Chiemgau Baskets ohne Fortüne beim Aufsteiger
Chiemgau Baskets ohne Fortüne beim Aufsteiger
62:72-Niederlage bei der BG Illertal
Stark ersatzgeschwächt mussten die Chiemgau Baskets zum dritten Spieltag der 2. Regionalliga Süd am Samstag bei der BG Illertal antreten – und trotz einer couragierten Leistung konnten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) den mehrmaligen Aufsteiger nicht stoppen. Die Mittelschwaben feierten mit dem 72:62 den 60. Sieg in Serie.
Die BG Illertal war in den vergangenen drei Jahren dreimal in Folge aufgestiegen und zuletzt ungeschlagen Meister der Bayernliga Süd geworden. Aber nicht nur wegen der langen Siegesserie des Teams von Trainer Konstantinos Filippopoulos waren die Chiemgau Baskets vorgewarnt, dann am zweiten Spieltag hatte die Basketballgemeinschaft des SC Vöhringen und des TSV Illertissen den amtierenden Meister aus Rosenheim mit 80:63 geschlagen. Leider fehlten den Traunsteinern bei dieser schweren Aufgabe nach dem überraschenden Abgang von Aufbau Adam Jakob weitere wichtige Spieler: Topscorer Adrian Mitchell und der vielseitige Guard Raphael Miksch mussten verletzt passen, József Kégli wegen Verpflichtungen als Herren II-Coach. Headcoach Aaron Mitchell konnte damit nur auf neun Spieler zurückgreifen.
Trotz der Schwächung gelang den TVTlern ein furioser Start. Ihre „Großen“ Pablo Schmidt und Justin Sedlak stellten schnell auf 4:0, nach sieben Minuten lag der Gast sogar 19:4 vorne. Insbesondere Sedlak bekamen die Illertaler nicht in den Griff. Doch nach dessen Auswechslung und einer Auszeit drehte das Heimteam auf, legte seinerseits eine Serie hin und schloss auf 17:19 auf, bis Traunsteins Youngster Heye Gädt mit einem Dreier den Bann brach. Mit 22:19 für die Baskets ging es in die erste Viertelpause.
Im zweiten Spielabschnitt blieb die Führung bis zum 35:35 in der 18. Minute zunächst hart umkämpft. Doch während die Baskets in Form von Markos Bamis bis zur Halbzeit nur noch einen Treffer durch einen Freiwurf landen konnten, netzten auf der Gegenseite Dejan Puhali sowie Moritz Rohrdorfer mit einem Dreier ein. Beim Stand von 40:36 baten die Schiedsrichter zum Pausentee.
Das dritte Viertel gehörte dann den Schwaben. Insbesondere Topscorer Leo Vrkas war nicht zu stoppen und traf viermal von jenseits der Drei-Punkte-Linie. Dazu kamen unnötige Ballverluste der Chiemgauer. Victor Langner, der fast das gesamte Spiel auf dem Feld stand, sowie Pablo Schmidt und Stefan Gruber konnten zwar punkten, aber nach der 30. Spielminute war der Vorsprung der Gastgeber auf 59:48 angewachsen. Doch noch war das Spiel nicht zu Ende: Pointguard Marcel Koulibaly, der als letzter verbliebener Pointguard durchspielen musste und eine souveräne Leistung ablieferte, verkürzte nach Wiederanpfiff zunächst mit einem Dreier und später mit einem Freiwurftreffer auf 54:62. Aber Leo Vrkas und Dejan Puhali, der in diesem Viertel zehn Punkte für sein Team holte, wehrten den Angriff der Traunsteiner ab. Der letzte Korb für die Gäste gehörte wiederum Koulibaly, der kurz vor Schluss nochmals einen Drei-Punkte-Wurf einlochte.
„Dieses Spiel haben wir gegen uns selbst verloren. Wir haben 22 Minuten lang großartigen Basketball gespielt, aber unsere Fehler haben uns am Ende den Sieg gekostet“, bedauerte Aaron Mitchell. „Adrian und Raphael haben sehr gefehlt. Trotzdem bin ich sehr stolz auf das Team, denn die anderen Spieler haben hart gefightet, um den Club gut zu vertreten.“ Am 2. November steht den Baskets eine weitere Auswärtsfahrt zur DJK SB München bevor. Das nächste Heimspiel folgt am 9. November gegen Tabellenführer München Basket.
Es spielten:
BG Illertissen: Leo Vrkas (28 Punkte/6 Dreier), Dejan Puhali (18), Ivan Lakic (8), Moritz Rohrhofer (6/2), Radoslav Karavangelis (5), Kevin Kaiser (4), Joshua Hauke (3/1), Aleksej Andjelic, Felix Scheytt, Jannik Yüksel, Johannes Zeidler.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (19 Punkte/1 Dreier), Stefan Gruber (11), Pablo Schmidt (11), Marcel Koulibaly (9/2), Victor Langner (6/2), Heye Gädt (3/1), Lukas Blank (2), Markos Bamis (1), Noel Friedl.
Können die Chiemgau Baskets den Aufsteiger stoppen?
Können die Chiemgau Baskets den Aufsteiger stoppen?
BG Illertal strebt 60. Sieg in Folge an
Nach dem erfolgreichen Heimauftakt mit einem 92:77-Sieg über den MTV 1879 München steht den Chiemgau Baskets in der 2. Regionalliga Süd nun eine schwere Aufgabe in Mittelschwaben bevor: Aufsteiger BG Illertal hat letztes Wochenende den amtierenden Meister SB DJK Rosenheim deutlich geschlagen und will gegen die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) den 60. Sieg in Serie feiern.
