Christian Meiler und Julian Rosnitschek als neue Sportwarte vorgestellt

Christian Meiler und Julian Rosnitschek als neue Sportwarte vorgestellt

Meiler betreut die Jugendteams, Rosnitschek die Herren I • Luis Pires wird Koordinator und mit Florian Pavic Coach der „Minis“ • Bayernliga wird auf 13 Teams aufgestockt

Die Chiemgau Baskets haben ein neues Sportwarte-Duo: Christian Meiler kümmert sich ab sofort um den Jugendbereich der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT), Julian Rosnitschek betreut als sein Stellvertreter das Bayernliga-Herrenteam. 

Christian Meiler ist ein TVT-Urgestein und war lange als Spieler, Trainer und Schiedsrichter im Verein aktiv. „Ich habe mit sieben Jahren begonnen, beim TVT Basketball zu spielen, und bin durch alle Altersklassen gegangen. Das war eine super Zeit“, erinnert sich der 47-Jährige gerne an seine erste Phase bei den Traunsteiner Basketballern zurück. Nachdem er seine Karriere vor 19 Jahren wegen Verletzungen beenden musste und sich vom Basketball zurückgezogen hatte, besucht er seit drei Jahren wieder regelmäßig die Spiele des Bayernligateams. Anlass, nun auch wieder für den Verein aktiv zu werden, bot die Begeisterung seines Sohnes für den Sport. „Ich habe zu meiner Frau immer gesagt: Sollte er einmal Freude daran haben, dann mache ich auch wieder etwas für den Basketball.“ 

In Gesprächen mit Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder zeigte Meiler sich begeistert von der Entwicklung der Chiemgau Baskets. Als Sportwart wird er sich nun gemeinsam mit Julian Rosnitschek um die Organisation des Spielbetriebs kümmern. Meilers Aufgabenbereich umfasst die TVT-Jugendmannschaften, während Rosnitschek sich auf das Bayernligateam konzentriert.

Der Seeoner ist seit 2015 eine vielseitig einsetzbare Stütze des TVT-Herrenteams und trug entscheidend zum Aufstieg von der Bezirks- in die Bayernliga bei. „Es war mir immer ein Anliegen, auch abseits des Sportlichen einen Beitrag zur Abteilung zu leisten“, begründet Rosnitschek sein Engagement als Sportwart. „Das Bayernligateam liegt mir besonders am Herzen, da ich selbst mitspiele. Ich freue mich darauf, jetzt planen zu können und hoffentlich bald wieder in der Liga durchzustarten.“  

Bei Franz Buchenrieder ist die Freude groß, dass Meiler und Rosnitschek das Kompetenzteam Organisation verstärken: „Ich bin sicher, dass wir uns mit diesem kompetenten Gespann keine Sorgen um einen reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs machen müssen.“

Erste Aufgabe für die Sportwarte wird es sein, fristgerecht die Mannschaften für die neue Spielzeit im Herbst zu melden und in den Jugendmannschaften die Jahrgangsübergänge sicherzustellen. Jugendkoordinator Luis Prantl, Trainerstab und Sportwarte arbeiten hier Hand in Hand, damit das aktuelle Training und später der Spielbetrieb problemlos ablaufen können.

Im Herrenbereich werden die Baskets dabei in der kommenden Saison zwei Spiele mehr absolvieren als zuletzt. Der Bayerische Basketball-Verband hat diese Woche mitgeteilt, dass die Bayernliga Herren von 34 auf 39 Mannschaften aufgestockt wird. Für die Bayernliga Süd, an der die Chiemgau Baskets teilnehmen, bedeutet dies eine Anhebung von 12 auf 13 Teams. Im Juli finden Qualifikationsturniere der Bezirksoberliga statt, in denen die zusätzlichen Mannschaften ausgespielt werden.

Neben der Präsentation der Sportwarte hat Franz Buchenrieder noch eine weitere erfreuliche Entwicklung zu vermelden: Die TVT-Korbjäger erweitern ihren Trainerstab im Bereich Minis. Luis Pires übernimmt die Rolle des „Mini“-Koordinators und fungiert gemeinsam mit Florian Pavic als Headcoch der U8/10 und U12. Leonie Schwaiger und bedingt Felix Schwankner, der auch als Spieler im Herrenbereich Ambitionen hat, unterstützen die beiden tatkräftig als lizensierte D-Trainer.

Somit gelingt es den Chiemgau Baskets, ihren Trainerstab und das Kompetenzteam Organisation weiter auszubauen. „Es ist Teil unserer Strategie, das ‚Team hinter dem Team‘ sukzessive zu vergrößern, um Lasten gut zu verteilen und frische Kräfte zur Entfaltung zu bringen“, betont der Abteilungsleiter. Die Basketballer suchen für ihre Teams und die Organisation weitere Helfer und Betreuer, um der Jugend optimale Bedingungen bieten zu können. Informationen dazu finden Interessierte auf der Website www.chiemgau-baskets.de unter „Stellenanzeigen“.

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt, OVB

Christian Meiler (li.) und Julian Rosnitschek zeichnen ab sofort als Sportwarte für die Organisation des Spielbetriebs der Chiemgau Baskets verantwortlich.
Zwei Coaches aus dem vierköpfigen Trainerteam für die „Minis“ der Chiemgau Baskets: Leonie Schwaiger und Luis Pires.

Auch das Herrenteam trainiert wieder gemeinsam

Auch das Herrenteam trainiert wieder gemeinsam

Outdoortraining dank gesunkener Inzidenzen wieder möglich.

Die Freude war groß: Nach sieben harten Monaten der Abstinenz trafen sich die Basketballer der ersten Herrenmannschaft der Chiemgau Baskets diesen Dienstag endlich wieder zum gemeinsamen Sport. Der unter 50 gesunkene Inzidenzwert im Landkreis Traunstein machte es möglich. Gleich am ersten Tag, an dem Kontaktsport im Freien wieder erlaubt war, kamen die Korbjäger des TV Traunstein an der Freiluftanlage des Annette-Kolb-Gymnasium zusammen, um das Training wieder aufzunehmen.

