Souveräner Auftritt der Chiemgau Baskets
Souveräner Auftritt der Chiemgau Baskets
88:68-Heimsieg gegen Slama Jama Gröbenzell • Am Samstag kommen die Baskets Vilsbuburg II
Im Hinspiel hatten sie erst nach Verlängerung gewonnen, im Rückspiel zu Hause siegten die Chiemgau Baskets nun deutlich: Mit 88:68 schlugen die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) den Viertplatzierten Slama Jama Gröbenzell. Vor 80 Zuschauern starteten die Traunsteiner schwungvoll in die Partie und behaupteten mit dem elften Sieg im elften Spiel ihren zweiten Tabellenplatz in der Bayernliga Süd.
Dank zahlreicher Ballgewinne gelang den TVTlern ein dominanter Start. Mit 2,17-Meter-Center Kameron Roks und Stefan Gruber beherrschten sie das Geschehen unter dem Korb. Nach drei Minuten stand es 8:0 – und wenn mehr Wurfversuche ihren Weg in den Korb gefunden hätten, hätte die Führung zu diesem Zeitpunkt auch bereits deutlich höher ausfallen können. In der Folge versenkten die Gröbenzeller, die nur zu siebt angereist waren, jedoch zwei Dreier und glichen in der sechsten Minute aus. Nun wogte das Spiel hin und her, bis Kenan Biberovic vor Ende des ersten Viertels aufdrehte und kurz vor dem Pfiff schließlich mit einem raffinierten Dreier das 24:15 markierte.
Zu Beginn des zweiten Viertels zeigten die TVTler einige schöne Spielzüge und ließen den Ball laufen. Felix Schwankner und Thomas Weber versenkten zwei Dreier; Florian Pavic glänzte mit unwiderstehlichen Moves. Viktor Langner, erstmals für die Baskets im Einsatz, überzeugte mit seiner giftigen Verteidigung. In der Defense ließen die Traunsteiner dennoch einige leichte Körbe zu und konnten sich daher nicht entscheidend absetzen. Nach 17 Minuten hatten die TVTler zudem fünf Mannschaftsfouls gesammelt und mussten einige Freiwürfe der Gröbenzeller kassieren. Mit 44:37 ging es in die Halbzeit.
Danach waren die Baskets wieder voll da. Stefan Gruber, der schon in der ersten Hälfte zwei Dunkings in den Korb gestopft hatte, kam mit viel Feuer aus der Kabine und bewies mit einem weiteren Dunking sowie einem Dreier seine Vielseitigkeit. Es dauerte fünf Minuten, bis die Gröbenzeller beim Stand von 59:37 überhaupt wieder einen Treffer landeten. Die Traunsteiner zeigten in dieser Phase ihre vielfältigen Möglichkeiten und spielten ihre Fastbreaks aus, ließen den Ball aber auch über ihre „Großen“ Rooks, Gruber und Pavic in den Korb wandern. 67:51 hieß es nach dem dritten Spielabschnitt.
Die Slama Jama zeigten sich nun zunehmend erschöpft. Keiner ihrer Dreiversuche fand noch das Ziel. Sie versuchten, Fouls zu ziehen und hielten sich fast nur noch mit Freiwürfen im Spiel. Teilweise entwickelte sich die Partie nun zu einem offenen Schlagabtausch. Der variablen Spielweise der Chiemgauer hatten die Gröbenzeller letztlich aber nichts mehr entgegenzusetzen. 88:68 hieß es beim Abpfiff.
„Das war ein gelungener Auftritt meines Teams“, fand Headcoach Luis Prantl. „Ich hebe eigentlich ungern Spieler hervor, aber was Dean Enns im letzten Viertel abgeliefert hat, war großartig.“ Der 16-Jährige hatte nicht nur einen Korb erzielt, sondern auch in der Defense eine engagierte Leistung abgeliefert. „Wir freuen uns nun, dass wir gleich nächstes Wochenende wieder in einem Heimspiel vor unseren eigenen Fans antreten dürfen“, fügte Prantl hinzu. Am Samstag geht es um 18.30 Uhr gegen die Baskets Vilsbiburg II, gegen die der TVT im Hinspiel mit 92:48 gewonnen hatten.
Ebenfalls siegreich war am Wochenende die U16 der Chiemgau Baskets: Sie schlug die TG Landshut mit 68:60 und liegt nun in der Bezirksliga Gruppe Ost auf dem ersten Tabellenplatz.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Stefan Gruber (25/1 Dreier), Kameron Rooks (21), Florian Pavic (11), Valentin Rausch (8), Markus Haindl (6), Kenan Biberovic (5/1), Felix Schwankner (5/1), Thomas Weber (5/1), Julian Rosnitschek (2), Aris Ipate, Viktor Langner, Julian Rosnitschek.
Slama Jama Gröbenzell: Jan Szembek (20/1), Pavle Marinkovic (13/1), David Heinrich (9/1), Niklas Theisen (10/1), Deniz Dogan (6/1), Luca Niggemeyer (6/2), Thomas Bertolin (4)
Chiemgau Baskets empfangen Gröbenzell
Chiemgau Baskets empfangen Gröbenzell
Im Hinspiel siegte Traunstein nach Overtime knapp • 50 Prozent Zuschauerauslastung zulässig
Im Februar stehen für das erste Herrenteam der Chiemgau Baskets vier Heimspiele in Folge an – und das erste am morgigen Samstagabend verspricht gleich Hochspannung. Die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) empfangen um 18:30 Uhr in der AKG-Sportarena die Slama Jama Gröbenzell, die sie im Hinspiel erst nach Verlängerung mit 92:87 bezwingen konnten. Um auch zu Hause erfolgreich zu sein, hoffen sie auf die Unterstützung der Fans: 50 Prozent Zuschauerauslastung sind erlaubt.
