Überzeugender Auftritt der Chiemgau Baskets
Überzeugender Auftritt der Chiemgau Baskets
97:64-Sieg gegen die ersatzgeschwächte BG Leitershofen/Stadtbergen II
Start-Ziel-Sieg für die Chiemgau Baskets: Im Duell mit der ersatzgeschwächt angereisten BG Leitershofen/Stadtbergen II waren die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstagabend in der heimischen AKG-Sportarena von der ersten Sekunde an präsent und behaupteten das gesamte Spiel hindurch die Führung. Mit diesem 97:64-Erfolg bleibt der zweite Tabellenplatz der 2. Regionalliga Süd in Reichweite.
Die BG Leitershofen/Stadtbergen II musste verletzungs- und krankheitsbedingt auf mehrere Stammspieler verzichten, darunter ihre beiden Topscorer Niklas Moosrainer und Dominik Heinrich. Bei den Baskets fehlte Youngster Heye Gädt verletzt. Sie fanden nach dem ersten Korb durch Justin Sedlak sofort ins Spiel und gingen schnell 9:0 in Führung. Erst Ende der dritten Spielminute gelangen Leitershofen-Kapitän Benjamin Heinrich die ersten Punkte für den Gast. Dieser legte nun mit Kilian Strecker und Nemanja Tumbasevic eine Serie hin und kam auf einen Punkt heran. Doch Traunstein reagierte souverän und stellte umgehend wieder auf 19:10. Die Gäste aus dem Augsburger Vorort fanden nun kein Rezept mehr gegen die schnellen Passfolgen der TVTler. Marcel Koulibaly mit seinen Dribbelkünsten, Adrian Mitchell mit einem „Step-Back“-Dreier und Justin Sedlak mit einem fulminanten Dunking zum 24:15 sorgten für Szenenapplaus im Publikum. Mit 32:18 ging das erste Viertel zu Ende.
Unter anderem durch einen Dreier von Valentin Limmer verkürzte das vom erfahrenen Coach Adnan Badnjevic immer wieder leidenschaftlich angetriebene Gästeteam noch einmal auf zehn Punkte. Doch ein neuerlicher Run der Traunsteiner zerstörte die Hoffnungen der Leitershofener: In der 15. Spielminute führte der Gastgeber wieder deutlich mit 40:23. Bei den Baskets war offensiv viel Bewegung im Spiel. Sie agierten druckvoll im Angriff, körperbetont unter dem Korb und konzentriert in der Defensive. Mit 50:34 gingen sie in die Halbzeit.
Im dritten Viertel entschieden die Hausherren die Partie endgültig für sich. Marcel Koulibaly legte in der 22. Minute acht Punkte hintereinander auf, Stefan Gruber ging immer wieder als „Aggressive Leader“ voran, erkämpfte Bälle unter dem eigenen Korb und netzte vorne ein. Nach 27 Minuten lagen die Baskets 69:42 vorne. Justin Sedlak setzte mit zwei Dreiern noch einen drauf und auch Raphael Miksch trug sich in den Spielberichtsbogen ein. 79:49 lag das Team von der Traun beim letzten Pausenpfiff in Führung.
Im letzten Viertel konnten die Baskets ihren Vorsprung noch einmal um drei Punkte ausbauen, unter anderem durch Treffer ihrer jungen Spieler Noel Friedl und Markos Bamis. Mit dem Endstand von 97:64 errangen sie ihren sechsten Saisonsieg und ihren vierten Erfolg in Serie. „Wir haben einen sehr guten Start in das Spiel erwischt und einen guten Rhythmus gefunden“, freute sich Coach Aaron Mitchell. „Daran müssen wir in der nächsten Partie anknüpfen.“
Mit diesem Sieg sind die Chiemgauer näher an das Spitzentrio herangerückt. Sie bleiben zwar Vierte hinter Tabellenführer München Basket, der am Samstag gegen MTV 1879 München die erste Saisonniederlage einstecken musste, sowie dem SB DJK Rosenheim und der BG Illertal. Da der Sportbund jedoch am Wochenende spielfrei blieb und Illertal der DJK SB München unterlag, zogen die Traunsteiner gleich und haben nun ebenso wie diese beiden Teams zwölf Pluspunkte aufzuweisen. Die TVTler reisen am Freitag zum FC Bayern München III, der am Samstag gegen MTSV Schwabing II den ersten Saisonsieg feiern durfte. Auf diese Partie folgt eine lange Winterpause bis zum 18. Januar, wenn die Traunsteiner den SB DJK Rosenheim zum mit Spannung erwarteten Derby in der AKG-Sportarena empfangen.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (23 Punkte/2 Dreier), Adrian Mitchell (21/4), Stefan Gruber (19), Marcel Koulibaly (17/3), Raphael Miksch (6/1), Noel Friedl (5/1), Lukas Blank (4), Markos Bamis (2), József Kégli, Victor Langner.
BG Leitershofen/Stadtbergen II: Benjamin Heinrich (17), Nemanja Tumbasevic (13), Kilian Strecker (10/2), Valentin Limmer (9/2), Mark Fischer (5), Luis Fend (4), Lukas Kuhnhen (4), Paul Fend (2).