Die Kinder unter 14 Jahren durften schon seit einigen Wochen wieder in Kleingruppen gemeinsam draußen trainieren. Nun folgen auch die Herrenteams und ab nächster Woche nach den Pfingstferien die älteren Jugendlichen der Chiemgau Baskets. „Ich freue mich sehr, dass wir einen weiteren Schritt in Richtung Normalität gehen können“, sagte Headcoach Luis Prantl. „Auch wenn das Training auf dem Hartplatz bei weitem nicht das widerspiegelt, was wir eigentlich in der Halle machen, sind wir jetzt erst einmal einfach happy, uns wiederzusehen.“ Prantl geht es nun primär darum, dass seine Spieler ihren Rhythmus wiederfinden. Demensprechend wird er zunächst nicht viele taktische und technische Elemente im Training einbauen, sondern das Team viel spielen und laufen lassen, damit alle in Form kommen. „Sobald wir wieder in die Halle können, werden wir dann schon auf die nächste Saison schielen und uns fokussiert vorbereiten“, so Prantl. „Jetzt geht es erst einmal um den Spaß. Die Jungs haben sich ja sieben Monate nicht gesehen. Daher möchte ich nicht gleich feste Strukturen vorgeben, sondern sie erst einmal einfach spielen lassen.“

Ihr letztes und einziges Spiel der Saison hatten die Chiemgau Baskets beim 109:39-Kantersieg über die Wacker Knights aus Burghausen Ende Oktober 2020 absolviert. Seitdem hielten die TVT-Basketballer sich im regelmäßigen gemeinsamen Onlinetraining sowie mit individuellen Laufeinheiten fit. Inzwischen wurde die Bayernliga-Saison 2020/21 ebenso wie die anderen bayerischen Amateurligen abgebrochen, wie der Bayerische Basketball-Verband Mitte Mai nach langem Zögern erklärte. In keiner der Ligen gibt es eine Abschlusstabelle, auch Auf- und Abstieg fallen damit weg. Aufstiegsspiele, die zwischendurch einmal angedacht waren, werden ebenfalls keine ausgetragen.

„Mit dem Saisonabbruch können wir leben“, sagte dazu der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder. Mit seinem Team konzentriert er sich nun voll auf die Planungen für die nächste Saison, die dann ab dem Herbst hoffentlich dank weiter fallender Inzidenzwerte und der dadurch möglichen Rücknahme von Abstandsregeln durchgeführt werden kann. „Aber zunächst überwiegt einfach die Freude, sich wiederzusehen, gemeinsam Basketball zu spielen und zusammen Spaß zu haben!“ 

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt

Chiemgau24

PNP

Er hofft wie das ganze Team der Chiemgau Baskets auf die Rückkehr in die Halle: Topscorer Stefan Gruber, hier im Spiel gegen die Wacker Knights Burghausen.
Endlich wieder gemeinsam am Trainieren: Die Herrren I der Chiemgau Baskets.

Junge Basketballer zurück im Training

Chiemgau Baskets: Junge Basketballer zurück im Training

Seit 4. Mai 2021 wieder Outdoortraining für Jugendliche unter 14 Jahren

Nach Monaten des Online-Trainings sind die jüngsten Basketballer des TV Traunstein seit letzter Woche zurück auf dem Court – wenn auch noch nicht in der Halle. Die Chiemgau Baskets reagierten blitzschnell und nutzten die Öffnungsperspektive der Politik sofort zu einem Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb. Noch am Tag des Kabinettsbeschlusses der Bayerischen Staatsregierung zur Anpassung des Infektionsschutzes in der letzten Aprilwoche beriet die sportliche Leitung der Chiemgau Baskets sich mit dem Trainerstab. Das Hygienekonzept für kontaktlosen Basketballsport im Freien in Kleingruppen von maximal fünf Kindern unter 14 Jahren wurde entsprechend angepasst und eine Genehmigungsanfrage an die Stadt Traunstein verschickt. 

„Ich muss der öffentlichen Verwaltung der Stadt sowie den Behörden im Landratsamt danken und ein Kompliment aussprechen. Wir hatten innerhalb von 24 Stunden die Platzfreigabe und können seitdem nachmittags die Outdoorplätze am Chiemgau-Gymnasium und am Annette-Kolb-Gymnasium für Basketballsport der Jugendlichen nutzen“, freut sich Sportdirektor Franz Buchenrieder. 

Schnell wurden aus dem Trainerstab die verfügbaren Coaches identifiziert und die Kleingruppen nach Alter eingeteilt. Die etatmäßigen U8-/U10-Trainer Leonie Schweiger und Felix Schwankner verzichteten vorübergehend aus Rücksicht auf ihre schulischen Interessen. So übernahmen die Trainer Luis Pires und Florian Pavic die Altersgruppen der U8/U10 und U12, während Kenan Biberovic und Zo Griffin die U14 betreuen. Luis Prantl, der Jugendkoordinator der TVT-Basketballer, stellte fest: „Ich freue mich sehr, dass es endlich wieder losgeht und die Kinder so einen Spaß haben. Insgesamt können 30 Kids endlich wieder dem orangen Ball outdoor hinterherjagen und ihrem Bewegungsdrang und ihrer Spielfreude nachgehen, solange das Wetter einigermaßen mitspielt.“

Freude über die persönliche Begegnung

Die Anmeldung durch die Eltern und Kinder verlief problemlos über die sozialen Medienkanäle der Baskets, sodass die organisatorische Feinplanung schnell voranschritt. Seit 4. Mai 2021 wird wieder trainiert. „Ich finde es toll, dass es die Möglichkeit gibt, wieder mit Basketball in Kleingruppen zu starten“, freut sich Kenan Biberovic. „Es ist so schön zu sehen, dass sich die Spieler in der Lockdown-Phase fit gehalten haben und ihr Ballhandling sehr sicher und auch besser geworden ist.” Allerdings ist der Aufwand erheblich – allein schon durch die Dokumentationspflichten und Hygienevorschriften. „Nach einer monatelangen Durststrecke mit Lockdown, in der nur Onlinetraining möglich war, freut es mich, die Kids endlich wieder persönlich zu sehen“, sieht jedoch auch Florian Pavic diese Hürden als zweitrangig. „Nun ist es die Aufgabe von uns Trainern, dafür zu sorgen, dass wir den Kindern trotz Coronaregeln optimale Trainingsbedingungen zur Verfügung stellen.“

