Erste Bewährungsprobe für die Chiemgau Baskets

Erste Bewährungsprobe für die Chiemgau Baskets

Am Wochenende nimmt das verjüngte Regio-2-Team am International arte Hotel Cup in Kufstein teil • Saisonkarten für Liga und Alpencup bereits im Vorverkauf erhältlich

Zwei Wochen vor dem Ligaauftakt steht dem neuformierten Herren-I-Team der Chiemgau Baskets der erste Stresstest in der Saisonvorbereitung bevor. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) treffen beim International arte Hotel Cup des österreichischen Zweitligisten Kufstein Towers auf hochkarätige Konkurrenz. Am 23./24. September folgt mit dem 2. Alpencup ein weiteres Vorbereitungsturnier, dann in eigener Halle.

In der Kufstein Arena treffen die Chiemgau Baskets am Samstag, 16. September, um 18.30 Uhr auf den Gastgeber aus Kufstein. Verlieren sie dieses Match, fordern sie am Tag darauf im Spiel um Platz drei den Verlierer der zweiten Halbfinalbegegnung TG Veitshöchheim gegen GC Zürich. Gewinnen sie, geht es im Finale gegen den Sieger dieser Partie.

Mit Adrian Mitchell, Raphael Miksch und Lukas Blank treffen drei der neuen TVT-Spieler in Kufstein auf alte Bekannte. Sie traten als ehemalige Spieler der BBU Salzburg letztes Jahr noch in der 2. Österreichischen Basketball-Bundesliga gegen die Kufstein Towers an. Miksch trug in der Saison 2019/20 sogar das Trikot der Towers, die in der letzten Spielzeit den sechsten Platz in der Liga und den fünften Platz in den Playdowns belegten. „Das wird ein sehr interessantes Spiel“, prophezeit der 26-Jährige. „Wir stehen erst am Anfang der Vorbereitung und müssen uns erst finden, haben aber gute Schritte gemacht.“ Kufstein sei schon weiter und habe sich gut verstärkt. Er mache sich jedoch keine Sorgen, es werde ein guter Test. Eine der Verstärkungen bei den Towers ist Felix Schwankner, der mit seinen Distanzwürfen letzte Saison noch zur Bayernliga-Meisterschaft der Baskets beitrug und im Sommer zum Studieren nach Kufstein gezogen ist. Schwankner durchlief seit frühester Jugend die TVT-Ausbildung und will sich nun beim Zweitligisten vom Inn durchsetzen.

Die beiden weiteren möglichen Gegner sind für die Baskets dagegen eine Unbekannte. Der Grashopper Club (GC) Zürich spielt in der Schweiz in der Nationalliga B und beendete dort die letzte Spielzeit auf Rang zwei. Die TG Veitshöchheim erreichte in der Vorsaison das Halbfinale der Playoffs in der 1. Regionalliga Südost.

Für die Baskets ist das Turnier in Tirol eine wichtige Standortbestimmung, nachdem sich die Mannschaft stark verjüngt neu zusammengefunden hat. TVT-Veteranen wie Markus Haindl, Tom Weber, Valentin Rausch und Jakob Kock sind ebenso nicht mehr dabei wie Kazuhiko Yokoyama und Garric Young, deren Verträge aufgrund der Ausländerregelung in der Regionalliga 2 nicht verlängert werden konnten. Neu im Team sind neben Mitchell, Miksch und Blank der regionalligaerfahrene Aufbauspieler Predrag Veljkovic sowie Niko Kolovos, der bereits seit Jahresbeginn als Jugendtrainer bei den Baskets tätig war. Zu den bewährten Kräften des Meisterteams zählen Topscorer Vince Garrett, Allrounder Victor Langner, Distanzspezialist Noel Friedl und Center Stefan Gruber, auf den Headcoach Aaron Mitchell in Kufstein allerdings verzichten muss.

„Der Cup in Kufstein wird für uns eine gute Gelegenheit sein, weiter zu wachsen und die Chemie im Team zu verbessern“, sagte Mitchell, der seinem Team keine festen Vorgaben macht: „Unser Ziel ist es, bis zum Saisonauftakt am 1. Oktober voll fit und bereit zu sein. Nichts ist wichtiger als dieses Datum.“

Bereits am folgenden Wochenende des 23./24. September laden die Traunsteiner dann in ihre AKG-Sportarena zum 2. Alpencup, einem Vorbereitungsturnier mit Teams aus der Regionalliga 1 und der dritten Liga Sloweniens. Am Sonntag, 1. Oktober 2023, folgt um 15 Uhr der Regio-2-Ligaauftakt gegen die DJK SB München. Schon begonnen hat der Vorverkauf der Saisonkarten, die sowohl für den Alpencup als auch alle Heimspiele in der Liga gültig und am Kiosk am Maxplatz erhältlich sind.

Baskets-Neuzugang Raphael Miksch ist zuversichtlich, dass sein Team bei der ersten Standortbestimmung in Kufstein gut abschneidet. Credit: Chiemgau Baskets.

