Chiemgau Baskets wachsen im Jugendbereich weiter
Chiemgau Baskets wachsen im Jugendbereich weiter
Sechzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Junior Camp der Chiemgau Baskets in den Sommerferien • Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer und TVT-Vorsitzender Konrad Baur bei der Eröffnung dabei
Deutschland ist Weltmeister – und Basketball boomt weiter bei der Traunsteiner Jugend. So vermeldeten die Chiemgau Baskets wiederum eine neue Rekordteilnahmezahl bei ihrem „Back To School“ Junior Camp vom 7. bis 9. September 2023. Sechzig weibliche und männliche Kinder und Jugendliche zwischen acht und sechzehn Jahren nahmen teil – beim letzten Sommercamp der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT) vor einem Jahr waren es vierzig gewesen. Mit insgesamt elf Trainingsgruppen im Jugendbereich, vier Schulsport-AGs, dem neuen Talentförderprogramm „Chiemgau Akademie“ sowie dem gemeinsam mit anderen regionalen Vereinen ins Leben gerufenen Förderteam „Alpen Academy“ setzen die TVTler weiterhin voll auf die Jugendarbeit.
Diese Entwicklung hat man, ebenso wie den Aufstieg des ersten Baskets-Herrenteams in die 2. Regionalliga Süd, auch im Traunsteiner Rathaus mitbekommen: Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer gab sich persönlich die Ehre und besuchte am Donnerstag die Kinder und Jugendlichen zur Eröffnung des Camps gemeinsam mit dem TVT-Vorsitzenden Konrad Baur. Dabei sicherte der Oberbürgermeister den Baskets die volle Unterstützung der Stadt Traunstein zu.
„Die Entwicklung der Junior Camps belegt die zunehmende Bedeutung des Basketballsports in Traunstein und der Region“, bilanzierte Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder, der sich auch über den am Sonntag in Manila errungenen Weltmeistertitel der deutschen Basketball-Herren freute: „Die großartigen Erfolge der deutschen Basketball-Nationalmannschaft beflügeln auch die Anstrengungen in der Jugendarbeit der Vereine vor Ort. Basketball ist längst inmitten der Gesellschaft bei uns angekommen und der unerfüllte Bedarf an einer Infrastruktur mit Freiplätzen und Hallenzeiten dementsprechend groß. Zudem würde ich mir seitens der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender und der Macher aus Wirtschaft und Politik mehr Anerkennung und Unterstützung des Sports wünschen. Schließlich ist Basketball auch bei Olympia ein ernstzunehmender Medaillenkandidat.“
Bei den Chiemgau Baskets hat man in diesem Sommer fleißig an der Weiterentwicklung des Jugendprogramms gearbeitet. Nach dem „Junior Camp“ starten mit Wiederbeginn des Schulunterrichts vier dauerhafte Basketball-Schulkooperationen im „Sport nach eins“. An der Grundschule Traunstein, der Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule, der Reiffenstuel-Realschule und im Annette-Kolb-Gymnasium bieten die Coaches der Baskets nachmittags wöchentlich Basketball-Übungsstunden in den Schulsporthallen an und führen die Schülerinnen und Schüler behutsam an den rasanten Teamsport heran.
Neu in die Konzeption der Chiemgau Baskets aufgenommen wurde die Gründung der Talent-Förderschmiede „Chiemgau Akademie“. Bisher wurden acht Talente aus der eigenen Jugend in das Programm aufgenommen. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Trainer und Spielerentwickler Milos Kandzic (z. B. Individualtrainer von Nationalspieler Andreas Obst) soll das kostenpflichtige Fördertraining für ambitionierte Talente in der neuen Saison weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, die fortgeschrittenen Talente der Baskets durch individuelles Training optimal auf das nächste Level zu bringen. Sponsoren der Chiemgau Baskets können „Stipendien“ für die Talentförderung übernehmen und auf diese Weise das Nachwuchsprogramm gezielt fördern. „Mit Milos haben wir einen Individualtrainer der absoluten Extraklasse und einen Vordenker im Basketball an Bord, dem die Entwicklung in schulischer und sportlicher Hinsicht gleichermaßen am Herzen liegt“, freut sich Franz Buchenrieder. Auch Herren-I-Headcoach Aaron Mitchell und Minikoordinator Luis Pires bieten mit Unterstützung der Herren-I-Spieler Vince Garrett und Predrag Veljkovic in diesem Rahmen ein spezifisches Fördertraining für Toptalente an.