Die BG Illertal, eine ungeschlagen aus der Bayernliga Süd aufgestiegene Basketballgemeinschaft des SC Vöhringen und des TSV Illertissen, war bei ihrer Regio-2-Premiere am Inn als Außenseiter ins Spiel gegangen. Doch die gut eingespielten Schwaben, die ihren Kader aus der vergangenen Saison komplett halten und um den 20-jährigen 2,02-Meter-Mann Kevin Kaiser aus Ulm ergänzen konnten, überraschten den favorisierten Meister aus Rosenheim mit konsequenter Verteidigung und körperlicher Präsenz. Angeführt von Regisseur Leo Vrkas, der 23 Punkte erzielte, entführten die Illertaler bei ihrem 80:63-Sieg zwei Punkte von den Spartans. Das aufstrebende Team von Trainer Filippopoulos will den eigenen Fans bei seinem Heimdebüt gegen die Chiemgau Baskets nun den 60. Sieg hintereinander liefern.
Die Traunsteiner konnten nach der Auftaktpleite beim SB DJK Rosenheim (85:107) allerdings letzten Samstag mit einem überzeugenden Auftritt gegen den MTV 1879 München den ersten Saisonsieg einfahren und beim 92:77 Selbstvertrauen tanken. Headcoach Aaron Mitchell hatte sein Team gut auf die erfahrenen Landeshauptstädter eingestellt. Nach einer 13:3-Führung und einer schwachen Phase in der zweiten Hälfte des ersten Viertels, das 22:22 endete, rissen die TVTler das Spiel an sich und brachten den Sieg vor allem dank einer dominanten Verteidigungsleistung sicher nach Hause. „Das Spiel wird ein sehr großer Test für uns“, ist sich Aaron Mitchell sicher. „Wir sind noch mitten im Prozess und Illertal ist ein Team, über das wir nicht viel wissen. Aber ich vertraue meinen Jungs, dass sie mit der Motivation antreten werden, den Job zu erledigen.“
Den Traunsteinern wird im Spiel gegen Illertissen jedoch Aufbauspieler Adam Jakob fehlen. Er ist kurzfristig aus privaten Gründen zu seiner Familie nach Wien zurückgekehrt. Sein Abgang reißt nicht nur ein Loch ins Teamgefüge, sondern auch ins Jugendtraining, da der 23-Jährige für die U10 und die U12 als Headcoach verantwortlich gewesen war. Dank des großen Engagements der anderen Trainer ist es den Baskets jedoch in kürzester Zeit gelungen, die Lücke zu schließen. József Kégli übernimmt neben der Herren II gemeinsam mit Nina Koulibaly auch die U10. U14- und U16-Headcoach Marcel Koulibaly trainiert fortan auch die U12; Aaron Mitchell wird ihn bei der U16 unterstützen. Diese Coaches sind auch beim Junior Camp in den Herbstferien vom 30. Oktober bis 1. November aktiv, bei dem Jugendliche bei Buchung des kompletten 3-Tage-Pakets das Spielabzeichen Basketball in Bronze absolvieren können. Am Buß- und Bettag am 20. November folgt ein weiteres eintägiges Camp. Die Anmeldung ist ab sofort auf der Website der Chiemgau Baskets unter www.chiemgau-baskets.de möglich.
Chiemgau Baskets behalten gegen München die Oberhand
Chiemgau Baskets behalten gegen München die Oberhand
92:77-Sieg über den MTV 1879 München • Nächste Aufgabe auswärts bei der BG Illertal
Mit einem 92:77-Sieg über den MTV 1879 München feierten die Chiemgau Baskets am Samstag in der gut gefüllten Traunsteiner AKG-Sportarena einen gelungenen Heimauftakt. Mit phasenweise begeisterndem Basketball und einer starken Verteidigung riss das Herren-I-Team des TV Traunstein (TVT) die Partie gegen den letztjährigen Fünftplatzierten an sich.
Nach der Auftaktpleite gegen SB DJK Rosenheim waren Headcoach Aaron Mitchell und sein Team auf Wiedergutmachung aus und wollten den heimischen Fans den ersten Saisonsieg bescheren. Justin Sedlak, der im Laufe des Spiels zum Traunsteiner Topscorer avancieren sollte, erzielte die ersten Punkte der Partie. Es entwickelte sich ein rasanter Schlagabtausch, in dem es den Gastgebern zunächst gelang, defensiv ihre Reboundstärke auszuspielen. Nach vier Minuten lagen sie 13:3 vorn – Grund genug für MTV-Trainer Marijo Knezevic, die erste Auszeit der Partie zu nehmen. Diese brachte zunächst nichts ein. Die TVTler konnten ihren Vorsprung bis zum 20:11 nach sechs Minuten halten. Dann folgten allerdings zu viele Fehlwürfe und Ballverluste, sodass der Gast bis zum Abpfiff des ersten Viertels zum 22:22 ausgleichen konnte.
Zu allem Überfluss schien sich Adrian Mitchell in der letzten Minute verletzt zu haben, sodass das zweite Viertel vorsichtshalber ohne den Baskets-Punktelieferanten begann. Nach zähem Beginn gelang Victor Langner ein Doppelschlag und die Heimmannschaft zog auf 27:22 davon. 2,07-Mann Justin Sedlak bewies seinen Wert für sein neues Team, als er zunächst in der eigenen Zone Christopher Herrmann blockte und dann postwendend vorne einen Drei-Punkte-Wurf zum 30:23 verwandelte. Nach fünf Minuten konnte Adrian Mitchell wieder eingewechselt werden und bewies seine Agilität, als er kurz darauf dem Gegner Knoten in die Beine spielte und auf 38:27 erhöhte. Marcel Koulibaly stellte mit einem Dreier und einem Korbleger den Pausenstand von 44:33 für die Gastgeber her.