Chiemgau Baskets verpflichten Pointguard

Chiemgau Baskets verpflichten Pointguard

Predrag Veljkovic verstärkt das Herrenteam und wird als Jugendtrainer aktiv

Die Chiemgau Baskets vermelden einen weiteren Neuzugang für ihr Regionalliga-2-Team. Predrag Veljkovic wird die Basketballer des TV Traunstein (TVT) verstärken. Der 23-jährige Aufbauspieler wird außerdem als Headcoach der U14 und der U16 fungieren.

 Predrag Veljkovic begann seine Basketballkarriere im Alter von sieben Jahren beim Nürnberg Falcons BC und durchlief dort das komplette Jugendprogramm inklusive der Jugend Basketball Bundesliga (U 16) und der NBBL, der Nachwuchs Basketball Bundesliga für Unter-19-Jährige. Während seiner NBBL-Zeiten trat der 1,87-m-Mann zudem für den damaligen Nürnberger Kooperationspartner Longhorns Herzogenaurach in der 1. Regionalliga Süd an. 2019 wechselte er für drei Spielzeiten zum Ligakonkurrenten Ansbach Piranhas. Die Saison 2022/23 verbrachte er beim TSV Neustadt temps Shooters in der Regionalliga Nord.

 „Ich habe schon länger Kontakt mit Franz Buchenrieder und er hat mir erzählt, welches Konzept hier durchgesetzt werden soll. Das hat mich überzeugt“, begründet der Sportmanagement-Student seinen Wechsel an die Traun. Veljkovic hat bereits einige Trainingseinheiten sowie das Trainingscamp am vergangenen Wochenende absolviert und dabei einen sehr guten Eindruck von seinen neuen Teamkollegen bekommen: „Das ist auf jeden Fall eine Supertruppe. Ich habe zwar noch nie Regio 2 gespielt und kenne das Niveau nicht, aber wir haben gute Jungs. Wenn wir als Team zusammenhalten, sollte uns in der Liga eigentlich nichts im Wege stehen.“

 „Mit Predrag konnten wir unserer neuen verjüngten Regionalliga-2-Mannschaft einen weiteren wichtigen Mosaikstein hinzufügen“, sagte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets. Veljkovic habe in den ersten Trainingseinheiten einen sehr engagierten und zielorientierten Eindruck hinterlassen und sich sehr schnell ins Teamgefüge integriert. Die Mannschaft werde von seiner guten technischen und taktischen Ausbildung profitieren. „Zu unserem Glück wird er sein basketballerisches Know-how auch als verantwortlicher Jugendtrainer in den U14- und U16-Gruppen einbringen und uns in unserem Talentförderprogramm, der Chiemgau Akademie, als Ausbilder an der Seite von Milos Kandzic zur Verfügung stehen“, so Buchenrieder weiter. Auch als Coach bringt Veljkovic Erfahrung mit: Er hat bei seinen vorherigen Vereinen bereits seit Jahren unterschiedliche U14- und U10-Teams trainiert.

Auch Headcoach Aaron Mitchell freut sich über die Verstärkung für sein Team: „Mit Predrag haben wir einen weiteren erfahrenen jungen Spieler, der außerdem die Jugendarbeit in unserem Verein vorantreiben wird. Ich freue mich sehr auf ihn und denke, dass er ein wichtiger Bestandteil unseres Backcourts auf den Guard-Positionen sein wird, um uns zu mehr Stabilität zu verhelfen.“ Zum ersten Mal in der Traunsteiner AKG-Sportarena erleben kann man Predrag Veljkovic und sein Team beim Alpencup, einem Vorbereitungsturnier am 23. und 24. September 2023 mit Teams aus der Regionalliga 1 und der 3. Slowenischen Liga, sowie beim Ligaauftakt gegen die DJK SB München am Sonntag, 1. Oktober 2023.

Mit Predrag Veljkovic (M.) vermelden Abteilungsleiter Franz Buchenrieder (l.) und Headcoach Aaron Mitchell die fünfte Neuverpflichtung der Saison. Credit: Simon Brommer/Chiemgau Baskets

Chiemgau Baskets: Noel Friedl und Niko Kolovos vertreten die junge Garde

Chiemgau Baskets: Noel Friedl und Niko Kolovos vertreten die junge Garde

Die Chiemgau Baskets gehen mit zwei jungen und hochveranlagten Spielern in ihre erste Regionalligasaion: Der gebürtige Wasserburger Noel Friedl spielt eine weitere Saison für die Basketballer des TV Traunstein (TVT), Niko Kolovos hat sich durch starke Trainingsleistungen erstmals einen Kaderplatz erkämpft.