Ein weiterer neuer Baustein in der Talentförderung der Baskets ist die Alpen Academy. Sie soll Toptalenten mittelfristig die Perspektive bieten, vor Ort in einem Auswahlteam in höherklassigen Jugendligen spielen zu können. Dabei kooperieren die Traunsteiner mit anderen Vereinen der Region, u. a. dem TV Feldkirchen Falcon Basket. „Wir operieren auf Augenhöhe mit Partnervereinen, die unsere Zielsetzungen, Einstellungen und Überzeugungen teilen“, so Buchenrieder. Dabei bleiben die Jugendspieler in ihren Heimvereinen jeweils im Trainings- und Spielbetrieb verankert. Sie treffen sich aber regelmäßig zu Sichtungen und spielen gemeinsam bei anspruchsvollen regionalen und internationalen Turnieren – eine Zusammenarbeit, die bei mehreren Wettbewerben bereits erfolgreich erprobt wurde.
Chiemgau Baskets verpflichten Pointguard
Chiemgau Baskets verpflichten Pointguard
Predrag Veljkovic verstärkt das Herrenteam und wird als Jugendtrainer aktiv
Die Chiemgau Baskets vermelden einen weiteren Neuzugang für ihr Regionalliga-2-Team. Predrag Veljkovic wird die Basketballer des TV Traunstein (TVT) verstärken. Der 23-jährige Aufbauspieler wird außerdem als Headcoach der U14 und der U16 fungieren.
Predrag Veljkovic begann seine Basketballkarriere im Alter von sieben Jahren beim Nürnberg Falcons BC und durchlief dort das komplette Jugendprogramm inklusive der Jugend Basketball Bundesliga (U 16) und der NBBL, der Nachwuchs Basketball Bundesliga für Unter-19-Jährige. Während seiner NBBL-Zeiten trat der 1,87-m-Mann zudem für den damaligen Nürnberger Kooperationspartner Longhorns Herzogenaurach in der 1. Regionalliga Süd an. 2019 wechselte er für drei Spielzeiten zum Ligakonkurrenten Ansbach Piranhas. Die Saison 2022/23 verbrachte er beim TSV Neustadt temps Shooters in der Regionalliga Nord.
„Ich habe schon länger Kontakt mit Franz Buchenrieder und er hat mir erzählt, welches Konzept hier durchgesetzt werden soll. Das hat mich überzeugt“, begründet der Sportmanagement-Student seinen Wechsel an die Traun. Veljkovic hat bereits einige Trainingseinheiten sowie das Trainingscamp am vergangenen Wochenende absolviert und dabei einen sehr guten Eindruck von seinen neuen Teamkollegen bekommen: „Das ist auf jeden Fall eine Supertruppe. Ich habe zwar noch nie Regio 2 gespielt und kenne das Niveau nicht, aber wir haben gute Jungs. Wenn wir als Team zusammenhalten, sollte uns in der Liga eigentlich nichts im Wege stehen.“
„Mit Predrag konnten wir unserer neuen verjüngten Regionalliga-2-Mannschaft einen weiteren wichtigen Mosaikstein hinzufügen“, sagte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets. Veljkovic habe in den ersten Trainingseinheiten einen sehr engagierten und zielorientierten Eindruck hinterlassen und sich sehr schnell ins Teamgefüge integriert. Die Mannschaft werde von seiner guten technischen und taktischen Ausbildung profitieren. „Zu unserem Glück wird er sein basketballerisches Know-how auch als verantwortlicher Jugendtrainer in den U14- und U16-Gruppen einbringen und uns in unserem Talentförderprogramm, der Chiemgau Akademie, als Ausbilder an der Seite von Milos Kandzic zur Verfügung stehen“, so Buchenrieder weiter. Auch als Coach bringt Veljkovic Erfahrung mit: Er hat bei seinen vorherigen Vereinen bereits seit Jahren unterschiedliche U14- und U10-Teams trainiert.
Auch Headcoach Aaron Mitchell freut sich über die Verstärkung für sein Team: „Mit Predrag haben wir einen weiteren erfahrenen jungen Spieler, der außerdem die Jugendarbeit in unserem Verein vorantreiben wird. Ich freue mich sehr auf ihn und denke, dass er ein wichtiger Bestandteil unseres Backcourts auf den Guard-Positionen sein wird, um uns zu mehr Stabilität zu verhelfen.“ Zum ersten Mal in der Traunsteiner AKG-Sportarena erleben kann man Predrag Veljkovic und sein Team beim Alpencup, einem Vorbereitungsturnier am 23. und 24. September 2023 mit Teams aus der Regionalliga 1 und der 3. Slowenischen Liga, sowie beim Ligaauftakt gegen die DJK SB München am Sonntag, 1. Oktober 2023.