Während der TVT nach zehn Siegen in zehn Spielen mit weißer Weste auf Platz zwei der Tabelle der Bayernliga Süd steht, mussten die Gröbenzeller in ihren 13 Spielen schon fünf Niederlagen hinnehmen. Gegen die Traunsteiner und alle vier Vereine aus der Landeshauptstadt ließen sie Federn. Sie zogen gegen Tabellenführer TS Jahn München, den Drittplatzierten MTV München, FC Bayern München IV und BC Hellenen München II den Kürzeren. Als Viertplatzierte gehören die Gröbenzeller dennoch zu den stärksten Teams der Liga – und die Chiemgau Baskets sind gewarnt: Im Hinspiel taten sie sich gegen das Team von Coach Mario Knezevic schwer. Sie liefen lange einem Rückstand hinterher und retteten sich erst sechs Sekunden vor Schluss mit einem Dreier von Jakob Kock in die Overtime. In der nervenaufreibenden Verlängerung blieb dann Baskets-Kapitän Thomas Weber cool und brachte den Sieg mit fünf von sechs verwandelten Freiwürfen nach Hause.
Einen solch aufregenden Abend wollen die Chiemgauer ihren Fans ersparen und dieses Mal von Beginn an das Kommando übernehmen. Nach der unkonzentrierten Vorstellung beim letzten Heimspiel gegen Wacker Burghausen zeigte sich das Team von Headcoach Luis Prantl am vergangenen Wochenende beim FC Bayern München IV hellwach und siegte letztlich souverän mit 63:46. An diese engagierte Performance wollen die Großen Kreisstädter gegen Gröbenzell anknüpfen. Besonders in die Zange nehmen müssen sie dabei den Slama-Topscorer Jan Szembek, der im Hinspiel 21 Zähler erzielte, sowie Thomas Auerhammer und Pavle Marinkovic, die ebenfalls zweistellig punkteten. Das Trio gehört zu den Top-Ten der Bayernliga-Scorerliste. Dazu kommt mit Thomas Bertolin der zweitbeste Dreier-Schütze der Liga. Er versenkte im Hinspiel drei Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Linie.
Auf Seiten der Traunsteiner trumpfte damals Stefan Gruber mit 32 Punkten groß auf. „Wir wollen verhindern, dass wir wieder in die Overtime müssen“, hat sich Luis Prantl mit seinem Team vorgenommen. „Wir wollen von Anfang an unser Spiel spielen.“ Seine Mannschaft habe sehr gut trainiert und durch den Sieg beim FC Bayern Selbstvertrauen getankt. „Wir wollen hart verteidigen und gemeinsam mit unseren Fans auch dieses Spiel gewinnen.“
Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen dürfen die TVTler nicht vor vollem Haus antreten – 50 Prozent Auslastung sind nach den neuesten Regelungen erlaubt. Am Einlass gilt für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren die 2G-plus-Regelung. Es erhalten also nur Genesene und Geimpfte mit zusätzlichem aktuellen Testnachweis (PCR-Test höchstens 48 Stunden, PoC-Antigen-Test höchstens 24 Stunden alt) oder Booster-Impfung Eintritt. Kinder unter sechs Jahren dürfen ohne Beschränkung in die Halle. Kinder über sechs und unter 14 Jahren benötigen ihren Schülerausweis als Testnachweis. Es herrscht FFP2-Maskenpflicht; bei Kindern zwischen dem sechsten und 16. Geburtstag genügt eine medizinische Gesichtsmaske. An den Sitzplätzen muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Da die Einlasskontrolle einige Zeit in Anspruch nehmen wird, sollte man mindestens eine halbe Stunde vor dem Spielbeginn um 18:30 Uhr an der Halle sein.
Neben dem ersten Herrenteam ist dieses Wochenende nur eine weitere TVT-Mannschaft im Einsatz: Die U16 gastiert in der Bezirksliga bei der TG Landshut, die sie erst letzten Samstag mit 70:59 geschlagen hatte.
Chiemgau Baskets siegreich beim FC Bayern München IV
Chiemgau Baskets siegreich beim FC Bayern München IV
63:46 in der Landeshauptstadt • Am Samstag Heimduell gegen Gröbenzell
Auswärtserfolg für die Chiemgau Baskets: Dank einer couragierten Leistung gewannen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) mit 63:46 beim FC Bayern München IV und konnten dabei jedes Viertel zu ihren Gunsten entscheiden. Mit dem zehnten Sieg im zehnten Spiel verteidigten sie gegen den Aufsteiger Platz zwei in der Bayernliga Süd.
Die nach der schwachen Leistung gegen Wacker Burghausen zuletzt kritisierte Mannschaft von Headcoach Luis Prantl musste ohne ihren zweitbesten Punktesammler Jakob Kock nach München reisen. Obwohl das Hinspiel mit 15 Punkten Vorsprung an die Traunsteiner gegangen war, warnte Prantl sein Team vor dem körperlich starken Gegner. Dieser stellte zum ersten Mal in dieser Saison den Pro-B-erfahrenen Routinier Roberto Aufiero auf, welcher in den Anfangsminuten sechs schnelle Punkte markierte und in der Defensive Traunsteins Center Kameron Rooks Paroli bot. Aber die Gäste nahmen ab der ersten Minute den physischen Kampf an und gestalteten durch sieben Zähler des starken Kenan Biberovic das Spiel offen.
Schnell wurde klar, dass ein Duell auf Augenhöhe bevorstand und die Begegnung vor allem durch starke Verteidigung geprägt werden würde. Doch Coach Prantl hatte seine Jungs gut eingestellt. Obwohl nur zu neunt angereist, fanden alle verfügbaren Spieler schnell ihre Rolle. Nach vier Zählern von Kameron Rooks ging der Tabellenzweite mit einer hauchdünnen 16:15-Führung in die Viertelpause. Auch in Abschnitt Nummer zwei konnte sich keine Mannschaft absetzen. Die Führung wechselte fast minütlich. Mit drei erfolgreichen Abschlüssen in Folge durch TVT-Guard Markus Haindl kurz vor der Pause konnten die Chiemgauer eine knappe Drei-Punkte-Führung mit in die Halbzeit nehmen. In der Kabine fanden Trainer und Spieler die richtigen Worte und schworen sich als Einheit auf die folgenden 20 Minuten ein.