Noel Friedl stieg beim TSV Wasserburg in den Basketballsport ein und spielte zeitweise auch beim SB DJK Rosenheim. 2021 verpflichtete der Zweitligist TSV Oberhaching Tropics den 1,96-Meter-Mann als Perspektivspieler und lieh den großgewachsenen Flügelspieler zunächst für eine Spielzeit zum Regionalligisten Bad Aibling und dann nach Traunstein aus, um Spielpraxis zu sammeln. In der vergangenen Meisterschaftssaison bewies er trotz einiger Verletzungspausen, dass er für die Chiemgau Baskets als flexibel einsetzbarer Spieler mit großem Spielverständnis und hervorragender Ausbildung sehr wichtig sein kann. „Der Aufstieg in die höhere Liga motiviert mich sehr dazu, hier noch mehr zu zeigen“, unterstrich der 19-Jährige. „Außerdem war das alles hier sehr familiär und man hat mich sehr gut aufgenommen, sodass ich auf jeden Fall weiter hier bleiben will.“ Er sei sich sicher, dass der TVT in der Liga mithalten könne, wenn das Team gut trainiere und die Chemie stimme.

„Mit Noel bleibt uns ein talentierter junger Flügelspieler erhalten, der zuletzt aus verschiedenen Gründen eine eher durchwachsene Saison hatte, in der kommenden Saison sein Potenzial ausschöpfen will und angreifen möchte“, sagte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets. „Ich bin überzeugt, dass wir Noel unter der Führung von Headcoach Aaron Mitchell gut in das Team integrieren und mehr von seinen Fähigkeiten sehen werden.“

Niko Kolovos, der seit dem Winter bereits als Coach im Jugendbereich der Baskets tätig ist, spielte in der Herrenmannschaft des Heidenheimer SB, bevor es ihn letztes Jahr aus beruflichen Gründen nach Südostbayern verschlug. Er suchte nach einer Trainerstelle im Basketballbereich und wurde bei den Chiemgau Baskets fündig. Schon bald trainierte er auch im Herrenbereich mit und wurde nun offiziell in den Kader aufgenommen, wo er auf den Positionen des Power Forwards und Centers vorgesehen ist. „Es wird eine super Erfahrung, ich habe noch nie in so einer hohen Liga gespielt. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Vertrauen bekommen habe, bei diesem Team mitzuspielen“, freut sich der 21-Jährige.

Franz Buchenrieder betonte, dass Kolovos sich in den letzten Wochen mit großem Einsatz im Training engagiert und die sportliche Herausforderung angenommen habe. „Aufgrund seiner positiven Einstellung und der gezeigten Fortschritte hat er sich für den Herren-I-Kader qualifiziert.“ Zudem habe Kolovos bei den Baskets die Trainer-Lizensierung absolviert und werde ab Herbst mit Unterstützung des Mini-Koordinators Luis Pires als Headcoach der U10-Gruppen sowie als Trainer in den Junior Camps fungieren.

Zwei weitere junge Spieler, die letzte Saison noch im Stammkader standen, haben die Baskets dagegen verlassen: Felix Schwankner geht studienbedingt in die zweite Bundesliga Österreichs zu den Kufstein Towers, Jonas Keil zieht es nach Crailsheim. „Wir danken beiden für ihr teilweise langjähriges Engagement im Verein, wünschen ihnen alles Gute und würden uns freuen, wenn sie später nach ihrem Studium mit neuen Erfahrungen zu uns nach Traunstein zurückkehren würden“, sagte Franz Buchenrieder.

Mit Noel Friedl und Niko Kolovos stehen in der neuen Saison zwei aufstrebende junge Spieler im Kader der Chiemgau Baskets. Credit: Chiemgau Baskets.

Victor Langner verlängert bei den Chiemgau Baskets

Victor Langner verlängert bei den Chiemgau Baskets

Der 32-Jährige geht weiter in Traunstein auf Korbjagd

Die Chiemgau Baskets halten einen weiteren ihrer Stammspieler: Victor Langner wird auch nächste Saison im Trikot der Basketballer des TV Traunstein (TVT) auf Korbjagd gehen. Der 32-jährige Gymnasiallehrer wird außerdem am Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein in Kooperation mit dem TVT die Basketball-Sport-Arbeitsgemeinschaft (SAG) leiten.

 Victor Langner, der sich in der vergangenen Aufstiegssaison als Allzweckwaffe sowohl unter dem Korb als auch auf den Forward-Positionen bewies und in der Stammformation festspielte, begann bei der TG Stockach am Bodensee mit dem Basketballsport und spielte in der Jugend für den TV Konstanz, mit dem er auch einmal baden-württembergischer Meister wurde. Zum Lehramtsstudium zog der 1,89-Meter-Mann nach Würzburg, wo er unter anderem für die TSG Waldbüttelbrunn in der Bayernliga und den SV Oberdürrbach in der Bezirksoberliga antrat. Im Referendariat wechselte er nach Regensburg zu den dortigen Baskets, für die er in der Bayernliga spielte. Nach zweijähriger Pause stieg er 2021 bei den Chiemgau Baskets ein.