Chiemgau Baskets bringen Mädchen- und Damenteams an den Start
Chiemgau Baskets bringen Mädchen- und Damenteams an den Start
Erstmals wieder im Ligabetrieb dabei • Zoltán Lippay Trainer der U16 weiblich, Malte Jungkunz Damencoach
Erstmals seit zwei Jahren nimmt der weibliche Bereich der Chiemgau Baskets wieder am Ligabetrieb teil. In der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT) engagieren sich inzwischen wieder so viele Spielerinnen, dass der Verein eine U16 weiblich und ein Damenteam für den Spielbetrieb angemeldet hat.
Der Damen-Basketball hat im TV Traunstein eine lange Tradition. In den 1980er-Jahren spielte das Damenteam in der Oberliga. Doch in den 2010er-Jahren wurde die Spielerinnendecke immer dünner, sodass 2018 eine Mannschaftsspielgemeinschaft mit dem SV Saaldorf gebildet wurde, welche nach der Bezirksliga-Saison 2020/21 ihr Ende fand. Seitdem bauten Annika Mährle als Zuständige für den weiblichen Bereich und Zoltán Lippay als Coach ein neues Jugendteam auf, zu dem im Laufe der Zeit immer mehr junge Spielerinnen hinzustießen. Diese haben nun genug Erfahrung gesammelt, um als U16 weiblich in der Kreisliga an den Start zu gehen. Die bereits etwas älteren Nachwuchsspielerinnen bilden gemeinsam mit einigen routinierten Korbjägerinnen, die bereits früher für den TV Traunstein oder bei anderen Vereinen gespielt haben, das neue Damenteam.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Aufbauarbeit der letzten Jahre nun auch im weiblichen Bereich Früchte trägt“, sagte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets. „Unser dynamisches Wachstum im Breitensport ist die Basis unserer Gesamtentwicklung im Verein.“ Die Teilnahme von gleich zwei neu gebildeten Teams sei vor allem der kontinuierlichen Arbeit von Annika Mährle und Zoltán Lippay zu verdanken. „Ich wünsche allen Beteiligten und besonders unseren Spielerinnen eine tolle Saison und ganz viel Spaß!“
Annika Mährle, die früher für den TSVE Bielefeld in der Regionalliga startete und von 2015 bis 2017 Teil des TVT-Damenteams war, wird nun auch wieder das brandneue Trikot der Baskets überziehen. „Wir haben für das Damenteam einen Kader von 16 Spielerinnen“, berichtet sie. „Vier stammen aus unserem Jugendbereich, die meisten älteren haben unterschiedliche Ligaerfahrung und sind bei den Baskets schon länger im ‚Freien Spiel‘, unserer Freizeitgruppe, dabei.“ Langfristig hoffe sie auf ein durchgehendes Damenprogramm bei den Chiemgau Baskets, mit Teams von der U12 bis zum Damenbereich. „Es wäre auch schön, wenn das Damenteam nicht in der Kreisklasse hängenbleibt – aber erstmal müssen wir uns dort etablieren.“ Das Team, das bereits seit einigen Wochen gemeinsam trainiert, müsse nun zunächst zueinander finden.
Verantwortlich dafür ist Headcoach Malte Jungkunz. Er hat in der Jugend ab der U10 bis ins Alter von 25 Jahren beim TV Fürth 1860 gespielt, teils in der Bezirksoberliga. Mit 18 Jahren begann er zusätzlich, Jugendteams zu trainieren und machte dafür die Trainerlizenz. Vor einiger Zeit zog er nach Traunstein und begann im „Freien Spiel“ der Chiemgau Baskets wieder Basketball zu spielen. „Es ist viel Potenzial da“, urteilt der 33-Jährige über sein neues Team. „Ich werde sehr auf die Basics achten, Bewegung hineinbringen, die Koordination im Spiel verbessern.“ Die Vorerfahrung der Spielerinnen sei sehr unterschiedlich und er wolle zunächst vor allem die Homogenität des Teams fördern. „Ich hoffe, dass wir in der Saison auch einige Erfolge erzielen können. Aber das wichtigste Ziel ist, ein Team zu formen, das sich langfristig etablieren kann, in dem alle auf einem ähnlichen Level sind und in dem alle Spaß haben.“
Zoltán Lippay freut sich, nach zweijähriger Aufbauphase nun mit einer U16 in den Spielbetrieb gehen zu können. Der gebürtige Ungar, der früher in der dortigen zweiten Liga spielte, berichtet: „Wir haben sehr viele Nachwuchsspielerinnen und es kommen immer neue hinzu.“ Seine jungen Spielerinnen hätten letzte Saison erfolgreich einige Freundschaftsspiele absolviert und dabei gezeigt, dass sie nun für die Liga bereit sind. „Sie sind motiviert und es dürfte keine Probleme im Spielbetrieb geben!“ Seine U16 absolviert ihr erstes Heimspiel am 14. Oktober gegen den TSV Grünwald. Die Damen starten voraussichtlich am 30. September in die Kreisklasse; die Gegnerinnen stehen derzeit noch nicht endgültig fest.
