Erfolg zum Saisonabschluss

Chiemgau Baskets feiern Erfolg zum Saisonabschluss

Die Traunsteiner empfangen am Samstagabend um 19:30 Uhr die Dachau Spurs

Die Chiemgau Baskets beenden die Saison 2024/25 auf Rang drei der 2. Regionalliga Süd. Mit einem ungefährdeten 84:68-Sieg über die „Spurs“ des TSV Dachau zurrten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstag in der heimischen AKG-Sportarena die erfolgreiche Platzierung hinter dem Meister München Basket und dem SB DJK Rosenheim fest und zogen nach 15 Siegen und sieben Niederlagen ein positives Fazit ihrer zweiten Spielzeit in der Liga.

Baskets-Headcoach Aaron Mitchell musste ohne die verletzten Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, Spurs-Trainer Sebastian Lange war ohne Erik Wester und Valentin Wirth und damit ohne die Topscorer des Hinspiels angereist. Der erste Korb gehörte dank Justin Sedlak den Gastgebern – und diese Führung sollten sie das ganze Spiel über nicht mehr abgeben. Nach drei Minuten führten sie 9:4, aber vor allem eine Serie in der zweiten Hälfte des Viertels brachte Mitchells Team entscheidend nach vorne. Sedlak schnappte sich nach einem Block in der Verteidigung den Ball und verwandelte auf der anderen Seite umgehend einen Dreier, Marcel Koulibaly legte direkt einen weiteren Dreier nach – 20:9 für Traunstein, das zur ersten Viertelpause schließlich mit 27:14 führte.

Energisch angetrieben von Raphael Miksch, der in den ersten Minuten fünf Punkte beitrug, bauten die Baskets den Vorsprung im zweiten Viertel weiter aus. Zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 50:33. In der Pause erlebte das Publikum einen begeisternden Auftritt der Lil’ Cubes und der Heartbeat Family der Heartbeat Tanzschule aus Traunreut und dabei die Premiere der neuen Tanzübung der Lil’ Cubes, mit der diese bald bei der Deutschen Meisterschaft und der Europameisterschaft antreten werden.

Dachau zeigte nun mit aggressiver Verteidigung, dass es sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Doch Victor Langner setzte mit zwei Drei-Punkte-Treffern und einem Korbleger dagegen. Auch Marcel Koulibaly punktete mehrfach, sodass das Team von der Traun den Vorsprung bis zum Abpfiff des Spielabschnitts auf 71:50 ausbaute. Im letzten Viertel konnten die Spurs dank mehrerer Ballgewinne und einiger spektakulärer Dunkings das Ergebnis erträglicher gestalten, womit bei Spielende ein 84:68 auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

„Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Der Sieg war verdient und wir haben die Saison auf die richtige Art und Weise beendet“, befand Aaron Mitchell. „Es war ein sehr langes und sehr emotionales Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, aber wir haben es geschafft, uns weiterzuentwickeln. Das ist auch unsere Richtung für die nächste Saison, in der wir weitere Fortschritte machen und weiter vorankommen wollen.“

Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder blickte nach der Partie auf die zweite Spielzeit in der 2. Regionalliga Süd zurück und betonte: „Sportlich war die Saison mit dem dritten Platz in einer erstarkten Liga die bisher erfolgreichste in der Geschichte des Vereins. Unsere Fans haben uns bis zum letzten Spieltag enorm unterstützt und mit großer Leidenschaft zu diesem Erfolg getragen. Das macht uns stolz.“ Buchenrieder lobte insbesondere die Reaktion der Mannschaft nach den langen Ausfällen der beiden Spitzenspieler Adrian Mitchell und Stefan Gruber, die eine Umstellung der Spielweise erfordert hatten: „In Anbetracht der einschneidenden Verletzungsprobleme im Team war es eine herausfordernde und auch lehrreiche Zeit. Wir werden jetzt alle ein paar Tage ausspannen, bevor wir in die Analyse gehen und mit der Planung für die neue Saison beginnen.“

Es spielten:

Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (18 Punkte/2 Dreier), Marcel Koulibaly (14/3), Raphael Miksch (14/1), Victor Langner (9/2), Heye Gädt (8/2), Florian Köppl (8), Gabriel Cesnik (5/1), Fabian Giebel (5/1), József Kégli (3/1), Markos Bamis, Lukas Blank.

Dachau Spurs: Paul Wellhäuser (14), Peter Falk (12), Oscar Mukendi (11), Paul Bruch (8), Ferdinand Manzinger (8), Sebastian Hufgard (7), Efehan Karabacak (3), Tassilo Matthes (3), Korbinian Wirth (2).

Lukas Blank feierte mit seinen Baskets gegen Dachau den 15. Erfolg der Saison. ©Simon Brommer

Chiemgau Baskets im Aufwind

Chiemgau Baskets im Aufwind

97:71-Heimsieg gegen FC Bayern München III


Die Chiemgau Baskets gehen als Drittplatzierte der 2. Regionalliga Süd in den letzten Spieltag am Wochenende. Gegen den FC Bayern München III siegten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) in der heimischen AKG-Sportarena am Samstag mit 97:71. Nach Schwierigkeiten im ersten Viertel brachten sie die Partie letztlich souverän nach Hause und können das kommende Heimspiel gegen die Dachau Spurs nun selbstbewusst angehen.