Zwei Hauptgründe nennt Langner auf die Frage, warum er weiter bei den Baskets spielen wolle: „Einerseits der Aufstieg in die höhere Liga, in der ich noch nie gespielt habe. Da ist neue Motivation da, noch mehr zu zeigen, noch mehr zu trainieren und noch mehr Einsatz ins Spiel zu bringen. Außerdem ist es hier in Traunstein sehr familiär und alle haben mich gut aufgenommen, weshalb ich gerne noch mindestens ein Jahr dabeibleiben will.“ Die neu zusammengesetzte Mannschaft, die einerseits in Markus Haindl, Tom Weber, Jakob Kock und Valentin Rausch einige altgediente Recken verloren und auf der anderen Seite mit Lukas Blank, Adrian Mitchell und Raphael Miksch drei starke Neuzugänge hinzugewonnen hat, sieht er nach den ersten Eindrücken sehr positiv: „Ich bin mir sicher, dass wir gut in der Liga mitspielen können, wenn wir konzentriert trainieren und eine gute Chemie ins Team bringen.“

„Victor besticht mit seiner Fähigkeit, das Spiel zu lesen und kluge Entscheidungen zu treffen“, lobte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, den Routinier. „Er hat in der vergangenen Saison kontinuierlich sehr solide und verlässlich gespielt.“ Mit seiner Erfahrung und menschlichen Reife sei Langner ein wichtiger Rückhalt für das Team. Der Familienvater sei aber auch langfristig ein echter Gewinn für den Verein, da er als Sportlehrer und lizensierter Basketballtrainer zudem die Basketball-SAG am Traunsteiner Annette-Kolb-Gymnasium leiten werde. Diese SAG ist eine von insgesamt vier solcher Angebote an Traunsteiner Schulen: Auch an der Grundschule Traunstein, der Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule und der Reiffenstuel-Realschule wird es eine Basketball-SAG geben.

Die Chiemgau Baskets werden nach dem Trainingsauftakt im August mit einer Turnierteilnahme in Kufstein am 16. und 17. September die Vorbereitung auf ihre erste Regionalligasaion beginnen. Am 23. und 24. September folgt der 2. Alpencup in eigener Halle, zu dem sie Teams aus der 2. Basketball Bundesliga Österreichs und der deutschen Regionalliga 1 empfangen werden. Am Sonntag, 1. Oktober findet dann um 15 Uhr der Saisonauftakt in der AKG-Sportarena gegen die DJK SB München statt.

Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder (r.) freut sich auf ein weiteres Jahr mit Allrounder Victor Langner. Credit: Chiemgau Baskets

Adrian Mitchell entscheidet sich für die Chiemgau Baskets

Adrian Mitchell entscheidet sich für die Chiemgau Baskets

Der frühere österreichische U18- und U20-Nationalspieler sowie Bundesligaspieler kommt nach Traunstein

Die Chiemgau Baskets vermelden den nächsten hochkarätigen Neuzugang: In Adrian Mitchell gewinnt das Regionalliga-2-Team der Basketballer des TV Traunstein (TVT) einen ehemaligen österreichischen U18- und U20-Nationalspieler sowie Bundesligaspieler hinzu. Der 28-jährige Point- und Shootingguard ist der Sohn von Headcoach Aaron Mitchell und war in den letzten Spielzeiten einer der dominierenden Spieler der 2. Bundesliga Österreichs sowie 2017 der „Rising Star“ der höchsten österreichischen Spielklasse.

Der 1,88-Meter-Mann startete seine Karriere in der Jugend in Wien, Fürstenfeld und Gmunden und avancierte zum österreichischen U18- und U20-Nationalspieler. Von 2013 bis 2018 trug er die Farben der Swans Gmunden in der österreichischen Basketball Bundesliga, bevor er zum Ligakonkurrenten BC Vienna wechselte. Seit 2019 spielte er bei der BBU Salzburg, zunächst mit seinem Vater Aaron als Headcoach. In der Saison 2022/23 war Adrian Mitchell mit durchschnittlich 19 Punkten pro Spiel der Topscorer und mit fünf Assists pro Spiel der zweitbeste Vorlagengeber des Zweitligisten von der Salzach.

 „Ich möchte mich nochmals für das Interesse anderer Vereine bedanken“, sagte Adrian Mitchell nach seiner Verpflichtung in Traunstein. „Ich bin sehr froh, zu den Chiemgau Baskets zu wechseln. Das Projekt ist sehr interessant und es war ein Wechsel, der für mich auch im Privaten wichtig ist.“ Er habe sehr viel Vertrauen in das Team, so Mitchell. Als „etwas Besonderes“ bezeichnet er die Situation, seinen Vater an der Seitenlinie wiederzutreffen: „Er hat mich schon seit klein auf trainiert. Für mich und ihn ist es nichts Neues. Wir sind beide sehr zielstrebig und wollen nur das Beste füreinander. Am Feld ist er mein Trainer – außerhalb natürlich mein Vater.“

Dieser zeigt sich sehr erfreut über die Verstärkung für sein Team: „Mit Adrian haben wir einen erfahrenen Spitzenspieler in unserem Kader, der unsere Spieler in jeder Hinsicht voranbringen kann“, sagte Aaron Mitchell. Noch wichtiger sei aber, dass er den Jugendspielern die neue Richtung des Vereins zeigen werde, der in jeder Hinsicht die Qualität verbessern wolle. „Er wird unserer Jugend beweisen, dass unser Potenzial nach oben offen ist. Ich freue mich für unsere Chiemgau-Baskets-Familie!“

 Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, sagte: „Wir sind sehr stolz und froh, dass sich Adrian trotz anderer Angebote für uns entschieden hat. Er ist technisch und athletisch hervorragend ausgebildet und bringt mit seinen 28 Jahren Reife und Führungsqualitäten mit, die unserem verjüngten Team sicher gut tun werden.“ Mitchells Guard-Qualität als solider Verteidiger, korbgefährlicher Scorer und Spielmacher werde dem Spielstil des Teams in der kommenden Saison eine neue Dynamik verleihen, ist sich Buchenrieder sicher. Zudem solle er auch im Jugendprogramm an geeigneter Stelle für die Kinder und Jugendlichen sichtbar sein.

Mit Adrian Mitchell (l.) kann Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder eine hochkarätige Neuverpflichtung vermelden. Credit: Chiemgau Baskets.

Lukas Blank stößt zu den Chiemgau Baskets

Lukas Blank stößt zu den Chiemgau Baskets

Der gebürtige Leverkusener verstärkt den TVT auf den Forward-Positionen

Die Chiemgau Baskets bestätigen ihren zweiten Neuzugang nach Raphael Miksch: Lukas Blank verstärkt die Regionalliga-Basketballer des TV Traunstein (TVT). Blank stammt aus Leverkusen, lebt in Salzburg und wird die TVTler vor allem auf den beiden Forward-Positionen stärken. 

Der 1,95-Meter-Mann begann bei einem kleinen Verein in Leverkusen Basketball zu spielen und lernte den Sport dort schnell lieben. Aufgrund einer Knieoperation musste er seine Karriere im Alter von 16 Jahren unterbrechen. Vier Jahre später startete er in der zweiten Herrenmannschaft der BBU Salzburg wieder durch, nachdem es ihn aufgrund seines Studiums an die Salzach verschlagen hatte. Dort entwickelte er sich schnell weiter und spielte ab der Saison 2020/21 im ersten Herrenteam in der zweiten Bundesliga Österreichs sowie im zweiten Herrenteam in der Landesliga.

„Ich kenne das Programm schon relativ lange, auch durch Stefan Gruber“, begründete der heute 26-Jährige sein Engagement bei den Chiemgau Baskets. „Dabei habe ich mitbekommen, dass die letzten Jahre hier gute Arbeit geleistet wurde. Für mich ist es eine Chance, noch einmal etwas anderes zu erleben und mich zu beweisen.“ Blank hat sich hohe Ziele gesetzt: „Es wäre schön, wenn wir es direkt wieder schaffen würden, Meister zu werden und aufzusteigen. Das sind natürlich hohe Ambitionen.“ Es habe jedoch im Team einige Änderungen gegeben und es werde entscheidend sein, als Mannschaft „einen Groove zu finden“ und sich schnell aufeinander einzustimmen. Er sei jedoch sicher, dies zusammen mit Coach Aaron Mitchell, den er aus dessen Salzburger Zeiten kenne, in der Vorbereitung zu schaffen: „Dann werden wir auch möglichst gut in die Saison reinstarten und etwaige Probleme, die auf uns zukommen, als Team gut meistern können.“ 

Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, kann über den Neuzugang nur Gutes sagen: „Mit Lukas gewinnen wir einen athletischen und variablen Spieler aus der Region, der hungrig ist, im Basketball etwas zu reißen und sich zu beweisen.“ Blank sei ein variabler Forward, der dem Team bei Bedarf auch in der Zone eine größere Tiefe im Kader beschere: „Er ist im besten Basketball-Alter und beherrscht zum Beispiel das ‚Pick-and-Roll-Spiel‘.“

Headcoach Aaron Mitchell schließt sich seinem Abteilungsleiter an: „Lukas gibt uns mehr Tiefe in unserem Inside-Game und ist ein extrem harter Arbeiter. Ich bin froh, ihn an Bord unserer Chiemgau Baskets Familie zu haben und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Lukas Blank wird die Baskets auch bei der Jugendarbeit unterstützen, beispielsweise bei Junior Camps. Das nächste findet vom 7. bis 9. September 2023 statt. Das Camp richtet sich an weibliche und männliche Kinder und Jugendliche von sieben bis siebzehn Jahre und bietet drei Tage lang abwechslungsreiches Basketballtraining für Einsteiger und Fortgeschrittene. Die Anmeldung ist ab sofort geöffnet. Wer sich bis 31. Juli unter www.chiemgau-baskets.de/junior-camp anmeldet, erhält einen großzügigen Frühbucherrabatt.

Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder (l.) und Headcoach Aaron Mitchell (r.) begrüßen mit Lukas Blank eine Verstärkung auf den Forward-Positionen. Credit: Chiemgau Baskets

Stefan Gruber greift weiter für die Chiemgau Baskets an

Stefan Gruber greift weiter für die Chiemgau Baskets an

Der Center spielt ein weiteres Jahr für die Basketballer des TV Traunstein

Ein Herzstück des Teams bleibt in Traunstein: Stefan Gruber spielt auch in der Saison 2023/24 für die Chiemgau Baskets. Damit gehen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) mit dem wichtigsten Punktesammler der letzten Jahre in ihre erste Regionalligaspielzeit. 