Chiemgau Baskets: Noel Friedl und Niko Kolovos vertreten die junge Garde
Chiemgau Baskets: Noel Friedl und Niko Kolovos vertreten die junge Garde
Die Chiemgau Baskets gehen mit zwei jungen und hochveranlagten Spielern in ihre erste Regionalligasaion: Der gebürtige Wasserburger Noel Friedl spielt eine weitere Saison für die Basketballer des TV Traunstein (TVT), Niko Kolovos hat sich durch starke Trainingsleistungen erstmals einen Kaderplatz erkämpft.
Noel Friedl stieg beim TSV Wasserburg in den Basketballsport ein und spielte zeitweise auch beim SB DJK Rosenheim. 2021 verpflichtete der Zweitligist TSV Oberhaching Tropics den 1,96-Meter-Mann als Perspektivspieler und lieh den großgewachsenen Flügelspieler zunächst für eine Spielzeit zum Regionalligisten Bad Aibling und dann nach Traunstein aus, um Spielpraxis zu sammeln. In der vergangenen Meisterschaftssaison bewies er trotz einiger Verletzungspausen, dass er für die Chiemgau Baskets als flexibel einsetzbarer Spieler mit großem Spielverständnis und hervorragender Ausbildung sehr wichtig sein kann. „Der Aufstieg in die höhere Liga motiviert mich sehr dazu, hier noch mehr zu zeigen“, unterstrich der 19-Jährige. „Außerdem war das alles hier sehr familiär und man hat mich sehr gut aufgenommen, sodass ich auf jeden Fall weiter hier bleiben will.“ Er sei sich sicher, dass der TVT in der Liga mithalten könne, wenn das Team gut trainiere und die Chemie stimme.
„Mit Noel bleibt uns ein talentierter junger Flügelspieler erhalten, der zuletzt aus verschiedenen Gründen eine eher durchwachsene Saison hatte, in der kommenden Saison sein Potenzial ausschöpfen will und angreifen möchte“, sagte Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets. „Ich bin überzeugt, dass wir Noel unter der Führung von Headcoach Aaron Mitchell gut in das Team integrieren und mehr von seinen Fähigkeiten sehen werden.“
Niko Kolovos, der seit dem Winter bereits als Coach im Jugendbereich der Baskets tätig ist, spielte in der Herrenmannschaft des Heidenheimer SB, bevor es ihn letztes Jahr aus beruflichen Gründen nach Südostbayern verschlug. Er suchte nach einer Trainerstelle im Basketballbereich und wurde bei den Chiemgau Baskets fündig. Schon bald trainierte er auch im Herrenbereich mit und wurde nun offiziell in den Kader aufgenommen, wo er auf den Positionen des Power Forwards und Centers vorgesehen ist. „Es wird eine super Erfahrung, ich habe noch nie in so einer hohen Liga gespielt. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Vertrauen bekommen habe, bei diesem Team mitzuspielen“, freut sich der 21-Jährige.
Franz Buchenrieder betonte, dass Kolovos sich in den letzten Wochen mit großem Einsatz im Training engagiert und die sportliche Herausforderung angenommen habe. „Aufgrund seiner positiven Einstellung und der gezeigten Fortschritte hat er sich für den Herren-I-Kader qualifiziert.“ Zudem habe Kolovos bei den Baskets die Trainer-Lizensierung absolviert und werde ab Herbst mit Unterstützung des Mini-Koordinators Luis Pires als Headcoach der U10-Gruppen sowie als Trainer in den Junior Camps fungieren.
Zwei weitere junge Spieler, die letzte Saison noch im Stammkader standen, haben die Baskets dagegen verlassen: Felix Schwankner geht studienbedingt in die zweite Bundesliga Österreichs zu den Kufstein Towers, Jonas Keil zieht es nach Crailsheim. „Wir danken beiden für ihr teilweise langjähriges Engagement im Verein, wünschen ihnen alles Gute und würden uns freuen, wenn sie später nach ihrem Studium mit neuen Erfahrungen zu uns nach Traunstein zurückkehren würden“, sagte Franz Buchenrieder.