Nach der Halbzeit, in der die Traunsteiner K-Pop- und HipHop-Tanzcrew Girls Revolution auftrat und verdiente Sponsoren geehrt wurden, leisteten sich die Traunsteiner zunächst einige Unkonzentriertheiten, ließen den Gast jedoch nicht entscheidend herankommen. Doch dann zogen sie in ihrer stärksten Spielphase ihr schnelles Passspiel auf und verteidigten hinten konsequent. Durch Ballgewinne in der eigenen Hälfte konnten zunächst Marcel Koulibaly mit zwei Fastbreaks auf 51:37 und dann Pablo Schmidt mit sehenswerten Dunkings auf 56:40 erhöhen. Doch München ließ nicht locker und kam nach einigen TVT-Fehlwürfen durch Topscorer Chris Herrmann auf 56:48 heran. Die letzten Minuten gehörten jedoch wieder den Traunsteinern und Stefan Gruber erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 65:50.
Im letzten Viertel machten die Baskets gleich klar, dass sie nichts mehr anbrennen lassen wollten. Justin Sedlak und Raphael Miksch mit einem Dreier stellten die Anzeige auf 70:50. Doch den Münchnern gelang es noch einmal, auf zehn Punkte heranzukommen: Nach 36 Minuten und einem Dreier von Nicolas Schwartz stand es nur noch 76:66. Noel Friedl und Adrian Mitchell nahmen dem MTV jedoch mit Dreiern den Wind aus den Segeln. Die Baskets trafen wieder zuverlässiger und brachten einen 15-Punkte-Vorsprung zum 92:77 nach Hause.
„Das Spiel verlief genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte“, resümierte Aaron Mitchell. „Wir haben 28 Minuten lang auf einem sehr hohen Niveau gespielt. Aber noch wichtiger ist: Es war ein großer Schritt in unserem Prozess, ein gutes Team zu werden. Ich freue mich über den Sieg und glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Nächstes Wochenende ist sein Team bei der BG Illertal gefordert, die am Samstag den SB DJK Rosenheim mit 80:63 abfertigte. Nach einer weiteren Auswärtsfahrt zur DJK SB München treten die Traunsteiner am 9. November wieder vor den heimischen Fans an, wenn sie München Basket empfangen.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (20 Punkte/2 Dreier), Pablo Schmidt (18), Adrian Mitchell (16/4), Victor Langner (7/1), Marcel Koulibaly (14/2), Noel Friedl (8/1), Raphael Miksch (5/1), Lukas Blank (2), Stefan Gruber (2), Heye Gädt, Adam Jakob, József Kégli.
MTV 1879 München: Nicolas Schwartz (25/2), Felix Schuck (15/2), Julius Haag (14/1), Christopher Herrmann (9), Louis Adler (6), Raphael Baumgartl (4), Noah Mirabent Martin (2), Moritz Breitreiner (2), Paul Dell, Friedrich Rauer.
Heimauftakt gegen München
Heimauftakt gegen München
Chiemgau Baskets empfangen mit dem MTV 1879 München den letztjährigen Fünftplatzierten
Nach dem 85:107 zum Saisonauftakt beim SB DJK Rosenheim sind die Chiemgau Baskets auf Wiedergutmachung aus: Gegen den MTV 1879 München wollen sie die heimischen Fans in der Traunsteiner AKG-Sportarena am Samstag ab 18:30 Uhr mit einem Sieg begeistern. Im Gegensatz zum Derby können die Basketballer des TV Traunstein (TVT) in Vollbesetzung antreten.
In der Vorsaison schlugen die Baskets den damaligen Mitaufsteiger zu Hause mit 64:58 und unterlagen im Rückspiel mit 62:80. Die TVTler beendeten die Saison in der 2. Regionalliga Süd einen Rang vor den Münchnern auf Platz vier. „Das Spiel am Samstag ist für uns ein Neustart in die Saison“, wischt Headcoach Aaron Mitchell die Erinnerung an das am vergangenen Samstag erst im letzten Viertel verlorene Derby gegen die Spartans aus Rosenheim beiseite. „Das Team wird zum ersten Mal komplett sein. Ich freue mich sehr darauf, meine Mannschaft vor unserer Chiemgau-Baskets-Familie spielen zu sehen.“ In Rosenheim und fast der gesamten Vorbereitung hatte Mitchell auf Stefan Gruber verzichten müssen. Der Center und Power Forward ist schon seit vielen Jahren eine der Säulen des Teams und nun gegen den MTV wieder dabei.
Die Baskets haben unter der Woche die Fehler aus dem Rosenheim-Spiel aufgearbeitet und gehen nach dem enttäuschenden Auftakt jetzt mit umso größerem Ehrgeiz in das Spiel gegen die Landeshauptstädter. Diese haben letztes Wochenende keine Partie bestritten und absolvieren an der Traun daher ihren Saisonauftakt.