Headcoach Aaron Mitchell musste ohne Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, doch Gabriel Cesnik stand nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung. Die Bayern-Vertretung reiste nicht wie erwartet mit jungen Spielern der Jugend- und Nachwuchs-Basketball-Bundesliga an, sondern mit sieben Routiniers, die den Baskets mit ihrer Erfahrung anfangs Probleme bereiteten.  Die Traunsteiner machten sich das Leben im ersten Viertel allerdings auch selbst schwer. Zu viele Würfe fanden nicht in den Korb. So gerieten sie schnell in Rückstand und lagen nach drei Minuten mit 4:11 hinten. Doch dann netzte Raphael Miksch einen Dreier-Doppelpack ein, Justin Sedlak stellte mit einem Freiwurf den Ausgleich und Heye Gädt danach die 13:11-Führung her. Zwei Minuten vor Ende des Viertels betrug der Rückstand für die Gastgeber allerdings wieder vier Punkte. Dank zwei Dreiern von Marcel Koulibaly und einem weiteren von Gädt eroberten sie die Führung zurück, mussten Sekunden vor Abpfiff allerdings noch den 22:22-Ausgleich durch Julian Firlus hinnehmen.

Der zweite Spielabschnitt ging zunächst ausgeglichen weiter, doch nach drei Minuten begann das Heimteam, sich abzusetzen. Vor allem Dreier von Gädt und Miksch sorgten für eine Zehn-Punkte-Führung zur 14. Spielminute. Drei Zeigerumdrehungen später brachten zwei Freiwürfe von Victor Langner das 46:35. Doch dann folgte ein Bruch im Spiel der TVTler. Sie erlaubten sich zu viele leichtsinnige Fehler, sodass der Vorsprung zur Halbzeit wieder auf sechs Punkte zusammengeschrumpft war (51:45).

In der Pause unterhielten die Chasing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader das Publikum, und nach dem Wiederbeginn kamen die Baskets gierig wie hungrige Raubkatzen aus der Kabine: Ein Dreier von Justin Sedlak markierte die 60:47-Führung nach zweieinhalb Minuten. Aber die abgeklärten Bayern setzten dagegen und vor allem zwei Dreier von Kamillo Rosenthal, der trotz eines früh im Spiel erlittenen Cuts im Gesicht weiterspielte, brachten den Gast zwischenzeitlich wieder auf sieben Punkte heran. Die letzten Minuten gehörten jedoch dem 18-jährigen Heye Gädt, der erst in der Verteidigung einen Block setzte und dann vorne zwei Freiwürfe sowie einen Dreier einlochte: Mit 74:61 ging es in das letzte Viertel.

In diesem vierten Spielabschnitt spielte dann ein weiterer Baskets-Youngster groß auf: Mit zwölf Punkten versenkte Gabriel Cesnik die Bayern in den letzten zehn Minuten fast alleine. Der Vorsprung wuchs innerhalb von zwei Minuten auf 83:61 an, zur Mitte des Viertels führten die Großen Kreisstädter mit 91:66. Zwischenzeitlich standen mit Gädt, Cesnik und Markos Bamis alle drei Nachwuchsspieler der Traunsteiner auf dem Feld. Am Ende jubelten sie über einen klaren 97:71-Erfolg, der den dritten Platz hinter München Basket und SB DJK Rosenheim sowie vor DJK SB München und BG Illertal sicherte. „Unser Tempo- Basketball und unser Wille in der Verteidigung haben uns in der 2. Halbzeit zum klaren Sieg verholfen“, freute sich Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Unsere jungen Talente konnten vor toller Kulisse zeigen, dass mit ihnen zukünftig zu rechnen ist. Jetzt freuen wir uns auf eine echte Basketball-Party zum Saisonabschluss am Samstag um 19:30 Uhr gegen die Dachau Spurs. Da warten noch einige Highlights auf die Fans!“

Es spielten:

Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (20 Punkte/2 Dreier), Heye Gädt (18/4), Gabriel Cesnik (16/2), Raphael Miksch (13/3), Florian Köppl (8), Marcel Koulibaly (8/2), Victor Langner (6/1), Fabian Giebel (5/1), Markos Bamis (2), Lukas Blank (1).

FC Bayern München III: Maximilian Härtel (19/2), Kamillo Rosenthal (14/4), Cedric Kirst (14/2), Kevin Weber (11/1), Ferdinand Mefan (5/1), Julian Firlus (4), Patrick Roth (4).

Florian Köppl trug mit einer engagierten Verteidigungsleistung und acht Punkten zum Sieg über die Bayern bei. © Simon Brommer

Chiemgau Baskets zurück auf Platz drei

Chiemgau Baskets zurück auf Platz drei

91:73-Heimsieg gegen MTSV Schwabing II

 

Nach der Auswärtsniederlage in Weilheim konnten die Chiemgau Baskets am Samstagabend wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Am 19. Spieltag der 2. Regionalliga Süd schlugen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) zu Hause in der AKG-Sportarena den MTSV Schwabing II mit 91:73. Damit eroberten sie den dritten Rang von der DJK SB München zurück, die gegen den Zweitplatzierten SB DJK Rosenheim mit 64:73 verlor.