Chiemgau Baskets wollen Serie ausbauen
Chiemgau Baskets wollen Serie ausbauen
Am Samstagabend kommt die spielstarke BG Leitershofen/Stadtbergen II in die AKG-Sportarena
Die Chiemgau Baskets waren zuletzt im Aufwind, doch nun kommt ein gefährlicher Gegner in die AKG-Sportarena. Am Samstag um 18:30 Uhr empfangen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) die BG Leitershofen/Stadtbergen II, das Reserveteam des Zweitligisten Hessing Kangaroos. Während die Traunsteiner durch ihr 86:63 beim MTSV Schwabing II auf den vierten Platz vorgerückt sind und nur einen Sieg weniger als der Zweitplatzierte BG Illertal verzeichnen, fielen die „Young Kangaroos“ nach ihrer Auswärtsniederlage in Weilheim am vergangenen Wochenende vom vierten auf den sechsten Platz zurück. Davon sollten sich Baskets-Coach Aaron Mitchell und sein Team jedoch nicht täuschen lassen, denn die Leitershofener waren stark ersatzgeschwächt und mit vielen Vertretern ihrer dritten Mannschaft angereist.
Die BG Leitershofen/Stadtbergen II trat in der Spielzeit 2023/24 noch in der 2. Regionalliga Mitte an und belegte dort in der Endabrechnung den siebten Tabellenplatz. Nach der zu Saisonbeginn erfolgten Neuordnung der Spielklassen sind die Augsburger Vorstädter nun erstmals Gegner der Traunsteiner in der 2. Regionalliga Süd. Bislang hat sich die BG mit vier Siegen und vier Niederlagen gut in der Liga behauptet. In Weilheim fehlten den Leitershofenern neben anderen Stammspielern vor allem ihre beiden Topscorer Niklas Moosrainer und Dominik Heinrich, die in den vorigen Spielen im Schnitt 16,2 bzw. 15,3 Punkte erzielt hatten. Für ihre tatsächliche Spielstärke dürfte daher ihr Ergebnis gegen München Basket der seriösere Maßstab sein als die Niederlage an der Ammer: Gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer unterlag das Team von Trainer Adnan Badnjevic nämlich nur knapp mit 77:84. Auch die Siege gegen den Zweitplatzierten BG Illertal oder gegen die DJK SB München beweisen, dass mit den „Kängurus“ immer zu rechnen ist.
Die Chiemgau Baskets konnten zuletzt gegen den MTSV Schwabing II (86:63), den TSV Weilheim (117:87) sowie die Dukes Dingolfing (92:84) punkten und notieren nun fünf Erfolge in acht Spielen. Gegen Leitershofen will Coach Aaron Mitchell den nächsten Sieg folgen lassen: „Dafür ist es wichtig, unser schnelles Spiel aufzuziehen, mit viel Selbstvertrauen zu starten und vor allem weiterhin gut zusammenzuspielen. Unser Team hat sich in den letzten Spielen wirklich entwickelt. Darauf wollen wir aufbauen.“ Dabei kann der frühere Euroleague-Spieler auf fast seinen gesamten Kader zurückgreifen, nur Heye Gädt fehlt verletzt. Das Traunsteiner Publikum darf sich insbesondere auf die beiden Topscorer der Liga freuen: Das Baskets-Duo Adrian Mitchell (25,6 Punkte pro Spiel) und Justin Sedlak (20,9) führt die Regio-2-Bestenliste an und soll auch gegen Leitershofen zur Lebensversicherung für die TVTler werden.
Auf diese Partie wird mit dem Derby gegen den Tabellennachbarn SB DJK Rosenheim erst in sechs Wochen das nächste Heimspiel folgen. In ihren letzten beiden Spielen des Jahres wollen die Baskets Tuchfühlung zum zweiten Platz wahren: „Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Schlussspurt mit unseren treuen Fans und hoffen auf ein weiteres gemeinsames Basketballfest in der AKG-Sportarena zum Jahresausklang. Wir wollen uns mit einem weiteren Heimsieg auch für das nur sechs Tagen später folgende Auswärtsspiel beim FC Bayern München III einstimmen“, sagte der Baskets-Abteilungsleiter und ehemalige Bundesligaspieler für Bayern München, Franz Buchenrieder. Einlass in der AKG-Sportarena ist ab 17:30 Uhr. In der Halbzeitpause tritt die Traunsteiner K-Pop- und HipHop-Tanzcrew Girls Revolution auf.
Chiemgau Baskets klettern weiter
Chiemgau Baskets klettern weiter
86:63-Erfolg beim MTSV Schwabing II
Die nächsten zwei Punkte für die Chiemgau Baskets: Mit dem 86:63 beim MTSV Schwabing II feierten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstagnachmittag den dritten Erfolg hintereinander und den fünften Sieg im achten Spiel. Damit rückten sie auf den vierten Platz der 2. Regionalliga Süd auf. Nun wartet zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres am Samstag mit der BG Leitershofen/Stadtbergen II eine schwere Aufgabe auf die Mannschaft von Trainer Aaron Mitchell.
„Es war ein sehr gutes Spiel und ein wichtiger Sieg für uns, wir haben als Team sehr gut zusammengespielt“, resümierte der US-Amerikaner nach der Partie in Schwabing. „Ich bin sehr stolz auf die Jungs.“ Die Traunsteiner, die auf ihren verletzten Youngster Heye Gädt verzichten mussten, hatten allerdings nicht sofort ins Spiel gefunden und nach zwei Minuten 2:6 zurückgelegen. Doch 2,07-m-Mann Justin Sedlak, der immer besser ins Rollen kommt und im Laufe der Partie 35 Punkte sowie elf Rebounds sammelte, antwortete mit einem Dreier und legte dann ebenso wie Victor Langner unter dem Korb nach: 9:6 für den TVT nach gut vier Minuten. MTSV-Topscorer Joshua Greene konnte noch einmal zum 11:11 ausgleichen, doch in den letzten beiden Minuten des Viertels zogen die Gäste auf 25:17 davon.
Wieder verschliefen die Traunsteiner den Beginn des Spielabschnitts und ließen das Schwabinger Team von Trainer Georg Eichler, der auf zahlreiche Spieler aus den Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesligateams der Internationalen Basketballakademie München (IBAM) zurückgreifen konnte, zum 25:25 ausgleichen. Erst nach fast vier Minuten gelang den Baskets in Gestalt von Raphael Miksch wieder ein Treffer. Aber nochmals leisteten sie sich eine Durststrecke, nach fünf Minuten lagen sie sogar 29:31 zurück. Justin Sedlak besorgte jedoch umgehend den Ausgleich, bevor Marcel Koulibaly und Victor Langner mit einem Dreier-Doppelschlag eine Sechs-Punkte-Führung herausholten, die bis zur Halbzeit hielt: 45:39 führte das Team von der Traun beim Pausenpfiff.
Doch auch im dritten Viertel erwischten die jungen Schwabinger den besseren Start. Nach sechs Minuten fiel der neuerliche Ausgleich zum 49:49. Die Traunsteiner, die in diesem Spiel 88 % ihrer Freiwürfe trafen, ließen sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Justin Sedlak und Stefan Gruber dominierten nun unter dem Korb und legten eine Acht-Punkte-Serie auf. Adrian Mitchell toppte diese noch mit einem seiner vier Drei-Punkte-Treffer: Mit 60:53 für die Baskets ging es in den letzten Spielabschnitt.
In diesen starteten die Chiemgauer nun konzentrierter und ließen die Münchner nicht mehr herankommen. Sedlak, Koulibaly und Mitchell schraubten den Vorsprung zunächst auf zehn Punkte; in den letzten vier Minuten erlaubten die TVTler dem Gegner dann nur noch einen einzigen Treffer, sodass trotz des lange Zeit turbulenten Spielverlaufs schließlich ein relativ klarer 86:63-Erfolg zu Buche stand. Die Baskets haben sich damit in den letzten drei Spieltagen vom achten auf den vierten Rang vorgearbeitet und empfangen am nächsten Samstag um 18:30 Uhr die sechstplatzierte BG Leitershofen/Stadtbergen II. Das Reserveteam des 2. Bundesligisten Hessing Kangaroos unterlag am Wochenende überraschend beim TSV Weilheim mit 81:86 und hat mit vier Siegen und vier Niederlagen ein ausgeglichenes Punktekonto.
Es spielten:
MTSV Schwabing II: Joshua Greene (16 Punkte), Jordan Knacke (10), Marco John Wuol (8), Caspar Okoro (7), Darren Maglocky (6/1 Dreier), Moritz Renner (6/1), Alexander De Groot (5), Benjamin Josipovic (3/1), Timon Gotsis (2), Leonard Bonesky, Finn Froschauer, Gunnar Wanninger.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (35 Punkte/2 Dreier), Adrian Mitchell (25/4), Marcel Koulibaly (7/1), Victor Langner (7/1), Stefan Gruber (6), Raphael Miksch (4), Lukas Blank (2), Noel Friedl, Markos Bamis.
Neu: Der Chiemgau Baskets Podcast
Neu: Der Chiemgau Baskets Podcast
In unserem neuen Podcast erfahrt ihr mehr über unseren Club, unsere Spieler und Funktionäre sowie Basketball im Allgemeinen. Schaut euch die ersten Videos an: Unsere Jugendspieler erklären die wichtigsten Begriffe und Spielregeln! https://chiemgau-baskets.de/podcast/
Chiemgau Baskets wirbeln gegen Weilheim
Chiemgau Baskets wirbeln gegen Weilheim
117:87-Heimsieg gegen den TSV Weilheim
Korbreigen in der AKG-Sportarena: Beim rasanten 117:87-Erfolg der Chiemgau Baskets über den TSV Weilheim am siebten Spieltag der 2. Regionalliga Süd bekam das Publikum mehr als 200 Punkte zu sehen. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) bestätigten mit druckvoller Offensiv-Power ihre kämpferisch starke Leistung vom vorigen Auftritt in Dingolfing, den sie in der Verlängerung für sich entschieden hatten.
Vor Spielbeginn gedachten die Baskets des verstorbenen TVT-Vorstands und Ehrenvorsitzenden Rudolf Belser mit einer Schweigeminute. Dann entwickelte sich in der gut besetzten AKG-Sportarena ein abwechslungsreiches Match. Beide Teams konnten verletzungs- und krankheitsbedingt nur mit acht Spielern antreten. Der erste Korb der Begegnung gelang Baskets-Youngster Heye Gädt, der schon nach 15 Sekunden von jenseits der 6,75-Meter-Linie einlochte. Sein Team startete ordentlich in die Partie, auch wenn es zunächst bei den Defensivrebounds haperte und leichte Fehler einen deutlichen Vorsprung verhinderten. Doch nach fünf Minuten hatten sich die Gastgeber besser justiert, holten mehr Rebounds und legten eine kleine Serie hin, die eine 20:8-Führung einbrachte. In der Folge kam Weilheim dank leichtsinniger Ballverluste der Baskets jedoch wieder auf und verkürzte bis zum Abpfiff des ersten Viertels auf 23:27.
Nach Wiederanpfiff rollte der Chiemgau Baskets Express wieder. Die Traunsteiner gestatteten dem Gegner in den ersten vier Minuten nur drei Punkte und zogen beharrlich davon, wobei Noel Friedl drei Dreier einlochte und Stefan Gruber mit einem Dunking das 46:26 markierte. Die zweite Hälfte des Viertels gehörte Justin Sedlak, der in der Verteidigung mehrmals Bälle abfischte und vorne innerhalb von fünf Minuten 15 Punkte erzielte, inklusive eines Dunkings zum zwischenzeitlichen 52:32. Mit 66:40 ging es in die Kabine.
In der Halbzeit zeigten die Lil’ Cubes der HeartBeat Tanzschule Traunreut, verstärkt durch die HeartBeat Family, ihre spektakuläre fast siebenminütige Urban-Tanzroutine, mit der sie kürzlich Dritte bei der Deutschen Meisterschaft der Street-Dance-Factory geworden waren, und rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Die Baskets dagegen ließen es im dritten Viertel ruhiger angehen und dadurch den Gegner herankommen. Insbesondere der ehemalige Ulmer und Würzburger Bundesligaprofi Sebastian Betz setzte nun einige Nadelstiche. Noel Friedl zog mit einem Dreier zum 85:64 den Schlussstrich unter das Viertel.
Dank ihrer bissigen Defense gelangen den Baskets im letzten Abschnitt zahlreiche Ballgewinne, während Marcel Koulibaly das Spiel schnell machte und mit drei Dreiern zum Ausbau des Vorsprungs beitrug. Ebenso wie Adrian Mitchell bekam er in diesem Spiel immer wieder Pausen, nachdem die beiden im engen Spiel gegen Dingolfing noch durchgespielt hatten. Justin Sedlak war es vergönnt, mit einem Dreier zum 102:76 in der 36. Minute die Hundertermarke zu durchbrechen. Am Ende stand ein über weite Strecken ungefährdeter 117:87-Erfolg der Traunsteiner, die damit auf Platz sechs der 2. Regionalliga Süd vorrückten, während Weilheim auf Rang neun verharrt.
„Mein Team hat über weite Strecken eine solide Leistung geliefert“, freute sich Baskets-Trainer Aaron Mitchell. „Jetzt wollen wir auswärts nachlegen.“ Den TVTlern steht nächstes Wochenende eine Reise zum MTSV Schwabing 2 bevor. In der heimischen AKG-Sportarena geht es am Samstag, 7. Dezember, um 18:30 Uhr mit der Partie gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen 2 weiter.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (34 Punkte/2 Dreier), Adrian Mitchell (24/1), Marcel Koulibaly (19/4), Noel Friedl (15/4), Heye Gädt (9/2), Stefan Gruber (9), Lukas Blank (7/1), Victor Langner.
TSV Weilheim: Sebastian Betz (29/4), Sebastian Niederreiter (15/1), Alexander Brem (12/1), Alexander Thumser (12), Andreas Brem (10), Milan Preuß (5/1), Philip Merkl (2), John Millwood (2).
Chiemgau Baskets wollen zu Hause wieder punkten
Chiemgau Baskets wollen zu Hause wieder punkten
Trainer Mitchell setzt gegen den TSV Weilheim auf die Unterstützung der Fans
Noch immer steckt den Chiemgau Baskets der aufreibende Auswärtssieg bei den Dukes Dingolfing in den Knochen – aber durchaus im positiven Sinne: Denn beim 92:84-Erfolg nach Verlängerung stemmten sich die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) entschlossen der drohenden Niederlage entgegen und tankten dank einer kämpferischen Glanzleistung Selbstvertrauen für das am Samstagabend um 18:30 Uhr anstehende Heimspiel in der AKG-Sportarena gegen den TSV Weilheim.
Gegen die „Red Devils“ sind die Chiemgau Baskets gleich in doppelter Hinsicht auf Wiedergutmachung aus: Erstens wollen sie die letzte Heimniederlage gegen München Basket vergessen machen. Und zweitens zogen sie in der vergangenen Saison auch gegen den Gast von der Ammer zu Hause den Kürzeren und wollen sich nun revanchieren. „Weilheim ist ein gefährliches Team“, weiß jedoch Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Wir müssen während des gesamten Spiels hochkonzentriert bleiben. Das ist eine gute Auswärtsmannschaft und wir müssen unser Bestes geben, um zu gewinnen.“ Umso mehr setzt der US-Amerikaner auf die Hilfe des Heimpublikums: „Wir brauchen bei diesem Spiel wirklich die Unterstützung unserer Fans!“
Angeführt von 41-Punkte-Mann Adrian Mitchell, dem aufopferungsvoll kämpfenden Guard Marcel Koulibaly und einem hochmotivierten Stefan Gruber nahmen die TVTler letztes Wochenende den Kampf gegen die bissig auftretenden Dingolfinger couragiert an und hatten nach einem 81:81 in der regulären Spielzeit sowie gewonnener Verlängerung das bessere Ende für sich. Auf dieser engagierten Leistung will der Siebtplatzierte der 2. Regionalliga Süd nun aufbauen. Fehlen wird dabei allerdings Raphael Miksch, der weiterhin noch nicht vollständig genesen ist.
Der TSV Weilheim verzeichnet bislang in dieser Spielzeit zwei Siege sowie drei Niederlagen und rangiert auf Platz neun der Tabelle. In der letzten Saison unterlagen sie den Traunsteinern zwar zunächst zu Hause mit 73:95, waren dabei allerdings ohne Sebastian Betz angetreten, der dann im Rückspiel beim 88:84-Sieg alleine 42 Punkte sowie acht von 14 erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen der Devils erzielte. Betz steht in dieser Saison im Schnitt bei 16,3 Punkten pro Spiel und ist damit vor Andreas Brem (13,7) und Alexander Thumser (11,8) wieder Topscorer des erfahrenen und spielstarken TSV-Teams von Coach Darryl Millwood.
Die Kasse in der AKG-Sportarena ist ab 17:30 Uhr geöffnet. In der Halbzeit treten die Lil’ Cubes und die HeartBeat Family der HeartBeat Tanzschule Traunreut auf. Die Urban-Tanzgruppe Lil’ Cubes hat erst kürzlich einen außergewöhnlichen Erfolg gefeiert und den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Street-Dance-Factory geholt. „Wir haben die Truppe beim Sportlerempfang des Landkreises Traunstein erlebt, als wir den Chiemgauer Panther entgegennehmen durften, und waren von ihrer tollen Ausstrahlung und Performance begeistert“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder auf den Auftritt.
Dreier-Festival in Dingolfing
Dreier-Festival in Dingolfing
25 Drei-Punkte-Treffer und Verlängerung: Chiemgau Baskets holen 92:84-Sieg bei den Dukes Dingolfing
Was für ein Thriller! Nach einem 81:81 in der regulären Spielzeit gewannen die Chiemgau Baskets am Samstag bei den Dukes Dingolfing mit 92:84. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) bewiesen im Hexenkessel von Dingolfing Mentalität und Siegeswille, trafen 14-mal von jenseits der 6,75-Meter-Linie und behielten in der Verlängerung die Nerven.
Schon die Duelle der beiden Teams in der Bayernliga-Saison 2022/23 waren von großer Leidenschaft geprägt, aber dieses Spiel übertraf alles: Nach einem überlegenen Auftakt der Chiemgau Baskets, die ohne Raphael Miksch antreten mussten, fighteten die Gastgeber aus Dingolfing zurück, übernahmen mehrmals die Führung und zogen schließlich trotz elf Drei-Punkte-Treffern doch den Kürzeren.
Adrian Mitchell, mit einer 41-Punkte-Gala und acht Dreiern der Mann des Spiels, brachte seine Baskets durch zwei Distanztreffer mit 6:0 in Führung. Marcel Koulibaly, der nach krankheitsbedingtem Fehlen im Training auf die Zähne biss und sein Team mit galliger Defense unterstützte, legte mit einem weiteren Dreier zum 9:2 nach. In der vierten Minute lagen die Gäste zehn, weitere vier Zeigerumdrehungen später 15 Punkte vorne. Doch die letzte Phase des Viertels gehörte den Dukes, die auf 20:29 verkürzen konnten.
Die Baskets leisteten sich nun zu viele Ballverluste und der von Trainer Harald Dirschl kämpferisch eingestellte Aufsteiger witterte Morgenluft. Die Halle tobte, als in der 13. Minute der 29:29-Ausgleich fiel und die Gastgeber sogar in Führung gingen. Doch so leicht wollten die Traunsteiner den Dukes den Sieg nicht überlassen: Nachdem Eduard Hoffmann Dingolfing mit einem Dreier 34:31 nach vorne gebracht hatte, schlugen Mitchell und Koulibaly ebenfalls mit Dreiern zurück. Zur Halbzeit prangte auf der Anzeigetafel ein 48:43 für die Baskets.
Im dritten Viertel dauerte es zweieinhalb Minuten, bis die Traunsteiner wieder punkteten, und die Dukes hatten bis dahin mit 49:48 die Führung übernommen. Doch die TVTler hielten angetrieben von ihrem Coach Aaron Mitchell dagegen, tauchten verlorenen Bällen hinterher und punkteten weiter aus der Distanz. Das Spiel wogte rasant hin und her, der Spielabschnitt endete mit 67:65 für die Mannschaft von der Traun.
Im letzten Viertel konnte sich zunächst kein Team entscheidend absetzen. In der 34. Minute musste Baskets-Center Justin Sedlak nach einem unsportlichen und einem technischen Foul wegen seines fünften Regelverstoßes das Feld verlassen. Wenn die Dukes-Fans nun hofften, mit dem Verlust des 2,07-Mannes seien die Chiemgauer entscheidend geschwächt, sahen sie sich getäuscht, denn Stefan Gruber sprang eindrucksvoll in die Bresche. Mit 16 Punkten und 18 Rebounds legte der Center ein „Double-Double“ hin, erwies sich in den letzten Spielminuten als Fels in der Brandung und beeindruckte mit mehreren Dunkings. Gemeinsam mit Mitchell brachte er sein Team 78:72 nach vorne. Doch zwei Minuten vor Schluss konnten die Dukes zum 79:79 ausgleichen. Gruber erzielte dreißig Sekunden später die Führung für Traunstein. In der hitzigen Schlussphase wollte lange kein Korb mehr fallen, bis Abdurrahman Circiroglu sechs Sekunden vor Abpfiff ausgleichen konnte. Nun standen fünf Minuten Verlängerung an – und die gehörten den Gästen. Sie zogen auf 89:81 davon, bis Dukes-Topscorer Daniel Raisch nach vier Minuten einen Dreier einnetzte. Doch die Baskets ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, Gruber sowie Mitchell mit einem Freiwurftreffer setzten den Schlusspunkt zum 92:84.
„Wir gratulieren dem Team, das nun anfängt, sportlich herausfordernden Situationen und eigenen Fehlern mit dem nötigen Kampfgeist und mentaler Härte zu begegnen und sich einem negativen Momentum im Spiel zu widersetzen“, sagte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder nach dem Spiel. „Da war eine klar positive Entwicklung zu beobachten.“ Die Baskets liegen jetzt auf dem siebten Rang der 2. Regionalliga Südost und wollen im nächsten Heimspiel gegen den TSV Weilheim an diesem Samstag, 23. November 2024, nachlegen.
Es spielten:
Dukes Dingolfing: Daniel Raisch (27 Punkte/5 Dreier), Eduard Hoffmann (19/3), Darian Djukic (13/1), Abdurrahman Circiroglu (7), Artur Dell (7/1), Arian Pakrai (3/1), Erwin Hrschitza (2), Alex Berger (2), Egor Eisner (2), Sergej Weigel (2), Artan Lajka, Fabien Rennich.
Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (41 Punkte /8 Dreier), Stefan Gruber (16), Justin Sedlak (15/2), Marcel Koulibaly (7/2), Pablo Schmidt (3), Noel Friedl (3/1), Heye Gädt (3/1), Lukas Blank (2), Victor Langner (2), Markos Bamis.
Chiemgau Baskets sind gewarnt
Chiemgau Baskets sind gewarnt
Traunsteiner bei den bislang sieglosen Dukes Dingolfing zu Gast
Auf die Chiemgau Baskets wartet am Samstagnachmittag eine schwere Aufgabe in fremder Halle. Die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) müssen um 16:30 Uhr bei den Dukes Dingolfing antreten. Der Aufsteiger ist zwar nach vier absolvierten Spielen noch sieglos, aber die Traunsteiner haben nicht nur gute Erinnerungen an die Dingolfinger Sporthalle Höll-Ost.
Der letzte Auftritt der Baskets in Niederbayern liegt gut eineinhalb Jahre zurück. Im April 2023 feierten sie am letzten Spieltag der Bayernliga-Saison 2022/23 in der entscheidenden Begegnung bei den Dukes zwar die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die 2. Regionalliga Südost – aber die Partie selbst ging mit 86:91 verloren und die Baskets wurden nur Meister, weil sie das Hinspiel zu Hause mit höherer Korbdifferenz gewonnen hatten. Der damalige Headcoach Tobias Guggenhuber zollte dem Gegner Respekt: „Sie haben einen großen Fight aufs Parkett gebracht!“
Ein harter Kampf wird den TVTlern sicher auch am Samstag bevorstehen, denn die Dukes wollen erklärtermaßen ihren ersten Saisonsieg einfahren. Nachdem sie im zweiten Anlauf vor einem halben Jahr die Bayernliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga geschafft hatten, war keiner der bisherigen Auftritte gegen den TSV Weilheim (67:79), BG Leitershofen/Stadtbergen II (88:94), MTV 1879 München (64:76) und DJK SB München (50:83) von Erfolg gekrönt. Doch das hat wenig zu bedeuten, denn zum einen konnte der Tabellenelfte bislang nur selten in Bestbesetzung antreten und hielt zum anderen beispielsweise im Spiel gegen den letztjährigen Vizemeister DJK SB München drei Viertel lang gut mit. Bis dahin lagen die Dukes nur fünf Punkte zurück, konnten allerdings im letzten Spielabschnitt nur zwei Körbe erzielen und mussten sich letztlich deutlich geschlagen geben.
Trainer Harald Dirschl steht ein erfahrenes und eingespieltes Team zur Verfügung, aus dem drei Spieler herausragen, die den Baskets schon bei der letzten Begegnung im April 2023 das Leben schwer machten: Daniel Raisch hat bislang 26, Eduard Hoffmann 14 und Darian Djukic zehn Punkte im Schnitt erzielt.
Die Traunsteiner mussten diese Woche die enttäuschende 74:85-Heimniederlage gegen München Basket verdauen und liegen nach zwei Siegen und drei Niederlagen auf Rang acht. Doch Baskets-Headcoach Aaron Mitchell ist zuversichtlich, dass sein Team den Rückschlag weggesteckt hat: „Dies ist ein großer Test für uns, da wir das Gefühl haben, im letzten Spiel nicht unser Bestes gegeben zu haben. Wir freuen uns auf die Herausforderung und wollen unseren zweiten Auswärtssieg holen.“ Dabei müssen die Traunsteiner allerdings ohne ihren Guard Raphael Miksch auskommen, der weiterhin krankheitsbedingt ausfällt. Mitchell hofft, dass der Österreicher dann beim nächsten Heimspiel gegen den TSV Weilheim am Samstag, 23. November 2024, wieder fit ist.
Harte Landung für die Chiemgau Baskets
Harte Landung für die Chiemgau Baskets
Traunsteiner unterliegen Spitzenreiter München Basket mit 74:85
Ein Basketballspiel dauert viermal zehn Minuten – und manchmal verspielt man den Sieg gleich im ersten Viertel. So erging es den Chiemgau Baskets am Samstagabend in der Traunsteiner AKG-Sportarena bei der Partie gegen Tabellenführer München Basket. Nach einem desaströsen Auftakt liefen die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) einem 16-Punkte-Rückstand hinterher, konnten zwischenzeitlich noch einmal ausgleichen und unterlagen am Ende dennoch mit 74:85.
„Wir hätten das Spiel kontrollieren und für uns entscheiden können“, ärgerte sich Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „München hat mit seinem erfahreneren Team eine erstklassige Partie gezeigt, aber gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass wir uns selbst im Weg gestanden sind. Wir hatten eigentlich viele Möglichkeiten, die Begegnung zu einem guten Ende zu bringen.“ Er müsse sein Team besser in die Position bringen, um die Partie zu gewinnen, nahm der US-Amerikaner die Schuld auf sich und blickte gleich wieder positiv nach vorne: „Wir haben viel gelernt. Ich freue mich auf das Spiel am Samstag in Dingolfing.“
Die TVTler, die auf den erkrankten Raphael Miksch verzichten mussten, fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel und lagen nach drei Minuten 0:7 zurück, bevor Pablo Schmidt mit einem Freiwurf den ersten Treffer markierte. Adrian Mitchell legte mit einem Dreier zum 4:7 nach, aber die körperlich robusten und gut eingespielten Landeshauptstädter blieben am Drücker und zogen ein ums andere Mal fast ungestört von der Traunsteiner Verteidigung zum Korb. Während die Münchner auch die Rebounds dominierten, summierten sich die Ballverluste und Fehlwürfe der Baskets am Ende des Viertels zu einem 14:30-Rückstand.
Der zweite Spielabschnitt ließ sich besser an, Marcel Koulibaly und Adrian Mitchell versenkten zwei Drei-Punkte-Würfe. In der 17. Minute waren die Chiemgauer auf acht Punkte herangekommen. Doch Wurfpech und eine schwache Freiwurfausbeute verhinderten ein besseres Ergebnis. München Basket blieb bei der Taktik von Trainer Andy Sippach, insbesondere durch den großgewachsenen Maximilian May und Sebastian Ebertz zum Korb zu ziehen und auf Distanzwürfe weitgehend zu verzichten. Zum Halbzeitpfiff hatten die Traunsteiner fünf Punkte gutgemacht, mit 35:46 ging es in die Kabine.
Nach Wiederbeginn folgte die stärkste Phase der Heimmannschaft. Sie wirkte nun in der Defensive griffiger und konnte vorne die Wurfquote verbessern. Justin Sedlak gab mit einem Dreier das Signal zur Aufholjagd, und in der 25. Spielminute erzielte Adrian Mitchell tatsächlich den vielumjubelten Ausgleich zum 49:49. Wenn die Baskets-Fans nun dachten, dass ihr Team doch noch einen Heimsieg landen könnte, sahen sie sich bitter enttäuscht. Die Baskets verwandelten einige einfache Würfe nicht und gestatteten dadurch den Gästen einen Lauf. Diese ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und zogen wieder auf 58:49 davon. Das Viertel endete 65:53 für München.
In der abschließenden Spielphase gelang es dem Heimteam nicht mehr, entscheidend heranzukommen. Insbesondere die hohe Foulbelastung erwies sich als Hypothek. Pablo Schmidt und Adrian Mitchell mussten vorzeitig mit fünf Fouls vom Feld, auch Stefan Gruber musste sich nach seinem vierten Regelverstoß zurückhalten. Victor Langner gehörten mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 74:85 schließlich die letzten Punkte des Spiels. Nach diesem fünften Spieltag der 2. Regionalliga Süd liegen die TVTler mit 4:6 Punkten auf Rang acht der Tabelle. Am kommenden Samstag treten sie bei den Dukes Dingolfing an, am 23. November folgt das nächste Heimspiel gegen den TSV Weilheim. Dann wollen die Baskets auch dem kürzlich verstorbenen langjährigen 1. Vorstand und Ehrenvorsitzenden des TV Traunstein, Rudolf Belser, gedenken.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (23 Punkte /2 Dreier), Marcel Koulibaly (17/4), Justin Sedlak (14/1), Pablo Schmidt (9), Stefan Gruber (7), Noel Friedl (2), Victor Langner (2), Markos Bamis, Lukas Blank, Heye Gädt.
München Basket: Maximilian May (23), Sebastian Ebertz (18/1), Jacopo Marchesan (10), Arturo Adolhi (9), Jonathan Schleicher (8), Adrian Henkel (6), David Scheffels (4), Ariston Uttenreuther (4), Elias Munkler (3), Julius Wild.
Chiemgau Baskets empfangen den Tabellenführer
Chiemgau Baskets empfangen den Tabellenführer
München Basket bisher mit weißer Weste
Basketball-Highlight in der AKG-Sportarena: Am Samstagabend empfangen die Chiemgau Baskets am fünften Spieltag der 2. Regionalliga Süd mit München Basket den bisher ungeschlagenen Tabellenführer. Schon letzte Saison lieferten sich die beiden Teams hochklassige Duelle. Am Ende landeten die Landeshauptstädter einen Rang vor dem Herrenteam des TV Traunstein (TVT) auf Platz drei der Abschlusstabelle.
In der vergangenen Spielzeit konnten die Traunsteiner das Team von der Isar zu Hause mit 92:85 schlagen, unterlagen auswärts aber mit 85:91. Die Münchner hatten sich zum Meisterschaftsanwärter erklärt, mussten am Ende aber DJK SB München und den Spartans aus Rosenheim den Vortritt lassen. Nun liegen sie wieder an der Tabellenspitze und konnten bislang den MTSV Schwabing II (66:61), FC Bayern München III (98:48) und den SB DJK Rosenheim (92:74) schlagen. Am vergangenen Samstag beendeten sie dann die 61 Spiele lang andauernde Siegesserie der BG Illertal (56:50).
Das Team von Trainer Andy Sippach überzeugte dabei mit einem ausgeglichen besetzten Kader und einer körperlich robusten Spielweise. Topscorer sind Jacopo Marchesan mit 15,3, Maximilian May mit 12,8 sowie Sebastian Ebertz und David Scheffels mit jeweils zehn Punkten im Schnitt. Marchesan und May waren es auch, mit denen die Baskets bei den beiden Spielen der letzten Saison die meisten Probleme hatten, als sie 22 und 31 bzw. 19 und 15 Punkte erzielten. Marchesan gelangen dabei im Rückspiel gleich sieben Treffer von jenseits der Drei-Punkte-Linie.
Auf Seiten der TVTler rechnet Headcoach Aaron Mitchell damit, in Bestbesetzung antreten zu können. „Das Spiel ist sehr wichtig für uns, um als Team weiter voranzukommen“, glaubt der ehemalige Euroleague-Spieler. „Wir beginnen, einander zu verstehen, und freuen uns sehr darauf, endlich wieder vor unserem heimischen Publikum zu spielen.“
Mitchells Team hat bei dem 75:56-Auswärtssieg über den letztjährigen Vizemeister DJK SB München über weite Strecken überzeugt und damit Selbstvertrauen getankt. Adrian Mitchell mit 22 und Justin Sedlak mit 17,3 Punkten im Schnitt gehören zu den Top-5-Scorern der Liga. Auch die Neuzugänge Marcel Koulibaly (11,5) und Pablo Schmidt (10,3) haben ihren Wert bereits bewiesen. Stefan Gruber und Victor Langner punkten ebenfalls regelmäßig; das 18-jährige Eigengewächs Heye Gädt stand zuletzt in München mehr als 18 Minuten auf dem Feld und trug sieben Punkte bei. Zu dieser Vielseitigkeit in der Offensive kommt eine konsequente Verteidigung, mit der die Traunsteiner auch München Basket bezwingen wollen. Das Spiel in der AKG-Sportarena in der Gabelsberger Straße 2 beginnt um 18:30 Uhr, Einlass ist ab 17:30 Uhr. In der Halbzeitpause tritt die Chiemgauer HipHop-Tanzformation NMLSS Crew auf.