Stefan Gruber ist seit mehr als einem Jahrzehnt eine wichtige Säule der TVTler und hat die Aufstiege von der Kreisliga über die Bezirks-, Bezirksober- und Bayernliga bis nun in die Regionalliga 2 entscheidend mitgeprägt. Der 27-jährige Center, der auch auf den Außenpositionen einsetzbar ist, gehörte in allen Ligen stets zu den besten Punktesammlern und will sich nun auch eine Ebene höher beweisen. Das TVT-Eigengewächs hatte als Jugendlicher einige Zeit im Jugendkonzept des FC Bayern München Erfahrungen gesammelt. Inzwischen ist der Zwei-Meter-Mann eine Identifikationsfigur für die Fans und mit seinen sehenswerten Dunkings sowie seiner Rebounddominanz ein Vorbild für die Jugendlichen, die selbst auf Einsätze in der ersten Mannschaft hinarbeiten.

„Ich habe weiter Spaß am Basketball und schätze Traunstein als guten Standort. Außerdem freue ich mich darauf, mit den verbleibenden Spielern der Vorsaison und einigen neuen Mitspielern wie Raphael Miksch das Team weiterzuführen“, begründete Gruber seinen Verbleib bei den Chiemgau Baskets. Er wolle helfen, seine Mannschaft in der Liga zu halten: „Wir sind die Neulinge in der Liga, wollen aber trotzdem möglichst schnell gut mitspielen, damit wir mit dem Abstieg schon bald nichts zu tun haben.“

Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder ist hocherfreut über den Verbleib dieses wichtigen Scorers und Rebounders: „Wir freuen uns sehr, dass Stefan Gruber unserer Basketball-Organisation als Spieler treu bleibt, denn er war über viele Jahre eine wichtige Stütze und das Gesicht der Mannschaft.“ Gruber habe letzte Saison aus beruflichen Gründen leider nur wenige Spiele für die Baskets absolvieren können, aber das solle sich in der nächsten Spielzeit ändern. „Auch wenn er die Vorbereitungsphase berufsbedingt nicht vollständig mitmachen kann, möchte Stefan nochmal angreifen. Seine Erfahrung, Athletik und Spielintelligenz werden uns in der Regionalliga sehr nützlich sein.“

Aaron Mitchell, der Headcoach des Regionalligateams, freut sich, dass er nach den langen Phasen ohne Gruber in der vergangenen Saison endlich regelmäßig die Gelegenheit bekommt, mit dem variabel einsetzbaren Center zu arbeiten: „Das Wichtigste ist, dass wir dadurch die Chance haben, auf einer Position sehr gut zu sein, auf der wir großen Bedarf haben. Stefan bringt viel Erfahrung mit und ist ein Eigengewächs unserer Traunsteiner Familie, der uns beim Übergang in die neue Zukunft der Chiemgau Baskets helfen wird.“

Stefan Gruber und seine Mitspieler werden in der Vorbereitungsphase erstmals beim 2. Alpencup am 23./24. September 2023 in der heimischen AKG-Sportarena zu sehen sein, eine Woche später folgt dann der Regionalliga-Saisonauftakt gegen die DJK SB München.

Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder (l.) und Headcoach Aaron Mitchell (r.) sind froh, mit Stefan Gruber in die erste Regionalligasaison gehen zu können. Credit: Chiemgau Baskets

Raphael Miksch verstärkt die Chiemgau Baskets

Raphael Miksch verstärkt die Chiemgau Baskets

Der ehemalige österreichische U18-Nationalspieler engagiert sich auch in der Sportorganisation

Im Zuge der angekündigten Neuaufstellung ihres Kaders für die kommende Regionalligasaison vermelden die Chiemgau Baskets ihren ersten Neuzugang: Raphael Miksch stößt zu den Basketballern des TV Traunstein (TVT). Der ehemalige österreichische U18-Nationalspieler mit mehrjähriger Regionalligaerfahrung in München wird als stellvertretender Sportwart auch die Organisation der Abteilung stärken.

 Miksch ist in Wien geboren und wurde bei den Korneuburger Sharks und im Basketball Bundes Jugend Leistungszentrum Klosterneuburg ausgebildet. 2014 wechselte der heute 26-Jährige nach München zum MTSV Schwabing in die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und schnupperte dort auch schon Regionalligaluft. 2016 ging es in die Regionalliga 2 zum BC Hellenen München, mit dem er am Ende der Saison 2017 in die Regionalliga 1 aufstieg. Nach einer weiteren Spielzeit bei den Hellenen und der Rückkehr nach Schwabing wechselte er 2019 zu den Kufstein Towers. Im Jahr darauf zog Miksch weiter in die 2. Basketball-Bundesliga Österreichs zur BBU Salzburg, bei der er im Februar 2022 auch zum Obmann des Vereins avancierte.