Zu den besten Münchnern der Vorsaison zählten Christopher Herrmann, der im Schnitt 14,3 Punkte erzielte und im Rückspiel gegen die Baskets auf 27 Zähler kam, sowie Nicolas Schwartz, der durchschnittlich 16,7 Punkte für sein Team holte. Beide Duelle waren hart umkämpft, sodass man gespannt sein darf zu sehen, wie die neuformierte Truppe von der Traun gegen die erfahrenen und gut eingespielten Münchner abschneiden wird. Gegen Rosenheim ragten Adrian Mitchell mit 30 Punkten und fünf Dreiern, 2,07-Meter-Neuzugang Justin Sedlak mit 20 Punkten, Victor Langner mit 18 Punkten und vier Dreiern sowie der neue Aufbauspieler Marcel Koulibaly mit zwölf Punkten und drei Dreiern heraus.
Das Spiel in der AKG-Sportarena beginnt um 18:30 Uhr, der Einlass ist ab 17:30 Uhr geöffnet. Die Baskets empfehlen, früh zu erscheinen, da nach der langen Pause zum Saisonbeginn ein großer Zuschauerandrang zu erwarten ist. In der Halbzeitpause tritt als besondere Attraktion die K-Pop- und HipHop-Tanzformation Girls Revolution auf. Zudem werden einige langjährige Sponsoren geehrt. Für Essen und Trinken ist dank der neuen Food-Partner Privatbrauerei Schnitzlbaumer und Pizza Buzz gesorgt. Saisonkarten für alle elf Heimspiele sind an der Abendkasse und schon vorab im Kiosk am Maxplatz erhältlich.
Dämpfer im Derby
Dämpfer im Derby
Chiemgau Baskets unterliegen dem SB DJK Rosenheim mit 85:107 • „Werden gegen München ein anderes Gesicht zeigen“
Die Chiemgau Baskets haben beim SB DJK Rosenheim zum Saisonauftakt einen schweren Dämpfer erlitten. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) unterlagen dem amtierenden Meister in der 2. Regionalliga Süd trotz zwischenzeitlicher Halbzeitführung nach einem Leistungseinbruch im letzten Viertel mit 85:107. Für das kommende Heimspiel gegen den MTV 1879 München verspricht Headcoach Aaron Mitchell eine bessere Leistung.
Mitchells Team war trotz des Fehlens von Center Stefan Gruber zuversichtlich nach Rosenheim gereist und wollte wie im Vorjahr zwei Punkte aus der Gabor-Halle entführen. Lange Zeit konnten die TVTler die Partie offenhalten, doch eine schwache Leistung im letzten Spielabschnitt führte zu einer deutlichen Niederlage. Dem erfahrenen Rosenheimer Dreigestirn Jguwon Brice Hogges, Miodrag Mirceta und Johannes Wießnet konnten die Traunsteiner in dieser entscheidenden Spielphase nichts entgegensetzen.
Die ersten Punkte der Begegnung gehörten dem Gast, der in Form von Neuzugang Justin Sedlak einnetzte. In der Folge entwickelte sich eine stets ausgeglichene Partie, in der zwei Dreier von Miodrag Mirceta und drei Drei-Punkte-Treffer von Baskets-Kapitän Adrian Mitchell zu den Höhepunkten gehörten. Mitchells dritter Korb von jenseits der 6,75-Meter-Marke markierte die 31:30-Führung für die Traunsteiner zur ersten Viertelpause.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich zunächst das gleiche Bild und es blieb bis zum Rosenheimer 43:43 durch Rooba Shigut in der 14. Minute ausgeglichen. Doch dann konnten sich die Gäste nach und nach absetzen und lagen unter anderem nach Dreiern von Victor Langner und Adrian Mitchell eine Minute vor der Pause mit 59:50 vorne. Spartans-Kapitän Jguwon Brice Hogges setzte noch einmal dagegen, mit 54:62 ging es in die Halbzeit.
Hogges war es auch, der nach der Pause auf Seiten der Rosenheimer das Heft in die Hand nahm. Der US-Amerikaner glich für das Heimteam, dessen neuer Coach Johannes Raab ein erfolgreiches Debüt feierte, quasi im Alleingang zum 66:66 aus und sollte am Ende des Spiels mit 38 Punkten zum Topscorer der Begegnung avancieren. Dem Ausgleich folgte ein weiterer Lauf der Rosenheimer, die auf 81:72 erhöhten, bevor zwei Dreier von Langner und zwei Freiwurftreffer von Mitchell die Gäste wieder auf 80:81 heranbrachten.
Im letzten Viertel fehlte dem Gast der Biss, um das Spiel an sich zu reißen. Die Traunsteiner leisteten sich zu viele unnötige Ballverluste. Infolgedessen zog der Sportbund unter anderem durch zwei Dreier von Mirceta auf 89:80 davon. Erst nach fünf Minuten konnten die Traunsteiner in Gestalt von Adrian Mitchell erstmals wieder einnetzen. Doch dann legten die Rosenheimer nach und erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 102:83. Nur in der 39. Minute gelang Justin Sedlak noch ein Treffer für die Baskets, Johannes Wießnet und Ante Begic stellten den Endstand zum 107:85 für die Innstädter her.
„Leider haben wir nur zwanzig Minuten gespielt – ein Basketballspiel dauert aber vierzig Minuten“, ärgerte sich Aaron Mitchell. „Wir haben die Partie nicht zu Ende gebracht, und das nehme ich auf meine Kappe, denn ich muss das Team mental und körperlich auf solche Spiele vorbereiten. Am Samstag zu Hause gegen den MTV 1879 München werden wir ein anderes Gesicht zeigen.“ Die Heimpremiere in der AKG-Sportarena beginnt am 12. Oktober um 18:30 Uhr. Saisonkarten für alle elf Baskets-Heimspiele sind bereits jetzt beim Kiosk am Maxplatz erhältlich.