Diese Haltung bestätigt auch Abteilungsleiter Franz Buchenrieder: „Unsere hochmotivierten Coaches tun alles, um unserem Nachwuchs das Training möglich zu machen. Wir schrecken vor Herausforderungen nicht zurück, denn wir lieben unseren Sport. Hinzu kommt, dass wir rechtzeitig die personellen und organisatorischen Ressourcen im sportlichen Bereich massiv ausgebaut und dadurch unsere Leistungs- und Handlungsfähigkeit verbessert haben. Das kommt uns jetzt, in dieser Zeit der Veränderungen und Verunsicherung, zugute. Unser Konzept funktioniert!“

Jetzt hoffen die Basketballer auf weitere Öffnungsschritte für ihre Jugendlichen aus den U16- und U18-Gruppen sowie für die Erwachsenen. „Es wird wirklich Zeit, die Beschränkungen gerade für Outdoor-Sportausübung sukzessive aufzuheben“, ist man sich in Fachkreisen des Bayerischen Basketballverbands jedenfalls einig.

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt

Zurück auf dem Court: Die jüngsten Spieler der Chiemgau Baskets dürfen in Kleingruppen wieder gemeinsam trainieren. Foto: Kenan Biberovic

Herzensangelegenheit Jugendarbeit

Chiemgau Baskets: Herzensangelegenheit Jugendarbeit

Schulkooperationen, Feriencamps und weitere Aktionen sollen Jugendliche wieder in Bewegung bringen • Erstmals Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr ausgeschrieben

Die Förderung der Jugend ist das Herzstück des Konzepts „New Spirit“, das die Chiemgau Baskets 2019 vorgestellt haben und seitdem konsequent umsetzen. Die Basketballer des TV Traunstein wissen: Konzeptorientierte Jugendarbeit ist essenziell, um die Abteilung zukunftsorientiert aufzustellen und den Nachwuchs für den Sport zu begeistern. Pfeiler dieser Planungen sind neben kompetentem Training und dem Spielbetrieb auch Schulkooperationen und Feriencamps. 

„Wir hoffen sehr, dass wir im Sommer wieder Camps anbieten können, und haben diese bereits in Planung“, berichtet der Sportdirektor und Abteilungsleiter der Basketballabteilung des TV Traunstein, Franz Buchenrieder. „Gerade nach dieser langen Phase des Stillstands wollen wir den Jugendlichen den Spaß an der Bewegung vermitteln.“ Im Basketball drehe sich alles um Geschicklichkeit, Rhythmus und Beweglichkeit, um Laufen, Springen und Werfen. Damit komme der Sport der Spielfreude junger Menschen sehr entgegen. Ein weiterer Vorteil: Bei qualifiziertem Training wie bei den Chiemgau Baskets machen die Jugendlichen schnell Fortschritte, was das Selbstwertgefühl stärkt. „Studien haben sogar ergeben, dass regelmäßiges Training die geistige und körperliche Entwicklung verbessert und die Leistungen in der Schule fördert“, betont der Abteilungsleiter. Besonders stolz ist er darauf, dass die Chiemgau Baskets ihren sieben Jugendteams auch in den vergangenen Monaten, als kein Hallentraining möglich war, durchgehend ein virtuelles Trainingsprogramm anbieten konnten. Dieses Online-Coaching, das den Sport oft auf spielerische Weise vermittelt, werde von den Jugendlichen begeistert angenommen, auch weil es eine willkommene Abwechslung in den Lockdown-Alltag bringe und zumindest online den sozialen Kontakt fördere.

Breitensportorientierte Jugendarbeit sei den Chiemgau Baskets eine Herzensangelegenheit, so Buchenrieder. Im Herbst will er diese durch Kooperationen mit Schulen noch verstärken. Neben den bereits bestehenden Partnerschaften mit der Ludwig-Thoma-Grundschule, dem Chiemgau-Gymnasium, dem Annette-Kolb-Gymnasium und der Schule Schloss Stein wollen die Basketballer durch eine Schul-Tour und eine Ballspaß-Gruppe für „Minis“ Begeisterung für ihren schnellen Mannschaftssport wecken. So hoffen die TVTler auch Verstärkung für ihre Jugendmannschaften zu gewinnen.

„Wichtig ist uns dabei auch die Wertevermittlung“, unterstreicht Franz Buchenrieder. Positives Klima, Teamgeist, Disziplin, Leistungsbereitschaft und Fairplay seien schließlich auch außerhalb des Basketballfelds gefragte Merkmale der modernen Gesellschaft. Dazu zählt er auch Verhaltensweisen wie freundliche Umgangsformen und wertschätzende Kommunikation. 

Um der Jugendarbeit eine noch breitere Basis zu geben, schreibt der TV Traunstein für seine Abteilung Basketball erstmals eine Mitarbeiterstelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) aus. Ab 1. September oder früher soll die FSJlerin oder der FSJler bei der Umsetzung der Veranstaltungen der Chiemgau Baskets mitwirken sowie die Jugendtrainer im Basketball- und Bewegungstraining mit Kindern und Jugendlichen sowie bei den Förderprojekten „SAG im Sport nach Eins“, „Schul-Tour“ und „Ballspaß-Gruppe für Minis“ unterstützen. Zusätzlich sind die Chiemgau Baskets immer offen für ehrenamtliche Helfer und Betreuer sowie Jugendtrainer zur Unterstützung der Jugendförderung. Weitere Informationen dazu erhalten Interessierte von Franz Buchenrieder (E-Mail: abteilungsleiter@chiemgau-baskets.de).

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt

Jugendtrainer Florian Pavic, der selbst der Jugend des TV Traunstein entstammt, bei einem Feriencamp mit Kindern im Sommer 2019.