 Im Vergleich zum Weilheim-Spiel hatte sich das Lazarett der Baskets ein wenig gelichtet. Noel Friedl, Adrian Mitchell und Stefan Gruber fehlten weiterhin verletzt, Mitchell und Gruber werden diese Saison wohl auch nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Raphael Miksch und Victor Langner standen jedoch wieder im Kader – und Letzterer erwischte einen Sahnetag.

„Das Spiel bestand aus zwei Teilen“, fasste Baskets-Headcoach Aaron Mitchell die Partie zusammen. „In der ersten Halbzeit haben wir versucht, die Sache in den Griff zu bekommen. In der zweiten Hälfte hat sich alles zusammengefügt und wir haben den Job erledigt. Ich freue mich über den Sieg, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

Die Baskets gingen gegen den Neuntplatzierten 5:0 in Führung, doch nach einem Freiwurftreffer von Cristian Bieler bewies Alexander de Groot die Vielseitigkeit der jungen Truppe von der Isar: Erst hämmerte er einen Dunking in den Korb, dann netzte er aus der Distanz zum 7:5 für den Gast ein. Dieser speilte bis zur vierten Minute sogar sieben Punkte Vorsprung heraus – ein Weckruf für die TVTler, die kurz danach durch Florian Köppl zum 12:12 ausglichen. Doch Schwabing-Coach Ivan Jerkovic konnte mit seinen Spielern aus den NBBL- und JBBL-Teams der Internationalen Basketballakademie München (IBAM) wieder auf 16:12 davonziehen. Das erste Viertel endete schließlich mit 18:18.

Auch in der zweiten Spielphase lief bei den Traunsteinern einiges nicht zusammen. Sie blieben in der Abwehr zu nachlässig, dazu kamen Fehlpässe und eine schwache Trefferquote vor allem bei einfachen Würfen. So blieb das Spiel lange ausgeglichen – bei leichten Vorteilen für den Gastgeber, der dann in der 18. Minute durch einen Dreier des Schwabinger Distanzspezialisten Maximilian Kruse allerdings mit 30:33 in Rückstand geriet. Doch Baskets-Topscorer Justin Sedlak und Marcel Koulibaly brachten die Heimmannschaft wieder standesgemäß nach vorne: 34:33 zur Halbzeit. In der Pause unterhielt die Big Band des Chiemgau Gymnasiums Traunstein unter Leitung von Christina Veit das Publikum mit einigen schwungvollen Stücken.

Schwung und Musik waren dann auch in der zweiten Hälfte drin. Nach einer Standpauke von Coach Mitchell kamen die Baskets mit Feuer aus der Kabine. Victor Langner ließ gleich drei von drei Dreierversuchen durch die Reuse gleiten. In der 35. Minute hatte sich das Team von der Traun mit 13 Punkten abgesetzt. Zum Ende des Viertels traf auch Justin Sedlak zweimal von jenseits der 6,75-Meter-Linie und erhöhte auf 70:53.

Ins letzte Viertel gingen die Schwabinger anfangs mit einer Ganzfeldverteidigung und verursachten damit Probleme beim Gastgeber, der fast drei Minuten nicht mehr traf. Der Vorsprung schmolz auf zehn Punkte zusammen, bis Fabian Giebel, der seine bisher beste Leistung im Baskets-Trikot ablieferte, wieder für das Heimteam einlochte. Doch die Schwabinger kamen bis zur 37. Minute sogar auf fünf Punkte heran. Eine 13:0-Serie der Gastgeber begrub jedoch die Münchner Träume vom Auswärtssieg – letztlich ein Sieg des Kollektivs, denn gleich fünf Traunsteiner Spieler punkteten zweistellig. Mit dem 91:73 feierten sie ihren 13. Saisonsieg und reisen nun zur BG Leitershofen/Stadtbergen II, bevor am 5. März mit dem FC Bayern München III ein namhafter Gegner in die AKG-Sportarena kommt.

Es spielten:

Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (25 Punkte/2 Dreier), Victor Langner (17/5), Fabian Giebel (13/2), Raphael Miksch (13/1), Florian Köppl (10), Marcel Koulibaly (9/1), Lukas Blank (2), Gabriel Cesnik (2), Heye Gädt, Markos Bamis.

MTSV Schwabing II: Alexander de Groot (16/3), Christian Bieler (13/1), Lennard Nauhaim (11/1), Maximilian Kruse (9/3), Florian Mattes (8/1), Christian Moore (6/1), Vukasin Dukic (4), Nadir Rossi.

Victor Langner überzeugte mit 17 Punkten, davon fünf Dreier. ©Simon Brommer

Chiemgau Baskets bestehen Bewährungsprobe

Chiemgau Baskets bestehen Bewährungsprobe

Hart umkämpfter 76:66-Sieg beim MTV 1879 München

 

Siegesserie gestoppt: In einem leidenschaftlich geführten Spiel haben die Chiemgau Baskets dem MTV 1879 nach sechs Siegen die erste Niederlage beigebracht. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) gewannen am Samstagnachmittag in der Landeshauptstadt mit 76:66 und sind nun Zweite der 2. Regionalliga Süd.