Es spielten:
SB DJK Rosenheim: Jguwon Brice Hogges (38 Punkte/3 Dreier), Miodrag Mirceta (25/6), Johannes Wießnet (17), Rooba Shigut (10), Ante Begic (9/1), Ignaz Geißinger (4), Korbinian Pfisterer (2), Timo Fliege (2), Philipp Koppenhöfer, Ikar Nsingi.
Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (30 Punkte/5 Dreier), Justin Sedlak (20), Victor Langner (18/4), Marcel Koulibaly (12/3), Lukas Blank (3), Pablo Schmidt (2), Markos Bamis, Noel Friedl, Heye Gädt, Adam Jakob, Raphael Miksch.
Derbykracher zu Saisonbeginn
Derbykracher zu Saisonbeginn
Chiemgau Baskets reisen zum SB DJK Rosenheim
Gleich zum Saisonauftakt wartet auf die Chiemgau Baskets eine schwere Aufgabe: Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) müssen beim amtierenden Meister in der 2. Regionalliga Süd antreten. Am Samstag um 18 Uhr treffen sie in der Gabor-Halle auf den SB DJK Rosenheim.
Nach dem Sieg im Alpencup am vergangenen Samstag und dem zweiten Platz beim Preseason-Turnier in Ansbach sind Headcoach Aaron Mitchell und sein Team zuversichtlich, bei den „Spartans“ bestehen zu können. Letzte Saison gelang ihnen im Hinspiel in Rosenheim ein Überraschungscoup, als sie den gerade aus der 1. Regionalliga Südost abgestiegenen Gastgeber mit 95:84 schlagen konnten. In der Rückrunde schlugen die Innstädter dann zurück und holten bei den Baskets einen 100:78-Auswärtssieg.
Während die TVTler die Saison auf Platz vier beendeten, wurde der Sportbund Meister, zog dann aber im folgenden Aufstiegsturnier den Kürzeren und muss nun eine weitere Saison in der 2. Regio verbleiben. Die Rosenheimer konnten den Stamm der Mannschaft halten und um Talente aus der eigenen Jugend ergänzen. Neu ist allerdings der Mann an der Seitenlinie: Der frühere Herren-1-Spieler Johannes Raab beerbte Allen Mulalich, der das Traineramt bei den TuS Prien Brigennas übernommen hat.
Bei den Baskets gibt es alleine schon durch den Weggang des Topscorers Vince Garrett einen Umbruch. Auch die jungen Spieler David Heuwinkel und Niko Kolovos verließen das Team. Aaron Mitchell und Abteilungsleiter Franz Buchenrieder sind sich jedoch sicher, durch die Neuzugänge Justin Sedlak, Marcel Koulibaly, Pablo Schmidt und József Kégli an Qualität gewonnen zu haben und nun schwerer auszurechnen zu sein.
„Das Spiel am Samstag ist mehr als nur ein Derby, es ist der Saisonbeginn und der Start in die neue Ära der Chiemgau Baskets 2024/25“, sagte Aaron Mitchell. „Für mich als Trainer ist das Ziel klar, ich will möglichst alle Spiele vom ersten bis zum letzten gewinnen.“ Verzichten muss Mitchell allerdings auf Stefan Gruber, der aus beruflichen Gründen passen muss. Auf das Derby in Rosenheim folgt für die Baskets am 12. Oktober die Heimpremiere gegen den MTV 1879 München. Saisonkarten, die für alle elf Heimspiele der Liga gelten, sind im Vorverkauf im Kiosk am Maxplatz erhältlich.
Die neuen Jungs von der Traun
Die neuen Jungs von der Traun
Mit vier Verstärkungen und drei Abgängen sehen sich die Chiemgau Baskets gut aufgestellt
Geschlagene 196 Tage liegen zwischen dem letzten Spiel der Saison 2023/24, das die Chiemgau Baskets mit 79:73 gegen den späteren Absteiger BC Hellenen München gewannen, und der Auftaktpartie der neuen Spielzeit am Samstag in Rosenheim. In der Zwischenzeit ist bei den TVT-Basketballern einiges passiert – hier eine Übersicht.
Der Trainer
Alles beim Alten auf der Trainerposition: Der ehemalige Euroleague-Spieler und frühere Nationalcoach von Bahrain, Aaron Mitchell, verbleibt im Amt. Bei der Vertragsverlängerung betonte der US-Amerikaner, dass dies eine für ihn ungewöhnliche Entscheidung sei, denn normalerweise bleibe er nicht länger als zwei Jahre bei einem Verein. Aber Mitchell glaubt, dass er in Traunstein noch einiges bewegen kann, und verweist außerdem auf das hervorragende Verhältnis zu Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder: „Es ist sehr selten, dass Manager und Trainer in Zielen und Mentalität so gut übereinstimmen.“
Die Neuen
Mit Marcel Koulibaly vermeldeten die Baskets bereits Ende Juli die erste Verstärkung. Der Guard kam von den Aschersleben Tigers aus der 1. Regionalliga Nord an die Traun. Er soll nicht nur den Takt auf dem Feld vorgeben, sondern amtiert auch als Jugendkoordinator und Coach. Mit Pablo Schmidt folgte ihm ein 19-jähriges Talent, das zuvor für die Tornados Franken in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und den Post SV Nürnberg in der 2. Regionalliga Nord spielte. Der 2-Meter-Mann hat sich bereits hervorragend in das Team integriert und soll die Dominanz der Baskets unter den Körben erhöhen – ebenso wie der dritte Neuzugang Justin Sedlak. Der 37-jährige Center und Power Forward spielte als Profi in Spanien, Schweden, Frankreich und zuletzt in Österreich beim Zweitligisten Kufstein Towers. Der Slowake ist ebenso wie Schmidt auch als Coach bei den Nachwuchsteams und in der Chiemgau Akademie engagiert. Ebenfalls neu zum Team gestoßen ist József Kégli, der bei den Baskets bisher in der Herren II gespielt hatte und sich nach starken Trainingseindrücken ins Regio-2-Team gekämpft hat.