„Raphael wird uns auf den Guard-Positionen Tiefe und Qualität geben“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über den Neuzugang. „Wir sind sehr glücklich, dass wir so einen hervorragend ausgebildeten Spieler mit viel Wettkampferfahrung und gleichzeitig einen so kompetenten Kollegen im Bereich Sportorganisation nach Traunstein holen konnten.“

Miksch wird die Baskets als stellvertretender Sportwart in der im Umfang und den qualitativen Anforderungen signifikant gewachsenen Sportorganisation unterstützen. „Gemeinsam mit Sportwart Rafael Fedaie können wir so einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb gewährleisten“, erläutert Buchenrieder. „Denn unsere Wettkampfteams umfassen inzwischen zehn Mannschaften von der U10 bis zur U18, die U16 weiblich, ein Damen- und zwei Herrenteams sowie eine Freizeitgruppe.“ Raphael Miksch kümmert sich beispielsweise um den Ausbau des Schiedsrichterpools, die Organisation der Junior Camps und den Regionalliga-Spielbetrieb.

„Ich möchte in einem Verein dabei sein, bei dem man etwas aufbauen und bewirken kann“, begründet Miksch sein Engagement in Traunstein. „Dazu will ich sowohl spielerisch als auch in der Organisation mithelfen, das ist mir enorm wichtig.“ Nach guten Gesprächen mit Franz Buchenrieder und Headcoach Aaron Mitchell sei ihm die Entscheidung leichtgefallen. Mitchell und Miksch kennen sich von ihrer Tätigkeit beim Salzburger Basketballverband, bei dem der Amerikaner als Präsident und Miksch als Kassier aktiv waren.

Zu den ersten Aufgaben für den Neuzugang gehört nun die Organisation des für den 7. bis 9. September angesetzten Junior Camps. Nach den Vorbereitungsspielen, unter anderem dem für 23./24. September geplanten 2. Alpencup in Traunstein, beginnt für Miksch und seine Teamkollegen am 1. Oktober mit dem Heimspiel gegen die DJK SB München die Regionalligasaison. Dann sollen auch die altgedienten TVT-Spieler Tom Weber, Markus Haindl, Valentin Rausch und Jakob Kock verabschiedet werden, die ihre Basketballschuhe an den Nagel gehängt haben. Nicht mehr dabei sein werden auch Peter Breitfeld und Kazuhiko Yokoyama, der zur BBU Salzburg wechselt, sowie Garric Young, der wie der Japaner in der Regionalliga 2 neben dem bereits verpflichteten Vince Garrett nicht für die Baskets spielberechtigt wäre, da nur ein Nicht-EU-Ausländer im Kader stehen darf.

Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder (l.) und Headcoach Aaron Mitchell (r.) freuen sich über Neuzugang Raphael Miksch. Credit: Chiemgau Baskets

„Wir haben keine Angst vor der Liga“

„Wir haben keine Angst vor der Liga“

Franz Buchenrieder und Aaron Mitchell im Interview

Aufstieg in die Regio 2, Nachwuchsarbeit, Damenteam und Stand beim Konzept „New Spirit“: Abteilungsleiter & Sportdirektor Franz Buchenrieder und Herren-I-Headcoach Aaron Mitchell sprechen im großen Interview mit dem Traunsteiner Tagblatt über die jüngsten Entwicklungen bei den Chiemgau Baskets.

Das gesamte Interview gibt es hier zu lesen: https://www.traunsteiner-tagblatt.de/bilder-aus-dem-sport_artikel,-wir-haben-keine-angst-vor-der-liga-_arid,795018.html

Franz Buchenrieder und Aaron Mitchell im Interview mit dem Traunsteiner Tagblatt.

Chiemgau Baskets holen sich die Meisterschaft

Chiemgau Baskets holen sich die Meisterschaft

Traunsteiner unterliegen Dingolfing mit 86:91 • Aufstieg in die Regionalliga 2 steht damit fest

Trotz einer 86:91-Niederlage im letzten Saisonspiel beim TV Dingolfing stehen die Chiemgau Baskets als neuer Meister der Basketball-Bayernliga Südost fest. Aufgrund des besseren Korbverhältnisses im direkten Vergleich belegen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) Platz eins der Abschlusstabelle und lösten damit am Samstagabend auch das Ticket in die Regionalliga 2.

 Das Hinspiel in der AKG-Sportarena hatte das Team von der Traun Anfang Januar mit 102:71 gewonnen, sodass sie mit einem komfortablen 31-Körbe-Vorsprung in die Partie gegen die Niederbayern gingen, die in der Tabelle nur zwei Punkte hinter den Baskets lagen. Die Favoriten aus Traunstein, die mit Fanbus angereist waren, zogen schnell mit 7:0 davon, doch den Isarstädtern gelang es, durch eine intensive Verteidigung den Gegner zu leichten Fehlern und überhasteten Einzelaktionen zu zwingen, auch die Freiwurfquote stimmte nicht. Auf der anderen Seite konnten die Baskets die Dingolfinger Topscorer Eduard Hoffmann und Daniel Raisch nicht stoppen, die 32 respektive 21 Punkte erzielten.