Den Münchnern fehlten in Julian Rothmann und Nicolas Schwarz zwei ihrer stärksten Spieler, auf Seiten der Traunsteiner konnte Headcoach Aaron Mitchell bis auf den langzeitverletzten Liga-Topscorer Adrian Mitchell seinen gesamten Kader aufbieten. Die Gastgeber starteten fulminant und legten einen 8:0-Lauf hin. Doch den Traunsteinern gelang es, das Spiel ebenso schnell wieder zu drehen. Nach vier Minuten lagen sie 15:12 vorne, vor allem dank neun Punkten von Justin Sedlak, der für die Münchner kaum aufzuhalten war und zum Mann des Spiels avancieren sollte – neben Stefan Gruber, der als Kapitän der Baskets voranging und mit 13 Punkten und 16 Rebounds zum wiederholten Mal ein „Double-Double“ erreichte.

Im weiteren Spielverlauf übernahmen zunächst wieder die Münchner das Zepter und holten sich zwischenzeitlich die Führung zurück, bis Justin Sedlak in der achten Minute einen Dreier versenkte und Raphael Miksch nachlegte, sodass die TVTler am Viertelende 23:19 vorne lagen.

Das zweite Viertel begann mit einem unsportlichen Foul von Moritz Breitreiner an Gabriel Cesnik. Der 17-Jährige, der erst zum zweiten Mal im Baskets-Herrenkader stand, verwandelte die folgenden Freiwürfe sicher. In der 17. Minute leistete sich Friedrich Rauer ein technisches Foul, in dessen Folge Justin Sedlak mit zwei Freiwürfen auf 38:26 erhöhte. Doch dank eines Dreier-Doppelschlags durch Jamie Jäger und Julius Haag kamen die Gastgeber wieder auf. Mit dem Halbzeitstand von 41:36 für Traunstein ging es in die Pause.

Während die Baskets in den letzten Spielen das dritte Viertel gerne einmal verschlafen hatten, waren sie dieses Mal voll da. Über vier Minuten lang erlaubten sie den Hausherren keinen Treffer und erhöhten auf 47:36. Nach Dreiern von Raphael Miksch und Justin Sedlak zogen sie drei Minuten später sogar auf 55:40 davon. Die folgende Auszeit von MTV-Trainer Marijo Knezevic brachte nichts ein, die Traunsteiner bestimmten weiter das Spiel. Mit einer 59:46-Führung für die Baskets ging es in die letzten zehn Minuten.

Die Münchner gaben nun alles, um noch einmal heranzukommen. Nick Amonsen und Julius Haag mit einem Dreier verkürzten auf 53:61. Das Spiel blieb hart umkämpft, Jamie Jäger wurde nach seinem zweiten technischen Foul disqualifiziert und auch Hauke Oetken handelte sich ein technisches Foul ein. In dessen Folge verwandelte Justin Sedlak zwei Freiwürfe, bevor Heye Gädt und dann Marcel Koulibaly mit einem Dreier zum 68:55 für die Traunsteiner nachlegten. Die Gastgeber kamen nun nicht mehr entscheidend heran. Das Team von der Traun wusste immer eine Antwort und siegte schließlich mit 76:66. „Es war ein großartiger Sieg für die Jungs und den Verein“, freute sich Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Wir sind dorthin gefahren, um den Job zu erledigen, und das haben wir geschafft.“ Am nächsten Wochenende haben die Chiemgau Baskets spielfrei, bevor sie am 15. März beim TSV Weilheim antreten müssen.

Es spielten:

MTV 1879 München: Jamie Jäger (14 Punkte/3 Dreier), Julius Haag (13/3), Jan Szembek (12/1), Moritz Breitreiner (10), Christopher Herrmann (10), Nick Amonsen (7), Toby Barka, Noah Mirabent Martin, Hauke Oetken, Friedrich Rauer.

Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (32 Punkte/3 Dreier), Stefan Gruber (13), Raphael Miksch (12/1), Marcel Koulibaly (11/1), Gabriel Cesnik (4), Heye Gädt (2), Victor Langner (2), Lukas Blank, Noel Friedl, Fabian Giebel, Florian Köppl.

Justin Sedlak, hier beim letzten Heimspiel gegen Dingolfing, avancierte in München zum Topscorer des Spiels. ©Simon Brommer

Chiemgau Baskets siegen gegen Rumpfteam

Chiemgau Baskets siegen gegen Rumpfteam

78:56-Erfolg gegen die Dukes aus Dingolfing

Die Chiemgau Baskets konnten am Samstag nach zwei Niederlagen Selbstvertrauen tanken und den Tabellenelften Dukes Dingolfing mit 78:56 besiegen. Gegen die dezimierten Niederbayern taten sich die Basketballer des TV Traunstein (TVT) phasenweise schwer, gewannen dank einer Steigerung im letzten Viertel aber deutlich und verteidigten damit den dritten Platz in der 2. Regionalliga Süd.

Die „Herzöge“ waren ohne ihre Stammspieler Eduard Hofmann, Daniel Raisch, Darian Djukic, Artur Dell, Sergej Weigel und Andrej Rapsch sowie die Winter-Neuzugänge Wilhelm Masur und Milan Stanojevic angereist. Das verbliebene Rumpfteam um Kapitän Egor Eisner, der aushilfsweise auch als Coach fungierte, schlug sich tapfer und entschied sogar das dritte Viertel für sich.

