuljahr.
„Milos hat einen herausragenden Basketball-Lebenslauf“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über die Zusammenarbeit mit Milos Kandzic. Der 43-Jährige mit A-Trainerlizenz ist Abteilungsleiter des TV Feldkirchen Falcon Basket und Assistant Coach der Pro-B-Mannschaft der TSV Oberhaching Tropics. In der Saison 2017/18 agierte er als Headcoach des Damen-Bundesligateams der TuS Bad Aibling Fireballs, zuvor war er unter anderem Sportlicher Leiter und Jugendkoordinator des TSV München Ost.
„Ich bin schon seit einigen Jahren mit Franz in Kontakt und war sehr beeindruckt von der Organisation und dem Publikum bei den Chiemgau Baskets“, begründet Kandzic sein Engagement bei den Baskets. „Östlich von München sind die Chiemgau Baskets mit ihrer Professionalität momentan die Nummer eins. Die Stadt liebt Basketball.“ Einmal die Woche montags führt Kandzic in Traunstein zwei Stunden Individualtraining mit einheimischen Talenten durch. Auf Empfehlung des jeweils zuständigen Headcoaches der Baskets ist eine kostenpflichtige Aufnahme in das Programm möglich, wenn der Spieler bestimmte Voraussetzungen für Leistungssport erfüllt. Es ist nicht für Anfänger gedacht und man kann sich nicht selbst dazu anmelden. Derzeit trainieren acht Talente aus der U14 und U16 bei Kandzic sowie drei aus der U18 bei Herren-Headcoach Aaron Mitchell. Ab September bietet Minikoordinator Luis Pires ein solches Training auch für die U12 an. Ziel ist es, die Spieler so auf den Wettkampfsport vorzubereiten, dass sie zur eigenen Weiterentwicklung nicht zu einem der Münchner Verein wechseln müssen. Dafür sollen sie nächste Saison auch gemeinsam mit Talenten des TV Feldkirchen Falcon Basket sowie anderer südostbayerischer Vereine an hochklassigen internationalen Turnieren teilnehmen – eine Zusammenarbeit, die bei einem Turnier in Tschechien in den Pfingstferien bereits erfolgreich erprobt wurde.
Die Zusammenarbeit mit dem im April engagierten Jugendkoordinator und U14-/U16-Headcoach Christian Kaiser wurde indes bereits wieder einvernehmlich beendet. „Es hat sich herausgestellt, dass unsere Philosophien leider nicht zusammenpassten“, sagte Franz Buchenrieder. „Wir danken Christian für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute.“ Die Trainingsgruppen werden vorläufig von Aaron Mitchell, Kazuhiko Yokoyama und Felix Biegel betreut.
Bereits in Planung ist das zweite Chiemgau Baskets Junior Camp des Jahres 2023. Es soll vom 7. bis 9. September in Traunstein stattfinden. Die Anmeldung auf der Website der Baskets ist bald möglich. Frühbucher erhalten dabei Rabatt. Außerdem hat Franz Buchenrieder vier Schul-AGs für das nächste Schuljahr festgezurrt: In Ludwig-Thoma-Grundschule, Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule, Reiffenstuel-Realschule und Annette-Kolb-Gymnasium werden Coaches der Chiemgau Baskets wöchentlich nachmittags Basketball-Arbeitsgemeinschaften anbieten. Am Sonntag, 2. Juli 2032, sind die Chiemgau Baskets ab 11 Uhr außerdem mit einem Stand beim Tag der Vereine am Traunsteiner Stadtplatz präsent. Dort können Neugierige Basketballluft schnuppern und sich bei den Verantwortlichen, Coaches und Spielern über den Sport informieren.
„Wir haben keine Angst vor der Liga“
„Wir haben keine Angst vor der Liga“
Franz Buchenrieder und Aaron Mitchell im Interview
Aufstieg in die Regio 2, Nachwuchsarbeit, Damenteam und Stand beim Konzept „New Spirit“: Abteilungsleiter & Sportdirektor Franz Buchenrieder und Herren-I-Headcoach Aaron Mitchell sprechen im großen Interview mit dem Traunsteiner Tagblatt über die jüngsten Entwicklungen bei den Chiemgau Baskets.
Das gesamte Interview gibt es hier zu lesen: https://www.traunsteiner-tagblatt.de/bilder-aus-dem-sport_artikel,-wir-haben-keine-angst-vor-der-liga-_arid,795018.html
Trainertreffen der Chiemgau Baskets
Trainertreffen der Chiemgau Baskets
Ziel: Ein Ausbildungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung werden
Jahrgangsübergänge, Fortbildungen und Perspektiven: Bei ihrem am vergangenen Mittwoch erstmals durchgeführten Trainertreffen hatten die Coaches der Chiemgau Baskets sowie Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder zahlreiche Themen zu besprechen.
Zunächst galt es, sich gegenseitig vorzustellen und auch einmal abseits des Hallentrainings näher kennenzulernen. Schließlich ist der Trainerstab in den letzten Wochen und Monaten um einige Personen gewachsen: mit dem neuen Jugendkoordinator und U14-/U16-Headcoach Christian Kaiser sowie Corinna Berliner, Niko Kolovos und Felix Biegel kamen hier neue Coaches im Nachwuchsbereich dazu. Sie ergänzen Herren-Headcoach Aaron Mitchell, Minikoordinator und U12-Headcoach Luis Pires, U14-Coach Kazuhiko Yokoyama, U14w- bis U20w-Trainer Zoltán Lippay und Ballspaß-Trainerin Julia Hartl, die teilweise schon seit vielen Jahren bei den Basketballern des TV Traunstein engagiert sind.
Im Anschluss gab Franz Buchenrieder einen kurzen Rückblick auf die rasante Entwicklung der Chiemgau Baskets in den vergangenen vier Jahren mit hohem Mitgliederzuwachs in der Jugend, gewachsener Fanresonanz bei den Herrenspielen und der Meisterschaft in der Bayernliga. Dann ging er auf die Themen Breiten- und Leistungssport ein, stellte den Status quo im Nachwuchsbereich dar und gab einen Ausblick auf die Vision der Chiemgau Baskets, ein Ausbildungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung zu werden. Dafür werde insbesondere die individuelle Talentförderung ausgebaut. Im weiblichen Bereich sollen nächste Saison ein Damenteam und eine U16 in den Spielbetrieb einsteigen.
Weiteres wichtiges Thema des Abends waren die Einteilung der Jugendteams nach dem anstehenden Saisonübergang und die Abstimmung mit Sportwart Rafael Fedaie sowie mit Annika Mährle, der Verantwortlichen für den weiblichen Bereich. Bereits ab Juni sollen die Teams in der Zusammensetzung trainieren, in der sie im Herbst dann in den jeweiligen Ligen antreten werden. Hier soll fortan innerhalb der Altersgruppen eine Unterscheidung nach Potenzial und Perspektive stattfinden, sodass A- und B-Gruppen gebildet werden, die dann leistungsgerecht trainieren können. Aaron Mitchell stellte seine Pläne für vereinsinterne Trainerfortbildungen vor, bevor Franz Buchenrieder abschließend die Aufgaben der Trainer im Spielbetrieb zusammenfasste. Die Trainertreffen werden zukünftig monatlich durchgeführt. Der Trainerstab der Chiemgau Baskets soll weiter wachsen, insbesondere im Jugend- und im weiblichen Bereich würden sich die Coaches über weitere Unterstützung freuen. Nähere Informationen dazu erhält man auf der Website der Chiemgau Baskets unter „Stellenanzeigen“.