Mit aggressiver Pressverteidigung zwangen Julian Rosnitschek und Co. die Hausherren zu Ballverlusten und münzten diese in leichte Zähler um. Kapitän Thomas Weber und Nachwuchsspieler Felix Schwankner erzielten durch erfolgreiche Distanzwürfe erstmals eine zweistellige Führung für die Chiemgauer. Unter dem Korb fischten sich Stefan Gruber und Rooks unzählige Rebounds und zermürbten die nun immer mehr hadernden Bayern. Egal, wer für die Gäste auf dem Spielfeld stand: Man merkte allen an, dass sie sich einiges vorgenommen hatten und die schwache Vorstellung der Vorwoche vergessen machen wollten.
Die Mannschaft peitschte sich unter den Anfeuerungsrufen der Bankspieler ein ums andere Mal nach vorne und ließ auch im letzten Abschnitt keine Zweifel mehr am Auswärtssieg aufkommen. Traunsteins beste Punktesammler Rooks und Gruber hatten gegen die großgewachsenen Bayern einen harten Stand, dafür sprangen dieses Mal Biberovic und Haindl als Scorer in die Bresche. Am Ende stand ein souveräner 63:46-Sieg für die TVTler auf dem Spielberichtsbogen.
„Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, das war unser bestes Spiel“, freute sich Luis Prantl. „Vor allem die zweite Halbzeit war grandios. Wir haben durch eine gute Presse viele Ballverluste der Bayern erzwungen und diese in einfache Punkte umgewandelt. Auf die Kritik von letzter Woche kann man keine bessere Antwort geben!“ Für die Baskets gilt es nun, die positiven Emotionen aus dem Spiel mitzunehmen und am kommenden Samstag an die Leistung anzuknüpfen, denn dann kommt um 18:30 Uhr mit Gröbenzell ein schwerer Gegner in die AKG-Sportarena. Die Traunsteiner konnten das Hinspiel nur denkbar knapp nach Verlängerung für sich entscheiden und sollten sich auf eine harte Prüfung vorbereiten.
Am Wochenende waren auch weitere Teams des TVT aktiv: Die U16 besiegte in der Bezirksliga zu Hause die TG Landshut mit 70:59. Die Zweite Herrenmannschaft zog im Bezirksklasse-Derby gegen den TSV Trostberg mit 56:70 den Kürzeren. Die U12 unterlag beim SV Seeon mit 43:50.
Es spielten:
FC Bayern München IV: Roberto Aufiero (8), Konstantin Wetterauer (8), Heithem Balti (6/2 Dreier), Kjell Torben Kühne (6/2), Moritz Kliemke (4), Kheeryoung Rhee (4), Cedric Kirst (3), Hadar Sleiman (3), Kiangani Ndombasi (2), Nikolaos Perakis (2)
Chiemgau Baskets: Kenan Biberovic (12 Punkte/1 Dreier), Thomas Weber (11/3), Markus Haindl (9), Stefan Gruber (9), Kameron Rooks (8), Felix Schwankner (7/1), Julian Rosnitschek (6), Florian Pavic (1), Valentin Rausch.
Chiemgau Baskets reisen zu den Bayern
Chiemgau Baskets reisen zu den Bayern
Traunsteiner wollen auch im Rückspiel punkten • Junioren-Camp in den Faschingsferien
Das Hinspiel war ein Basketballspektakel vor Rekordkulisse – jetzt reisen die Chiemgau Baskets in die Landeshauptstadt und wollen beim FC Bayern München IV wieder punkten. 78:63 besiegten sie den Aufsteiger im Oktober, und auch in der Bayernliga-Rückrunde soll am Samstag (20 Uhr) in der Städtischen Sporthalle an der Säbener Straße ein Sieg her. Schließlich will das Erste Herrenteam des TV Traunstein (TVT) Wiedergutmachung für den ernüchternden Auftritt gegen Wacker Burghausen am letzten Wochenende leisten.
Gegen Burghausen starteten die TVTler unkonzentriert, lagen schnell mit 2:8 zurück und drehten das Spiel erst in der zweiten Hälfte, sodass am Ende ein 64:49-Sieg heraussprang. Ganz anders traten die Traunsteiner im Herbst beim Spiel gegen die Bayern auf. 12:0 führten die Korbjäger um Kapitän Thomas Weber damals nach drei Minuten und gaben, angestachelt von hunderten Zuschauern, ihre Führung dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand.
Die Vorzeichen sind auswärts nun anders, die Partie in der Bayernhalle wird weitgehend ohne Zuschauer stattfinden. „Der gute Start im Hinspiel lag auch daran, dass die Halle voll war“, erinnert sich Baskets-Headcoach Luis Prantl. „Dieses Mal muss die Energie wieder von uns selbst kommen.“ Natürlich sei die Leistung gegen Burghausen diese Woche auch Thema im Training gewesen. „Wir haben das Spiel besprochen und gesagt, so etwas wird nicht wieder passieren. Wir werden von Anfang an präsent sein.“ Prantl ist sich sicher, dass sein Team gegen die Bayern besonders motiviert ist – nicht nur wegen des klangvollen Vereinsnamens, sondern auch deswegen, weil sowohl er selbst als auch Stefan Gruber und Florian Pavic im Nachwuchs der Bayern spielten; Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder ging Ende der 1980er-Jahre sogar im Bundesligateam des FCB auf Punktejagd.