Dennoch lag die Heimmannschaft, die das Hinspiel in der Verlängerung 92:84 gewonnen hatte,  ab der zweiten Minute das gesamte Spiel über in Führung. Die ersten Punkte gehörten Stefan Gruber, der seit dem Ausfall von Topscorer Adrian Mitchell als Kapitän fungiert und zum wiederholten Mal eine starke Leistung samt „Double-Double“ ablieferte. Der Center erzielte 14 Punkte, holte 17 Rebounds und ging mit Kampfgeist voran. Weil den Baskets dank Gruber und Justin Sedlak weitgehend die Hoheit unter dem Korb gehörte, verlegten sich die Gäste zunächst auf Schüsse aus der Distanz und versenkten in Gestalt von Anton Borsow zwei Drei-Punkte-Treffer. Doch auch die Traunsteiner waren von jenseits der 6,75-Meter-Linie zielsicher und verwandelten im ersten Viertel, das 25:15 endete, insgesamt sechs Dreier.

Im zweiten Abschnitt ließ die Treffsicherheit jedoch zunächst zu wünschen übrig. Erst durch eine Serie mit Dreiern von Marcel Koulibaly und Victor Langner in der 14. Minute konnte sich das Team von der Traun weiter absetzen und auf 35:19 davonziehen.  Mit 46:32 ging es in die Halbzeit, in der die Cheeky Cats der V-Town Panthers Cheerleader aus Vachendorf das Publikum mit ihrer Showeinlage begeisterten.

Die Baskets kamen engagiert aus der Pause und erhöhten bis zur 23. Minute auf 52:35. Doch dann folgte eine rabenschwarze Phase des Heimteams. Fünf quälend lange Minuten lief nichts mehr zusammen, während auf der anderen Seite Abdurrahman Circiroglu und Anton Borsow einen Nadelstich nach dem anderen setzten. In der 28. Minute war die Führung der TVTler auf 52:47 zusammengeschrumpft. Doch über Kampf und Einsatz fanden sie zurück ins Spiel. Erst löste Victor Langner mit einem Korbleger die Verkrampfung, dann punktete Florian Köppl mit einem Fastbreak und einem Dreier. Das letzte Wort in diesem Viertel gehörte allerdings den Gästen: Anton Borsow netzte mit der Sirene einen Dreier ein.

Im letzten Abschnitt stärkten die Baskets ihre Defense und eroberten mehrmals den Ball, indem sie den Gästen 24 Sekunden lang keinen Korbwurf erlaubten. Justin Sedlak glänzte mit einigen Blocks. In der Offensive saßen die Würfe nun wieder sicherer und so zogen sie erst auf 63:52 und dann auf 68:54 davon. Ab der 37. Minute erlaubten sie dem Gast keinen Treffer mehr. Das Schlusswort gehörte Raphael Miksch, der das 78:56 einlochte.

„Es war ein wichtiger Sieg für uns, weil wir unsere Arena verteidigt haben und die beiden Spiele davor verloren hatten“, sagte Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Ich freue mich darüber, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen, und daran müssen wir bis zum nächsten Wochenende arbeiten.“ Den Baskets stehen nun zwei schwere Aufgaben auswärts beim MTV 1879 München und dem TSV Weilheim bevor, in denen sie sich eine Schwächephase wie im dritten Viertel nicht leisten können. Das nächste Heimspiel findet erst wieder am 22. März statt, wenn der MTSV Schwabing II in der AKG-Sportarena zu Gast ist.

Es spielten:

Chiemgau Baskets: Stefan Gruber (14), Marcel Koulibaly (13/3), Raphael Miksch (12/2), Justin Sedlak (12/1), Florian Köppl (7/1), Victor Langner (7/1), Heye Gädt (5/1), Gabriel Cesnik (3/1), Noel Friedl (3/1), Lukas Blank (2), Fabian Giebel.

Dukes Dingolfing: Anton Borsow (20), Abdurrahman Circiroglu (13), Egor Eisner (7), Alex Berger (6), Erwin Hrschitza (6), Artan Lajka (2), Fabian Rennich (2), Altin Ibishi.

Baskets-Kapitän Stefan Gruber führte sein Team mit einem Double-Double zum Sieg. ©Simon Brommer/Chiemgau Baskets

Chiemgau Baskets erobern Platz zwei

Chiemgau Baskets erobern Platz zwei

Traunsteiner besiegen BG Illertal mit 99:76

Die Chiemgau Baskets haben sich auf Rang zwei der 2. Regionalliga Süd vorgearbeitet – und greifen jetzt sogar die Tabellenspitze an. Mit ihrem 99:76-Heimsieg über die BG Illertal in der gut gefüllten AKG-Sportarena setzen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) ihre Siegesserie fort und erwarten nun am kommenden Samstag mit der DJK SB München gleich den nächsten starken Gegner in eigener Halle. Ein Wermutstropfen war jedoch die Verletzung von Adrian Mitchell, der wieder mit 40 Punkten und sechs Dreiern geglänzt hatte.

Dieses Wochenende lief in der Liga alles für Baskets-Headcoach Aaron Mitchell und sein Team. Die TVTler zogen nicht nur am bisherigen Zweitplatzierten aus dem Illertal vorbei, sondern rückten dank der 54:57-Niederlage von Tabellenführer München Basket beim SB DJK Rosenheim auch näher an die Spitze heran. Nun kommt es am 15. Februar zum Showdown um Platz eins zwischen den Münchnern und den Chiemgauern – falls letzteren am Samstag der Sieg über den DJK SB München gelingt. Die „Frösche“ hatten sich vor der Saison Hoffnungen auf die Meisterschaft gemacht, mussten am Wochenende aber eine 66:69-Heimniederlage gegen den MTV 1879 München einstecken und sitzen nun auf Platz fünf fest.

