Lukas Blank stößt zu den Chiemgau Baskets
Lukas Blank stößt zu den Chiemgau Baskets
Der gebürtige Leverkusener verstärkt den TVT auf den Forward-Positionen
Die Chiemgau Baskets bestätigen ihren zweiten Neuzugang nach Raphael Miksch: Lukas Blank verstärkt die Regionalliga-Basketballer des TV Traunstein (TVT). Blank stammt aus Leverkusen, lebt in Salzburg und wird die TVTler vor allem auf den beiden Forward-Positionen stärken.
Der 1,95-Meter-Mann begann bei einem kleinen Verein in Leverkusen Basketball zu spielen und lernte den Sport dort schnell lieben. Aufgrund einer Knieoperation musste er seine Karriere im Alter von 16 Jahren unterbrechen. Vier Jahre später startete er in der zweiten Herrenmannschaft der BBU Salzburg wieder durch, nachdem es ihn aufgrund seines Studiums an die Salzach verschlagen hatte. Dort entwickelte er sich schnell weiter und spielte ab der Saison 2020/21 im ersten Herrenteam in der zweiten Bundesliga Österreichs sowie im zweiten Herrenteam in der Landesliga.
„Ich kenne das Programm schon relativ lange, auch durch Stefan Gruber“, begründete der heute 26-Jährige sein Engagement bei den Chiemgau Baskets. „Dabei habe ich mitbekommen, dass die letzten Jahre hier gute Arbeit geleistet wurde. Für mich ist es eine Chance, noch einmal etwas anderes zu erleben und mich zu beweisen.“ Blank hat sich hohe Ziele gesetzt: „Es wäre schön, wenn wir es direkt wieder schaffen würden, Meister zu werden und aufzusteigen. Das sind natürlich hohe Ambitionen.“ Es habe jedoch im Team einige Änderungen gegeben und es werde entscheidend sein, als Mannschaft „einen Groove zu finden“ und sich schnell aufeinander einzustimmen. Er sei jedoch sicher, dies zusammen mit Coach Aaron Mitchell, den er aus dessen Salzburger Zeiten kenne, in der Vorbereitung zu schaffen: „Dann werden wir auch möglichst gut in die Saison reinstarten und etwaige Probleme, die auf uns zukommen, als Team gut meistern können.“
Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, kann über den Neuzugang nur Gutes sagen: „Mit Lukas gewinnen wir einen athletischen und variablen Spieler aus der Region, der hungrig ist, im Basketball etwas zu reißen und sich zu beweisen.“ Blank sei ein variabler Forward, der dem Team bei Bedarf auch in der Zone eine größere Tiefe im Kader beschere: „Er ist im besten Basketball-Alter und beherrscht zum Beispiel das ‚Pick-and-Roll-Spiel‘.“
Headcoach Aaron Mitchell schließt sich seinem Abteilungsleiter an: „Lukas gibt uns mehr Tiefe in unserem Inside-Game und ist ein extrem harter Arbeiter. Ich bin froh, ihn an Bord unserer Chiemgau Baskets Familie zu haben und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Lukas Blank wird die Baskets auch bei der Jugendarbeit unterstützen, beispielsweise bei Junior Camps. Das nächste findet vom 7. bis 9. September 2023 statt. Das Camp richtet sich an weibliche und männliche Kinder und Jugendliche von sieben bis siebzehn Jahre und bietet drei Tage lang abwechslungsreiches Basketballtraining für Einsteiger und Fortgeschrittene. Die Anmeldung ist ab sofort geöffnet. Wer sich bis 31. Juli unter www.chiemgau-baskets.de/junior-camp anmeldet, erhält einen großzügigen Frühbucherrabatt.
Stefan Gruber greift weiter für die Chiemgau Baskets an
Stefan Gruber greift weiter für die Chiemgau Baskets an
Der Center spielt ein weiteres Jahr für die Basketballer des TV Traunstein
Ein Herzstück des Teams bleibt in Traunstein: Stefan Gruber spielt auch in der Saison 2023/24 für die Chiemgau Baskets. Damit gehen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) mit dem wichtigsten Punktesammler der letzten Jahre in ihre erste Regionalligaspielzeit.
