Chiemgau Baskets gewinnen Alpencup
Chiemgau Baskets gewinnen Alpencup
Nach souveränen Siegen gegen BC Hellenen München und MTSV Schwabing II
Der Alpencup bleibt in Traunstein: Wie schon 2022 konnten die Chiemgau Baskets das von ihnen selbst in der Traunsteiner AKG-Sportarena ausgetragene Vorbereitungsturnier gewinnen. Mit deutlichen Siegen gegen BC Hellenen München und MTSV Schwabing II sicherten sich die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstag den Pokal. Sie zeigten sich damit bereit für den Saisonauftakt in der 2. Regionalliga Süd nächsten Samstag, wenn sie zum Derbykracher nach Rosenheim reisen müssen.
Die Chiemgau Baskets trugen den Alpencup zum dritten Mal aus, vor zwei Jahren gewannen sie gegen die Haching Baskets, im Vorjahr siegte der slowenische Drittligist KK Hidria. Das erste der drei 4×8-Minuten-Spiele bestritten sie am Samstagnachmittag gegen den Bayernligisten BC Hellenen München. Das Team von Trainerin Georgia Volla war letzte Saison aus der 2. Regionalliga Süd abgestiegen und präsentierte sich in neuer, verjüngter Zusammensetzung. Die Baskets mussten auf den leicht verletzten Lukas Blank und den beruflich verhinderten Center Stefan Gruber verzichten.
Neuzugang Justin Sedlak durfte mit zwei Freiwürfen die ersten Punkte für die Traunsteiner verwandeln, die das erste Viertel dominierten und mit 22:11 gewannen. Im zweiten Spielabschnitt verloren sie allerdings den Faden und leisteten sich unnötige Ballverluste, sodass die Hellenen aufholen konnten. Mit dem Stand von 37:34 ging es in die Halbzeit. Headcoach Aaron Mitchell fand die richtigen Worte und die TVTler kamen wie verwandelt aus der Kabine: Sie waren nun bissiger in der Defensive und zogen auf 58:41 davon. Auch im letzten Viertel fanden die Münchner kein Mittel gegen die mannschaftliche Geschlossenheit des Teams von der Traun und unterlagen schließlich mit 57:72.
Dass die Baskets keinen gewöhnlichen Bayernligisten geschlagen hatten, zeigte sich im zweiten Spiel des Tages, denn die Hellenen spielten den eine Liga höher angesiedelten Gegner vom MTSV Schwabing II zeitweise an die Wand. Zwar waren die Schwabinger stark ersatzgeschwächt, hatten aber viele junge Spieler der Internationalen Basketball Akademie München (IBAM) im Kader, die vornehmlich in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) antreten. Während diese das erste Viertel mit 18:17 noch ausgeglichen gestalten konnten, hatten sie im weiteren Verlauf gegen die konzentriert und variantenreich aufspielenden Hellenen keine Chance mehr: Der Bayernligist führte zur Halbzeit 36:20 und nach dem dritten Viertel sogar 68:30. Im letzten Spielabschnitt versuchten die Schwabinger zwar, das Ergebnis verträglicher zu gestalten, mussten letztlich aber deutlich mit 49:85 den Kürzeren ziehen.
Nun stand als letzte Partie das Duell der beiden Regio-2-Teams an. Nach den vorigen Ergebnissen mussten die Chiemgau Baskets als Favoriten gelten, und diese Rolle bestätigten sie auch sofort im ersten Viertel. Allein Adrian Mitchell netzte hier gleich vier Drei-Punkte-Würfe ein, auch die Neuzugänge Marcel Koulibaly, Pablo Schmidt und Justin Sedlak punkteten mehrfach. 39:17 führte der Gastgeber schließlich nach diesem Spielabschnitt. Auch das zweite Viertel beherrschten die Baskets, sodass es mit 63:30 in die Halbzeitpause ging. Danach konnten die Schwabinger die Partie ausgeglichener gestalten, aber auch nicht mehr entscheidend aufholen: 81:47 zeigte die Anzeigetafel nach den dritten acht Minuten. Aaron Mitchell gab nun seinen jungen Spielern viel Spielzeit. Heye Gädt, Noel Friedl, Markos Bamis und József Kégli trugen sich allesamt in die Punkteliste ein. Beim Endstand von 99:60 pfiffen die Referees ab. Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder übergab bei der anschließenden Siegerehrung den Alpencup an Baskets-Kapitän Adrian Mitchell.