Die Abgänge
Im Schnitt 28,6 Punkte erzielte Vince Garrett in der letzten Saison für die Baskets und avancierte damit zum Topscorer der 2. Regionalliga Süd. Nach zwei Spielzeiten hat der US-Amerikaner, der auch am Aufstieg aus der Bayernliga in der Saison 2022/23 großen Anteil hatte, Traunstein Richtung Weimar verlassen. Man wolle das Spiel neu justieren und den nächsten Schritt zu einer mannschaftsorientierteren Spielweise machen, begründete Franz Buchenrieder die Entscheidung. Ebenfalls nicht mehr dabei ist Eigengewächs David Heuwinkel, der zu TS Jahn München in die NBBL wechselte. Verzichten muss Aaron Mitchell zudem auf Niko Kolovos, der aus beruflichen Gründen kurzfristig nicht mehr zur Verfügung steht.
Die alten Bekannten
Baskets-Center Stefan Gruber ist seit 15 Jahren dabei und hat in dieser Zeit die Aufstiege aus der Kreisliga bis zur 2. Regionalliga Süd sowie die Entwicklung vom reinen Breitensportverein zu einer immer professioneller agierenden Organisation miterlebt. Ebenfalls weiter dabei sind Kapitän Adrian Mitchell sowie Raphael Miksch, Lukas Blank und Adam Jakob, die vor bzw. im Laufe der letzten Saison aus Österreich zu den Baskets gewechselt waren. Ein erfahrener Allrounder ist Victor Langner, der seit 2021 das Trikot der Baskets überstreift. Die junge Garde vertreten Noel Friedl, Heye Gädt und Markos Bamis.
Die Liga
Die Karten sind neu gemischt: Nach Abschluss der Saison 2023/24 wurden die drei Staffeln der 2. Regionalliga Süd auf zwei und die teilnehmenden Mannschaften von 30 auf 24 reduziert. Traten bisher zehn Teams in einer Staffel an, sind es nun zwölf. Daher ist eine hohe Leistungsdichte zu erwarten. Gegen SB DJK Rosenheim, MTV 1879 München, München Basket, FC Bayern München III, die Red Devils Weilheim, DJK SB München und den MTSV Schwabing II waren die Baskets schon in der Vorsaison angetreten. Aufsteiger Dukes Dingolfing kennen sie aus ihrem letzten Bayernligajahr 2022/23, als sie die Niederbayern auf Platz zwei verwiesen. Die Dachau Spurs und die BG Leitershofen/Stadtbergen II stoßen aus der letztjährigen 2. Regionalliga Mitte in die Liga, die BG Illertal steigt aus der Bayernliga Süd auf.
Der Kader der Chiemgau Baskets in der Saison 2024/25:
Spieler: Markos Bamis (19), Lukas Blank (28), Noel Friedl (20), Heye Gädt (17), Stefan Gruber (28), Adam Jakob (23), József Kégli (20), Marcel Koulibaly (34, Aschersleben Tigers), Victor Langner (33), Raphael Miksch (27), Adrian Mitchell (29), Pablo Schmidt (19, Tornados Franken/Post SV Nürnberg), Justin Sedlak (37, Kufstein Towers).
Trainer: Aaron Mitchell (Headcoach), Adrian Mitchell (Assistenztrainer), Marcel Koulibaly (Videoanalyst)
Chiemgau Baskets: Routinier für die Center-Position
Chiemgau Baskets: Routinier für die Center-Position
Justin Sedlak wechselt aus Österreichs 2. Liga an die Traun
Die Chiemgau Baskets verstärken sich mit einem erfahrenen Center: Justin Sedlak wechselt von den Kufstein Towers aus der 2. Bundesliga Österreichs zum Herrenteam des TV Traunstein (TVT). Mit dem 2,06-Meter-Mann wurde die fehlende Ergänzung für die Positionen unter dem Korb gefunden. Damit ist die Personalplanung für die zweite Saison der Baskets in der 2. Regionalliga Süd vorerst abgeschlossen.
Justin Sedlak kann auf eine eindrucksvolle Basketballkarriere zurückblicken und wird den Baskets mit seiner Routine als Center und Power Forward weiterhelfen können. Der 37-Jährige, der über einen M.A. in Business Administration verfügt, stammt aus Pezinok in der Slowakei und spielte als Profi unter anderem bei Cáceres Basket in Spanien und den Solna Vikings in Stockholm sowie Étoile Charleville-Mézières, Saint-Chamond Basket, Stade Rochelais Basket und AS Alsace Gries-Souffel in Frankreich. Es folgten Engagements in der 2. Bundesliga Österreichs, beispielsweise bei den Upper Austrian Ballers und zuletzt den Kufstein Towers.