Stefan Gruber ist seit mehr als einem Jahrzehnt eine wichtige Säule der TVTler und hat die Aufstiege von der Kreisliga über die Bezirks-, Bezirksober- und Bayernliga bis nun in die Regionalliga 2 entscheidend mitgeprägt. Der 27-jährige Center, der auch auf den Außenpositionen einsetzbar ist, gehörte in allen Ligen stets zu den besten Punktesammlern und will sich nun auch eine Ebene höher beweisen. Das TVT-Eigengewächs hatte als Jugendlicher einige Zeit im Jugendkonzept des FC Bayern München Erfahrungen gesammelt. Inzwischen ist der Zwei-Meter-Mann eine Identifikationsfigur für die Fans und mit seinen sehenswerten Dunkings sowie seiner Rebounddominanz ein Vorbild für die Jugendlichen, die selbst auf Einsätze in der ersten Mannschaft hinarbeiten.
„Ich habe weiter Spaß am Basketball und schätze Traunstein als guten Standort. Außerdem freue ich mich darauf, mit den verbleibenden Spielern der Vorsaison und einigen neuen Mitspielern wie Raphael Miksch das Team weiterzuführen“, begründete Gruber seinen Verbleib bei den Chiemgau Baskets. Er wolle helfen, seine Mannschaft in der Liga zu halten: „Wir sind die Neulinge in der Liga, wollen aber trotzdem möglichst schnell gut mitspielen, damit wir mit dem Abstieg schon bald nichts zu tun haben.“
Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder ist hocherfreut über den Verbleib dieses wichtigen Scorers und Rebounders: „Wir freuen uns sehr, dass Stefan Gruber unserer Basketball-Organisation als Spieler treu bleibt, denn er war über viele Jahre eine wichtige Stütze und das Gesicht der Mannschaft.“ Gruber habe letzte Saison aus beruflichen Gründen leider nur wenige Spiele für die Baskets absolvieren können, aber das solle sich in der nächsten Spielzeit ändern. „Auch wenn er die Vorbereitungsphase berufsbedingt nicht vollständig mitmachen kann, möchte Stefan nochmal angreifen. Seine Erfahrung, Athletik und Spielintelligenz werden uns in der Regionalliga sehr nützlich sein.“
Aaron Mitchell, der Headcoach des Regionalligateams, freut sich, dass er nach den langen Phasen ohne Gruber in der vergangenen Saison endlich regelmäßig die Gelegenheit bekommt, mit dem variabel einsetzbaren Center zu arbeiten: „Das Wichtigste ist, dass wir dadurch die Chance haben, auf einer Position sehr gut zu sein, auf der wir großen Bedarf haben. Stefan bringt viel Erfahrung mit und ist ein Eigengewächs unserer Traunsteiner Familie, der uns beim Übergang in die neue Zukunft der Chiemgau Baskets helfen wird.“
Stefan Gruber und seine Mitspieler werden in der Vorbereitungsphase erstmals beim 2. Alpencup am 23./24. September 2023 in der heimischen AKG-Sportarena zu sehen sein, eine Woche später folgt dann der Regionalliga-Saisonauftakt gegen die DJK SB München.
Raphael Miksch verstärkt die Chiemgau Baskets
Raphael Miksch verstärkt die Chiemgau Baskets
Der ehemalige österreichische U18-Nationalspieler engagiert sich auch in der Sportorganisation
Im Zuge der angekündigten Neuaufstellung ihres Kaders für die kommende Regionalligasaison vermelden die Chiemgau Baskets ihren ersten Neuzugang: Raphael Miksch stößt zu den Basketballern des TV Traunstein (TVT). Der ehemalige österreichische U18-Nationalspieler mit mehrjähriger Regionalligaerfahrung in München wird als stellvertretender Sportwart auch die Organisation der Abteilung stärken.
Miksch ist in Wien geboren und wurde bei den Korneuburger Sharks und im Basketball Bundes Jugend Leistungszentrum Klosterneuburg ausgebildet. 2014 wechselte der heute 26-Jährige nach München zum MTSV Schwabing in die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und schnupperte dort auch schon Regionalligaluft. 2016 ging es in die Regionalliga 2 zum BC Hellenen München, mit dem er am Ende der Saison 2017 in die Regionalliga 1 aufstieg. Nach einer weiteren Spielzeit bei den Hellenen und der Rückkehr nach Schwabing wechselte er 2019 zu den Kufstein Towers. Im Jahr darauf zog Miksch weiter in die 2. Basketball-Bundesliga Österreichs zur BBU Salzburg, bei der er im Februar 2022 auch zum Obmann des Vereins avancierte.