Das erste Viertel endete 25:22 für die Traunsteiner, zur Halbzeit führten sie 43:39. Aber nach einer Serie von Ballverlusten der TVTler glichen die Gastgeber in der 23. Minute zum 48:48 aus und zogen zwei Minuten später auf 59:50 davon. Im letzten Viertel kamen die Chiemgauer noch einmal auf 71:73 heran, doch die „Dukes“ ließen sich den Heimsieg nicht mehr nehmen und setzten sich mit mehreren Drei-Punkte-Treffern schnell wieder ab. Am Ende konnten beide Seiten jubeln – die Dingolfinger hatten den neuen Meister geschlagen, die Traunsteiner erhielten von Christina Ringer, der Spielleiterin der Bayernliga Südost, die Meistertrophäe überreicht.

„Mission accomplished – wir haben unser großes Ziel erreicht. Wir sind vor vier Jahren mit dem Ziel angetreten, dass wir uns den Traum vom Aufstieg wahrmachen wollten. Jetzt haben wir es geschafft – ein Riesenerfolg für den Traunsteiner Sport!“, freute sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Bei uns herrschen nun große Erleichterung und Dankbarkeit an unsere Fans, an das Team, an die Coaches und die Sponsoren.“ Ein wenig habe er zwar gemischte Gefühle, weil der abschließende Auftritt mit einer Niederlage geendet habe, aber über die Saison gesehen sei es großartig, was die Abteilung geschafft habe.

„Man muss Dingolfing Respekt zollen“, lobte Headcoach Tobias Guggenhuber den Gegner. „Sie haben einen großen Fight aufs Parkett gebracht. Wir haben ihre Intensität und Härte nicht gut angenommen. Die Niederlage ist eine Enttäuschung, aber am Ende des Tages sind wir verdient Meister geworden, das sieht man an der deutlich besseren Korbdifferenz und an unserer höheren Konstanz.“ Man habe eine sehr homogene Mannschaft gehabt, die sich aus alten und jungen Spielern zusammengesetzt habe. Ein großes Lob müsse er auch seinem Assistant Coach Aaron Mitchell aussprechen, der dem Team mit seiner Erfahrung sehr viel gegeben und gerade für Vince Garrett, Kazuhiko Yokoyama und Garric Young ein wichtiger Faktor gewesen sei, dass sich diese Drei so gut ins Team eingefügt haben.

Markus Haindl, der Kapitän der Baskets, sagte: „Wir wollten ungeschlagen Meister werden, aber Dingolfing hat heute über 40 Minuten überragend gespielt. Sie hatten immer eine Antwort, wenn wir einen Run hatten.“ Aber alles in allem sei es super für seine Mannschaft, die sieben Monate hart gearbeitet habe, die Saison jetzt mit der Meisterschaft abschließen zu können – gerade nach der letzten Spielzeit, die man auf Platz zwei beendet habe. Die Chiemgau Baskets rücken nun in die Regionalliga 2 auf, die fünfthöchste deutsche Basketballliga. In einer so hohen Spielklasse hat der TVT noch nie gespielt. In den 1980er- Jahren spielten die Basketball-Herren – ebenso wie das Damenteam – in der heute nicht mehr existenten Oberliga, die damals zwar die vierthöchste Spielklasse war, heute aber am ehesten mit der Bayernliga vergleichbar ist.

 

Es spielten:

Dukes Dingolfing: Eduard Hoffmann (32 Punkte/5), Daniel Raisch (21/4), Darian Djukic (11/1), Andrej Rapsch (9/1), Egor Eisner (6), Artur Dell (6), Sergej Waigel (6), Alex Berger, Aton Borsow, Altin Ibishi, Artan Lajka, Fabian Rennich.

Chiemgau Baskets: Garric Young (27/1), Vince Garrett (21/2), Jakob Kock (10/1), Stefan Gruber (9), Kazuhiko Yokoyama (9), Kapitän Markus Haindl (6), Victor Langner (4/1), Jonas Keil, Valentin Rausch, Felix Schwankner, Tom Weber.

Die Chiemgau Baskets sind Meister der Bayernliga Südost 2022/23! Hinten v.l.n.r.: Kazuhiko Yokoyama, Thomas Weber, Victor Langner, Jonas Keil, Jakob Kock, Noel Friedl, Stefan Gruber, Vince Garrett, Garric Young, Felix Schwankner, Markus Haindl, Peter Breitfeld, Valentin Rausch Vorne v.l.n.r.: Rafael Fedaie (Sportwart), Aaron Mitchell (Assistant Coach & Jugendkoordinator), Lorenz Fakler (Geschäftsführer Chiemgau Baskets GmbH), Franz Buchenrieder (Abteilungsleiter & Sportdirektor), Tobias Guggenhuber (Headcoach), Dr. Stefan Mengel (Mannschaftsarzt), Sebastian Ring (Pressesprecher) Credit: Finn Zywietz / maffinmedia