Chiemgau Baskets bieten ab sofort Fördertraining für Talente an
Chiemgau Baskets bieten ab sofort Fördertraining für Talente an
In Zusammenarbeit mit dem renommierten Coach Milos Kandzic
Gemeinsam mit dem renommierten Basketball-Coach Milos Kandzic bieten die Chiemgau Baskets ab sofort ein individuelles Fördertraining für Talente an. Einmal die Woche reist der Trainer aus seiner Heimat Bad Aibling an, um junge Spielerinnen und Spieler des TV Traunstein weiterzuentwickeln. In Planung sind außerdem bereits das nächste Junior Camp in den Sommerferien und die Schul-AGs für nächstes Schuljahr.
„Milos hat einen herausragenden Basketball-Lebenslauf“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über die Zusammenarbeit mit Milos Kandzic. Der 43-Jährige mit A-Trainerlizenz ist Abteilungsleiter des TV Feldkirchen Falcon Basket und Assistant Coach der Pro-B-Mannschaft der TSV Oberhaching Tropics. In der Saison 2017/18 agierte er als Headcoach des Damen-Bundesligateams der TuS Bad Aibling Fireballs, zuvor war er unter anderem Sportlicher Leiter und Jugendkoordinator des TSV München Ost.
„Ich bin schon seit einigen Jahren mit Franz in Kontakt und war sehr beeindruckt von der Organisation und dem Publikum bei den Chiemgau Baskets“, begründet Kandzic sein Engagement bei den Baskets. „Östlich von München sind die Chiemgau Baskets mit ihrer Professionalität momentan die Nummer eins. Die Stadt liebt Basketball.“ Einmal die Woche montags führt Kandzic in Traunstein zwei Stunden Individualtraining mit einheimischen Talenten durch. Auf Empfehlung des jeweils zuständigen Headcoaches der Baskets ist eine kostenpflichtige Aufnahme in das Programm möglich, wenn der Spieler bestimmte Voraussetzungen für Leistungssport erfüllt. Es ist nicht für Anfänger gedacht und man kann sich nicht selbst dazu anmelden. Derzeit trainieren acht Talente aus der U14 und U16 bei Kandzic sowie drei aus der U18 bei Herren-Headcoach Aaron Mitchell. Ab September bietet Minikoordinator Luis Pires ein solches Training auch für die U12 an. Ziel ist es, die Spieler so auf den Wettkampfsport vorzubereiten, dass sie zur eigenen Weiterentwicklung nicht zu einem der Münchner Verein wechseln müssen. Dafür sollen sie nächste Saison auch gemeinsam mit Talenten des TV Feldkirchen Falcon Basket sowie anderer südostbayerischer Vereine an hochklassigen internationalen Turnieren teilnehmen – eine Zusammenarbeit, die bei einem Turnier in Tschechien in den Pfingstferien bereits erfolgreich erprobt wurde.
Die Zusammenarbeit mit dem im April engagierten Jugendkoordinator und U14-/U16-Headcoach Christian Kaiser wurde indes bereits wieder einvernehmlich beendet. „Es hat sich herausgestellt, dass unsere Philosophien leider nicht zusammenpassten“, sagte Franz Buchenrieder. „Wir danken Christian für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute.“ Die Trainingsgruppen werden vorläufig von Aaron Mitchell, Kazuhiko Yokoyama und Felix Biegel betreut.
Bereits in Planung ist das zweite Chiemgau Baskets Junior Camp des Jahres 2023. Es soll vom 7. bis 9. September in Traunstein stattfinden. Die Anmeldung auf der Website der Baskets ist bald möglich. Frühbucher erhalten dabei Rabatt. Außerdem hat Franz Buchenrieder vier Schul-AGs für das nächste Schuljahr festgezurrt: In Ludwig-Thoma-Grundschule, Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule, Reiffenstuel-Realschule und Annette-Kolb-Gymnasium werden Coaches der Chiemgau Baskets wöchentlich nachmittags Basketball-Arbeitsgemeinschaften anbieten. Am Sonntag, 2. Juli 2032, sind die Chiemgau Baskets ab 11 Uhr außerdem mit einem Stand beim Tag der Vereine am Traunsteiner Stadtplatz präsent. Dort können Neugierige Basketballluft schnuppern und sich bei den Verantwortlichen, Coaches und Spielern über den Sport informieren.