Sedlak kann zudem auf Erfahrung als Trainer verweisen. So agierte er von 2018 bis 2020 als Assistant Coach beim Florida Institute of Technology und von 2022 bis 2023 als Jugendcoach bei den FCN Baskets Wels. Beim TVT wird er zusammen mit Adam Jakob und Pablo Schmidt die U12-Gruppen betreuen sowie in der Chiemgau Baskets Akademie als Trainer für die Positionen unter dem Korb eingesetzt.
„Ich habe mich aus mehreren Gründen für Traunstein entschieden: Wegen Headcoach Mitchell und seinem großen Basketballwissen sowie wegen Franz Buchenrieder und seiner Vision, das Interesse am Basketball im Chiemgau zu erhöhen“, berichtet Sedlak. Dazu komme die Möglichkeit, sich als Jugendtrainer und als Mensch weiterzuentwickeln. Sedlaks erste Eindrücke von Verein und Stadt sind durchweg positiv: „Ich fühle mich sehr wohl bei den Personen, die mit den Chiemgau Baskets verbunden sind. Der Verein ist gut organisiert und hat eine klare Struktur.“ Die Stadt habe viel zu bieten, was die Freizeitgestaltung in der Natur, die Geschichte, Kultur und Kulinarik angehe. Sein Ziel sei es, das Vertrauen und den Respekt der Basketballgemeinde zu gewinnen, die Chiemgau Baskets als Spieler würdig zu vertreten und als Trainer sein Know-how umfassend an die Jugend weiterzugeben. „Ich glaube, dass man durch sorgfältige Vorbereitung und harte Arbeit viel erreichen kann“, betont er.
„Justin ist als reboundstarker und sehr physisch spielender Center und Forward eine signifikante Verstärkung der Mannschaft“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. Er erhofft sich von ihm dank seiner großen Erfahrung und Spielintelligenz viele Impulse für die jungen Spieler und eine Bereicherung der Spielkultur. „Besonders freut es uns, dass wir Justin auch als Jugendtrainer gewinnen konnten“, so Buchenrieder weiter. Somit trainieren nicht weniger als sieben Spieler der Herren I die Jugend der Baskets, sei es bei Junior Camps, Schulkooperationen, in der vereinseigenen Akademie oder bei den Jugendmannschaften. Diese enge Verzahnung des Regio-2-Teams mit der umfassenden Jugendarbeit des Vereins mit 17 Trainingsgruppen und fünf Schulkooperationen sei ein wesentliches Differenzierungsmerkmal des Baskets-Sportprogramms und unterstütze die Vision, ein führender Ausbildungsverein in der Region zu werden.
Headcoach Aaron Mitchell ergänzt: „Justin ist ein erfahrener Spieler, wie wir ihn dringend gebraucht haben. Er verleiht uns auch die Größe und das physische Spiel, das wir für unser Team benötigen. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten!“ In einem ersten nichtöffentlichen Vorbereitungsspiel wurde Justin Sedlak am Donnerstagabend bereits in seinem neuen Team eingesetzt. Die Chiemgau Baskets unterlagen dabei den Kufstein Towers mit 62:92 (Halbzeit 35:51).
Trainerteam der Chiemgau Baskets läutet die Saison ein
Trainerteam der Chiemgau Baskets läutet die Saison ein
Beim ersten Trainertreffen vor Beginn der Spielzeit werden die Ziele festgezurrt
Gleich sieben Herren-I-Spieler werden in der kommenden Saison bei den Chiemgau Baskets auch als Trainer tätig sein. Beim ersten Trainermeeting der Spielzeit 2024/25 lernten sich die Coaches und Funktionsträger am Montag, 2. September 2024, im Brauerei-Ausschank Schnitzlbaumer kennen. Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder sowie Herren-I- und U18-Headcoach Aaron Mitchell stellten ihnen die organisatorischen Abläufe der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT) vor.
Neu im Trainerstab aufgenommen wurden Marcel Koulibaly, der als Jugendkoordinator, U14- und U16-Coach, Videoanalyst und Skill-Trainer der Chiemgau Baskets Akademie fungiert, und seine Frau Nina. Sie wird als Minikoordinatorin, Ansprechpartnerin für die fünf Schul-AGs und gemeinsam mit Adam Jakob als Coach bei der U10 agieren. Adrian Mitchell amtiert zukünftig als Assistant Coach der Herren I. Der stellvertretende Sportwart József Kégli übernimmt das Training der Herren II.
Neuzugang Justin Sedlak, der zu Beginn des Monats aus Kufstein an die Traun gewechselt ist, betreut zusammen mit Adam Jakob und dem aus Nürnberg gekommenen Pablo Schmidt die U12. Der 2,06-Mann wird außerdem in der Akademie als Trainer für die Positionen unter dem Korb eingesetzt. Niko Kolovos, der eigentlich für das Coaching der U10 vorgesehen war und nun vorerst aus beruflichen Gründen verhindert ist, bleibt in der Akademie als Assistant Coach tätig. Zóltan Lippay betreut wie gehabt die U16 weiblich, Annika Mährle das Freie Spiel. Corinna Berliner ist für die Ballspaßgruppe der Unter-8-Jährigen zuständig und wird dabei ab sofort von Josephine Schöfer unterstützt. Fast alle Coaches sind auch im Junior Camp aktiv, das vom 6. bis 8. September ansteht.
