Neue Trikots für die Jugendteams der Chiemgau Baskets

Neue Trikots für die Jugendteams der Chiemgau Baskets

Vier Partner ermöglichen neue Trikotsätze für den Nachwuchs

Dank ihrer Partner rüsten die Chiemgau Baskets vier Jugendteams mit neuen Trikots aus: Die U12 wird vom Venezia Eiscafé, die U14 von der Apotheke am Stadtpark, die U16 von der Firma Lampersberger und die U18 von der St. Leonhardsquelle ausgestattet. Das Bayernliga-Team wurde schon vor Beginn der Saison von dem Traunsteiner Unternehmen Spreadfilms mit aktuellen Dressen versorgt. Damit haben nun die Wettkampfteams in vier Jugend-Altersklassen und das Erste Herrenteam neue Trikotsätze von Macron, dem Sportswear-Partner der Chiemgau Baskets, erhalten.

Die Kosten übernahmen die jeweiligen Partnerfirmen, die dauerhafte Sponsoring-Vereinbarungen mit der Basketballabteilung des TV Traunstein abgeschlossen haben. „Wir sind glücklich, dass die Unternehmen der Region unsere Jugendarbeit so wertschätzen“, freut sich der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, der die Verträge abgeschlossen hat. „Wir spüren eine große Bereitschaft der Wirtschaft, unser Konzept und Programm nachhaltig zu unterstützen. Dafür sind wir sehr dankbar.“Von der Partnerschaft mit Macron profitieren übrigens nicht nur die Aktiven der Chiemgau Baskets: Im Online-Shop auf www.chiemgau-baskets.de finden alle Sportbegeisterten qualitativ hochwertige Sportkleidung in schickem Vereinsdesign.


Junior Camp der Chiemgau Baskets kam sehr gut an

Junior Camp der Chiemgau Baskets kam sehr gut an

71 Anmeldungen für das mehrtägige Basketball-Camp in den Faschingsferien

Das Junior Camp der Chiemgau Baskets war ein Volltreffer: 71 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 17 Jahren hatten sich für das dreitägige Camp angemeldet – und der Basketball-Nachwuchs war über die gesamte Dauer der Veranstaltung mit Feuereifer am Dribbeln, Passen und Werfen. Die Coaches des TV Traunstein (TVT) boten vom 28. Februar bis 2. März 2022 ein abwechslungsreiches ganztägiges Trainingsprogramm, aber auch Unterhaltungsangebote für den Abend.

Ganz blieb leider auch diese Veranstaltung nicht von Corona verschont: Einige der angemeldeten Teilnehmer sowie zwei der eingeplanten Coaches mussten wegen positiver Tests zu Hause bleiben. Alle weiteren Schnelltests am Montag und Mittwoch blieben negativ. Die TVT-Trainer Kenan Biberovic, Florian Pavic, Zoltán Lippay, Kameron Rooks und Albion Tahiri teilten die Spielerinnen und Spieler zu Beginn in altersgerechte Gruppen auf. Vormittags standen in der AKG-Sportarena technische Einheiten auf dem Programm, am Nachmittag wurde in verschiedenen Formaten gespielt. 30 der Kids, die aus dem ganzen Chiemgau und teilweise aus dem Landkreis Rosenheim kamen, blieben über Nacht in der Halle und schliefen auf Turnmatten im Schlafsack. Mittagessen gab es beim Gastropartner Höllbräu, für Abendessen und Frühstück sorgten die Helferinnen und Helfer der Chiemgau Baskets direkt in der Halle.

„Das Camp war ein voller Erfolg“, resümierte Florian Pavic. „Es war schön zu sehen, dass nicht nur Vereinsmitglieder teilgenommen haben, sondern auch Kids von außerhalb. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, die Kids waren motiviert bei der Sache.“ Pavic kümmerte sich um die jüngeren Spieler und legte dabei besonderen Wert auf das Grundlagentraining. „Das Camp bot viel Trainingszeit, weshalb wir verschiedene Übungen im Bereich Passen, Wurf, Dribbling und Defense mit zahlreichen Wiederholungen machen konnten.“ Den Nachmittag verwendete er vor allem für Spiele und Turniere.

Noch differenzierter waren die Einheiten bei den Jugendlichen. „Am Vormittag trainierten wir Koordination und Fußarbeit, Fitness und Ausdauer, Ballhandling, Defense, Passen und Werfen sowie kreatives oder auch athletisches Abschließen“, fasst Kenan Biberovic das Programm für die älteren Campteilnehmer zusammen. „Nachmittags kamen dann verschiedene Spielformen zum Einsatz: eins gegen eins, zwei gegen zwei mit und ohne Handicap oder ganz klassisch fünf gegen fünf.“ Dazu wurden Wurfspiele ausgetragen, bei denen der Gewinner beispielsweise ein Freigetränk erhielt. „Die Kids waren voll dabei und der ganze Vibe war sehr positiv“, freut sich Biberovic. „Viele von ihnen sind am letzten Tag mit Muskelkater und müde heimgegangen!“ Am Abend organisierten die Campteilnehmer selbstständig kleine Spiele oder forderten auch die Coaches zu Duellen heraus. Außerdem schaute man gemeinsam den Blockbuster „Space Jam: A New Legacy“ mit Basketball-Superstar LeBron James an und besuchte das Training der ersten Herrenmannschaft. Das nächste Camp beabsichtigen die Chiemgau Baskets in den Herbstferien abzuhalten.