„Ich freue mich sehr für die Jungs, es war ein wohlverdienter Sieg“ sagte Aaron Mitchell nach dem Spiel. „Wir müssen in diesen vier entscheidenden Wochen gegen alle vier Top-Teams antreten – zwei davon konnten wir ausschalten, aber jetzt müssen wir uns neu fokussieren und auf die nächste Partie vorbereiten, denn die wird sehr, sehr schwer.“

Bis auf den erkrankten Victor Langner hatte Mitchell seinen gesamten Kader zur Verfügung. Auf Seiten der BG Illertal stand Sportvorstand Giuseppe D’Angelo an der Seitenlinie, der den überraschend zurückgetretenen Erfolgstrainer Konstantinos Filippopoulos ersetzte. Baskets-Topscorer Adrian Mitchell läutete mit einem Dreier eine erste Serie des Heimteams ein, das nach drei Minuten 14:4 in Führung lag. Auf diese Angriffswelle folgte eine kurze Schwächephase mit einigen Unachtsamkeiten. Die Gäste kamen auf fünf Punkte heran. Doch Traunstein fing sich wieder und baute seinen Vorsprung bis Ende des Viertels auf 33:15 aus.

Es folgte, wie schon des Öfteren in dieser Saison, ein schwaches zweites Viertel der Baskets. Zu viele Rebounds gingen an die körperlich robusten Gäste, in der Defense fehlte die letzte Konsequenz, Fehlwürfe und unnötige Ballverluste taten ihr Übriges. Das Team aus Vöhringen und Illertissen kam zwischenzeitlich auf sechs Punkte heran, zur Halbzeit stand es 52:45 für die Großen Kreisstädter. In der Pause unterhielt die Kürgruppe der Abteilung Rhythmische Gymnastik des TV Traunstein mitsamt der frisch gekürten Bayerischen Meisterinnen Florentina Selmani und Lisa Tröger das Publikum mit einer kunstvollen Ballübung.

Wenig artistisch ging es nach Wiederanpfiff weiter: Fehler auf beiden Seiten führten zu einer hart umkämpften Spielphase, in der kaum Körbe fielen. In der 24. Minute lag Traunstein 59:47 in Front, bevor Adrian Mitchell und dann Marcel Koulibaly mit einem aus gut acht Meter verwandelten Dreier eine TVT-Serie einläuteten, die einen 80:58-Vorsprung nach dem dritten Viertel einbrachte.

Im letzten Spielabschnitt konnten sich die Baskets auf ihre bissige Defense verlassen, zwangen die Schwaben immer wieder zu Fehlern und führten bald mit 25 Punkten. Ein letztes Aufbäumen der Gäste beendeten Noel Friedl und Marcel Koulibaly mit einem Dreier-Doppelschlag in der 35. Minute. In der Schlussphase spielten die Baskets den Vorsprung clever nach Hause, holten mit dem 99:76 ihren achten Sieg in Folge und revanchierten sich für die 62:72-Hinspielniederlage. Kurz vor Spielende musste allerdings Adrian Mitchell mit einer Fußverletzung das Feld verlassen. Ob er am Samstag (18:30 Uhr) beim Heimspiel gegen den DJK SB München antreten kann, ist noch unsicher.

Es spielten:

Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (40 Punkte/6 Dreier), Justin Sedlak (19), Marcel Koulibaly (14/4), Stefan Gruber (10/1), Fabian Giebel (7/2), Florian Köppl (4), Noel Friedl (3/1), Lukas Blank (2), Markos Bamis, Heye Gädt, József Kégli, Raphael Miksch.

BG Illertal: Ivan Lakic (22), Leo Vrkas (19/4), Dejan Puhali (12), Felix Scheytt (6), Kevin Kaiser (5), Johannes Zeidler (5/1), Aleksej Andjelic (3/1), Jan Hanzalek (2), Moritz Rohrhofer (2), Joshua Hauke.

Marcel Koulibaly trug 14 Punkte zum Heimsieg der Traunsteiner bei. ©Chiemgau Baskets

Zittersieg für die Chiemgau Baskets

Zittersieg für die Chiemgau Baskets

Traunstein schlägt den SB DJK Rosenheim in einem hochklassigen Derby mit 97:96

Ein rasanter Schlagabtausch, eine vollbesetzte Halle und rekordverdächtige 46 Punkte von Adrian Mitchell: Das Derby in der 2. Regionalliga Süd zwischen den Chiemgau Baskets und dem SB DJK Rosenheim hielt, was es versprochen hatte. In einer äußerst spannenden und hochklassigen Partie setzten sich die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstag knapp mit 97:96 durch und revanchierten sich bei diesem Basketballfest für die Hinspielniederlage zum Saisonauftakt.

Baskets-Headcoach Aaron Mitchell hatte seinen kompletten Kader zur Verfügung, „Spartans“-Trainer Johannes Raab konnte erstmals in dieser Saison auf den zurückgekehrten Litauer Osvaldas Gaizauskas zurückgreifen. Die Traunsteiner, die diesen Rückrundenauftakt nach der 78:100-Hinspielniederlage unbedingt gewinnen wollten, gingen dank zwei Freiwürfen und einem Korbleger von Justin Sedlak schnell 4:0 in Führung, doch Roobaa Shigut machte mit einem Dreier gleich klar, dass dies ein enges Spiel werden würde. Dennoch konnten sich die Gastgeber dank Dreiern von Neuzugang Fabian Giebel zum 10:5 und von Kapitän Adrian Mitchell zum 15:7 zunächst absetzen. Nach sieben Minuten traf Traunsteins zweiter Winterzugang Florian Köppl einen Drei-Punkte-Versuch zum 21:8. Die besten Rosenheimer des Hinspiels, Jguwon Brice Hogges und Miodrag Mirceta, kamen in dieser Phase kaum zum Zuge. Das Viertel endete schließlich mit 28:17 für das Team von der Traun.

Im zweiten Spielabschnitt konnten die Baskets dank Dreiern von Lukas Blank und Youngster Heye Gädt den Vorsprung halten, doch dann brachte Gaizauskas den Gast auf sieben Punkte heran. Die Traunsteiner ließen nun ein wenig in der Konzentration nach und leisteten sich zu viele Fehlwürfe, ihr stark aufspielender Topscorer Adrian Mitchell erhielt eine Pause. In der 16. Minute glichen die Rosenheimer dank einer Trefferserie von Hogges, Wießnet und Shigut zum 38:38 aus. Mitchell kam zurück aufs Feld und netzte umgehend zweimal ein, Stefan Gruber legte nach. Das Spiel sprang nun rasant hin und her, Traunstein konnte den Sechs-Punkte-Vorsprung nicht halten. Mit 56:53 ging es in die Pause, in der die Cheeky Cats und Dashing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader aus Vachendorf das Publikum unterhielten.

Spannung bis zur letzten Sekunde

Die Traunsteiner kehrten mit Power aus der Kabine zurück und lagen nach vier Minuten zehn Punkte vorne. Doch dann ging ein Riss durch ihr Spiel und Rosenheim kam stärker auf. Florian Köppl wurde kurz hintereinander mit zwei Fouls und einem technischen Foul belegt und musste wegen der fünften Regelwidrigkeit das Spielfeld verlassen. In der 27. Minute glich Hogges, der nun immer stärker ins Rollen kam, zum 69:69 aus. Zwischenzeitlich ging Rosenheim fünf Punkte nach vorne. Das Traunsteiner Publikum war nun voll da und trieb das Heimteam an. Adrian Mitchell belohnte die folgende Aufholjagd mit zwei Freiwurftreffern zum Ausgleich und der Führung zum 75:74. Das Viertel endete mit 78:76.

Im letzten Abschnitt konnte sich zunächst kein Team entscheidend absetzen. In der 32. Minute wurde Spartans-Distanzspezialist Miodrag Mirceta nach einem unsportlichen und einem technischen Foul disqualifiziert. Dennoch lag der Sportbund nach fünf Minuten wieder zwei Punkte vorne, als Hogges zum 86:84 traf. Angefeuert vom Publikum, antworteten die Großen Kreisstädter in Gestalt von Adrian Mitchell mit zwei Korblegern, einem Dreier und drei Freiwurftreffern – 94:88 zwei Minuten vor Schluss. Doch die Gäste kamen noch einmal heran, 29 Sekunden vor Spielende erzielte Hogges den 96:97-Anschluss. Die Traunsteiner spielten die 24-Sekunden-Regel aus, kamen aber nicht mehr zum Abschluss. Der beim TVT ausgebildete Raphael Kirschner verpasste bei einem Wurf von der Mittellinie in letzter Sekunde noch den Sieg für Rosenheim. Dann war die Freude beim Gastgeber groß und die Zuschauer bejubelten das Heimteam für den siebten Sieg in Folge.

„Das Spiel war aufregend für die Fans, aber anstrengend für alle, die direkt involviert waren. Wir konnten nicht wirklich unseren Rhythmus finden“, befand Baskets-Headcoach Aaron Mitchell nach der Partie. Abteilungsleiter Franz Buchenrieder ergänzte: „Wir hatten mit den begeisterten und lautstarken Fans im Rücken eine Riesenunterstützung. Das war sensationell!“ Die Traunsteiner sind nun Zweiter hinter München Basket, wobei die BG Illertal und der SB DJK Rosenheim auf Rang drei und vier eine Partie weniger absolviert haben. Die Traunsteiner sind am nächsten Wochenende spielfrei; am 1. Februar kommt es in der AKG-Sportarena zum Duell mit der BG Illertal, bei der der SB DJK Rosenheim bereits nächsten Samstag antreten muss.

Hinweis: Einen TV-Bericht zum Derby findest du hier beim Regionalfernsehen Oberbayern !

Es spielten:

Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (46 Punkte/5 Dreier), Justin Sedlak (12), Stefan Gruber (10), Marcel Koulibaly (7/1), Fabian Giebel (6/2), Lukas Blank (5/1), Raphael Miksch (5/1), Heye Gädt (3/1), Florian Köppl (3/1), Markos Bamis, Noel Friedl, Victor Langner.

SB DJK Rosenheim: Jguwon Brice Hogges (32/4), Johannes Wießnet (16), Osvaldas Gaizauskas (14/4), Severin Weigel (11), Roobaa Shigut (10/1), Korbinian Pfisterer (5), Raphael Kirschner (4), Miodrag Mirceta (4), Ignaz Geißinger, Philipp Koppenhöfer, Ikar Nsingi.

Traunsteins Kapitän Adrian Mitchell war von den Rosenheimern nicht zu stoppen und sicherte den Gastgebern mit 46 Punkten den Sieg. ©Simon Brommer/Chiemgau Baskets

Chiemgau Baskets bereit für den Meister

Chiemgau Baskets bereit für den Meister

103:71-Sieg bei den Dachau Spurs • Nun kommt Rosenheim

Die Chiemgau Baskets sind mit Wucht aus der Winterpause zurückgekehrt und haben ihre Erfolgsserie aus dem Dezember nahtlos fortgesetzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer Steigerung in der zweiten Spielhälfte besiegten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) die Dachau Spurs letztlich deutlich mit 103:71. Durch den sechsten Sieg in Folge verbleiben sie auf Platz vier der 2. Regionalliga Süd und freuen sich nun auf den Derbykracher zu Hause gegen den amtierenden Meister SB DJK Rosenheim am kommenden Samstagabend.

Baskets-Headcoach Aaron Mitchell war ohne die erkrankten Heye Gädt und József Kégli angereist. Marcel Koulibaly stand nach überstandenem Infekt zwar im Kader, wurde aber geschont. Die Baskets gingen dank ihrer Topscorer Justin Sedlak und Adrian Mitchell gleich mit 4:0 in Führung, später punkteten auch die Neuzugänge Florian Köppl und Fabian Giebel. Doch die Dachauer hielten die Partie offen und setzten eine ganze Serie von Drei-Punkte-Treffern entgegen. Allein Erik Wester, mit im Schnitt 4,7 Dreiern pro Spiel der beste Distanzschütze der Liga, traf in den ersten zehn Minuten fünfmal von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Insgesamt versenkten die Spurs im ersten Viertel acht Dreier und gewannen dieses mit 28:27.

Auch im zweiten Spielabschnitt schlug Wester sofort wieder zu und erhöhte auf 31:27. Doch dann bekam die Traunsteiner Verteidigung den Gegner besser in den Griff und trocknete die Dreierquelle aus. Raphael Miksch erzielte den Ausgleich zum 32:32, Justin Sedlak nach einer kurzen Dachauer Serie das neuerliche Remis zum 38:38. Der 2,07-Meter-Mann der TVTler war es auch, der mit einem Dreier den Halbzeitstand von 47:41 herstellte.

In der zweiten Spielhälfte übernahmen die Gäste von der Traun endgültig das Kommando. Stefan Gruber, der am Ende mit elf Punkten und dreizehn Rebounds ein „Double-Double“ erreichen sollte, netzte kurz hintereinander dreimal ein. Nach drei Minuten waren die Baskets auf 55:41 davongezogen. Erik Wester antwortete mit zwei Freiwurftreffern, doch dank mehrerer Balleroberungen legten die Baskets einen weiteren Lauf hinterher und führten zwei Minuten später mit 63:43. Dreier von Wester und Valentin Wirth gestalteten das Ergebnis für die Gastgeber erträglicher, dennoch ging das Viertel mit 72:53 an die Baskets.

Auch in die letzten zehn Minuten starteten die Großen Kreisstädter mit einer Serie und dominierten weiterhin das Geschehen unter dem Korb. Stefan Gruber sowie Justin Sedlak und Raphael Miksch mit je einem Dreier erhöhten auf 82:59. In den letzten drei Minuten ließen die Baskets nur noch zwei Freiwurftreffer des Gegners zu und sorgten durch je zwei Körbe von Köppl, Mitchell und Miksch für den souveränen 103:71-Endstand.

„Dieses Spiel bestand wirklich aus zwei Hälften“, befand Aaron Mitchell. „In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, unseren Rhythmus wiederzufinden. Die zweite war großartig. Hier haben wir auf dem Niveau gespielt, zu dem wir fähig sind. Ich freue mich für die Jungs und den Verein sehr über den Sieg.“

Die Traunsteiner bleiben hinter Tabellenführer München Basket sowie den punktgleichen SB DJK Rosenheim und BG Illertal Vierte der Tabelle, während Dachau auf Rang neun zurückgefallen ist. Zu Beginn der Rückrunde empfangen die Baskets am Samstag um 18:30 Uhr nun den letztjährigen Meister aus Rosenheim zum Derby in der AKG-Sportarena.

Es spielten:

Dachau Spurs: Erik Wester (21 Punkte/7 Dreier), Valentin Wirth (18/3), Sebastian Hufgard (11), Steffen Haberland (9/1), Oscar Mukendi (7), Efehan Karabacak (3/1), Paul Bruch (1), Tassilo Matthes (1), Alexandros Kebaptzis, Korbinian Wirth.

Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (30 Punkte/3 Dreier), Justin Sedlak (26/2), Raphael Miksch (14/1), Florian Köppl (12/1), Stefan Gruber (11), Lukas Blank (6), Fabian Giebel (4), Markos Bamis, Noel Friedl, Marcel Koulibaly, Victor Langner.

Die Chiemgau Baskets freuen sich über den erfolgreichen Start ins neue Jahr. © Chiemgau Baskets