„Wir haben keine Angst vor der Liga“
„Wir haben keine Angst vor der Liga“
Franz Buchenrieder und Aaron Mitchell im Interview
Aufstieg in die Regio 2, Nachwuchsarbeit, Damenteam und Stand beim Konzept „New Spirit“: Abteilungsleiter & Sportdirektor Franz Buchenrieder und Herren-I-Headcoach Aaron Mitchell sprechen im großen Interview mit dem Traunsteiner Tagblatt über die jüngsten Entwicklungen bei den Chiemgau Baskets.
Das gesamte Interview gibt es hier zu lesen: https://www.traunsteiner-tagblatt.de/bilder-aus-dem-sport_artikel,-wir-haben-keine-angst-vor-der-liga-_arid,795018.html

Trainertreffen der Chiemgau Baskets
Trainertreffen der Chiemgau Baskets
Ziel: Ein Ausbildungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung werden
Jahrgangsübergänge, Fortbildungen und Perspektiven: Bei ihrem am vergangenen Mittwoch erstmals durchgeführten Trainertreffen hatten die Coaches der Chiemgau Baskets sowie Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder zahlreiche Themen zu besprechen.
Zunächst galt es, sich gegenseitig vorzustellen und auch einmal abseits des Hallentrainings näher kennenzulernen. Schließlich ist der Trainerstab in den letzten Wochen und Monaten um einige Personen gewachsen: mit dem neuen Jugendkoordinator und U14-/U16-Headcoach Christian Kaiser sowie Corinna Berliner, Niko Kolovos und Felix Biegel kamen hier neue Coaches im Nachwuchsbereich dazu. Sie ergänzen Herren-Headcoach Aaron Mitchell, Minikoordinator und U12-Headcoach Luis Pires, U14-Coach Kazuhiko Yokoyama, U14w- bis U20w-Trainer Zoltán Lippay und Ballspaß-Trainerin Julia Hartl, die teilweise schon seit vielen Jahren bei den Basketballern des TV Traunstein engagiert sind.
Im Anschluss gab Franz Buchenrieder einen kurzen Rückblick auf die rasante Entwicklung der Chiemgau Baskets in den vergangenen vier Jahren mit hohem Mitgliederzuwachs in der Jugend, gewachsener Fanresonanz bei den Herrenspielen und der Meisterschaft in der Bayernliga. Dann ging er auf die Themen Breiten- und Leistungssport ein, stellte den Status quo im Nachwuchsbereich dar und gab einen Ausblick auf die Vision der Chiemgau Baskets, ein Ausbildungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung zu werden. Dafür werde insbesondere die individuelle Talentförderung ausgebaut. Im weiblichen Bereich sollen nächste Saison ein Damenteam und eine U16 in den Spielbetrieb einsteigen.
Weiteres wichtiges Thema des Abends waren die Einteilung der Jugendteams nach dem anstehenden Saisonübergang und die Abstimmung mit Sportwart Rafael Fedaie sowie mit Annika Mährle, der Verantwortlichen für den weiblichen Bereich. Bereits ab Juni sollen die Teams in der Zusammensetzung trainieren, in der sie im Herbst dann in den jeweiligen Ligen antreten werden. Hier soll fortan innerhalb der Altersgruppen eine Unterscheidung nach Potenzial und Perspektive stattfinden, sodass A- und B-Gruppen gebildet werden, die dann leistungsgerecht trainieren können. Aaron Mitchell stellte seine Pläne für vereinsinterne Trainerfortbildungen vor, bevor Franz Buchenrieder abschließend die Aufgaben der Trainer im Spielbetrieb zusammenfasste. Die Trainertreffen werden zukünftig monatlich durchgeführt. Der Trainerstab der Chiemgau Baskets soll weiter wachsen, insbesondere im Jugend- und im weiblichen Bereich würden sich die Coaches über weitere Unterstützung freuen. Nähere Informationen dazu erhält man auf der Website der Chiemgau Baskets unter „Stellenanzeigen“.
Christian Kaiser wird Jugendkoordinator der Chiemgau Baskets
Christian Kaiser wird Jugendkoordinator der Chiemgau Baskets
Drei weitere Coaches verstärken den Trainerstab für den Nachwuchs
Nach der Verpflichtung des Ex-Euroleague-Profis Aaron Mitchell als Headcoach des Herrenteams engagieren die Chiemgau Baskets einen weiteren hochkarätigen Übungsleiter: Der erfahrene A-Lizenztrainer Christian Kaiser übernimmt das Amt des Jugendkoordinators und coacht künftig die U14- und U16-Teams. Zusätzlich durchlaufen mit Corinna Berliner, Niko Kolovos und Felix Biegel drei neue Nachwuchstrainer ihre Einarbeitung bzw. Ausbildung zum „Jugendleiter Sport“ bei den Basketballern des TV Traunstein (TVT).
Als Aktiver spielte Christian Kaiser mit dem Osnabrücker SC in der 1. Regionalliga Nord und der 2. Bundesliga ProB. 2012 übernahm er den Cheftrainerposten des Bundesliga-Damenteams und leitete ab 2014 zudem die Basketballabteilung in Osnabrück. Nach einem Abstieg 2014 führte er die Damenmannschaft in der Folgesaison nicht nur umgehend in die erste Liga zurück, sondern auch in das Pokalhalbfinale. Daraufhin wählte eurobasket.com Kaiser zum Trainer des Jahres in der 2. Bundesliga Nord. In seiner weiteren Karriere war er unter anderem als Jugendkoordinator und Trainer des zweiten Damenteams beim TSV Wasserburg sowie als Jugendtrainer bei den Gießen 46ers und der TS Jahn München tätig. Zuletzt fungierte er als Damentrainer beim ASV Rott.
„Christian stammt aus einer Basketballerfamilie, war selbst ProB-Spieler und bringt reichlich Trainererfahrung auf höchstem Level mit“, beschreibt Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder die Vorzüge des neuen Jugendkoordinators. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm!“ Kaiser selbst glaubt, dass man in Traunstein etwas aufbauen und die Jugendarbeit nach vorne bringen könne. „Aaron Mitchell hat letzte Saison schon die ersten Schritte gemacht und wir können jetzt etwas noch Größeres daraus machen“, erklärt der 40-Jährige seine Motivation, bei den Baskets anzuheuern. Ziel sei es, aus jedem Jahrgang einen Spieler auszubilden, der am Ende in der ersten Herrenmannschaft spielt. „Wenn wir das schaffen, sind wir auf einem sehr guten Weg.“
Christian Kaiser ist nicht der einzige Neuzugang im Trainerstab der TVT-Basketballer. Schon seit einigen Monaten unterstützt Corinna Berliner die bisherige Ballspaß-Trainerin Julia Hartl bei der U7. Die Hessin spielte in Viernheim und Mannheim Basketball, bevor sie in den Chiemgau umzog. Sie stieß zum TVT, als ihr Sohn in der Ballspaßgruppe begann. „Die Jugendförderung bei den Baskets ist großartig und die Stimmung bei den Herrenspielen bombastisch, deshalb bin ich hier sehr gerne dabei“, begründet sie ihr Engagement.
Niko Kolovos, der im Minibereich eingesetzt wird, spielte in der Herrenmannschaft des Heidenheimer SB, bevor es ihn letztes Jahr aus beruflichen Gründen nach Südostbayern verschlug. „Ich habe mich hier nach einer Trainerstelle umgeschaut. Bei den Chiemgau Baskets hat mir gefallen, wie die Jugend gefördert wird und die ganze Organisation abläuft.“
Felix Biegel wird als Assistant Coach im Jugendbereich tätig werden. Der Schweizer spielte in den 1990er-Jahren in Winterthur Basketball und zog vor acht Jahren in den Chiemgau. Sein Sohn spielt im TVT-Nachwuchs. „Mich hat sehr beeindruckt, was die Baskets in den letzten zwei Jahren hier aufgezogen haben“, sagt er. „Das ist schon sehr professionell, und dazu möchte ich etwas beitragen.“
Mit Berliner, Kolovos und Biegel wird Luis Pires entlastet, der als Minikoordinator der U7 bis U12 sowie als Headcoach der U12 fungiert. „Wir investieren weiter in die Ausbildung unserer Trainer, um eine möglichst hohe Qualität in der Spielerentwicklung und Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten“, betont Franz Buchenrieder, der auf den starken Zuwachs im Nachwuchsbereich um 50 Prozent verweist. Man sei derzeit noch auf der Suche nach einem weiteren Coach für den weiblichen Bereich, um Zoltán Lippay zu unterstützen, und wolle die FSJ-Stelle wieder besetzen. Informationen zur Bewerbung finden sich auf der Website der Chiemgau Baskets unter Stellenanzeigen.
Aaron Mitchell wird neuer Headcoach der Chiemgau Baskets
Aaron Mitchell wird neuer Headcoach der Chiemgau Baskets
Der Ex-Profi soll die Traunsteiner durch die Regionalliga 2 führen • Vertrag mit Guggenhuber im gegenseitigen Einvernehmen nicht verlängert
Die Chiemgau Baskets stellen die Weichen für ihre erste Saison in der Regionalliga 2: Der bisherige Assistant Coach und Jugendkoordinator Aaron Mitchell wird das erste Basketball-Herrenteam des TV Traunstein in der Spielzeit 2023/24 als Headcoach betreuen. Der Vertrag mit dem bisherigen Cheftrainer Tobias Guggenhuber wurde in gegenseitigem Einvernehmen nicht verlängert.
Neben seiner Aufgabe als Headcoach der Herren I wird Mitchell wie bisher auch die Perspektivspieler der U18/Herren II trainieren und damit die direkte Verbindung zwischen Herrenbereich und Jugendprogramm verkörpern. Letzteres wird durch die Verpflichtung von vier neuen Nachwuchstrainern verstärkt. Weitere Details dazu wollen die Chiemgau Baskets in Kürze bekannt geben.
Aaron Mitchell bringt als ehemaliger Profispieler und Coach große Erfahrung mit. Nach seinen NCAA-Jahren von 1987 bis 1991 gehörte der Amerikaner kurz dem NBA-Kader der Portland Trail Blazers an. Es folgten Engagements für Clubs aus acht Ländern. Unter anderem lief er für den italienischen Erstligisten Siena in der EuroLeague auf. Mitchell beendete seine Laufbahn 2007 in der österreichischen Bundesliga als Spielertrainer beim UBC Mattersburg. Danach wechselte er als Coach zu den Panthers Fürstenfeld, mit denen er die österreichische Staatsmeisterschaft und den Pokal gewann. Nach Stationen in Wien, Beirut, Ungarn und als Nationaltrainer in Bahrain arbeitete Mitchell als Headcoach bei der BBU Salzburg und den Wörthersee Piraten. Im Sommer 2022 trat der 53-Jährige bei den Chiemgau Baskets seine Funktion als Assistant Coach der Herren I und Jugendkoordinator an.
„Aaron hat in der abgelaufenen Saison für unseren Verein Großartiges bei der Neuausrichtung im sportlichen Bereich geleistet“, sagte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Mit seiner Weiterverpflichtung setzen wir einen klaren Akzent bei der Ausrichtung unseres Programms auf eine professionelle Nachwuchsförderung und den Einbau von jungen Talenten in den Erwachsenenbereich.“
„Ich habe entschieden, in Traunstein zu bleiben, weil ich das Gefühl habe, dass der Job noch nicht erledigt ist“, sagte Aaron Mitchell. „Es ist noch viel zu tun. Ich glaube, dass sich die Situation mit meiner Unterstützung und meiner Erfahrung noch einmal deutlich verbessern kann. Ich freue mich auf die Herausforderung, den Club auf die nächste Ebene zu heben.“ Er wolle dem Verein in der Region Respekt verschaffen. Das Jugendprogramm sei bereits auf einem guten Weg, und er wolle nun auch das erste Herrenteam voranbringen. „Ich freue mich darauf, der Anführer einer Gruppe von Männern zu sein, die Traunstein mit Stolz repräsentieren und die engagierten und respektvollen Basketball spielen.“
Zuvor hatten sich Buchenrieder und Tobias Guggenhuber geeinigt, dessen Kontrakt einvernehmlich nicht zu verlängern. Für den Bad Aiblinger, der seine Sportschule „Goodball“ weiter ausbauen möchte, war der zeitliche Aufwand aus privaten und beruflichen Gründen zu hoch. „Wir danken Tobi, dass er unsere Zielvorgabe erfüllt und gemeinsam mit dem Team und Aaron die Bayernliga-Meisterschaft errungen hat“, sagte Franz Buchenrieder. „Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!“ Guggenhuber erläuterte: „Bei mir ergeben sich privat und geschäftlich momentan viele Veränderungen, vor allem der Planungen zum Bau unserer eigenen Tennishalle in Bad Aibling und familiärer Zuwachs im Herbst lassen ein Engagement als Coach in Traunstein nicht weiter zu.“ Er bedanke sich bei den Chiemgau Baskets für eine schöne Saison sowie beim Team, Aaron Mitchell und Franz Buchenrieder für die tolle Zusammenarbeit. „Ich kann mir für die Zukunft der Chiemgau Baskets keinen besseren Trainer als Coach Aaron vorstellen, das ist essenziell wichtig für die Weiterentwicklung des Programms. Ich würde mich freuen, wenn ich in Zukunft viele positive Dinge über die Baskets lesen darf, woran ich keinen Zweifel habe“, so Guggenhuber weiter. „Ich wünsche großen Erfolg und werde natürlich des Öfteren Gast in der Halle sein.“