Chiemgau Baskets verlängern mit Headcoach Luis Prantl

Chiemgau Baskets verlängern mit Headcoach Luis Prantl

Der neue Vertrag läuft über zwei Jahre • Prantl bleibt auch Jugendkoordinator • Initiativen im Nachwuchsbereich geplant

Die Chiemgau Baskets haben den Vertrag mit ihrem Headcoach Luis Prantl um zwei Jahre verlängert. Prantl bleibt damit bis 2023 Trainer des Bayernliga-Teams und besetzt auch weiterhin die Stelle des Jugendkoordinators. „Wir haben mit Luis gleich einen Zweijahresvertrag abgeschlossen, um unsere Entschlossenheit zu untermauern, das Projekt der Chiemgau Baskets langfristig weiterzuentwickeln“, erklärte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung gelingt es uns, beim TV Traunstein in sehr unsicheren Zeiten ein optimistisches Signal für Kontinuität zu setzen.“

Auch wenn es den Basketballern coronabedingt diese Saison bisher nicht vergönnt war, einen kontinuierlichen Spielbetrieb zu verwirklichen, sei das Vertrauen in Luis Prantl durch die bisherige Zusammenarbeit weiter gewachsen. „Wir teilen nicht nur die sportliche Zielsetzung, sondern auch die gemeinsame Haltung: Wir wollen unsere Werte, wie Teamgeist, positives Klima und Nachhaltigkeit, in unsere Organisation implementieren und festigen“, so Buchenrieder. Luis Prantl wird daher in einer Doppelfunktion auch die Stelle des Jugendkoordinators bekleiden. Damit verlinken die Baskets ihre ambitionierten Ziele im Herrenbereich mit ihrem ausgeprägten Jugendförderprogramm.

„Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre“, sagte Luis Prantl, der vergangenen Sommer zu den Chiemgau Baskets stieß und zuvor schon bei den Bundesligateams des TSV Wasserburg und von medi Bayreuth Trainerrollen innehatte. Unter anderem fungierte er als Assistenzcoach der Wasserburger Damen, Videocoach der Bayreuther Herren und Co-Trainer des dortigen Bundesliga-Nachwuchsteams. Der 20-Jährige hatte ein Stipendium der BBL erhalten und war Mitglied im Programm der sieben besten Nachwuchstrainer Deutschlands. „Ich habe hier in Traunstein schon nach kurzer Zeit gesehen, dass die Organisation wahnsinnig viel Potenzial hat. Die Arbeit mit den Jungs macht großen Spaß und wir haben uns trotz Corona schon stark weiterentwickelt“, begründet er seine Motivation zur Vertragsverlängerung.  Prantl möchte mit seinem Team in der Bayernliga ganz oben mitmischen: „Ich freue mich über das Vertrauen, das mir der TV Traunstein entgegenbringt, und will hier langfristig etwas bewegen!“

Neben der Zielsetzung, in den nächsten Jahren eine Meisterschaft in der Bayernliga zu erreichen, planen Buchenrieder und Prantl auch Initiativen im Nachwuchsbereich. Der Verein will sich noch stärker als bisher schon in der Breite für die Förderung von Kindern und Jugendlichen engagieren. „Über eine Ausweitung der Kooperation mit Schulen, Vorschulen und Vereinen wollen wir Kindern in Traunstein und Umgebung ein attraktives Sportangebot machen“, erläutert der Abteilungsleiter. „Dazu strecken wir die Fühler aus, um weitere interessierte Betreuer und Trainer zu rekrutieren, die unser Projekt proaktiv mitgestalten möchten.“ Bei den Chiemgau Baskets stehen also alle in den Startlöchern – Spieler, Trainerstab und die Verantwortlichen wünschen sich nun baldmöglichst die Rückkehr in die Sporthalle, um endlich wieder aktiv ihrer Basketball-Leidenschaft nachgehen zu können.

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt

PNP

OVB

Abteilungsleiter Franz Buchenrieder (links) und Headcoach Luis Prantl freuen sich über die Vertragsverlängerung.

Neuer Schwung bei den Damen

Chiemgau Baskets mit neuem Schwung bei den Damen

Annika Mährle wird Beauftragte für den weiblichen Bereich • Zoltán Lippay trainiert weiter die weibliche Jugend

Neuanfang bei den Damen der Chiemgau Baskets: Annika Mährle verstärkt ab sofort als Beauftragte für den weiblichen Bereich das Kompetenzteam Sport. Als Ansprechpartnerin für alle Basketballerinnen des TV Traunstein soll sie Mädchen und junge Frauen für den Sport begeistern, die Jugendteams stärken und mittelfristig eine neue Damenmannschaft aufbauen. Zoltán Lippay wird sie dabei als Trainer der weiblichen Jugend unterstützen.

Die Kooperation des Damen-Bezirksligateams der Chiemgau Baskets mit dem SV Saaldorf wurde zum 30. Juni 2021 aufgelöst. Die Hoffnung, dass sich die Spielerinnendecke des TV Traunstein durch die Zusammenarbeit vergrößert, hat sich in den letzten drei Jahren nicht erfüllt. Nächste Saison wird der TV Traunstein daher wohl kein Damen-Team stellen. Das soll sich aber bald wieder ändern – und dafür soll auch Annika Mährle sorgen. „Wir sind sehr froh, dass wir so schnell jemanden für diesen Posten gefunden haben und vor allem, dass wir Annika gefunden haben“, freute sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Mit ihrer großen Erfahrung als Spielerin und Coach sowie ihrer ansteckenden Begeisterung für Basketball wird sie sicher junge Spielerinnen für die Chiemgau Baskets gewinnen können.“

Basketball ist großartig! 

Annika Mährle begann ihre Basketballkarriere in Oerlinghausen in Nordrhein-Westfalen. Beim TSVE Bielefeld spielte sie in der Regionalliga und trainierte Jugendteams. Zudem sammelte sie mit den Four Fine Ladies Erfolge im Streetball und verbrachte ein Jahr bei den Lady Warriors der Southern Aroostook Community High School in Maine. Von 2015 bis 2017 war sie Teil des Damenteams des TV Traunstein.