Während die Traunsteiner nach neun Begegnungen ungeschlagen auf Platz zwei der Tabelle liegen, haben die Bayern bereits zwölf Partien absolviert und davon sechs gewonnen. In der Tabelle, die wegen zahlreicher Spielverlegungen derzeit wenig aussagekräftig ist, liegen sie damit auf Platz fünf. Ihr stärkster Korbjäger ist Moritz Kliemke, der diese Saison im Schnitt 15,1 Punkte gesammelt hat und auch im Hinspiel gegen den TVT 15 Zähler für sein Team holte. Auch auf Noah Jallow, der schon für den FCB II in der ProB antrat und der in der Bayernliga bei einem Punkteschnitt von 14,2 liegt, müssen die Traunsteiner achten.
Am Wochenende sind noch weitere Teams des TVT im Einsatz. So spielt die U16 in der Bezirksliga am Samstag um 11:30 Uhr in der AKG-Sportarena gegen die TG Landshut. Die Zweite Herrenmannschaft tritt dort um 13:30 Uhr im Bezirksklasse-Derby gegen den TSV Trostberg an – das Hinspiel hatte der TSV deutlich mit 95:59 gewonnen. Die U12 spielt am Sonntag um 11:45 Uhr beim SV Seeon.
Junioren-Camp in den Faschingsferien
Um basketballbegeisterten Kindern und Jugendlichen auch in den Faschingsferien Gelegenheit zum Ausüben ihres Lieblingssports zu geben, veranstaltet der TV Traunstein vom 28. Februar bis 2. März 2022 ein Junioren-Camp für Kinder von sieben bis elf sowie Jugendliche von zwölf bis siebzehn Jahre – eine tolle Gelegenheit, um sich im Dribbeln, Passen, Werfen und Verteidigen zu verbessern! Am Camp können sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene teilnehmen. Ein warmes Mittagessen ist inklusive, zwei Übernachtungen können dazugebucht werden. Als besondere Attraktion haben sich die Coaches auch ein Abendprogramm einfallen lassen. Bei Anmeldung bis zum 2. Februar winkt ein kostenloses Chiemgau Baskets Camp-T-Shirt. Weitere Informationen auf der Website www.chiemgau-baskets.de
Umkämpfter Sieg gegen Wacker
Umkämpfter Sieg gegen Wacker
64:49-Sieg zum Rückrundenauftakt
Die Chiemgau Baskets machten es spannend: Erst nach verlorener erster Halbzeit wachten die Bayernliga-Korbjäger des TV Traunstein (TVT) auf und schlugen am Samstag im ersten Heimspiel nach zwei Monaten Pause vor 70 Zuschauern die Wacker Knights Burghausen mit 64:49.
93:38 hatten die Traunsteiner das Hinspiel an der Salzach gewonnen, und dieser deutliche Sieg verleitete sie offenbar dazu, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Unkonzentriert und ohne den notwendigen Einsatz gingen sie in die Partie gegen das junge Team von Wacker-Trainer Enes Tadzic. Sie leisteten sich unnötige Ballverluste und litten unter einer schwachen Wurfausbeute. Ganz anders die Wackerianer, die hellwach agierten und angeführt von ihren Topscorern Goran Simic und Luis Berisha schnell das Kommando in der AKG-Halle übernahmen. 8:2 für Burghausen hieß es nach drei Minuten. Ein Dreier von Markus Haindl schien für die Traunsteiner das Signal zur Aufholjagd zu sein. In der Folge kamen sie dank sechs Punkten von Jakob Kock auch auf 11:12 heran. Doch nach einem Dreier von Dominik Anderl gaben die TVTler das Heft wieder aus der Hand. 19:11 für die Knights stand es nach dem ersten Viertel.
Wenn die Traunsteiner Fans gehofft hatten, dass das zweite Viertel die Wende bringen würde, wurden sie enttäuscht. Die TVTler spielten weiterhin zu fahrig und ohne die nötige Einstellung in der Defensive. Die Burghausener hielten ihren Vorsprung und gingen mit einer 31:24-Führung in die Pause. Nach der Halbzeit schien sich das Bild zum Entsetzen der Traunsteiner Zuschauer zunächst fortzusetzen. Wacker konnte seinen Vorsprung sogar leicht ausbauen: Nach 23 Minuten stand es 34:26 für den Gast. Doch dann gelang den Baskets endlich die ersehnte Serie. Sie spielten aggressiver, provozierten Ballverluste des Gegners und legten durch Kameron Rooks und Kenan Biberovic elf Punkte hintereinander in den Korb – die Führung für das Heimteam! Entscheidend absetzen konnten sich die Spieler um Kapitän Thomas Weber in der Folge jedoch immer noch nicht. Mit einer Zwei-Punkte-Führung (43:41) beendeten die Traunsteiner das dritte Viertel.
Im abschließenden Abschnitt machten die Chiemgau Baskets dann schnell Nägel mit Köpfen. Nach acht Punkten hintereinander lagen sie in der 34. Minute mit 51:41 in Front. Dann markierte Thomas Weber einen Dreier, den die Burghausener in Gestalt von Neven Erkic allerdings postwendend ebenfalls mit einem Treffer von jenseits der 6,75-m-Linie beantworteten. Dem unwiderstehlichen Finish von Florian Pavic hatten sie dann jedoch nichts mehr entgegenzusetzen. Neun Punkte sammelte der 20-Jährige in den letzten Minuten und setzte auch den Schlusspunkt zum 64:49-Endstand. Dank des neunten Siegs verteidigten die Baskets ungeschlagen ihren zweiten Tabellenplatz. Burghausen fiel auf Rang zwölf zurück.