„Ich bin begeistert von dem, was wir in der Saisonvorbereitung geleistet haben“, freute sich Headcoach Aaron Mitchell. „Wir hatten einige Verletzungen zu beklagen, aber wir haben uns auch gegenseitig immer besser kennengelernt.“ Der Alpencup sei eine sehr gute Erfahrung insbesondere für die jungen Spieler gewesen: „Sie konnten erleben, was wir im Laufe des Jahres durchmachen werden.“ Er erwarte nun, dass sein Team im Derby gegen Rosenheim sehr hungrig auftreten werde.
Am Samstagabend gastieren die Chiemgauer nun zum Ligaauftakt in der 2. Regionalliga Südost beim SB DJK Rosenheim. Am 12. Oktober folgt die Heimpremiere gegen den MTV 1879 München. Saisonkarten, die für alle elf Heimspiele der Liga gelten, sind im Vorverkauf im Kiosk am Maxplatz erhältlich.
Chiemgau Baskets mit Platz zwei in Ansbach
Chiemgau Baskets mit Platz zwei in Ansbach
Nun steht am Samstag der 3. Alpencup in der AKG-Sportarena an
Die Chiemgau Baskets haben beim Preseason Turnier der hapa Ansbach Piranhas den zweiten Platz belegt. Nach einem umkämpften 71:67-Sieg gegen Makkabi Frankfurt unterlagen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) den TG Sprintis Veitshöchheim im Finale ersatzgeschwächt letztlich deutlich mit 68:94. Mit dem 3. Alpencup am Samstag in eigener Halle steht nun die letzte Bewährungsprobe vor Saisonbeginn am 5. Oktober 2024 an.
In den beiden ersten nichtöffentlichen Vorbereitungsspielen hatte das neu formierte Team von Headcoach Aaron Mitchell gegen die Kufstein Towers aus der 2. Bundesliga Österreichs zweimal den Kürzeren gezogen. Im Duell mit Makkabi Frankfurt gelang nun der erste Sieg – und das gegen ein Team, das eine Etage höher in der 1. Regionalliga Südwest spielt. Die ersten Punkte für die TVTler erzielte dabei Neuzugang Pablo Schmidt, der sich sehr gut einfügte und am Ende 16 Zähler beitrug. Nach dem ersten Viertel führte das Team von der Traun mit 20:17, zur Halbzeit mit 38:33. Im dritten Abschnitt kamen die Frankfurter auf 52:53 heran. Doch die Baskets ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und erarbeiteten sich nach der letzten Pause vor allem dank der großgewachsenen Neuzugänge Justin Sedlak und Pablo Schmidt einen 66:52-Vorsprung. Diesen Rückstand konnte der 1. Regionalligist nicht mehr wettmachen, sodass die Chiemgauer 71:67 siegten und damit in das Finale einzogen.
Dort traf Mitchells Team auf die TG Sprintis Veitshöchheim, die zuvor den Gastgeber mit 72:70 ausgeschaltet hatten. In der ersten Spielhälfte konnten die Traunsteiner, die ihren im ersten Spiel leicht verletzten letztjährigen Topscorer Adrian Mitchell schonten, noch gut mithalten: Mit 36:36 ging es in die Halbzeit. Doch direkt nach Wiederanpfiff zog das Team aus der 1. Regionalliga Südost auf 54:38 davon – ein Abstand, den die Traunsteiner, die ohne Stefan Gruber, Victor Langner und József Kégli nach Ansbach gereist waren, nicht mehr aufholen konnten. Nach dem dritten Viertel lagen sie 53:69 zurück, am Ende stand ein ungefährdeter 94:68-Sieg der Unterfranken.
„Es war ein sehr gutes Turnier und ein hervorragender Test für den Auftakt in der 2. Regionalliga“, resümierte Aaron Mitchell. „Wir haben alles umgesetzt, was ich sehen wollte, und außerdem bin ich dankbar und froh, dass es keine gravierenden Verletzungen gab.“ Nach vier Testspielen habe er das Gefühl, dass der Prozess sehr gut verlaufe. Er freue sich darauf, die Entwicklung nächstes Wochenende beim Alpencup weiter voranzutreiben.
Am kommenden Samstag, 28. September, veranstalten die Chiemgau Baskets zum dritten Mal den Alpencup. Bei dem Vorbereitungsturnier sind der MTSV Schwabing 2 (IBAM) aus der 2. Regionalliga Süd und der Bayernligist BC Hellenen München in der Traunsteiner AKG-Sportarena zu Gast. Der Eintritt ist frei, das erste Spiel beginnt um 14:30 Uhr. Beim Alpencup startet auch der Verkauf der Saisonkarten, die danach zu den gängigen Öffnungszeiten zusätzlich beim Kiosk am Maxplatz erhältlich sind.
Für die Chiemgau Baskets spielten:
Gegen Makkabi Frankfurt: Justin Sedlak (20 Punkte), Pablo Schmidt (16), Adrian Mitchell (12), Adam Jakob (6), Marcel Koulibaly (5/1 Dreier), Raphael Miksch (3/1), Lukas Blank (3), Markos Bamis (2), Heye Gädt (1), Noel Friedl. – Beim Finalspiel gegen Veitshöchheim wurde keine Statistik geführt.
Versöhnlicher Ausklang für die Chiemgau Baskets
Versöhnlicher Ausklang für die Chiemgau Baskets
79:73-Sieg gegen BC Hellenen München • U16 Meister in der Bezirksliga
Lange Zeit standen die Chiemgau Baskets am Rand einer Niederlage, aber letztlich hatten sie das bessere Ende doch für sich: In einem spannenden Spiel mit vielen Führungswechseln schlugen die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) den BC Hellenen München in eigener Halle am Samstagabend mit 79:73. Damit beendet das Team von Coach Aaron Mitchell seine erste Saison in der 2. Regionalliga Süd auf Rang vier.
„Wir sind nur sehr langsam ins Spiel gekommen und haben unseren Rhythmus nicht gefunden“, resümierte Mitchell nach der Begegnung mit dem Tabellenzehnten aus München, der nach dieser Niederlage endgültig als Absteiger feststeht. „In der zweiten Halbzeit konnten wir dann unser gewohntes Niveau erreichen und sie am Ende noch bezwingen. Ich freue mich sehr für unsere Fans und den Verein, dass wir die Saison mit einem Sieg beenden konnten.“
Ganz anders als im Hinspiel, das die Traunsteiner im Dezember klar mit 81:51 gewonnen hatten, liefen sie dieses Mal lange Zeit einem Rückstand hinterher. In Abwesenheit der Verletzten Raphael Miksch und Noel Friedl lagen sie nach einer Minute 1:4 zurück. In der sechsten Minute betrug der Rückstand sogar acht Punkte. Während die Gastgeber viele einfache Würfe nicht trafen und inkonsequent verteidigten, netzten die Hellenen zuverlässig aus der Distanz ein oder zogen oft fast ungehindert zum Korb. Doch die Traunsteiner ließen sich nicht abschütteln und kamen bis zum Ende des Viertels wieder auf 25:26 heran.
Nach Wiederanpfiff gelang schnell der Ausgleich durch Adrian Mitchell und nach vier Minuten die Führung durch Vince Garrett. Aber diese sollte keinen Bestand haben. Der TVT hatte weiter Probleme mit dem Tabellenschlusslicht, das von Trainerin Georgia Volla hervorragend eingestellt worden war und viel Kampfgeist bewies, um die letzte kleine Hoffnung, den Abstieg zu verhindern, noch am Leben zu erhalten. Beim Stand von 40:43 baten die Schiedsrichter zum Pausentee.
Im dritten Viertel änderte sich das Bild zunächst kaum. Die Traunsteiner ließen viele einfache Körbe liegen und gerieten bis zur 26. Minute acht Punkte ins Hintertreffen. Doch vor heimischem Publikum wollten sie sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und starteten eine Aufholjagd, die ihnen bis zum Ende des Viertels eine 59:57-Führung einbrachte.
Wer nun erwartet hatte, dass die Heimmannschaft im letzten Abschnitt davonzog, sah sich getäuscht. Die Hellenen eroberten die Führung zurück und lagen nach 36 Minuten dank eines Dreiers von Noah Mirabent Martin mit 71:68 vorne. Die Partie blieb eng, bis Vince Garrett, der im letzten Viertel 15 seiner 41 Punkte erzielte, eine halbe Minute vor Schluss beim Stand von 75:73 den Ball in der eigenen Hälfte eroberte und im gegnerischen Korb versenkte. Heye Gädt und Adrian Mitchell stellten mit je einem Freiwurftreffer den Endstand von 79:73 her. Die Chiemgau Baskets beenden die Saison damit als Vierter, Meister wurde der SB DJK Rosenheim durch einen 75:66-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten DJK SB München.
„Diese Saison war eine Achterbahnfahrt. Wir mussten aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten mit vielen unterschiedlichen Situationen klarkommen – nur in einer einzigen Partie konnten wir mit allen zwölf Spielern antreten“ blickte Aaron Mitchell auf die Spielzeit zurück. „Ich bin sehr stolz auf unsere elf Siege in dieser Saison. Mein besonderer Dank gilt unseren Fans und unserer gesamten Chiemgau-Baskets-Familie für die Unterstützung sowie unserem Abteilungsleiter Franz Buchenrieder für die hervorragende Arbeit. Wir sind definitiv ein aufstrebender Verein und es wird in Zukunft noch viel passieren!“
Die Baskets durften sich am Wochenende noch über einen weiteren Erfolg freuen: Die U16 errang durch einen 89:50-Sieg beim TSV Neuötting die Meisterschaft in der Bezirksliga Gruppe Ost.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Vince Garrett (41 Punkte/2 Dreier), Adrian Mitchell (12/1), Heye Gädt (9/2). Stefan Gruber (9), Victor Langner (5/1), David Heuwinkel (2), Adam Jakob (1), Markos Bamis, Lukas Blank, Niko Kolovos.
BC Hellenen München: Yannick Laubinger (18/1), Berk Haktanir (12/4), Noah Mirabent Martin (10/1), Oliver Thiam (9/1), Teo Fajfar (8/2), Hannes Eiselt (8/2), Finn Jäger (4), Leon Thiel (4).
Dem Meisterschaftsanwärter die Suppe versalzen
Dem Meisterschaftsanwärter die Suppe versalzen
Chiemgau Baskets besiegen München Basket 92:85
Sie können doch noch zu Hause gewinnen: Nach zwei Heimniederlagen gelang den Chiemgau Baskets am Samstagabend ein überzeugender 92:85-Sieg gegen den Meisterschaftsaspiranten München Basket. Die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) bekamen den stark aufspielenden Gegner im Laufe der Partie immer besser in den Griff und durften in ihrer AKG-Sportarena letztlich den zehnten Saisonsieg bejubeln. Mit einem Auswärtssieg nächsten Samstag beim Rückspiel in der Landeshauptstadt könnte der Aufsteiger sogar noch an München Basket vorbeiziehen und Platz drei der 2. Regionalliga Süd erobern.
Nach den Heimniederlagen gegen den SB DJK Rosenheim und den TSV Weilheim stand mit der Begegnung gegen München Basket ein Nachholspiel des achten Spieltags an. Die Münchner hatten vor dem Spiel die „Mission Meisterschaft“ ausgerufen und hätten mit einem Sieg in Traunstein ihre Chancen auf Platz eins wahren können. Aber dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte ging das Match letztlich an die Gastgeber, die ohne die verletzten Noel Friedl und David Heuwinkel angetreten waren.
Die TVTler starteten nach Körben ihrer Topscorer Adrian Mitchell und Vince Garrett mit 5:0 ins Spiel, mussten die Führung aber schnell wieder abgeben und lagen nach vier Minuten 5:11 hinten. Grund war vor allem eine schwache Wurfausbeute und inkonsequente Verteidigung. Doch im Vergleich zum vorigen Spiel waren von Beginn an Einsatz, Konzentration und Reboundquote wesentlich besser. Gegen die Treffsicherheit der ausgeglichen besetzten und körperlich robusten Münchner war allerdings zunächst kein Kraut gewachsen: Nach dem ersten Viertel lag der Gastgeber 22:31 hinten.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Dreier von Adam Jakob und Treffern von Adrian Mitchell, die den TVT auf 28:31 heranbrachten. Die Münchner antworteten mit Drei-Punkte-Treffern von Elias Munkler und Jacopo Marchesan und zogen wieder auf 39:30 davon. Doch die Gastgeber kämpften sich zum Pausenstand von 46:52 zurück. In der Halbzeit trat die Dance-Crew Girls Revolution auf und begeisterte das Publikum mit ihrer Tanzeinlage.
Wieder starteten die Traunsteiner gut ins nächste Viertel und verkürzten dank Vince Garrett und Stefan Gruber schnell auf 50:52. In der 23. Minute war dann der Jubel im Publikum groß: Mit einem Dreier von Garrett eroberten die TVTler die Führung zurück (58:56). Eine Minute später war der Vorsprung auf sechs Punkte angewachsen. Die Heimmannschaft verteidigte nun konsequenter, eroberte immer wieder Bälle und setzte diese mit schnellen Gegenstößen in Körbe um. Doch auch München ließ nicht locker und hatte den nächsten Lauf. Am Ende des Viertels führte der Gast 71:68.
Die Chiemgauer ließen sich nicht beeindrucken und hielten dagegen. Kurz nach Wiederanpfiff lagen sie dank Adrian Mitchell und Victor Langner wieder vorne und setzten sich dank eines Dreiers von Raphael Miksch auf 78:74 ab. Doch München kam wiederum zurück und ging noch einmal 79:78 nach in Fürhung. Nun spielten die Traunsteiner jedoch in der Defense groß auf, Stefan Gruber setzte mehrere Blocks selbst gegen den größer gewachsenen Maximilian May und es gelangen wichtige Ballgewinne. Vier Minuten lang netzten die Münchner nicht mehr ein, sodass die Traunsteiner beim Schlusspfiff über einen 92:85-Sieg jubeln durften.
„Glückwunsch an meine Jungs, das war ein wichtiger Sieg gegen eines der besten Teams der Liga“, resümierte Baskets-Coach Aaron Mitchell. „Wir haben sehr viel Kampf und Energie gezeigt – eine tolle Teamleistung, auf die wir in den verbleibenden Wochen aufbauen können!“ Nächsten Samstag folgt die Rückpartie in München – ein Endspiel um Platz drei, denn die Münchner können ihre Titelhoffnungen nach dieser Niederlage im Grunde begraben. Am darauffolgenden Samstag empfangen die Traunsteiner zum Saisonabschluss den Tabellenletzten BC Hellenen München.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (27/2), Vince Garrett (25 Punkte/3 Dreier), Stefan Gruber (13), Raphael Miksch (11/3), Victor Langner (6/2), Heye Gädt (5/1), Adam Jakob (3/1), Niko Kolovos (2), Markos Bamos, Lukas Blank.
München Basket: Jacopo Marchesan (22/5), Maximilan May (19), Leon Ort (17/3), Elias Munkler (9/2), Sebastian Ebertz (7), Adrian Henkel (7/1), Florian Sieg (4), Maximilian Radensleben, Yannick Schäfer, Jonathan Schleicher, Louis Stroh.
Chiemgau Baskets punkten beim Schlusslicht
Chiemgau Baskets punkten beim Schlusslicht
TVTler schlagen die Baskets aus Milbertshofen 91:80
Pflichtsieg für die Chiemgau Baskets: Die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) behielten beim Tabellenletzten MIL Baskets am Samstagabend mit 91:80 die Oberhand und behaupten damit Platz drei in der Tabelle der 2. Regionalliga Süd. Nun steht in zwei Wochen das Derby gegen den Tabellennachbarn aus Rosenheim an.
Headcoach Aaron Mitchell musste in Milbertshofen auf seinen etatmäßigen Center Stefan Gruber verzichten, der aus beruflichen Gründen passen musste. Noel Friedl fehlte erkrankt. Doch der Aufsteiger nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Adrian Mitchell netzte kurz nach Spielbeginn den ersten seiner insgesamt vier Dreier ein und legte kurz danach den nächsten zum 6:2 hinterher. Durch ihren Topscorer Thomas Pethran kamen die Gastgeber noch einmal auf einen Punkt zum 9:10 heran, aber ab der fünften Minute setzten sich die Traunsteiner nach einem Dreier des stark aufspielenden David Heuwinkel ab, ließen hinten kaum noch etwas zu und gewannen das Viertel schließlich mit 20:12.
Im zweiten Spielabschnitt stellten Adrian Mitchell und Vince Garrett, der sich nach seiner Verletzungspause und einem zurückhaltenden Auftritt im vorigen Heimspiel gegen MTSV Schwabing II wieder in alter Form präsentierte, schnell auf 27:12. Nach 15 Minuten lagen die Gäste dank eines Treffers von Lukas Blank mit 17 Punkten vorne. Auch in der verbleibenden Zeit des Viertels hielten sie die Münchner Vorstädter auf Abstand und gingen mit einem 48:33-Vorsprung in die Halbzeit.
Nach dem Pausentee legte der 17-jährige David Heuwinkel eine Serie von drei Körben hin und bewahrte damit den Vorsprung für sein Team bis zum 54:39. Eine Auszeit durch Milbertshofen-Coach Ivan Zupcic fruchtete wenig, denn danach erhöhten Adrian Mitchell mit einem Dreier, zweimal Vince Garrett und wiederum Heuwinkel schnell auf 63:39. Doch die letzten fünf Minuten des Viertels gehörten den Hausherren. Die Chiemgauer taten sich unter dem Korb nun schwerer und ließen Milbertshofen auf 67:53 herankommen.
Der letzte Spielabschnitt begann zwar mit einem Korb von Adrian Mitchell, aber danach näherte sich die Heimmannschaft nach einem Freiwurftreffer von Lennart Müller-Scholden bis auf zwölf Punkte und in der 33. Minute durch Thomas Pethran sogar auf 61:71. Doch der Tabellendritte wollte sich keine Blöße geben und hielt nun wieder dagegen. Heuwinkel netzte zwei Freiwürfe ein, Pethran ließ sich zu einem Technischen Foul hinreißen. Mitchell verwandelte den fälligen Freiwurf und netzte im nächsten Angriff wieder ein, bevor Garrett und Heuwinkel auf 80:61 erhöhten. In den letzten fünf Minuten kamen die Milbertshofener zwar noch einmal heran, aber der Sieg ging letztlich verdient mit 91:80 an Traunstein.
„Wir haben besser gespielt als am letzten Wochenende, aber die Chemie zwischen den Spielern stimmt immer noch nicht ganz“, fand Aaron Mitchell. „Ich bin mit dem Sieg zufrieden, aber wir müssen in den kommenden Wochen noch größere Schritte nach vorne machen.“ Neben seinem Team haben auch Tabellenführer DJK SB München, Verfolger SB DJK Rosenheim und der Viertplatzierte München Basket am Wochenende gewonnen, sodass die Reihenfolge unter dem Regio-2-Spitzenquartett unverändert blieb. Für die TVTler steht nun ein spielfreies Wochenende an, bevor Rosenheim am 24. Februar zum Duell um Platz zwei in die AKG-Sportarena kommt.
Es spielten:
MIL Baskets: Thomas Pethran (28 Punkte/1 Dreier), Lukas Grebener (18/4), Lars Levinger (17), Philippe Daniel Mukendi (5/1), Lennart Müller-Scholden (4/1), Dennis Gerber (3/1), Philipp Martin Gneus (2), Daniel Pelger (2), Oliver Pethran (1), Sergiu Ioan Bjola, Benjamin Verweyhen.
Chiemgau Baskets: Vince Garrett (30/4), Adrian Mitchell (28/4), David Heuwinkel (23/1), Raphael Miksch (4), Lukas Blank (2), Adam Jakob (2), Victor Langner (2), Markos Bamis, Heye Gädt, Niko Kolovos.
Chiemgau Baskets erkämpfen sich den achten Sieg
Chiemgau Baskets erkämpfen sich den achten Sieg
TVT-Basketballer besiegen Schwabing mit 101:89
Trotz Problemen in der ersten Hälfte haben die Chiemgau Baskets den MTSV Schwabing II bezwungen und Platz drei in der 2. Regionalliga Süd verteidigt: Die Korbjäger des TV Traunstein (TVT) siegten am Samstag vor gut 200 Zuschauern in der AKG-Sportarena mit 101:89.
Headcoach Aaron Mitchell konnte auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, in dem zudem mit Adam Jakob ein kurzfristig verpflichteter Neuzugang stand. Der 22-jährige Wiener Pointguard mit Erst- und Zweitligaerfahrung in Österreich bei den Kufstein Towers sowie den Basket Flames und Timberwolves aus Wien war unter der Woche ins Training eingestiegen und wird zukünftig auch die U14 als Coach verantworten.
Dem Gastgeber gehörten in Gestalt eines Dreiers von Adrian Mitchell die ersten Punkte des Spiels, aber der Tabellenachte aus Schwabing, der kürzlich überraschend den SB DJK Rosenheim geschlagen hatte, machte schnell deutlich, dass er auch aus dem Chiemgau mit einem Sieg heimkehren wollte. Durch zwei Dreier von Norwin Gumbinger und Philipp Roos ging das Team von Coach Igor Jurakic, der mit einigen Verstärkungen aus dem Regio-1-Kader angereist war, nach vier Minuten mit 8:7 in Führung und gewann das erste Viertel mit 27:25.
Die Traunsteiner versuchten zwar, ihr druckvolles Spiel aufzuziehen, blieben aber zunächst zu unkonzentriert und fehleranfällig. Auch die Reboundhoheit gehörte den Schwabingern. Unnötige Ballverluste hatten nach 15 Minuten einen 33:47-Rückstand zur Folge. Doch dann bliesen die Baskets zur Aufholjagd und arbeiteten sich Stück für Stück wieder heran. Fast hätte es sogar zum Ausgleich gereicht, aber letztlich lautete der Pausenstand 51:49 für den Gast.
Nach einem Auftritt der Hip-Hop-Tanzformation NMLSS Crew in der Pause kamen die Traunsteiner hochkonzentriert aus der Kabine und legten ein fulminantes drittes Viertel hin. David Heuwinkel glich in der 22. Minute zum 53:53 aus. Drei Minuten später setzte der TVT sich dann endgültig ab. Stefan Gruber eroberte jetzt immer mehr Rebounds, blockte hinten stark und ermöglichte Vince Garrett einen Fastbreak zum 64:61. Ein Fehlpass der Schwabinger brachte den TVT gleich wieder in Ballbesitz, Garrett erhöhte auf 66:61. Heuwinkel versenkte einen sehenswerten Dunking zum 72:64, und Adam Jakob, der bei seinem Einstand immer wieder mit gelungenen Pässen auffiel, traf kurz vor dem Pausenpfiff zum 80:70.
Der letzte Spielabschnitt begann kampfbetont und mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Doch die Vorteile blieben beim Gastgeber, der sich nun Punkt um Punkt einen immer größeren Vorsprung erarbeitete. Vince Garrett machte mit einem Freiwurf die Hundert voll, Jonathan Zeisberger stellte mit einem Dreier den Endstand von 101:89 her.
„Es war ein wichtiger Sieg, weil wir zum ersten Mal mit der kompletten Mannschaft gespielt haben“, freute sich Aaron Mitchell. „Mit unserer Defensivleistung war ich allerdings nicht zufrieden. In diesem Bereich müssen wir uns verbessern. Ein besonderer Dank geht an unsere Fans, die uns großartig unterstützt haben.“
Mit diesem Sieg bleiben die Traunsteiner Dritte vor den punktgleichen München Basket, die Schwabinger fallen auf Rang neun zurück. Auf Platz eins liegt weiterhin die DJK SB München, die allerdings am Samstag überraschend beim TSV Weilheim 74:79 unterlag und nun wie der Zweitplatzierte SB DJK Rosenheim drei Niederlagen verzeichnet. Die Rosenheimer sind auch der nächste Heimgegner der Chiemgau Baskets: Die „Spartans“ kommen am 24. Februar zum heiß erwarteten Derby in die Große Kreisstadt. Davor müssen die TVTler nächsten Samstag bei den MIL Baskets in Milbertshofen antreten.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (21 Punkte/3 Dreier), Stefan Gruber (17/1), Vince Garrett (16 Punkte), Raphael Miksch (12/2), David Heuwinkel (16/1), Lukas Blank (9/1), Noel Friedl (4), Adam Jakob (4), Victor Langner (2), Markos Bamis, Heye Gädt, Niko Kolovos.
MTSV Schwabing II: Jonathan Zeisberger (20/3), Jeremy Julian Kolev (18/3), Silver Bieling (14/4), Norwin Gumbinger (13/3), Philipp Roos (12/1), Caspar Okoro (6), Ben Hebling (3/1), Achraf Touré (3), Olisaemeka Williams Itumo, Leon Martinez, Moritz Renner.
Chiemgau Baskets schlagen die Bayern souverän
Chiemgau Baskets schlagen die Bayern souverän
TVTler besiegen den FC Bayern München III mit 81:52
Trotz des kurzfristigen Ausfalls ihres Topspielers Vince Garrett haben die Chiemgau Baskets den FC Bayern München III souverän geschlagen und die 81:89-Hinspielniederlage vergessen gemacht. In der vollbesetzten AKG-Sportarena gewannen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstagabend mit 81:52 und behaupteten damit den dritten Tabellenplatz der 2. Regionalliga Süd.
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell musste kurzfristig auf Vince Garrett verzichten, der sich im Abschlusstraining eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte. Wie lange er ausfällt, wird erst nach weiteren Untersuchungen feststehen. Aber auch Bayern-Coach Damir Seljkovic, der ein junges Team voller Nachwuchs- und Junioren-Bundesligaspielern mitbrachte, musste auf Stammspieler verzichten; ihm fehlten unter anderem die bisherigen Topscorer Matteo Boerries und Nikolas Sermpezis.
Dem Heimteam gelang ein Traumstart, Adrian Mitchell und der 17-jährige David Heuwinkel stellten auf 4:0, hinten gelangen mehrere Ballgewinne und mit den folgenden Schnellangriffen erhöhten die Chiemgauer auf 11:0. Erst nach zweieinhalb Minuten gelang den Gästen in Gestalt von Alan Topic Volovec der erste Treffer. Zum Ende des Viertels ließ bei den Traunsteinern allerdings die Konzentration nach und sie erlaubten sich leichte Fehler, sodass ein Sieben-Punkte-Vorsprung in der letzten Minute auf 19:17 zusammenschmolz.
Im zweiten Viertel ging es zunächst ausgeglichen zu, doch Baskets-Pointguard Rapahel Miksch ging kämpferisch voran und schließlich brach ein Youngster das Eis. Der 17-jährige Heye Gädt erzielte nach drei Minuten erst einen Treffer aus der Halbdistanz, eroberte beim folgenden Bayern-Angriff den Ball und stellte mit einem Fastbreak auf 28:20. Joshua Greene verkürzte zwar mit einem Freiwurf und zwei Dreiern noch einmal auf 28:27, doch dann zogen die Gastgeber endgültig davon und der 20-jährige Noel Friedl markierte mit einem Dreier den Halbzeitstand von 41:31.
Die Vorentscheidung fiel im dritten Viertel, das die TVTler mit 22:5 dominierten. Dabei bewahrheitete sich die alte Teamsport-Weisheit, dass Spiele in der Defensive gewonnen werden. Angeführt vom glänzend aufgelegten Stefan Gruber und David Heuwinkel beherrschten die Traunsteiner die Rebound-Statistiken, dazu kamen viele Ballgewinne. Mit 63:36 ging es ins letzte Viertel.
Hier erlaubte sich das Team von der Traun zunächst eine Schwächephase. Fast vier Minuten lief nichts zusammen und die Gäste kamen auf 63:43 heran. Doch ein Drei-Punkte-Treffer von Adrian Mitchell und ein Monster-Dunk von Stefan Gruber machten klar, wer Herr im Haus ist. Am Ende konnten die Baskets-Fans, die in der Halbzeit einen Auftritt der Chiemgauer Hiphop-Tanzformation NMLSS Crew genießen durften, einen deutlichen 81:52-Sieg bejubeln.
„Das Spiel war enger, als es das Ergebnis vorspiegelt“, stellte Aaron Mitchell fest. „Wir konnten erst in der zweiten Hälfte die Kontrolle übernehmen. Man hat gemerkt, dass wir vier Wochen kein Spiel hatten. Jetzt heißt es konzentriert trainieren, damit wir uns weiter verbessern. Vielen Dank an unsere fantastischen Fans, die uns erstklassig unterstützt haben.“
Die Traunsteiner stehen nun weiter auf Platz drei hinter Tabellenführer DJK SB München, der am Wochenende 50:64 bei München Basket verlor, und dem SB DJK Rosenheim, der den MTV München mit 83:53 schlug. Der MTV ist am kommenden Samstag auch der Gegner der Baskets, die dann am 3. Februar gegen den MTSV Schwabing II das nächste Heimspiel haben.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Stefan Gruber (26 Punkte), Adrian Mitchell (19/1 Dreier), Noel Friedl (15/1), Heye Gädt (8), Victor Langner (5), Raphael Miksch (4), David Heuwinkel (4), Markos Bamis, Lukas Blank, Niko Kolovos.
FC Bayern München III: Joshua Greene (16/2), Dzenis Hodovic (11/2), Alan Topic Volovec (9/2), Isayah Marcin (8), Giuliano Aufiero (5), Frederik Lyakine (2), Koray Grenz (1), David Galusic, Kilian Dück, Robin Kurr, Eduard Rantz.