„Raphael wird uns auf den Guard-Positionen Tiefe und Qualität geben“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über den Neuzugang. „Wir sind sehr glücklich, dass wir so einen hervorragend ausgebildeten Spieler mit viel Wettkampferfahrung und gleichzeitig einen so kompetenten Kollegen im Bereich Sportorganisation nach Traunstein holen konnten.“
Miksch wird die Baskets als stellvertretender Sportwart in der im Umfang und den qualitativen Anforderungen signifikant gewachsenen Sportorganisation unterstützen. „Gemeinsam mit Sportwart Rafael Fedaie können wir so einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb gewährleisten“, erläutert Buchenrieder. „Denn unsere Wettkampfteams umfassen inzwischen zehn Mannschaften von der U10 bis zur U18, die U16 weiblich, ein Damen- und zwei Herrenteams sowie eine Freizeitgruppe.“ Raphael Miksch kümmert sich beispielsweise um den Ausbau des Schiedsrichterpools, die Organisation der Junior Camps und den Regionalliga-Spielbetrieb.
„Ich möchte in einem Verein dabei sein, bei dem man etwas aufbauen und bewirken kann“, begründet Miksch sein Engagement in Traunstein. „Dazu will ich sowohl spielerisch als auch in der Organisation mithelfen, das ist mir enorm wichtig.“ Nach guten Gesprächen mit Franz Buchenrieder und Headcoach Aaron Mitchell sei ihm die Entscheidung leichtgefallen. Mitchell und Miksch kennen sich von ihrer Tätigkeit beim Salzburger Basketballverband, bei dem der Amerikaner als Präsident und Miksch als Kassier aktiv waren.
Zu den ersten Aufgaben für den Neuzugang gehört nun die Organisation des für den 7. bis 9. September angesetzten Junior Camps. Nach den Vorbereitungsspielen, unter anderem dem für 23./24. September geplanten 2. Alpencup in Traunstein, beginnt für Miksch und seine Teamkollegen am 1. Oktober mit dem Heimspiel gegen die DJK SB München die Regionalligasaison. Dann sollen auch die altgedienten TVT-Spieler Tom Weber, Markus Haindl, Valentin Rausch und Jakob Kock verabschiedet werden, die ihre Basketballschuhe an den Nagel gehängt haben. Nicht mehr dabei sein werden auch Peter Breitfeld und Kazuhiko Yokoyama, der zur BBU Salzburg wechselt, sowie Garric Young, der wie der Japaner in der Regionalliga 2 neben dem bereits verpflichteten Vince Garrett nicht für die Baskets spielberechtigt wäre, da nur ein Nicht-EU-Ausländer im Kader stehen darf.
Chiemgau Baskets bieten ab sofort Fördertraining für Talente an
Chiemgau Baskets bieten ab sofort Fördertraining für Talente an
In Zusammenarbeit mit dem renommierten Coach Milos Kandzic
Gemeinsam mit dem renommierten Basketball-Coach Milos Kandzic bieten die Chiemgau Baskets ab sofort ein individuelles Fördertraining für Talente an. Einmal die Woche reist der Trainer aus seiner Heimat Bad Aibling an, um junge Spielerinnen und Spieler des TV Traunstein weiterzuentwickeln. In Planung sind außerdem bereits das nächste Junior Camp in den Sommerferien und die Schul-AGs für nächstes Schuljahr.
„Milos hat einen herausragenden Basketball-Lebenslauf“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über die Zusammenarbeit mit Milos Kandzic. Der 43-Jährige mit A-Trainerlizenz ist Abteilungsleiter des TV Feldkirchen Falcon Basket und Assistant Coach der Pro-B-Mannschaft der TSV Oberhaching Tropics. In der Saison 2017/18 agierte er als Headcoach des Damen-Bundesligateams der TuS Bad Aibling Fireballs, zuvor war er unter anderem Sportlicher Leiter und Jugendkoordinator des TSV München Ost.