„Wir haben Wacker anfangs total unterschätzt und nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, gestand Baskets-Headcoach Luis Prantl. Burghausen habe dagegen mutig gespielt und nichts zu verlieren gehabt. Er sei froh, dass sein Team in der zweiten Halbzeit eine positive Antwort gegeben habe. „Ich denke, wir haben für die nächsten Spiele daraus gelernt“, wertete er den schwachen Auftritt in der ersten Hälfte als Weckruf zur richtigen Zeit.
Nächsten Samstag müssen die Baskets beim FC Bayern München IV antreten. Am 5. Februar folgt dann das schwere Heimspiel gegen Slama Jama Gröbenzell, gegen die der TVT im Hinspiel erst in der Overtime gewinnen konnte.
Neben dem Bayernligateam waren am Wochenende zwei weitere Mannschaften des TVT im Einsatz: Die U14 gewann das Kreisklasse-Derby beim SV Seeon mit 76:20. Das zweite Herrenteam der Traunsteiner unterlag in der Bezirksklasse dem TSV 1896 Freilassing mit 66:73.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Kameron Rooks (17 Punkte), Jakob Kock (13), Florian Pavic (11), Kenan Biberovic (7), Markus Haindl (5/1 Dreier), Valentin Rausch (5/1), Thomas Weber (3/1), Stefan Gruber (2), Felix Schwankner (1), Dean Enns, Julian Rosnitschek.
SV Wacker Burghausen: Luis Berisha (16), Goran Simic (11), Neven Erkic (5), Sebastian-Brian Foltys (5), Dominik Anderl (4), Christian Peter Schneider (4), Tarik Coralic (2), Alex Schöndorfer (2), Philipp Neudecker, Elvis Ymeri.
Heimderby gegen Wacker
Heimderby gegen Wacker
Rückrundenauftakt am Samstag in der AKG-Sportarena mit 25 % Zuschauerauslastung
Mehr als zwei Monate nach dem letzten Heimspiel treten die Chiemgau Baskets endlich wieder vor eigenem Publikum an: Am Samstag um 18:30 Uhr empfängt das Erste Herrenteam des TV Traunstein (TVT) die Wacker Knights Burghausen in der AKG-Sportarena in Traunstein.
Auch wenn die Chiemgauer aufgrund der coronabedingten Unterbrechung im Dezember erst acht ihrer zwölf Hinrundenpartien absolviert haben, markiert das Derby gegen die „Ritter“ aus Burghausen den Beginn der Rückrunde in der Basketball-Bayernliga Herren Süd. Das Hinspiel beim Saisonauftakt im Oktober dominierten die Traunsteiner mit 93:38. Seitdem sind sie ungeschlagen geblieben und liegen mit 16 Punkten auf Platz zwei. Burghausen verzeichnet zwei Siege in sieben Partien und steht auf Rang elf. Das Team von der Salzach bezwang zuletzt den Tabellennachbarn BC Hellenen München 2 mit 66:56, während die TVTler vor zwei Wochen beim ESV Staffelsee mit 89:64 siegten.
Die Traunsteiner haben mit 2,17-Meter-Mann Kameron Rooks den stärksten Punktesammler der Liga in ihren Reihen – 21,9 Punkte hat der US-Amerikaner bisher im Schnitt erzielt. Mit Stefan Gruber und Floran Pavic verfügt Baskets-Headcoach Luis Prantl über zwei weitere sprunggewaltige „Große“, so dass die Dominanz unter dem Korb den Traunsteinern gehören sollte. Bei Burghausen ragt Goran Simic mit durchschnittlich 16,4 Punkten heraus – er war auch im Hinspiel mit 14 Punkten der beste Werfer der Wackerianer.
Aufgrund des klaren Resultats im Hinspiel und des Tabellenstands gehen die Traunsteiner als Favoriten in dieses Match. Baskets-Headcoach Luis Prantl erwartet von seinen Spielern daher auch nichts anderes als einen Sieg: „Das ist ein absoluter Must-Win, das steht außer Frage. Wir werden uns gezielt darauf vorbereiten und freuen uns darauf, wieder zu Hause vor eigenen Fans zu spielen.“
Aufgrund der herrschenden Hygienebestimmungen dürfen die TVTler allerdings nicht vor vollem Haus antreten – nur 25 Prozent Auslastung sind erlaubt. An den Sitzplätzen muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Außerdem herrscht FFP2-Maskenpflicht. Kinder zwischen dem sechsten und 16. Geburtstag müssen allerdings nur eine medizinische Gesichtsmaske (z. B. OP-Maske) tragen. Beim Einlass gilt für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren die 2G-plus-Regelung. Es erhalten also nur Genesene und Geimpfte mit zusätzlichem aktuellen Testnachweis (PCR-Test höchstens 48 Stunden, PoC-Antigen-Test höchstens 24 Stunden alt) Eintritt. Eine Booster-Impfung ersetzt den Testnachweis. Kinder unter sechs Jahren können ohne Beschränkung in die Halle. Kinder über sechs und unter 14 Jahren müssen nur einen negativen Testnachweis erbringen, müssen also nicht genesen oder geimpft sein – weil sie aber in der Schule regelmäßig getestet werden, reicht als Testbescheinigung der aktuelle Schülerausweis. Da die Einlasskontrolle einige Zeit in Anspruch nehmen wird, sollte man mindestens eine halbe Stunde vor dem Spielbeginn um 18:30 Uhr an der Halle sein.
Neben dem Bayernligateam sind nach einigen Absagen am Wochenende noch zwei Mannschaften des TVT im Einsatz: Am Sonntag reist die U14 um 13 Uhr zum Kreisklasse-Derby beim SV Seeon, während das zweite Herrenteam der Traunsteiner um 19 Uhr in der Bezirksklasse beim TSV 1896 Freilassing antritt.
Erfolgreicher Neustart der Chiemgau Baskets
Erfolgreicher Neustart der Chiemgau Baskets
89:64-Sieg beim ESV Staffelsee
Nach siebenwöchiger Corona-Unterbrechung sind die Chiemgau Baskets erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Das Erste Herrenteam des TV Traunstein (TVT) gewann beim Tabellenfünften ESV Staffelsee deutlich mit 89:64 und festigte somit den zweiten Tabellenplatz.
Baskets-Headcoach Luis Prantl hatte in den ersten Trainingseinheiten des neuen Jahres nur auf einen reduzierten Kader zurückgreifen können. Letztlich verpassten Florian Pavic, Valentin Rausch und Ante Bandov auch das Auswärtsspiel. Der dezimierte Kader wurde mit den Nachwuchsspielern Dean Enns, Timo Endlmaier und Jonas Keil aufgefüllt, sodass die Chiemgauer eine Elf-Mann-Truppe stellen konnten. Trotz der langen Pause startete der Tabellenzweite furios mit einem 21:0-Lauf ins Spiel. Die ersten Distanzwürfe von Markus Haindl, Thomas Weber und Kenan Biberovic fanden alle ihr Ziel. Auch mit der starken Defensive der Chiemgauer kamen die Murnauer anfangs nicht zurecht. Erst nach fünf Minuten markierten sie ihre ersten Punkte und fanden durch sehenswerte Dreipunktwürfe von Jonas Dotzer langsam ins Spiel.
Auf der Gegenseite suchten die Traunsteiner nun immer wieder den Weg unter den Korb und gaben durch Kam Rooks oftmals die passende Antwort auf Staffelsees Bemühungen. Der Traunsteiner Center markierte am Ende 23 Punkte und dominierte die Partie unter den Brettern an beiden Enden des Feldes. In der Folge entwickelte sich ein munteres Hin und Her, bei dem die Gäste nie die Kontrolle über das Spielgeschehen verloren. Mit einer komfortablen 49:30-Führung ging es in der coronabedingt zuschauerfreien Halle in die Kabine.
Nach der Halbzeit konnten die Traunsteiner durch einen guten Start letzte Zweifel an ihrem souveränen Sieg beseitigen. Erneut verteidigten sie geschlossen als Team, wodurch sich viele Schnellangriffe ergaben, die Kenan Biberovic in Zählbares ummünzte. Nach zwei spektakulären Dunkings von Stefan Gruber sah sich Staffelsees Trainer Sebastian Rapp zu einer schnellen Auszeit gezwungen. Viel ändern sollte das am Spielverlauf allerdings nicht. Mit zunehmender Spieldauer setzte TVT-Coach Luis Prantl mehr und mehr seine junge Garde ein. Diese zeigte eine solide Leistung und bekam die Möglichkeit, sich für kommende Aufgaben zu empfehlen. Am Ende eines fairen Spiels, das die Unparteiischen souverän leiteten, stand ein nie gefährdeter Start-Ziel-Sieg der Baskets auf der Anzeigetafel.
„Es war schon etwas komisch, ohne Zuschauer in leerer Halle zu spielen. Aber wir waren von Beginn an präsent, haben gut verteidigt und die Ballgewinne in Fastbreak-Punkte umgewandelt“, freute sich Luis Prantl über den gelungenen Neustart seines Teams. Mit dem Erfolg in Murnau bewahren die Chiemgau Baskets ihre weiße Weste und halten nach acht Siegen in Folge Schritt mit dem ebenfalls ungeschlagenen Liga-Primus TS Jahn München, der am Wochenende spielfrei war. Nach einer Spielpause am nächsten Wochenende empfangen die Traunsteiner am 22. Januar 2022 die Wacker Knights Burghausen und hoffen auf das Comeback der Fans in heimischer Halle.
Mit der U16 war am Sonntag eine weitere Mannschaft der Chiemgau Baskets im Einsatz. Das Jugendteam unterlag bei seinem zweiten Saisonspiel in der Bezirksliga Gruppe Ost dem TuS Bad Aibling mit 60:65.
Es spielten:
ESV Staffelsee: Jonas Dotzer (14/3 Dreier), Quentin Brugger (12), Benedikt Beinhofer (11), Johannes Frühschütz (10), Aaron Moroff (10), Stephan Adelberger (6), Moritz Patzelt (1).
Chiemgau Baskets: Kameron Rooks (23 Punkte), Jakob Kock (18), Kenan Biberovic (17/3 Dreier), Stefan Gruber (16/1), Markus Haindl (4/1), Thomas Weber (3/1), Dean Enns (2), Jonas Keil (2), Julian Rosnitschek (2), Felix Schwankner (2), Timo Endlmaier.
Die Chiemgau Baskets starten wieder durch
Die Chiemgau Baskets starten wieder durch
Erstes Spiel nach sieben Woche Pause führt die Traunsteiner zum ESV Staffelsee
Nach einer unfreiwilligen siebenwöchigen Pause schnüren die Chiemgau Baskets endlich wieder die Basketballstiefel: Am Samstag, 8. Januar 2022, treten sie um 19:30 Uhr beim Bayernliga-Fünften ESV Staffelsee an. In Murnau will das erste Herrenteam des TV Traunstein (TVT) seine Erfolgsserie fortsetzen und den achten Sieg im achten Spiel landen.
Die Corona-Pandemie hat den Spielplan der Bayernliga Herren Süd zuletzt kräftig durcheinandergewirbelt. Im Gegensatz zu den bayerischen Handball-, Volleyball- und Tischtennisverbänden hatte der Bayerische Basketball Verband beschlossen, in seinen Ligen den Spielbetrieb auch nach Inkrafttreten der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung am 24. November 2021 weiterzuführen. In Traunstein und anderen bayerischen Landkreisen waren zu jener Zeit die Inzidenzwerte jedoch so hoch, dass Sporthallen geschlossen wurden und wochenlang kein Training möglich war. Schon früh erklärten die Chiemgau Baskets und andere Vereine daraufhin, den Spielbetrieb im gesamten Dezember auszusetzen.