Nach einer Babypause freut Annika Mährle sich nun, wieder in ihrem Lieblingssport aktiv zu werden: „Basketball ist großartig! Die Freude am Spiel ist der Nährboden für Erfolg“, sagte sie. „Diese Freude und meine Erfahrungen, die ich aus Mixed- und Damenteams mitbringe, möchte ich in diesem Verein teilen und nach außen tragen, damit Jungs und Mädels den Weg in die Halle finden.“

An dem seit 2019 umgesetzten Konzept „New Spirit“ der Chiemgau Baskets gefällt ihr, dass dieser neue Spirit nicht nur ein Name sei, sondern auch in den Hallen gelebt werde. „Und in diesen Zeiten funktioniert dieser Geist sogar über Videokonferenzen zu Hause bei den Spielerinnen und Spielern. Das zeigt mir, dass es dem Verein wichtig ist, nicht zu kapitulieren, sondern alles möglich zu machen, damit Basketball präsent bleibt.“ 

Beeindruckt hat sie auch, dass durch das „New Spirit“-Konzept Trainingseinheiten und -intensität gesteigert wurden, um das Potenzial der Spielerinnen und Spieler herauszukitzeln. Das erinnert sie an ihre eigene aktive Zeit: „Ich hatte eine bunte Basketballkarriere, bei der die Freude immer im Vordergrund stand“, blickt sie zurück. „Der Ehrgeiz kam von allein – den haben gute Trainer und Trainerinnen angeknipst.“ In ihrer neuen Funktion ist ihr vor allem auch die zwischenmenschliche Ebene wichtig: „Die jungen Spielerinnen sollen sich wohl fühlen, ihr Herz auf der Zunge tragen dürfen und ‚ganz nebenbei‘ Gas geben und sich entwickeln.“

Zoltán Lippay bleibt weiterhin Trainer der weiblichen Jugend. Annika Mährle wird ihr Knowhow bei Veranstaltungen, Camps und Kooperationen mit Schulen im Chiemgau einbringen. So soll sich im Mädchen- und Damenbereich ein ebenso florierendes Vereinsleben entwickeln, wie es bei den männlichen Basketballern bereits besteht. 

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt

Heimatsport

Annika Mährle kümmert sich ab sofort als Beauftragte für den weiblichen Bereich um den Neuaufbau der Damenabteilung der Chiemgau Baskets. (Foto: Georg Schraml)

Hoffen auf den Frühling

Hoffen auf den Frühling

Falls es die Entwicklung der Pandemie-Bestimmungen zulässt, werden die Bayernligen fortgeführt. Das hat der Bayerische Basketballverband (BBV) jetzt beschlossen. Auch im Breitensport will der BBV ein flächendeckendes Spielangebot präsentieren. »Wenn im Frühjahr im Freien gespielt werden darf oder ab Juni, Juli in den Hallen, braucht kein Basketballer zu warten, bis im Oktober der übliche Spielbetrieb wieder beginnt«, teilt der Verband weiter mit.

Diese Nachricht freut auch die Chiemgau Baskets. Die Basketballer des TV Traunstein haben sich den ganzen Winter über trotz gesperrter Halle fit gehalten – über regelmäßige Videokonferenzen, Social-Media-Challenges und individuelle Trainingspläne. Sowohl die Herren- als auch die Jugendteams können durchstarten, sobald die Hallen öffnen. »Beim gemeinsamen Videotraining legen wir den Fokus auf die Athletik«, erklärt Herren-I-Cheftrainer Luis Prantl. »Ballbehandlung und Ausdauer trainiert jeder für sich.« Der 20-Jährige rechnet mit vier Wochen Vorlauf, bevor sein Team nach einem Trainingsbeginn wieder auf Wettkampfniveau ist. »Wenn eine sinnvolle Lösung gefunden wird, spielen wir die Saison gerne zu Ende«, betont Prantl. »Sobald es möglich ist, sind wir wieder am Start! Das gemeinsame Training und die Spiele gehen uns allen sehr ab.« Umso mehr freut er sich darauf, wenn er nach der mehrmonatigen Zwangspause seine Spieler wiedersehen darf.

Ähnlich ist die Lage bei den Jugendteams. »Die U 14 und die U 16 trainieren seit November mehrmals wöchentlich per Zoom«, berichtet der Trainer dieser beiden Teams, Kenan Biberovic, stellvertretend für die sieben Jugendmannschaften des TV Traunstein. Zusätzlich erhielten die Jugendlichen Trainingspläne mit Übungen für Bauch, Arme und Beine, Ballhandling und Laufen. »Außerdem habe ich Videos auf YouTube hochgeladen, damit die Spieler auch im Freien über das Handy auf die Übungen zurückgreifen können. Schließlich können sie in der Wohnung oder im Haus schlecht dribbeln«, schmunzelt Biberovic.

Zusätzliche Anreize schuf der Herren-I-Stammspieler durch Challenges: Die Spieler konnten durch Läufe und regelmäßige Trainingsbeteiligung punkten und einen Preis aus dem Merchandise-Shop der Chiemgau Baskets gewinnen. »Ich versuche sogar, die Eltern zu motivieren – wenn sie mit ihren Kindern laufen, erhalten diese die Hälfte der von den Eltern gelaufenen Kilometer dazugerechnet.« Weitere Challenges posteten die Jugendtrainer auf den Social-Media-Kanälen der Baskets, beispielsweise zu Ballbehandlung, Pässen oder Trickwürfen. Wie Prantl hofft auch Biberovic, dass er bald wieder gemeinsam mit seinen Teams üben kann: »Ich freue mich einfach da-rauf, die Kids wiederzusehen und bin gespannt auf ihre Entwicklung – einige haben wirklich nonstop mit mir über Zoom trainiert!«

Der BBV verspricht: »Egal ob in der Halle oder auf dem Freiplatz, 3 gegen 3 oder 5 gegen 5 – wenn Sport wieder möglich ist, gibt es Spiele und Wettkampf.« Auf solche Spielformen sind auch die Chiemgau Baskets vorbereitet. Sie haben schon Camps und Turniere für den Sommer in Planung – sobald es die Lage zulässt, werden diese umgesetzt.