„Ich bin schon seit einigen Jahren mit Franz in Kontakt und war sehr beeindruckt von der Organisation und dem Publikum bei den Chiemgau Baskets“, begründet Kandzic sein Engagement bei den Baskets. „Östlich von München sind die Chiemgau Baskets mit ihrer Professionalität momentan die Nummer eins. Die Stadt liebt Basketball.“ Einmal die Woche montags führt Kandzic in Traunstein zwei Stunden Individualtraining mit einheimischen Talenten durch. Auf Empfehlung des jeweils zuständigen Headcoaches der Baskets ist eine kostenpflichtige Aufnahme in das Programm möglich, wenn der Spieler bestimmte Voraussetzungen für Leistungssport erfüllt. Es ist nicht für Anfänger gedacht und man kann sich nicht selbst dazu anmelden. Derzeit trainieren acht Talente aus der U14 und U16 bei Kandzic sowie drei aus der U18 bei Herren-Headcoach Aaron Mitchell. Ab September bietet Minikoordinator Luis Pires ein solches Training auch für die U12 an. Ziel ist es, die Spieler so auf den Wettkampfsport vorzubereiten, dass sie zur eigenen Weiterentwicklung nicht zu einem der Münchner Verein wechseln müssen. Dafür sollen sie nächste Saison auch gemeinsam mit Talenten des TV Feldkirchen Falcon Basket sowie anderer südostbayerischer Vereine an hochklassigen internationalen Turnieren teilnehmen – eine Zusammenarbeit, die bei einem Turnier in Tschechien in den Pfingstferien bereits erfolgreich erprobt wurde.
Die Zusammenarbeit mit dem im April engagierten Jugendkoordinator und U14-/U16-Headcoach Christian Kaiser wurde indes bereits wieder einvernehmlich beendet. „Es hat sich herausgestellt, dass unsere Philosophien leider nicht zusammenpassten“, sagte Franz Buchenrieder. „Wir danken Christian für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute.“ Die Trainingsgruppen werden vorläufig von Aaron Mitchell, Kazuhiko Yokoyama und Felix Biegel betreut.
Bereits in Planung ist das zweite Chiemgau Baskets Junior Camp des Jahres 2023. Es soll vom 7. bis 9. September in Traunstein stattfinden. Die Anmeldung auf der Website der Baskets ist bald möglich. Frühbucher erhalten dabei Rabatt. Außerdem hat Franz Buchenrieder vier Schul-AGs für das nächste Schuljahr festgezurrt: In Ludwig-Thoma-Grundschule, Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule, Reiffenstuel-Realschule und Annette-Kolb-Gymnasium werden Coaches der Chiemgau Baskets wöchentlich nachmittags Basketball-Arbeitsgemeinschaften anbieten. Am Sonntag, 2. Juli 2032, sind die Chiemgau Baskets ab 11 Uhr außerdem mit einem Stand beim Tag der Vereine am Traunsteiner Stadtplatz präsent. Dort können Neugierige Basketballluft schnuppern und sich bei den Verantwortlichen, Coaches und Spielern über den Sport informieren.
„Wir haben keine Angst vor der Liga“
„Wir haben keine Angst vor der Liga“
Franz Buchenrieder und Aaron Mitchell im Interview
Aufstieg in die Regio 2, Nachwuchsarbeit, Damenteam und Stand beim Konzept „New Spirit“: Abteilungsleiter & Sportdirektor Franz Buchenrieder und Herren-I-Headcoach Aaron Mitchell sprechen im großen Interview mit dem Traunsteiner Tagblatt über die jüngsten Entwicklungen bei den Chiemgau Baskets.
Das gesamte Interview gibt es hier zu lesen: https://www.traunsteiner-tagblatt.de/bilder-aus-dem-sport_artikel,-wir-haben-keine-angst-vor-der-liga-_arid,795018.html

Trainertreffen der Chiemgau Baskets
Trainertreffen der Chiemgau Baskets
Ziel: Ein Ausbildungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung werden
Jahrgangsübergänge, Fortbildungen und Perspektiven: Bei ihrem am vergangenen Mittwoch erstmals durchgeführten Trainertreffen hatten die Coaches der Chiemgau Baskets sowie Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder zahlreiche Themen zu besprechen.