Die TVT-Coaches Kameron Rooks (l.), Kenan Biberovic und Florian Pavic (r.) klatschen nach erfolgreichem Camp mit den Teilnehmern ab. Credit: Robin Stein/Chiemgau Baskets

Nachwuchs in der Warteschleife

Nachwuchs in der Warteschleife

Fünf neue Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets – Große Vorfreude auf die ersten Einsätze

Auch wenn 2020 bei den heimischen Basketballern als das Jahr der großen Einschränkungen im Spielbetrieb in Erinnerung bleiben wird, gibt es durchaus auch Positives zu vermelden. So stellten die Chiemgau Baskets mit der Ausbildung von fünf Nachwuchs-Schiedsrichtern eine wichtige Weiche für die Zukunft. Durch die ausgezeichneten Beziehungen mit dem Bayerischen Basketball-Verband konnte sogar ein Lehrgang nach Traunstein geholt werden.

Mit dem ersten Lockdown im März stand die Basketball-Abteilung des TV Traunstein vor vielen Fragezeichen: Wann können wir wieder trainieren? In welcher Form wird dies erlaubt sein? Wie sieht es mit der Saison aus? Neben diesen viel-diskutierten Themen beschäftigte Sebastian Kösterke, der bei den Chiemgau Baskets für die Sportorganisation verantwortlich ist, aber auch noch ein weitere Frage: Wie sorgen wir in dieser Zeit für Schiedsrichter-Nachwuchs?

Ohne Refs, kein Spiel. Wie in den anderen gängigen Sportarten, so trifft dieser Grundsatz auch beim Basketball zu. Unterhalb der Bundesligen wird hierzulande jede Partie von zwei Unparteiischen geleitet. Im Jugendbereich sind abhängig von der Ligenstufe entweder der Verband oder der Heimverein für die Ansetzungen zuständig. Nach dem Verursacherprinzip gilt es zudem einen Schiedsrichter-Schlüssel zu erfüllen.

Die fälligen Strafzahlungen oder Mehrkosten bei der Organisation von externen Spielleitern, die im Falle eines Mangels drohen würden, sind aber nicht die einzigen Gründe, warum die Chiemgau Baskets seit Jahren konsequent ausbilden. „Wir sehen es als äußerst charakter-bildend an, wenn unsere Nachwuchsbasketballer bereits im Jugendalter Verantwortung übernehmen“, so Kösterke, „damit stellt die Schiedsrichter-Ausbildung einen wichtigen Teil unseres Förderkonzeptes dar. Unsere erfahrenen C-Schiris unterstützen dabei nach Kräften, damit niemand verheizt wird.“

 

Mit Bravour bestanden Leonie Schwaiger, Samuel Liedtke, Florian Pavic, Anna-Lena Jüthner und Julia Kern im Herbst ihren Basis-Ausbildung.

 

Gezwungen wurde und wird freilich niemand. Dennoch fanden sich auch in 2020 wieder fünf Kandidaten zwischen 15 und 20 Jahren, die die Ausbildung in Angriff nehmen wollten. Durch den Lockdown wurde die erste Infoveranstaltung im April kurzerhand virtuell abgehalten. Nach der Anmeldung stand über den Sommer zunächst das eLearning des BBV auf dem Programm. Ende September folgte dann die abschließende Präsenzveranstaltung, die unter besonderem Hygienekonzept in Traunstein stattfinden konnte.

„Rückblickend kann ich sagen, dass ich mich sehr gut auf die ersten Einsätze vorbereitet fühle“, so Anna-Lena Jüthner, „im Vorfeld war ich doch etwas skeptisch, ob mir das ‚Schiedsrichtern‘ liegen würde.“ Ihren Mitstreitern – Leonie Schwaiger, Julia Kern, Florian Pavic und Samuel Liedtke – ging es ähnlich. Nicht zuletzt das Lehrgangs-Wochenende in der AKG-Halle hat die Zweifel aber gänzlich verfliegen lassen.

Dort stand neben Theorieunterricht und einem schriftlichen Test auch sehr viel Praxis auf dem Programm. Etwa wurde auch die vermeintlich banale Aufgabe behandelt, richtig in die Pfeife zu blasen. Es folgten Übungen zu Schiedsrichter-Technik, Laufwegen und den Handzeichen. Auch Situations- und Konfliktmanagement, beispielsweise mit Spielern und Zuschauern, kam zur Sprache.

„Ich fand es sehr interessant und gut aufgebaut. Wir haben viele Situationen besprochen, an die man im ersten Moment bei dem Thema Schiedsrichter gar nicht denkt“ bilanziert Jüthner, „speziell am zweiten Tag war von der Pre-Game-Conference über die Spielsimulation bis zur Nachbesprechung alles dabei.“ Samuel Liedtke, mit 14 Jahren der jüngste Neu-Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets, fand besonders das Thema Laufwege interessant: „Von außen fällt dies gar nicht auf, aber für die Schiedsrichter ist die Feldposition oft entscheidend.“

Auch wenn sich ihre ersten Einsätze nun nochmal um ein paar Monate verzögern werden, ist die Vorfreude bei den neuen Basis-Schiedsrichtern der Chiemgau Baskets bereits riesig.

SK

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