 

Medien:

Traunsteiner Tagblatt

Topscorer Stefan Gruber beim Dunking während des bisher einzigen Saisonspiels der Chiemgau Baskets, dem 109:39-Kantersieg über die Wacker Knights Burghausen.
Jugendtrainer und Herren-I-Stammspieler Kenan Biberovic hält seine U16- und U14-Spieler mit Videokonferenzen und Challenges fit.

Viele wichtige Meilensteine umgesetzt

„Viele wichtige Meilensteine umgesetzt“

Positive Zwischenbilanz der Chiemgau Baskets • Neuordnung der Verantwortlichkeiten nach dem Ausscheiden von Sebastian Kösterke

Eine positive Zwischenbilanz zieht der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, gut eineinhalb Jahre nach der Vorstellung des Konzepts „New Spirit“. Wesentliche Vorhaben konnten inzwischen umgesetzt werden. Vor der Zukunft ist den Basketballern des TV Traunstein daher nicht bange. Ein Wermutstropfen in dieser optimistischen Stimmung ist allerdings das Ausscheiden von Sebastian Kösterke aus allen Ämtern.

„Seit Sommer 2019 konnten wir viele wichtige Meilensteine unseres Konzepts umsetzen“, freut sich Franz Buchenrieder. Stefan Schwankner, der die Abteilung bis Sommer 2020 geleitet und in den zwölf Jahren davor mit großem Engagement aufgebaut hatte, habe ihm eine erstklassig geführte Sparte übergeben. „Ohne diese perfekten Voraussetzungen hätten wir die weiteren Schritte überhaupt nicht gehen können“, so Buchenrieder. 

 

Große Fortschritte in der Trainingsorganisation

Einer dieser Meilensteine ist die Optimierung der Trainingsarbeit, deren Attraktivität und Nachhaltigkeit dank einer konzeptorientierten Methodik gesteigert werden konnte. „Alle Teams trainieren inzwischen intensiver und häufiger“, sagt Buchenrieder, der selbst früher u.a. als Bundesligaspieler beim FC Bayern München aktiv war. Im Minibereich der U10 gab es vor dem Lockdown drei Trainingsangebote pro Woche. Bei der U12 besuchten zuletzt 16 Kinder das Freitagstraining und im Herrenbereich steigerte man die Frequenz durchschnittlich von 1,5 auf drei Trainingseinheiten pro Woche. „Trainingslager und Workshops für die Herren haben zudem deren Teamspirit noch einmal verbessert.“ Besonders freut er sich über die Fortschritte in der Jugendarbeit und im Breitensport: „Wir konnten regelmäßig Feriencamps für Kinder und Jugendliche veranstalten und Kooperationen mit vier Schulen im Landkreis aufbauen.“ Die Corona-Pandemie hat viele geplante Veranstaltungen in den letzten Monaten zwar verhindert – aber „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, wie Buchenrieder weiß. 

Für die Zeit nach der Pandemie sind die TV-Basketballer jedenfalls gerüstet. Dank Videokonferenzen und „Challenges“ über die sozialen Medien wurde durchgehend zweimal wöchentlich virtuelles Training für alle Jugendmannschaften sowie die Damen- und Herrenteams aufrechterhalten. „Das Coaching-Team, allen voran Luis Prantl, Lorenzo Griffin und Kenan Biberovic, leistet hier hervorragende Arbeit, um alle bei der Stange zu halten“, freut sich Buchenrieder über die Tatsache, dass bisher trotz des monatelangen Lockdowns ohne Spielpraxis keine Austritte zu verzeichnen sind.

Stichwort Trainerstab: Auch hier hebt Buchenrieder die positive Entwicklung hervor, die sich in den letzten eineinhalb Jahren vollzogen hat. So erweiterten Luis Pires, Lorenzo Griffin, Kenan Biberovic, Luis Prantl, Christian Biebl, Florian Pavic und Athletik-Coach Philipp Junge das bestehende Trainerteam mit den Coaches Leonie Schwaiger, Zoltán Lippay und Felix Schwankner. Regelmäßige Trainertreffen, Zielvereinbarungen und Fortbildungen sorgen dafür, dass die sportliche Leitidee in allen Teams konsequent umgesetzt wird. Denn der Abteilungsleiter ist überzeugt, dass die Voraussetzung für eine didaktisch und fachlich hochwertige Trainingsqualität ein hochmotiviertes und fachlich kompetentes Trainerteam ist.

 

Ausbau des Sponsorings

Zu den weiteren erfüllten Meilensteinen des „New Spirit“-Konzepts zählt Buchenrieder den geschlossenen Auftritt aller Teams durch einheitliche Mannschaftskleidung und die Einrichtung eines abteilungseigenen Onlineshops auf der modernisierten Homepage. „Wir konnten hier einen exklusiven Ausrüstervertrag für die offizielle Sportbekleidung der Chiemgau Baskets abschließen, der unsere Logistik sehr erleichtert“, freut sich Buchenrieder. 

Mit Unterstützung des Fördervereins mit seinem Vorsitzenden Lorenz Fakler konnte zudem das Sponsoring professionalisiert und stark ausgebaut werden. Die früheren Abteilungsfunktionäre Stefan Schwankner, Manfred Kösterke und Hartmut Belser engagieren sich im Förderverein für die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Dadurch steht das Basketballprogramm des TV Traunstein auf gesunden finanziellen Füßen. „Unsere Sponsoren haben auch in den schweren letzten Monaten zu uns gehalten, wofür wir sehr dankbar sind“, sagt Franz Buchenrieder. „Das gibt uns den Spielraum, nach der Öffnung sofort wieder anzugreifen. Denn – und das muss jedem klar sein – ohne unsere Sponsoren können wir unser aufwendiges Jugendprogramm mit Top-Trainern nicht finanzieren.“

 

Aufgaben werden auf mehrere Schultern verteilt

Nicht mehr dabei ist dann Sebastian Kösterke, der aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung der Abteilung von allen Ämtern zurückgetreten ist. „Wir bedauern das sehr und bedanken uns bei Sebi für sein einzigartiges Engagement in den letzten Jahren“, sagt Buchenrieder. Kösterke war als Spieler eine wichtige Stütze der ersten Herrenmannschaft und im Verein zudem als stellvertretender Abteilungsleiter, Sportwart, Marketing- und Kommunikationsverantwortlicher sowie Trainer des Damenteams vielfältig engagiert. 