Zunächst galt es, sich gegenseitig vorzustellen und auch einmal abseits des Hallentrainings näher kennenzulernen. Schließlich ist der Trainerstab in den letzten Wochen und Monaten um einige Personen gewachsen: mit dem neuen Jugendkoordinator und U14-/U16-Headcoach Christian Kaiser sowie Corinna Berliner, Niko Kolovos und Felix Biegel kamen hier neue Coaches im Nachwuchsbereich dazu. Sie ergänzen Herren-Headcoach Aaron Mitchell, Minikoordinator und U12-Headcoach Luis Pires, U14-Coach Kazuhiko Yokoyama, U14w- bis U20w-Trainer Zoltán Lippay und Ballspaß-Trainerin Julia Hartl, die teilweise schon seit vielen Jahren bei den Basketballern des TV Traunstein engagiert sind.
Im Anschluss gab Franz Buchenrieder einen kurzen Rückblick auf die rasante Entwicklung der Chiemgau Baskets in den vergangenen vier Jahren mit hohem Mitgliederzuwachs in der Jugend, gewachsener Fanresonanz bei den Herrenspielen und der Meisterschaft in der Bayernliga. Dann ging er auf die Themen Breiten- und Leistungssport ein, stellte den Status quo im Nachwuchsbereich dar und gab einen Ausblick auf die Vision der Chiemgau Baskets, ein Ausbildungsstandort mit überregionaler Ausstrahlung zu werden. Dafür werde insbesondere die individuelle Talentförderung ausgebaut. Im weiblichen Bereich sollen nächste Saison ein Damenteam und eine U16 in den Spielbetrieb einsteigen.
Weiteres wichtiges Thema des Abends waren die Einteilung der Jugendteams nach dem anstehenden Saisonübergang und die Abstimmung mit Sportwart Rafael Fedaie sowie mit Annika Mährle, der Verantwortlichen für den weiblichen Bereich. Bereits ab Juni sollen die Teams in der Zusammensetzung trainieren, in der sie im Herbst dann in den jeweiligen Ligen antreten werden. Hier soll fortan innerhalb der Altersgruppen eine Unterscheidung nach Potenzial und Perspektive stattfinden, sodass A- und B-Gruppen gebildet werden, die dann leistungsgerecht trainieren können. Aaron Mitchell stellte seine Pläne für vereinsinterne Trainerfortbildungen vor, bevor Franz Buchenrieder abschließend die Aufgaben der Trainer im Spielbetrieb zusammenfasste. Die Trainertreffen werden zukünftig monatlich durchgeführt. Der Trainerstab der Chiemgau Baskets soll weiter wachsen, insbesondere im Jugend- und im weiblichen Bereich würden sich die Coaches über weitere Unterstützung freuen. Nähere Informationen dazu erhält man auf der Website der Chiemgau Baskets unter „Stellenanzeigen“.
Chiemgau Baskets verlängern mit Vince Garrett
Chiemgau Baskets verlängern mit Vince Garrett
Der Topscorer der Bayernliga bleibt in Traunstein
Die Chiemgau Baskets treiben die Planungen für ihre erste Saison in der Basketball-Regionalliga 2 weiter voran. Nach der Verpflichtung von Aaron Mitchell als Headcoach des ersten Herrenteams und von Christian Kaiser als Jugendkoordinator vermelden sie nun die Vertragsverlängerung mit ihrem Topscorer der Aufstiegssaison, Vincent „Vince“ Garrett. Der US-Amerikaner wird auch in der Spielzeit 2023/24 das Trikot des TV Traunstein (TVT) überstreifen. Zusätzlich ist der 1,98-Meter-Allrounder weiterhin im Nachwuchsbereich als Jugendcoach tätig.
Vince Garrett stammt aus Chicago im US-Bundesstaat Illinois und spielte in seiner Highschool- und Collegezeit unter anderem für die Green Bay Phoenix der University of Wisconsin, bevor er in der US-Profiliga ABA für die Philadelphia Spirit startete. 2015 wechselte der 32-Jährige nach Deutschland in die Regionalliga 1 zu den Hannover Korbjägern. Im weiteren Karriereverlauf trat er unter anderem für das Regionalligateam von Science City Jena, Baerum Basket Bekkestua in Norwegen, die Kordal Steelers aus Luxemburg und die Blau-Weiß Merzen Lions in Niedersachsen an. Nach seinem Wechsel zu den Chiemgau Baskets vor Beginn der Bayernligasaison 2022/23 avancierte er zum Teamleader und Topscorer. Mit durchschnittlich 27,3 Punkten pro Spiel war er in der vergangenen Spielzeit der beste Punktesammler aller vier Bayernligen und trug damit wesentlich zum Aufstieg der Traunsteiner bei.