Viel verpasst haben die Traunsteiner seit ihrem letzten Spiel am 20. November in Neuötting (87:50 für den TVT) nicht: Nominell findet dieses Wochenende zwar der 13. Spieltag der Bayernliga Herren Süd statt, doch seit Ende November wurden an drei Spieltagen nur eine Partie und an einem Spieltag immerhin drei Begegnungen ausgetragen. Somit stehen die Traunsteiner mit ihren sieben Siegen weiterhin auf Platz zwei hinter der Turnerschaft Jahn München, die bislang in neun Spielen ungeschlagen blieb. Der ESV Staffelsee liegt mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf Rang fünf. Auch die Murnauer haben seit dem 20. November kein Spiel mehr bestritten. Damals unterlagen sie Slama Jama Gröbenzell mit 70:72.
Aufgrund der zahlreichen Spielverlegungen wird sich die Bayernliga Süd nun bis tief in den Frühling hinein erstrecken. „Bei einer Onlinekonferenz wurde am Montag beschlossen, dass der letzte Spieltag am 21./22. Mai angesetzt wird“ berichtet Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. Der Verband wolle, dass die Saison zu Ende gespielt werde. Die Vereine hätten sich verständigt, dass Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Kampfgericht bei Spielen den 2GPlus-Status einhalten, also geimpft oder genesen sowie getestet sein müssen. Das werde von den Hygienebeauftragten des jeweiligen Heimvereins sowie den Schiedsrichtern kontrolliert.
„Wir freuen uns sehr darauf, dass es jetzt wieder losgeht“, sagte Baskets-Headcoach Luis Prantl. „Die letzten Wochen waren schwierig, weil ohne Spiele die Struktur fehlte. Aber jetzt schauen wir nur noch nach vorne. Wir haben intensive Monate vor uns!“ Prantl warnte davor, den Gegner zu unterschätzen: „Wir müssen gegen Staffelsee von Anfang an präsent sein und konzentriert loslegen.“ Franz Buchenrieder fügte hinzu: „Wir freuen uns für die Fans auf eine intensive Basketball-Zeit in den nächsten Monaten mit sieben Heimspielen allein in den nächsten elf Wochen. Wir hoffen, einigermaßen gesund und störungsfrei durch die fünfte Pandemie-Welle zu kommen. Jedenfalls erfüllen alle unsere Bayernliga-Spieler und -Trainer den 2G-Status.“
Neben der Herren I ist an diesem Wochenende auch die U16 der Chiemgau Baskets im Einsatz, die am Sonntag um 14:30 Uhr den TuS Bad Aibling in der AKG-Sportarena empfängt. Beide Teams haben in der Bezirksliga Gruppe Ost bislang ein Spiel bestritten und dabei jeweils den TSV Vaterstetten bezwungen.
Statement zum Lockdown
Statement zum Lockdown
Liebe Basketballer,
Liebe Förderer und Unterstützer,
Liebe Eltern und liebe Fans der Chiemgau Baskets,
der staatlich verordnete Lockdown zwingt uns, den gesamten Trainings- und Spielbetrieb ab heute erneut einzustellen, und trifft uns inmitten der Saison überaus hart.
Wir sind traurig, aber auch verärgert, dass die Pandemie aus verschiedenen vermeidbaren Gründen nun noch einmal solche Ausmaße annehmen konnte. Es ist nicht genau vorhersehbar, wie lange wir mit massiven Einschränkungen des Indoor-Sports zu rechnen haben, aber die Prognose-Modelle und Erfahrungen deuten darauf hin, dass es möglicherweise nicht bei drei Wochen bleiben könnte.
Wir werden uns intern mit den Trainern beraten und prüfen, welche Möglichkeiten wir haben, während der Hallenschließungen mit den Sportlern und euch im Kontakt zu bleiben. Uns ist sehr bewusst, welche negativen Auswirkungen der Wegfall von Bewegung, von Spaß am Ballspiel und der sozialen Interaktionen für viele Betroffene haben kann. Leider sind unsere personellen und wirtschaftlichen Ressourcen im Verein begrenzt und wir werden durch einen Lockdown und damit den Wegfall der Sportstätten sowie wichtiger Einnahmequellen zudem unvermittelt getroffen.
Wir werden aber nicht zurückstecken und diese erneute pandemische Krisenphase zu nutzen versuchen, um die Strukturen unseres Programms zu überprüfen und aus den Erfahrungen in diesem sehr intensiven Jahr 2021 die richtigen Rückschlüsse und Konsequenzen zu ziehen. Denn trotz aller Erfolge haben wir schon auch gesehen, dass es noch viel Verbesserungspotential gibt.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen Aktiven, Eltern und Fans für das gezeigte Engagement und Interesse. Meinen besonderen Dank richte ich vor allem an alle aktiven Unterstützer, Sponsoren, Funktionsträger und Trainer, die dem Programm der Chiemgau Baskets ein freundliches, positives und professionelles Gesicht gegeben haben. Auch wenn es noch viel zu verbessern gibt, haben wir als Basketball-Gemeinschaft beim TV Traunstein – aller Bedenkenträgerei und Missgunst Einzelner zum Trotz – viel bewegt. Ich darf erinnern an den stark frequentierten Stand beim „Tag der Vereine“ am Stadtplatz in Traunstein, die Gründung einer zusätzlichen „Ballspaß-Gruppe“ für 5-7-Jährige, die erfolgreiche „School-Tour“ mit 2.000 begeisterten Kindern an 7 Schulen, den mehr als rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen in unserer Abteilung um 54 Prozent in 2021, die stark gestiegene Trainingsfrequenz in den Jugendgruppen, die sportliche Erfolgsserie unserer Bayernliga-Mannschaft und die stark steigende Zuschauerresonanz bei deren Heimspielen.