„Mit diesem großen und hochqualifizierten Trainerteam können wir zuversichtlich in die neue Saison starten“, freute sich Franz Buchenrieder. Er betonte, dass bei den Chiemgau Baskets Organisation vor Improvisation gehe und das Einhalten bestimmter Abläufe und Prinzipien daher sehr wichtig sei. Man wolle weiterhin ein umfangreiches Angebot im Breiten- und Leistungssportbereich bieten. Ziel sei es, einen erfolgreichen Basketball-Standort in Traunstein zu etablieren, der sich als Ausbildungsverein mit regionaler Identität und überregionaler Ausstrahlung versteht.
Trainingsauftakt für die Jugendteams ist nach den Sommerferien der 10. September 2024. Am Wochenende des 14. und 15. September steht dann gleich eine erste Bewährungsprobe an: Die U12, U14, U16 und U18 nehmen am Flottweg Junior Cup in Vilsbiburg teil. Der reguläre Spielbetrieb beginnt dann im Oktober. Die Herren I absolviert nach zwei internen Trainingsspielen am 21. September ein Turnier in Ansbach. Eine Woche darauf folgt der Alpen Cup in der Traunsteiner AKG-Sportarena. Zum ersten Heimspiel empfangen die Baskets am 12. Oktober den MTV 1879 München.
Chiemgau Baskets berufen József Kégli ins Herrenteam
Chiemgau Baskets berufen József Kégli ins Herrenteam
Der 20-Jährige ist auch als stellvertretender Sportwart, Herren-II-Trainer und Schiedsrichter aktiv
Er liebt Basketball und engagiert sich umfassend für den Verein: József Kégli spielt in der anstehenden Saison im Herren-I-Kader der Chiemgau Baskets und fungiert außerdem als stellvertretender Sportwart, Herren-II-Trainer und Schiedsrichter. Damit wird Kégli zum nächsten Vertreter der „jungen Garde“ der TV-Traunstein-Basketballer neben Pablo Schmidt, Noel Friedl, Niko Kolovos, Heye Gädt und Markos Bamis.
Kégli hat in Jugendteams in Ungarn das Basketballspielen erlernt und ist seit zwei Jahren bei den Chiemgau Baskets aktiv. Bisher agierte der 20-Jährige im zweiten Herrenteam und rückt nun in den Regionalligakader auf, in dem er schon länger mittrainierte. Der 1,89-Meter-Mann ist für die Position des Shooting Guard vorgesehen und freut sich auf die kommende Saison: „Ich wurde vom Team gut aufgenommen, die Mannschaft ist echt super“, so der Kfz-Mechatroniker. „Insbesondere Adrian Mitchell und Stefan Gruber geben mir vor und nach dem Training immer wertvolle Tipps, das hilft mir sehr.“ Allgemein gefalle ihm, dass das Team sehr motiviert sei und sich hohe Ziele gesetzt habe, an die sich alle in der Abteilung gemeinsam heranarbeiten: „Auch die Abteilungsleitung steht tatkräftig hinter diesen Zielen.“
Kégli hat kürzlich auch die E-Lizenz als Schiedsrichter abgelegt, unterstützt seit einigen Wochen Sportwart Raphael Miksch als stellvertretender Sportwart und betreut ab dieser Saison das Reserveteam in der Bezirksklasse. „Ich liebe Basketball und bin gerne in der Halle, deswegen helfe ich, wo ich kann“, begründet er dieses außergewöhnliche Engagement.
Die Herren II sind das erste Team, das Kégli aktiv coacht. Daher will er zunächst Erfahrungen sammeln, hat sich aber auch einiges vorgenommen: „Ich werde mein Bestes geben und die Jungs mit meinem Wissen und dem, was ich von Headcoach Aaron Mitchell gelernt habe, unterstützen. Mein Ziel ist es, mit dem Team einen Top-Platz in der Tabelle zu erreichen.“
Aaron Mitchell hat Kégli in den letzten zwei Jahren sehr gefördert und ermöglicht diesem mit dessen Berufung in den Herren-I-Kader nun den nächsten Schritt: „József ist ein fleißiger junger Mann, von dem ich hoffe, dass er dem Verein helfen kann. Er ist eines unserer Zukunftsprojekte und ich hoffe, dass wir ihn langsam, aber sicher weiterentwickeln können.“
Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder unterstützt Kéglis Nominierung ebenfalls: „József hat in den letzten zwei Jahren sowohl auf als auch neben dem Platz großes Engagement im Verein gezeigt. Mit der Berufung in den Regionalligakader trägt Aaron diesem großen Fleiß Rechnung.“ Buchenrieder betont außerdem Kéglis hohe Zuverlässigkeit, weshalb er auch die Funktion des stellvertretenden Sportwarts übernehmen könne. „Er unterstützt dabei unseren Sportwart Raphael Miksch in der stetig wachsenden Sportorganisation der Chiemgau Baskets. Zudem hat er kürzlich seinen Schiedsrichterschein gemacht und wird in Kürze als Trainer lizensiert. Wir freuen uns daher sehr, mit József einen überaus engagierten Basketballer und Mitstreiter für unser Projekt gewonnen zu haben.“
Der Fahrplan von Kégli und dem Herren-I-Team für die nächsten Wochen steht bereits fest: Auf zwei interne Trainingsspiele folgt die Teilnahme an einem stark besetzten Turnier des 1.-Regionalligateams Ansbach Piranhas am 21. September. Eine Woche darauf folgt am 28. September der Alpen Cup in der Traunsteiner AKG-Sportarena, bevor am 5. Oktober mit dem Derby beim SB DJK Rosenheim die neue Regio-2-Saison beginnt. Zum ersten Heimspiel empfangen die Baskets dann am 12. Oktober den MTV 1879 München.