„Vince war in der abgelaufenen Meisterschaftssaison der beste Scorer und Rebounder der Bayernliga“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder über die Vertragsverlängerung seines Schlüsselspielers. „Wir sind überzeugt, dass er sogar noch Steigerungspotenzial hat – ein überragender Basketballspieler beeinflusst das Spiel offensiv wie defensiv und macht auch seine Mitspieler besser, weil er Aktionen durchführt, von denen das ganze Team profitiert.“ Er sei auch sehr zufrieden gewesen, wie Garrett sich in der Jugendarbeit engagiert habe und menschlich mit dem Verein zusammengewachsen sei. „Daher ist seine Verpflichtung ein Zeichen für Kontinuität in unserer Entwicklung und für unsere Entschlossenheit, in den nächsten Wochen die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen.“ Er freue sich sehr, einen erfolgshungrigen Klassespieler solcher Qualität im Kader zu haben.
Vince Garrett betonte, wie wichtig ihm der Titel in der abgeschlossenen Saison gewesen sei: „Ich hatte noch nie eine Meisterschaft geholt, bevor ich für die Baskets gespielt habe. Mit diesem Team zu gewinnen, war für mich etwas ganz Besonderes, dessen hohe Bedeutung niemand außer mir verstehen kann.“ Er sei wegen der Fans beim TVT geblieben und weil er glaube, dass Basketball in Traunstein noch weiter wachsen könne. „Ich glaube sogar, dass es größer werden kann als alles, was sich irgendjemand derzeit im Basketball für Traunstein vorstellen kann.“ Er habe sich, wie vor der letzten Saison, wieder zum Ziel gesetzt, etwas zu erreichen, was es bei den Chiemgau Baskets noch nie gegeben habe, und weiter zu gewinnen: „Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht in den nächsten drei bis vier Jahren noch höher spielen sollten.“
Auch Headcoach Aaron Mitchell reagierte erfreut auf die Meldung von der Weiterverpflichtung Garretts. „Das ist ein großer Schritt für uns“, sagte der ehemalige Euroleague-Spieler. Garrett sei ein vielseitiger Athlet, den er auf mehreren Positionen einsetzen könne: „Er war in der letzten Saison ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm, um diesen Erfolg fortzusetzen.“
Christian Kaiser wird Jugendkoordinator der Chiemgau Baskets
Christian Kaiser wird Jugendkoordinator der Chiemgau Baskets
Drei weitere Coaches verstärken den Trainerstab für den Nachwuchs
Nach der Verpflichtung des Ex-Euroleague-Profis Aaron Mitchell als Headcoach des Herrenteams engagieren die Chiemgau Baskets einen weiteren hochkarätigen Übungsleiter: Der erfahrene A-Lizenztrainer Christian Kaiser übernimmt das Amt des Jugendkoordinators und coacht künftig die U14- und U16-Teams. Zusätzlich durchlaufen mit Corinna Berliner, Niko Kolovos und Felix Biegel drei neue Nachwuchstrainer ihre Einarbeitung bzw. Ausbildung zum „Jugendleiter Sport“ bei den Basketballern des TV Traunstein (TVT).
Als Aktiver spielte Christian Kaiser mit dem Osnabrücker SC in der 1. Regionalliga Nord und der 2. Bundesliga ProB. 2012 übernahm er den Cheftrainerposten des Bundesliga-Damenteams und leitete ab 2014 zudem die Basketballabteilung in Osnabrück. Nach einem Abstieg 2014 führte er die Damenmannschaft in der Folgesaison nicht nur umgehend in die erste Liga zurück, sondern auch in das Pokalhalbfinale. Daraufhin wählte eurobasket.com Kaiser zum Trainer des Jahres in der 2. Bundesliga Nord. In seiner weiteren Karriere war er unter anderem als Jugendkoordinator und Trainer des zweiten Damenteams beim TSV Wasserburg sowie als Jugendtrainer bei den Gießen 46ers und der TS Jahn München tätig. Zuletzt fungierte er als Damentrainer beim ASV Rott.