Lasst uns also weiterhin zusammenhalten und Freude an der weiteren Entwicklung unseres Programms teilen. Vor allem bleibt gesund und positiv!
Euer Franz Buchenrieder
Sportdirektor & Abteilungsleiter Chiemgau Baskets, TV Traunstein
Chiemgau Baskets gehen in die Zwangspause
Chiemgau Baskets gehen in die Zwangspause
Traunsteiner verlegen alle Spiele bis Weihnachten – BBV unterbricht wahrscheinlich die Saison
Entgegen ursprünglicher Meldungen ist doch keine Entscheidung gefallen: Erst am Wochenende wird feststehen, ob im Basketball die Bayernliga, die Regionalliga Damen und die Regionalliga 2 Herren aufgrund der aktuellen Corona-Regeln pausieren. Der Bayerische Basketball Verband (BBV) hatte zwar in seinem Newsletter am Dienstag eine Zwangspause ab sofort bis 1. Februar 2022 bekannt gegeben, zog diese Mitteilung aber am Mittwoch wieder zurück – zumindest vorerst. „Es tut mir sehr leid, dass hier eine solche Misskommunikation erfolgte“, entschuldigte Präsident Bastian Wernthaler das Chaos beim Verband. „Es hat bislang lediglich eine erste Abstimmung in einem Fachgremium stattgefunden. Ob bzw. wie der Spielbetrieb weitergeführt wird, wird erst am Wochenende im erweiterten Präsidium beschlossen.“
Für den Bayernligisten Chiemgau Baskets steht allerdings fest: Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) werden die nächsten Spiele verlegen. Schließlich sind in ihrem Landkreis, wie in allen bayerischen Landkreisen mit Inzidenzen über 1000, die Sportstätten mindestens bis 15. Dezember geschlossen. Bei den Baskets stehen zwar zunächst drei Auswärtsspiele in Landkreisen an, die derzeit noch keine Hotspots sind. Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder sagt aber: „Ohne Training werde ich das Team nicht in die Punktspiele schicken. Sonst drohen Verletzungen.“ Auch der Wettbewerb sei verzerrt.
Laut des ursprünglichen BBV-Newsletters vom Dienstag sollte der Spielbetrieb ab sofort unterbrochen und ab 1. Februar 2022 wieder aufgenommen werden. Die Spiele, die bis Ende Januar 2022 geplant waren, sollten auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Nun darf, laut BBV-Meldung vom Mittwoch, die Liga am Wochenende doch spielen – wenn dies vor Ort gesetzlich und behördlich zulässig sei.
Unabhängig von der endgültigen Entscheidung des BBV werden die Chiemgau Baskets vor Weihnachten nicht mehr antreten. Auch das Spitzenspiel bei der TS Jahn München am 4. Dezember entfällt vorerst. Die ersten sieben Partien hatten die TVT-Basketballer alle gewonnen. Die Schützlinge von Cheftrainer Luis Prantl nehmen derzeit – punktgleich mit Tabellenführer TS Jahn München – den zweiten Tabellenplatz ein. „Es ist bitter, zumal wir voll im Rhythmus waren und alles super lief – aber es hilft nichts“, bedauert Prantl die Entwicklung.
Die Folgen der Hallenschließungen gehen allerdings weit über das Bayernligateam hinaus: Die nächsten drei Wochen und in den dann folgenden Weihnachtsferien können sämtliche Teams im Senioren- und Jugendbereich nicht trainieren. Das ist für die Chiemgau Baskets, die sich besonders der Jugendförderung verschrieben haben, ein schwerer Schlag. „Der staatlich verordnete Lockdown zwingt uns, den gesamten Trainings- und Spielbetrieb erneut einzustellen, und trifft uns mitten in der Saison überaus hart“, bedauert Franz Buchenrieder. „Wir sind traurig, aber auch verärgert, dass die Pandemie aus verschiedenen vermeidbaren Gründen nun noch einmal solche Ausmaße annehmen konnte.“ Es sei nicht vorhersehbar, wie lange man mit massiven Einschränkungen des Hallensports zu rechnen habe.
Die Chiemgau Baskets prüfen nun, wie die Trainer in den nächsten Wochen mit den Spielern in Kontakt bleiben. „Uns ist sehr bewusst, welche negativen Auswirkungen der Wegfall von Bewegung, von Spaß am Ballspiel und der sozialen Interaktionen für viele Betroffene haben kann“, so Buchenrieder. Leider seien die personellen und wirtschaftlichen Ressourcen im Verein begrenzt und man werde durch den Wegfall der Sportstätten sowie wichtiger Einnahmequellen unvermittelt getroffen.
„Wir werden aber nicht zurückstecken und diese erneute pandemische Krisenphase zu nutzen versuchen, um aus den Erfahrungen in diesem sehr intensiven Jahr 2021 die richtigen Rückschlüsse und Konsequenzen für unser Programm zu ziehen“, schaut der Abteilungsleiter jedoch schon wieder nach vorne.
Als Basketball-Gemeinschaft beim TV Traunstein habe man in diesem Jahr viel bewegt. Er erinnerte an den stark frequentierten Stand beim „Tag der Vereine“ am Stadtplatz in Traunstein, die Gründung einer zusätzlichen „Ballspaßgruppe“ für Fünf- bis Siebenjährige, die erfolgreiche „School-Tour“ mit 2.000 begeisterten Kindern an sieben Schulen, den rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen in der Abteilung um 54 Prozent in 2021, die stark gestiegene Trainingsfrequenz in den Jugendgruppen, die sportliche Erfolgsserie der Bayernliga-Mannschaft und die stark steigende Zuschauerresonanz bei deren Heimspielen. „Lasst uns also weiterhin zusammenhalten und Freude an der weiteren Entwicklung unseres Programms teilen“, appellierte er in einem Schreiben an die Mitglieder des Vereins.