Diese Aufgaben werden nun auf mehrere Schultern verteilt. Herren-I-Stammspieler Julian Rosnitscheck übernimmt vorübergehend die Rolle des Sportwarts für die Bayernliga. „Jeder Verein und jede Abteilung lebt vom Engagement seiner Mitglieder. Der große Einsatz vieler Ehrenamtlicher hat den vergangenen und gegenwärtigen Erfolg der Abteilung maßgeblich bestimmt“, sagte Rosnitscheck. „Dazu auch meinen Beitrag leisten zu können, freut mich. Wenn ich den Chiemgau Baskets mit der interimsmäßigen Übernahme der Aufgaben des Sportwarts helfen kann, tue ich dies gerne. Natürlich hoffe ich zuerst einmal, dass bald die Planung zur Fortsetzung der Bayernligasaison starten kann.“ 

Markus Mittermeier und Jona Jell, die mit ihrer Agentur „Connected Skills“ schon für die Neugestaltung der Website und des Logos der Chiemgau Baskets verantwortlich zeichneten, fungieren als Beauftragte für Marketing und Heimspiel-Events. „Wir von Connected Skills sehen in den Chiemgau Baskets einen Verein, welcher sich durch Professionalität und Kampfgeist besonders hervorhebt“, sagten sie. „Wir sehen bei den Baskets die Zukunft für einen modernen und aufgeschlossenen Verein, der sich der heutigen Zeit anpasst und den Mitgliedern selbst in Zeiten von Corona Möglichkeiten bietet, sich zu engagieren und einer Gemeinschaft anzugehören. Wir können uns sehr mit dieser Philosophie identifizieren, weswegen wir stets zur Seite stehen werden, um das Traunsteiner Basketballteam auf seinem Werdegang zu unterstützen. Und eines sind wir uns sicher: Es kann nur nach oben gehen!“ 

Die PR-Koordination bei den Chiemgau Baskets übernimmt Sebastian Ring. „Mit diesem Team sind wir bestens aufgestellt und freuen uns auf ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2021“, sagt Franz Buchenrieder. „Alle sind heiß darauf, dass es endlich wieder losgeht, die Sporthallen öffnen und wir die ersten Körbe werfen dürfen!“ 


Ein voller Erfolg!

Ein voller Erfolg!

Virtuelle Lockdown Challenge der Chiemgau Baskets fand großen Anklang – Gewinner erhielten Preise aus neuem Onlineshop

Wer in letzter Zeit die Social Media Kanäle der Chiemgau Baskets beobachtet hat, dem dürfte dabei eine besondere Aktion ins Auge gestochen sein. Vier Wochen lang forderten die Traunsteiner Korbjäger ihre jungen Follower heraus. Unter dem Motto „Lockdown Challenge“ wollte man den Jugendlichen trotz aller Einschränkungen ab Anfang November eine sportliche Abwechslung bieten. Entwickelt wurde die Initiative von Athletikcoach Philipp Junge, Kenan Biberovic sowie Lorenzo Griffin, Luis Prantl und Christian Biebl, die sich jede Woche eine neue Aufgabe überlegten.

„Uns war wichtig, den Kids Halt und Beschäftigung zu geben in dieser schweren Zeit“, so Jugendkoordinator und Herren I-Coach Prantl, „dabei wollten wir es schaffen, dass dies in Verbindung mit Basketball geschieht. Ich glaube, es ist uns gut gelungen und die Gewinner können sich über tolle Preise freuen.“ Neben kleineren Paketen für die Wochensiege, die allesamt über den Anbieter des neuen Onlineshops der Chiemgau Baskets zur Verfügung gestellt wurden, dürfen die Gesamtsieger im neuen Jahr auch einmal hautnah bei einem Spieltag des Bayernliga-Teams mit dabei sein. Inklusive Kabinenansprache, Einlauf und Mitverfolgen der Partie von der Bank.

Kenan Biberovic, der die Challenge auf den Sozialen Medien koordinierte und somit die Video-Einsendungen entgegennahm, zeigte sich erfreut über den Verlauf: „Nach einer kleinen Anlaufzeit haben wir zahlreiche Kinder in beiden Altersklassen – U12 und Ü12 – erreichen können. Vor allem konnte man sehen, wie sehr sie sich angestrengt haben und was sie seit dem Sommer im Vereinstraining gelernt haben. Einen herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!” Besonders stolz macht den Jugendtrainer im Bereich U14 und U16, dass mit Heye und Luka zwei seiner Schützlinge besonders auftrumpfen konnten. In der jüngeren Altersklasse war Jonathan nicht zu schlagen. Er konnte sich gar in allen vier Wochen durchsetzen.

 

Heye, Jonathan und Luka zeigen voller Stolz ihre Preise der Lockdown Challenge.

 

Athletiktrainer Philipp Junge zog ebenfalls ein positives Fazit: „Letztlich war unsere Challenge ein voller Erfolg! Wir konnten etliche Jugendliche dazu motivieren, auch während des Lockdowns Sport zu treiben und ihrer Leidenschaft, dem Basketball, nachzugehen.“ Für den hauptberuflichen Personal Trainer ist es besonders wichtig, gerade Kindern und Jugendlichen in dieser herausfordernden Zeit eine Beschäftigung und feste Strukturen zu bieten. „Ich hoffe, wir konnten unseren Teil dazu beitragen. Zudem möchte ich auf diesem Wege den Gewinnern gratulieren und bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Ihr könnt alle stolz auf Eure Leistungen sein!“

Für Franz Buchenrieder war es Anfang November besonders wichtig, dass die Jugendlichen auch trotz der bevorstehenden schweren Zeit mit Aussperrung von Trainings- und Spielbetrieb am Ball bleiben konnten. „Über den sportlichen Wettkampf im Rahmen unserer virtuellen Lockdown Challenge haben wir unsere Aktiven hier bestmöglich motivieren können. Nicht nur die Bayernliga-Spieler machen also etwas für ihre Fitness, sondern gerade eben auch die Jugendspieler.“

Ein besonderes Dankeschön richtet der Abteilungsleiter an den offiziellen Abteilungs-Ausrüster, Chris Oberndorfer von Macron, für die Auslobung von motivierenden Preisen für die Gewinner in den verschiedenen Alterskategorien. Durch die Hingabe aller Beteiligten habe man laut Buchenrieder ein besonderes Zeichen setzen können: „Die gezeigten guten Leistungen verdeutlichen, dass es selbst unter widrigsten Bedingungen möglich ist, individuell an Verbesserungen von Technik und Fitness zu arbeiten. Besonders danke ich meinen Trainern herzlich für ihren tollen Einsatz und ihre Initiative.“

SK

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Nachwuchs in der Warteschleife

Nachwuchs in der Warteschleife

Fünf neue Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets – Große Vorfreude auf die ersten Einsätze

Auch wenn 2020 bei den heimischen Basketballern als das Jahr der großen Einschränkungen im Spielbetrieb in Erinnerung bleiben wird, gibt es durchaus auch Positives zu vermelden. So stellten die Chiemgau Baskets mit der Ausbildung von fünf Nachwuchs-Schiedsrichtern eine wichtige Weiche für die Zukunft. Durch die ausgezeichneten Beziehungen mit dem Bayerischen Basketball-Verband konnte sogar ein Lehrgang nach Traunstein geholt werden.

Mit dem ersten Lockdown im März stand die Basketball-Abteilung des TV Traunstein vor vielen Fragezeichen: Wann können wir wieder trainieren? In welcher Form wird dies erlaubt sein? Wie sieht es mit der Saison aus? Neben diesen viel-diskutierten Themen beschäftigte Sebastian Kösterke, der bei den Chiemgau Baskets für die Sportorganisation verantwortlich ist, aber auch noch ein weitere Frage: Wie sorgen wir in dieser Zeit für Schiedsrichter-Nachwuchs?

Ohne Refs, kein Spiel. Wie in den anderen gängigen Sportarten, so trifft dieser Grundsatz auch beim Basketball zu. Unterhalb der Bundesligen wird hierzulande jede Partie von zwei Unparteiischen geleitet. Im Jugendbereich sind abhängig von der Ligenstufe entweder der Verband oder der Heimverein für die Ansetzungen zuständig. Nach dem Verursacherprinzip gilt es zudem einen Schiedsrichter-Schlüssel zu erfüllen.

Die fälligen Strafzahlungen oder Mehrkosten bei der Organisation von externen Spielleitern, die im Falle eines Mangels drohen würden, sind aber nicht die einzigen Gründe, warum die Chiemgau Baskets seit Jahren konsequent ausbilden. „Wir sehen es als äußerst charakter-bildend an, wenn unsere Nachwuchsbasketballer bereits im Jugendalter Verantwortung übernehmen“, so Kösterke, „damit stellt die Schiedsrichter-Ausbildung einen wichtigen Teil unseres Förderkonzeptes dar. Unsere erfahrenen C-Schiris unterstützen dabei nach Kräften, damit niemand verheizt wird.“

 

Mit Bravour bestanden Leonie Schwaiger, Samuel Liedtke, Florian Pavic, Anna-Lena Jüthner und Julia Kern im Herbst ihren Basis-Ausbildung.

 

Gezwungen wurde und wird freilich niemand. Dennoch fanden sich auch in 2020 wieder fünf Kandidaten zwischen 15 und 20 Jahren, die die Ausbildung in Angriff nehmen wollten. Durch den Lockdown wurde die erste Infoveranstaltung im April kurzerhand virtuell abgehalten. Nach der Anmeldung stand über den Sommer zunächst das eLearning des BBV auf dem Programm. Ende September folgte dann die abschließende Präsenzveranstaltung, die unter besonderem Hygienekonzept in Traunstein stattfinden konnte.

„Rückblickend kann ich sagen, dass ich mich sehr gut auf die ersten Einsätze vorbereitet fühle“, so Anna-Lena Jüthner, „im Vorfeld war ich doch etwas skeptisch, ob mir das ‚Schiedsrichtern‘ liegen würde.“ Ihren Mitstreitern – Leonie Schwaiger, Julia Kern, Florian Pavic und Samuel Liedtke – ging es ähnlich. Nicht zuletzt das Lehrgangs-Wochenende in der AKG-Halle hat die Zweifel aber gänzlich verfliegen lassen.

Dort stand neben Theorieunterricht und einem schriftlichen Test auch sehr viel Praxis auf dem Programm. Etwa wurde auch die vermeintlich banale Aufgabe behandelt, richtig in die Pfeife zu blasen. Es folgten Übungen zu Schiedsrichter-Technik, Laufwegen und den Handzeichen. Auch Situations- und Konfliktmanagement, beispielsweise mit Spielern und Zuschauern, kam zur Sprache.

„Ich fand es sehr interessant und gut aufgebaut. Wir haben viele Situationen besprochen, an die man im ersten Moment bei dem Thema Schiedsrichter gar nicht denkt“ bilanziert Jüthner, „speziell am zweiten Tag war von der Pre-Game-Conference über die Spielsimulation bis zur Nachbesprechung alles dabei.“ Samuel Liedtke, mit 14 Jahren der jüngste Neu-Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets, fand besonders das Thema Laufwege interessant: „Von außen fällt dies gar nicht auf, aber für die Schiedsrichter ist die Feldposition oft entscheidend.“

Auch wenn sich ihre ersten Einsätze nun nochmal um ein paar Monate verzögern werden, ist die Vorfreude bei den neuen Basis-Schiedsrichtern der Chiemgau Baskets bereits riesig.

SK

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