„Christian stammt aus einer Basketballerfamilie, war selbst ProB-Spieler und bringt reichlich Trainererfahrung auf höchstem Level mit“, beschreibt Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder die Vorzüge des neuen Jugendkoordinators. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm!“ Kaiser selbst glaubt, dass man in Traunstein etwas aufbauen und die Jugendarbeit nach vorne bringen könne. „Aaron Mitchell hat letzte Saison schon die ersten Schritte gemacht und wir können jetzt etwas noch Größeres daraus machen“, erklärt der 40-Jährige seine Motivation, bei den Baskets anzuheuern. Ziel sei es, aus jedem Jahrgang einen Spieler auszubilden, der am Ende in der ersten Herrenmannschaft spielt. „Wenn wir das schaffen, sind wir auf einem sehr guten Weg.“
Christian Kaiser ist nicht der einzige Neuzugang im Trainerstab der TVT-Basketballer. Schon seit einigen Monaten unterstützt Corinna Berliner die bisherige Ballspaß-Trainerin Julia Hartl bei der U7. Die Hessin spielte in Viernheim und Mannheim Basketball, bevor sie in den Chiemgau umzog. Sie stieß zum TVT, als ihr Sohn in der Ballspaßgruppe begann. „Die Jugendförderung bei den Baskets ist großartig und die Stimmung bei den Herrenspielen bombastisch, deshalb bin ich hier sehr gerne dabei“, begründet sie ihr Engagement.
Niko Kolovos, der im Minibereich eingesetzt wird, spielte in der Herrenmannschaft des Heidenheimer SB, bevor es ihn letztes Jahr aus beruflichen Gründen nach Südostbayern verschlug. „Ich habe mich hier nach einer Trainerstelle umgeschaut. Bei den Chiemgau Baskets hat mir gefallen, wie die Jugend gefördert wird und die ganze Organisation abläuft.“
Felix Biegel wird als Assistant Coach im Jugendbereich tätig werden. Der Schweizer spielte in den 1990er-Jahren in Winterthur Basketball und zog vor acht Jahren in den Chiemgau. Sein Sohn spielt im TVT-Nachwuchs. „Mich hat sehr beeindruckt, was die Baskets in den letzten zwei Jahren hier aufgezogen haben“, sagt er. „Das ist schon sehr professionell, und dazu möchte ich etwas beitragen.“
Mit Berliner, Kolovos und Biegel wird Luis Pires entlastet, der als Minikoordinator der U7 bis U12 sowie als Headcoach der U12 fungiert. „Wir investieren weiter in die Ausbildung unserer Trainer, um eine möglichst hohe Qualität in der Spielerentwicklung und Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten“, betont Franz Buchenrieder, der auf den starken Zuwachs im Nachwuchsbereich um 50 Prozent verweist. Man sei derzeit noch auf der Suche nach einem weiteren Coach für den weiblichen Bereich, um Zoltán Lippay zu unterstützen, und wolle die FSJ-Stelle wieder besetzen. Informationen zur Bewerbung finden sich auf der Website der Chiemgau Baskets unter Stellenanzeigen.
Aaron Mitchell wird neuer Headcoach der Chiemgau Baskets
Aaron Mitchell wird neuer Headcoach der Chiemgau Baskets
Der Ex-Profi soll die Traunsteiner durch die Regionalliga 2 führen • Vertrag mit Guggenhuber im gegenseitigen Einvernehmen nicht verlängert
Die Chiemgau Baskets stellen die Weichen für ihre erste Saison in der Regionalliga 2: Der bisherige Assistant Coach und Jugendkoordinator Aaron Mitchell wird das erste Basketball-Herrenteam des TV Traunstein in der Spielzeit 2023/24 als Headcoach betreuen. Der Vertrag mit dem bisherigen Cheftrainer Tobias Guggenhuber wurde in gegenseitigem Einvernehmen nicht verlängert.
Neben seiner Aufgabe als Headcoach der Herren I wird Mitchell wie bisher auch die Perspektivspieler der U18/Herren II trainieren und damit die direkte Verbindung zwischen Herrenbereich und Jugendprogramm verkörpern. Letzteres wird durch die Verpflichtung von vier neuen Nachwuchstrainern verstärkt. Weitere Details dazu wollen die Chiemgau Baskets in Kürze bekannt geben.
Aaron Mitchell bringt als ehemaliger Profispieler und Coach große Erfahrung mit. Nach seinen NCAA-Jahren von 1987 bis 1991 gehörte der Amerikaner kurz dem NBA-Kader der Portland Trail Blazers an. Es folgten Engagements für Clubs aus acht Ländern. Unter anderem lief er für den italienischen Erstligisten Siena in der EuroLeague auf. Mitchell beendete seine Laufbahn 2007 in der österreichischen Bundesliga als Spielertrainer beim UBC Mattersburg. Danach wechselte er als Coach zu den Panthers Fürstenfeld, mit denen er die österreichische Staatsmeisterschaft und den Pokal gewann. Nach Stationen in Wien, Beirut, Ungarn und als Nationaltrainer in Bahrain arbeitete Mitchell als Headcoach bei der BBU Salzburg und den Wörthersee Piraten. Im Sommer 2022 trat der 53-Jährige bei den Chiemgau Baskets seine Funktion als Assistant Coach der Herren I und Jugendkoordinator an.
„Aaron hat in der abgelaufenen Saison für unseren Verein Großartiges bei der Neuausrichtung im sportlichen Bereich geleistet“, sagte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Mit seiner Weiterverpflichtung setzen wir einen klaren Akzent bei der Ausrichtung unseres Programms auf eine professionelle Nachwuchsförderung und den Einbau von jungen Talenten in den Erwachsenenbereich.“
„Ich habe entschieden, in Traunstein zu bleiben, weil ich das Gefühl habe, dass der Job noch nicht erledigt ist“, sagte Aaron Mitchell. „Es ist noch viel zu tun. Ich glaube, dass sich die Situation mit meiner Unterstützung und meiner Erfahrung noch einmal deutlich verbessern kann. Ich freue mich auf die Herausforderung, den Club auf die nächste Ebene zu heben.“ Er wolle dem Verein in der Region Respekt verschaffen. Das Jugendprogramm sei bereits auf einem guten Weg, und er wolle nun auch das erste Herrenteam voranbringen. „Ich freue mich darauf, der Anführer einer Gruppe von Männern zu sein, die Traunstein mit Stolz repräsentieren und die engagierten und respektvollen Basketball spielen.“
Zuvor hatten sich Buchenrieder und Tobias Guggenhuber geeinigt, dessen Kontrakt einvernehmlich nicht zu verlängern. Für den Bad Aiblinger, der seine Sportschule „Goodball“ weiter ausbauen möchte, war der zeitliche Aufwand aus privaten und beruflichen Gründen zu hoch. „Wir danken Tobi, dass er unsere Zielvorgabe erfüllt und gemeinsam mit dem Team und Aaron die Bayernliga-Meisterschaft errungen hat“, sagte Franz Buchenrieder. „Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!“ Guggenhuber erläuterte: „Bei mir ergeben sich privat und geschäftlich momentan viele Veränderungen, vor allem der Planungen zum Bau unserer eigenen Tennishalle in Bad Aibling und familiärer Zuwachs im Herbst lassen ein Engagement als Coach in Traunstein nicht weiter zu.“ Er bedanke sich bei den Chiemgau Baskets für eine schöne Saison sowie beim Team, Aaron Mitchell und Franz Buchenrieder für die tolle Zusammenarbeit. „Ich kann mir für die Zukunft der Chiemgau Baskets keinen besseren Trainer als Coach Aaron vorstellen, das ist essenziell wichtig für die Weiterentwicklung des Programms. Ich würde mich freuen, wenn ich in Zukunft viele positive Dinge über die Baskets lesen darf, woran ich keinen Zweifel habe“, so Guggenhuber weiter. „Ich wünsche großen Erfolg und werde natürlich des Öfteren Gast in der Halle sein.“
Videointerview mit Garric Young
Videointerview mit Garric Young
Garric Young über Traunstein, das Team und seine nahe Zukunft: In unserem Interview blickt der Amerikaner auf seine erste Saison in Europa zurück. Zu sehen ist das fünfminütige Video mit einigen seiner besten Spielszenen auf unserem YouTube-Kanal https://www.youtube.com/@chiemgaubaskets oder direkt hier: