Neuer Jugendkoordinator für die Chiemgau Baskets
Neuer Jugendkoordinator für die Chiemgau Baskets
Milivoj Dokmanovic kommt vom österreichischen Superliga-Klub Panthers Fürstenfeld
Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) stellen weitere Weichen für die neue Saison: Mit Milivoj „Milo“ Dokmanovic kommt ein erfahrener Proficoach als hauptamtlicher Jugendkoordinator und Jugendtrainer zu den Chiemgau Baskets. Der 64-Jährige war zuletzt als Sportdirektor der Jugendteams und als Assistant Coach des Herrenteams für den österreichischen Erstligaklub Panthers Fürstenfeld tätig.
Milo Dokmanovic ist neben Herren-I- und Herren-II-/U18-Headcoach Aaron Mitchell, der den Kontakt hergestellt hat, der zweite renommierte Trainer bei den Chiemgau Baskets. Der Österreicher wird ab 1. Juli 2025 im Verein die Altersgruppen U12, U14 und U16 betreuen sowie das Skill-Training im Individualförderprogramm der Chiemgau Akademie durchführen. Unterstützt wird er von den bewährten TVT-Trainern Hartmut Belser, József Kégli, Zóltan Lippay und Edrich Auer sowie im Bereich der Akademie von Fitnesstrainer Chris Roll. Weiterer Support durch einen Jugendtrainer in Teilzeit wird noch gesucht. Als Jugendkoordinator wird Dokmanovic auch interne Trainerfortbildungen halten, die Organisation des Jugendprogramms mitgestalten und sich bei den Junior Camps als Coach einbringen.
Dokmanovic wurde bei Spartak Subotica in Serbien ausgebildet und spielte dort auch im Herrenteam in der damaligen 1. Liga West Jugoslawiens. Danach war er bei Erst- und Zweitligaklubs in Szolnok, Sopron und Szeged in Ungarn sowie Graz in Österreich aktiv. Schon früh begann er, begleitend auch Erfahrung als Trainer zu sammeln. Zum Ende seiner Spielerkarriere war er in Graz als Spielertrainer tätig. Danach wechselte er ins Burgenland zu den Oberwart Gunners, wo er unter anderem als Assistant Coach des heutigen FC-Bayern-Trainers Gordon Herbert arbeitete. Als Headcoach betreute er das Erstligateam der Red Devils Linz sowie zahlreiche Jugendmannschaften in Österreich und Ungarn. Zudem fungierte er Österreich, Serbien und Ungarn als Schiedsrichter, teilweise bis hinauf in die erste Liga. In den letzten fünf Jahren diente er auch als Kommissar bei Jugendspielen in Ungarn.
„Ich freue mich auf die Herausforderung, im Land des Weltmeisters zu arbeiten, wo Basketball einen hohen Stellenwert hat“, begründete Dokmanovic seinen Wechsel. „Das Konzept der Baskets hat mir sofort gefallen. Ich habe gleich gemerkt, wie ernst Franz Buchenrieder und Aaron, mit dem ich schon öfter bei Jugendcamps zusammengearbeitet habe, es meinen. Ich glaube, ich kann mein Wissen in dieser Umgebung sehr gut weitergeben.“ Ihm sei es wichtig, junge Menschen für den Basketball zu begeistern. Er sei diesem Sport schon seit über 50 Jahren verfallen und wolle diese Leidenschaft auch den jungen Leuten vermitteln. „Ich messe mich nicht an Ergebnissen“, betont er. „Die Jugendlichen müssen auch lernen, Niederlagen zu verkraften.“ Er wolle dazu beitragen, Menschen zu bilden, denn gute Erziehung sei sehr wichtig.
„Mit Milo Dokmanovic gehen wir den nächsten Schritt in der qualitativen Entwicklung unseres Basketballprogramms“, sagte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Wir sehen die Möglichkeit, mit Milo unsere Ausbildungsqualität im Jugendbereich qualitativ nochmals deutlich zu verbessern.“ Dokmanovic verfüge über einen überaus wertvollen Erfahrungsschatz als Jugendtrainer in drei europäischen Ländern und hochklassigen Vereinen, den er nun in Traunstein einbringen wolle. Wie auch Aaron Mitchell vertrete er Werte und Überzeugungen, die hervorragend zu der Kultur der Chiemgau Baskets passen.
„Milo wird unserem Programm eine neue Dimension verleihen“, ist sich auch Mitchell sicher. „Seine Erfahrung, sein Wissen und seine Führungsqualitäten sind genau das, was wir gesucht haben, um unser Programm auf die nächste Stufe zu heben. Ich bin sehr froh, ihn an Bord zu haben.“
David Heuwinkel kehrt zu den Chiemgau Baskets zurück
David Heuwinkel kehrt zu den Chiemgau Baskets zurück
Das Eigengewächs verstärkt die Traunsteiner nach einer Saison in München auf den Positionen unter dem Korb
Die Chiemgau Baskets treiben die Planungen für die kommende Spielzeit 2025/26 weiter frühzeitig voran. Nach der Verpflichtung von Aufbauspieler Chris Roll aus Crailsheim gibt es nun Verstärkung auf den „großen“ Positionen: David Heuwinkel kehrt nach einem Jahr bei TS Jahn München zu den Basketballern des TV Traunstein (TVT) zurück.
Der 18-jährige Grassauer war nach einigen Jahren in der Jugendausbildung der Chiemgau Baskets zur Saison 2023/24 in den Kader des Herren-I-Teams aufgerückt und hatte im Schnitt 8,3 Punkte pro Spiel zum damaligen vierten Platz in der Debütsaison der Baskets in der 2. Regionalliga Süd beigesteuert. Durch das wöchentliche Individualtraining in der Chiemgau Akademie mit Headcoach Aaron Mitchell und die hohen Einsatzzeiten in der Regionalliga machte er im Lauf der Spielzeit große Fortschritte und erhielt daher im Sommer 2024 die Chance, zu TS Jahn München in die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zu wechseln. Dort erzielte er über die gesamte Spielzeit gesehen im Schnitt 6,5 Punkte und verbrachte durchschnittlich 19 Minuten auf dem Feld.
„Ich freue mich, wieder zurück bei den Baskets zu sein“, sagte David Heuwinkel. „Für mich macht es einfach Sinn, neben meinem Abitur in einem Verein aus der Region zu spielen. Da es in der Gegend kein so gutes Team gibt, das auch noch in einer so hohen Liga spielt, waren die Baskets die klare und einzige Option.“ In der kommenden Saison wolle er versuchen, eine größere Rolle im Team zu spielen und zu helfen, den Schritt in die 1. Regionalliga zu machen.
„Mit David Heuwinkel kehrt ein zweifelsfrei sehr talentiertes Eigengewächs zum TV Traunstein zurück“, kommentierte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder die Rückkehr des 1,95-Meter-Manns, der vor allem als Center und auf den Forward-Positionen eingesetzt werden soll. „Wir freuen uns natürlich sehr, mit David einen athletischen und sympathischen jungen Mann aus dem Chiemgau, nun mit einem Jahr NBBL-Erfahrung ausgestattet, zurück in unserer Basketball-Familie begrüßen zu können.“ Wie die Rekrutierung von Chris Roll und David Heuwinkel zeige, seien Headcoach Aaron Mitchell und ihm bei den Verpflichtungen für das Regio-Team neben Talent und basketballerischen Fähigkeiten besonders die innere Einstellung und das hundertprozentige Commitment zum Verein wichtig.
„Es ist großartig, einen unserer eigenen Jungs zurückzuhaben“, ergänzte Aaron Mitchell. „Ich freue mich für ihn und den Verein, denn er bringt ein zusätzliches Element in unser Team, indem er es athletischer macht. Außerdem, und das ist noch wichtiger, ist er einfach ein außergewöhnlicher junger Mann.“ Heuwinkel trainiert bereits bei der Mannschaft mit und wird seine ersten Einsätze bei den Vorbereitungsspielen und dem vereinseigenen Alpencup im September haben, bevor die neue Saison Anfang Oktober beginnt.
Chiemgau Baskets holen Chris Roll
Chiemgau Baskets holen Chris Roll
Der erfahrene Aufbauspieler bringt sich auch als Trainer in der Chiemgau Akademie ein
Nach den Abgängen von Victor Langner, Marcel Koulibaly, Justin Sedlak und Fabian Giebel vermelden die Chiemgau Baskets die erste Verstärkung für die kommende Spielzeit 2025/26. Christopher „Chris“ Roll wechselt aus Crailsheim zu den Basketballern des TV Traunstein (TVT) und wird in deren Chiemgau Akademie auch als Athletiktrainer eingesetzt.
Der erfahrene Point Guard hat zuletzt in der 2. Regionalliga Baden-Württemberg im Reserveteam des ProA-Clubs Merlins Crailsheim gespielt, war dort letzte Saison Kapitän der Mannschaft und erzielte im Schnitt 12,1 Punkte in 24 Spielen. Roll stammt aus Crailsheim und durchlief dort das Jugendprogramm, hat aber in zahlreichen Vereinen der 1. und 2. Regionalliga Erfahrung gesammelt. So war der 31-Jährige unter anderem beim Nürnberger BC (heute Nürnberg Falcons BC) aktiv, bevor er ab 2015 für die Fibalon Baskets Neumarkt und ab der Saison 2017/18 für die Ansbach Piranhas spielte. 2019 wechselte er zur TSG Schwäbisch Hall Flyers und kehrte 2022 nach Crailsheim zurück.
Chris Roll wird in Traunstein nicht nur als Herren-I-Spieler aktiv, sondern wird sich auch als Skill- und Athletiktrainer in der Talentförderschmiede der Chiemgau Baskets einbringen, der Chiemgau Akademie. Diese Rolle war auch einer der Gründe, warum er sich für den Wechsel an die Traun entschied: „Ich will dazu beitragen, den Nachwuchsbereich voranzubringen und die Jugendspieler weiterzuentwickeln“, sagt er. „Gleich die ersten Gespräche mit der Abteilungsleitung und dem Coach Aaron Mitchell verliefen sehr positiv. Mich hat die Vision und die Struktur des Vereins begeistert. Ich sehe da großes Potenzial für die Zukunft.“ Auch als Spieler wolle er Vorbild sein und dazu beitragen, dass die jüngeren Spieler, die an das Herren-1-Team herangeführt werden, im Training Fortschritte machen. Und er hat ein weiteres klares Ziel: „Ich bin hier, um aufzusteigen – ich will noch einmal eine oder zwei Ligen höher spielen!“
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Chris, der in Traunstein auch Vollzeit als Fitnesstrainer arbeiten wird, nachdem wir ihm den Kontakt zu seinem neuen Arbeitgeber vermitteln konnten“, berichtet Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Chris ist ein erfahrener und ambitionierter Führungsspieler, der sicher wichtige Akzente bei den Chiemgau Baskets setzen wird.“
Auch Baskets-Headcoach Aaron Mitchell freut sich über die Neuverpflichtung: „Chris ist ein erfahrener Spieler, der unser Team auf der Guard-Position qualitativ deutlich verstärken wird. Ich habe nach einem Spieler gesucht, der diese Mannschaft mitreißen kann, und genau das bringt er mit: Führungsqualitäten, Erfahrung und Fleiß. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm!“
Chiemgau Baskets erfolgreich im Jugendbereich
Chiemgau Baskets erfolgreich im Jugendbereich
Zwei Nachwuchsteams der Traunsteiner Basketballer feierten Meisterschaft in ihrer Liga
Während das Herren-I-Team der Chiemgau Baskets die Saison 2024/25 der 2. Regionalliga Süd mit dem dritten Platz beendet und damit laut Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder „das erfolgreichste Ergebnis der Vereinsgeschichte“ erzielt hat, sind die Basketballer des TV Traunstein (TVT) auch mit der Entwicklung der Jugendabteilung mehr als zufrieden. Die U12 und die U16 weiblich wurden sogar Meister ihrer Liga.
Mit rund hundert Punktspielen pro Saison kommt der Jugendarbeit im Sportbetrieb der Baskets eine große Bedeutung zu. 17 Trainingsgruppen trainieren regelmäßig zweimal pro Woche in den Altersklassen U10, U12, U14, U16, U16 weiblich und U18 sowie in den Talentförderschmieden der Chiemgau Akademie und der Basketballschule Chiemgau. Die U8 hat noch keinen Spielbetrieb und die Herren II spielen als Entwicklungsteam in der Bezirksklasse, damit die Nachwuchskräfte zwischen 17 und 20 Jahren Erfahrungen bei den Erwachsenen sammeln können. In fast allen Altersklassen gibt es zwei Gruppen: Eine, die am Ligabetrieb teilnimmt, und eine, in der die Spielerinnen und Spieler die Basketballgrundlagen erlernen und an den Wettkampfsport herangeführt werden – ein umfassendes Angebot vom Breiten- bis zum Leistungssport.
Die Wettkampfteams blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die U10 beschloss die Saison auf Platz zwei der Kreisliga; die U12 wurde in der Bezirksklasse ungeschlagen Meister. Die U14 hatte sich für die starke Bezirksliga qualifiziert und landete dort auf Rang drei. Auch die U16 durfte in der Bezirksliga antreten und erreichte dort einen soliden sechsten Platz. Die U16 weiblich errang in der Kreisliga sogar ungeschlagen die Meisterschaft. Die U18 wurde in der Bezirksklasse Südost Zweite.
Zu einer echten Erfolgsgeschichte haben sich die individuellen Fördertrainings der Chiemgau Akademie und der Basketballschule Chiemgau entwickelt. Die Baskets bieten hier 32 Perspektivspielern ein persönliches Skills- und Athletiktraining an. Während die Chiemgau Akademie wettkampforientiert ist und fortgeschrittene Talente auf die nächste Stufe bringen will, richtet sich die Basketballschule Chiemgau an Spieler, die sich basketballerisch und persönlich weiterentwickeln wollen, um eine führende Rolle in ihren Teams zu übernehmen.
Hinzu kommen die regelmäßigen Junior Camps in den Schulferien, bei denen diese Saison erstmals die Gold-, Silber- und Bronzeabzeichen des DBB erlangt werden konnten und 150 solche Medaillen vergeben wurden. Großen Wert legen die Chiemgau Baskets auch auf engen Kontakt mit den Schulen. So brachten sie im Winter bei ihrer School Tour 900 Schülerinnen und Schülern in vier Traunsteiner Schulen den Basketballsport nahe.
„Wir sind wirklich stolz auf die Entwicklung unserer Jugendabteilung, die in den letzten Jahren enorm an Umfang und Qualität zugelegt hat“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Das war nur durch den Ausbau des Trainerstabs und dessen unermüdlichen Einsatz möglich. Hier bedanke ich mich bei unseren Partnern aus der Wirtschaft, die die Einstellung hauptamtlicher Trainer ermöglicht haben.“ Zeitlich und wirtschaftlich sei die umfangreiche Jugendarbeit mit einem hohen Aufwand verbunden, den sich andere Clubs sparten. Bei den Baskets gehöre dieser Bereich jedoch zum Kern des langfristigen Konzepts: „Deswegen versuchen wir, auch durch die Einbindung von Herren-I-Spielern, die Qualität des Trainingsbetriebs von Jahr zu Jahr zu steigern. Dabei ist der umfangreiche und ehrenamtlich organisierte Spielbetrieb auch für unsere Sportwarte eine logistische Herausforderung. Ich bedanke mich daher herzlich bei den Trainern und Sportwarten für ihre exzellente Arbeit sowie bei Geschäftsführung und Vorstand des TV Traunstein für die Bewältigung des umfangreichen Tagesgeschäfts.“
Chiemgau Baskets verabschieden Quartett
Chiemgau Baskets verabschieden Quartett
Langner, Koulibaly, Sedlak und Giebel spielen nächste Saison nicht mehr für den TVT
Nach Abschluss aller Saisonspiele hat die Basketball Regionalliga Südost bekanntgegeben, welche Vereine nächste Saison in der 2. Regionalliga Süd antreten werden. Bei den Chiemgau Baskets werden dann vier bewährte Spieler nicht mehr im Kader sein. Victor Langner, Marcel Koulibaly, Justin Sedlak und Fabian Giebel stehen den Basketballern des TV Traunstein (TVT) zukünftig aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.
Nach der Erweiterung der 2. Regionalliga Süd von zehn auf zwölf Teams vor der Saison 2024/25 wird die Liga auch in der nächsten Spielzeit wieder ein Dutzend Mannschaften umfassen. Mit dem FC Bayern München III, den Dachau Spurs und den Dukes Dingolfing sind die drei letztplatzierten Teams in die Bayernliga abgestiegen. Meister München Basket rückt in die 1. Regionalliga Südost auf. Statt dieser Clubs treten ab Oktober die TS Herzogenaurach und der TSV Vaterstetten in der 2. Regionalliga Süd an, die als Meister der Bayernliga Mitte bzw. der Bayernliga Süd die Spielberechtigung erlangt haben; dazu kommen mit dem VfL Treuchtlingen und dem TV 1847 Augsburg zwei Absteiger aus der 1. Regionalliga Südost.
In der neuen Serie wird Baskets-Headcoach Aaron Mitchell ohne vier bisherige Stammkräfte auskommen müssen. Victor Langner verlässt die Baskets nach vier erfolgreichen Spielzeiten, in denen der defensivstarke Allrounder unter anderem seinen Beitrag zum Aufstieg aus der Bayernliga im Jahr 2023 leistete. In der abgelaufenen Saison trug der 34-Jährige mit durchschnittlich 5,4 Punkten pro Spiel zum Erreichen des dritten Platzes bei. Dabei zeigte er seinen Wert vor allem in den Partien gegen den MTSV Schwabing II und zum Saisonauftakt beim SB DJK Rosenheim, als er 17 bzw. 18 Punkte erzielte. Langner will künftig im Basketball kürzertreten und seiner Familie mehr Zeit widmen. Er bleibt den Chiemgau Baskets als Leiter der Basketball-Schul-AG im Traunsteiner Annette-Kolb-Gymnasium verbunden.
Überraschend trifft den Verein der Verlust von Marcel Koulibaly, der nicht nur als vielseitiger Guard auf dem Feld 12,5 Punkte pro Spiel beisteuerte, sondern auch als Jugendkoordinator und Jugendcoach Akzente setzte. Mit ihm verlässt auch seine Frau Nina, die für den Minibereich zuständig war, die TVTler. Die Familie kehrt aus privaten Gründen nach Franken zurück.
Mit Justin Sedlak wird auch der Topscorer der Liga (20,1 Punkte im Schnitt) nächste Saison das Trikot der Baskets nicht mehr überstreifen; Winterzugang Fabian Giebel (4,4) wird Traunstein ebenfalls verlassen und in seine Hamburger Heimat zurückziehen. „Wir bedanken uns bei Victor, Marcel, Justin und Fabian für ihren Beitrag zu unserer erfolgreichen Saison und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, sagte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder, der bereits mitten in den Vorbereitungen für die nächste Spielzeit steckt und dabei ist, gemeinsam mit Aaron Mitchell Verstärkungen für die vakanten Spieler- und Trainerpositionen zu akquirieren. „Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen schon einige spannende Neuigkeiten vermelden können“, kündigte der Abteilungsleiter an.
Erfolg zum Saisonabschluss
Chiemgau Baskets feiern Erfolg zum Saisonabschluss
Die Traunsteiner empfangen am Samstagabend um 19:30 Uhr die Dachau Spurs
Die Chiemgau Baskets beenden die Saison 2024/25 auf Rang drei der 2. Regionalliga Süd. Mit einem ungefährdeten 84:68-Sieg über die „Spurs“ des TSV Dachau zurrten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstag in der heimischen AKG-Sportarena die erfolgreiche Platzierung hinter dem Meister München Basket und dem SB DJK Rosenheim fest und zogen nach 15 Siegen und sieben Niederlagen ein positives Fazit ihrer zweiten Spielzeit in der Liga.
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell musste ohne die verletzten Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, Spurs-Trainer Sebastian Lange war ohne Erik Wester und Valentin Wirth und damit ohne die Topscorer des Hinspiels angereist. Der erste Korb gehörte dank Justin Sedlak den Gastgebern – und diese Führung sollten sie das ganze Spiel über nicht mehr abgeben. Nach drei Minuten führten sie 9:4, aber vor allem eine Serie in der zweiten Hälfte des Viertels brachte Mitchells Team entscheidend nach vorne. Sedlak schnappte sich nach einem Block in der Verteidigung den Ball und verwandelte auf der anderen Seite umgehend einen Dreier, Marcel Koulibaly legte direkt einen weiteren Dreier nach – 20:9 für Traunstein, das zur ersten Viertelpause schließlich mit 27:14 führte.
Energisch angetrieben von Raphael Miksch, der in den ersten Minuten fünf Punkte beitrug, bauten die Baskets den Vorsprung im zweiten Viertel weiter aus. Zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 50:33. In der Pause erlebte das Publikum einen begeisternden Auftritt der Lil’ Cubes und der Heartbeat Family der Heartbeat Tanzschule aus Traunreut und dabei die Premiere der neuen Tanzübung der Lil’ Cubes, mit der diese bald bei der Deutschen Meisterschaft und der Europameisterschaft antreten werden.
Dachau zeigte nun mit aggressiver Verteidigung, dass es sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Doch Victor Langner setzte mit zwei Drei-Punkte-Treffern und einem Korbleger dagegen. Auch Marcel Koulibaly punktete mehrfach, sodass das Team von der Traun den Vorsprung bis zum Abpfiff des Spielabschnitts auf 71:50 ausbaute. Im letzten Viertel konnten die Spurs dank mehrerer Ballgewinne und einiger spektakulärer Dunkings das Ergebnis erträglicher gestalten, womit bei Spielende ein 84:68 auf der Anzeigetafel aufleuchtete.
„Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Der Sieg war verdient und wir haben die Saison auf die richtige Art und Weise beendet“, befand Aaron Mitchell. „Es war ein sehr langes und sehr emotionales Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, aber wir haben es geschafft, uns weiterzuentwickeln. Das ist auch unsere Richtung für die nächste Saison, in der wir weitere Fortschritte machen und weiter vorankommen wollen.“
Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder blickte nach der Partie auf die zweite Spielzeit in der 2. Regionalliga Süd zurück und betonte: „Sportlich war die Saison mit dem dritten Platz in einer erstarkten Liga die bisher erfolgreichste in der Geschichte des Vereins. Unsere Fans haben uns bis zum letzten Spieltag enorm unterstützt und mit großer Leidenschaft zu diesem Erfolg getragen. Das macht uns stolz.“ Buchenrieder lobte insbesondere die Reaktion der Mannschaft nach den langen Ausfällen der beiden Spitzenspieler Adrian Mitchell und Stefan Gruber, die eine Umstellung der Spielweise erfordert hatten: „In Anbetracht der einschneidenden Verletzungsprobleme im Team war es eine herausfordernde und auch lehrreiche Zeit. Wir werden jetzt alle ein paar Tage ausspannen, bevor wir in die Analyse gehen und mit der Planung für die neue Saison beginnen.“
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (18 Punkte/2 Dreier), Marcel Koulibaly (14/3), Raphael Miksch (14/1), Victor Langner (9/2), Heye Gädt (8/2), Florian Köppl (8), Gabriel Cesnik (5/1), Fabian Giebel (5/1), József Kégli (3/1), Markos Bamis, Lukas Blank.
Dachau Spurs: Paul Wellhäuser (14), Peter Falk (12), Oscar Mukendi (11), Paul Bruch (8), Ferdinand Manzinger (8), Sebastian Hufgard (7), Efehan Karabacak (3), Tassilo Matthes (3), Korbinian Wirth (2).
Großes Saisonfinale für die Chiemgau Baskets
Großes Saisonfinale für die Chiemgau Baskets
Die Traunsteiner empfangen am Samstagabend um 19:30 Uhr die Dachau Spurs
Nach der ärgerlichen Niederlage bei der BG Leitershofen/Stadtbergen II haben die Chiemgau Baskets letzten Samstag die richtige Antwort gegeben und den FC Bayern München III dank einer engagierten Leistung mit 97:71 geschlagen. Nun wollen sie gegen die Dachau Spurs nachlegen. Beim letzten Saisonspiel geht es für die Basketballer des TV Traunstein (TVT) in der heimischen AKG-Sportarena ab 19:30 Uhr darum, mit einem Sieg Platz drei zu verteidigen und damit in der Endabrechnung einen Rang besser dazustehen als im letzten Jahr nach ihrer ersten Spielzeit in der 2. Regionalliga Süd.
Zum Saisonfinale haben sich die Chiemgau Baskets einiges einfallen lassen. In der Halbzeitpause heizen die Lil’ Cubes und die HeartBeat Family der HeartBeat Tanzschule Traunreut dem Publikum mit ihrer Tanzshow ein. Nach dem Spiel findet eine große Verlosung von Sachpreisen statt, deren Höhepunkt unter dem Motto „Der perfekte Wurf“ steht: Dann erhält die Person, die als erste von hinter der Mittellinie in den Korb trifft, den Hauptpreis von 1000 €, den die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG gestiftet hat.
Das Sportliche soll an diesem Abend aber keineswegs zu kurz kommen – schließlich geht es für die Chiemgau Baskets bei dieser Partie darum, den dritten Platz zu halten und damit trotz der Langzeitausfälle ihrer Topspieler Adrian Mitchell und Stefan Gruber noch ein versöhnliches Saisonergebnis zu erzielen. 2024 waren die TVTler nach dem Aufstieg aus der Bayernliga in ihrem ersten Regio-2-Jahr am Ende auf Rang vier gelandet – angesichts der starken Konkurrenz und der Tatsache, dass die Liga vor der Saison neu zusammengesetzt und um zwei Mannschaften vergrößert wurde, wäre ein dritter Platz als großer Erfolg zu werten.
Das Hinspiel an der Amper gewannen die Baskets im Januar mit 103:71. Die „Spurs“ des TSV Dachau liegen vor diesem letzten Spieltag auf Rang elf der Tabelle und verzeichnen bisher erst vier Siege. Alle Erfolge datieren aus dem letzten Kalenderjahr. Allerdings verloren die Spurs zuletzt gegen die beiden Spitzenteams München Basket und BG Illertal nur mit sieben bzw. vier Punkten Rückstand. Mit einem Sieg in Traunstein könnten sie noch an den Dukes Dingolfing vorbeiziehen – vorausgesetzt, diese unterliegen bei ihrer schweren Auswärtsaufgabe dem Spitzenreiter München Basket. Die Chiemgau Baskets sollten sich also darauf einstellen, dass die Gäste einen leidenschaftlichen Kampf abliefern werden.
Achten sollten sie vor allem auf Distanzspezialist Erik Wester, der im Hinspiel sieben Dreier einlochte und im Saisonverlauf im Schnitt 13,5 Punkte erzielte. Auch Valentin Wirth, im Hinspiel mit 18 Punkten zweitbester Schütze, und Paul Bruch, der durchschnittlich 10,6 Punkte pro Spiel sammelt, ragen in diesem Team heraus, das die Verantwortung auf viele Schultern verteilt. „Jede Mannschaft will ihr erstes und ihr letztes Saisonspiel gewinnen“, kommentierte Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Leider konnten wir unseren Saisonauftakt nicht gewinnen, aber wir haben eine große Chance, jetzt in unserem letzten Spiel einen Sieg davonzutragen. Mit Unterstützung unserer Chiemgau-Baskets-Familie ist es auch sehr gut möglich, dies zu erreichen.“ Einlass in der AKG-Sportarena (Gabelsbergerstr. 2) ist ab 18:30 Uhr.
Chiemgau Baskets im Aufwind
Chiemgau Baskets im Aufwind
97:71-Heimsieg gegen FC Bayern München III
Die Chiemgau Baskets gehen als Drittplatzierte der 2. Regionalliga Süd in den letzten Spieltag am Wochenende. Gegen den FC Bayern München III siegten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) in der heimischen AKG-Sportarena am Samstag mit 97:71. Nach Schwierigkeiten im ersten Viertel brachten sie die Partie letztlich souverän nach Hause und können das kommende Heimspiel gegen die Dachau Spurs nun selbstbewusst angehen.
Headcoach Aaron Mitchell musste ohne Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, doch Gabriel Cesnik stand nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung. Die Bayern-Vertretung reiste nicht wie erwartet mit jungen Spielern der Jugend- und Nachwuchs-Basketball-Bundesliga an, sondern mit sieben Routiniers, die den Baskets mit ihrer Erfahrung anfangs Probleme bereiteten. Die Traunsteiner machten sich das Leben im ersten Viertel allerdings auch selbst schwer. Zu viele Würfe fanden nicht in den Korb. So gerieten sie schnell in Rückstand und lagen nach drei Minuten mit 4:11 hinten. Doch dann netzte Raphael Miksch einen Dreier-Doppelpack ein, Justin Sedlak stellte mit einem Freiwurf den Ausgleich und Heye Gädt danach die 13:11-Führung her. Zwei Minuten vor Ende des Viertels betrug der Rückstand für die Gastgeber allerdings wieder vier Punkte. Dank zwei Dreiern von Marcel Koulibaly und einem weiteren von Gädt eroberten sie die Führung zurück, mussten Sekunden vor Abpfiff allerdings noch den 22:22-Ausgleich durch Julian Firlus hinnehmen.
Der zweite Spielabschnitt ging zunächst ausgeglichen weiter, doch nach drei Minuten begann das Heimteam, sich abzusetzen. Vor allem Dreier von Gädt und Miksch sorgten für eine Zehn-Punkte-Führung zur 14. Spielminute. Drei Zeigerumdrehungen später brachten zwei Freiwürfe von Victor Langner das 46:35. Doch dann folgte ein Bruch im Spiel der TVTler. Sie erlaubten sich zu viele leichtsinnige Fehler, sodass der Vorsprung zur Halbzeit wieder auf sechs Punkte zusammengeschrumpft war (51:45).
In der Pause unterhielten die Chasing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader das Publikum, und nach dem Wiederbeginn kamen die Baskets gierig wie hungrige Raubkatzen aus der Kabine: Ein Dreier von Justin Sedlak markierte die 60:47-Führung nach zweieinhalb Minuten. Aber die abgeklärten Bayern setzten dagegen und vor allem zwei Dreier von Kamillo Rosenthal, der trotz eines früh im Spiel erlittenen Cuts im Gesicht weiterspielte, brachten den Gast zwischenzeitlich wieder auf sieben Punkte heran. Die letzten Minuten gehörten jedoch dem 18-jährigen Heye Gädt, der erst in der Verteidigung einen Block setzte und dann vorne zwei Freiwürfe sowie einen Dreier einlochte: Mit 74:61 ging es in das letzte Viertel.
In diesem vierten Spielabschnitt spielte dann ein weiterer Baskets-Youngster groß auf: Mit zwölf Punkten versenkte Gabriel Cesnik die Bayern in den letzten zehn Minuten fast alleine. Der Vorsprung wuchs innerhalb von zwei Minuten auf 83:61 an, zur Mitte des Viertels führten die Großen Kreisstädter mit 91:66. Zwischenzeitlich standen mit Gädt, Cesnik und Markos Bamis alle drei Nachwuchsspieler der Traunsteiner auf dem Feld. Am Ende jubelten sie über einen klaren 97:71-Erfolg, der den dritten Platz hinter München Basket und SB DJK Rosenheim sowie vor DJK SB München und BG Illertal sicherte. „Unser Tempo- Basketball und unser Wille in der Verteidigung haben uns in der 2. Halbzeit zum klaren Sieg verholfen“, freute sich Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Unsere jungen Talente konnten vor toller Kulisse zeigen, dass mit ihnen zukünftig zu rechnen ist. Jetzt freuen wir uns auf eine echte Basketball-Party zum Saisonabschluss am Samstag um 19:30 Uhr gegen die Dachau Spurs. Da warten noch einige Highlights auf die Fans!“
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (20 Punkte/2 Dreier), Heye Gädt (18/4), Gabriel Cesnik (16/2), Raphael Miksch (13/3), Florian Köppl (8), Marcel Koulibaly (8/2), Victor Langner (6/1), Fabian Giebel (5/1), Markos Bamis (2), Lukas Blank (1).
FC Bayern München III: Maximilian Härtel (19/2), Kamillo Rosenthal (14/4), Cedric Kirst (14/2), Kevin Weber (11/1), Ferdinand Mefan (5/1), Julian Firlus (4), Patrick Roth (4).
Chiemgau Baskets empfangen die Bayern
Chiemgau Baskets empfangen die Bayern
Traunsteiner wollen ihren dritten Platz verteidigen
Mit dem FC Bayern München III empfangen die Chiemgau Baskets am Samstagabend um 18:30 Uhr die große Zugnummer der Liga. Gegen das namhafte Team aus der Landeshauptstadt wollen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) ihren 14. Saisonsieg einfahren und damit den dritten Platz verteidigen.
Am 21. und vorletzten Spieltag der 2. Regionalliga Süd wartet ein echter Basketball-Leckerbissen auf die Traunsteiner Fans: Wenn die Bayern und damit der berühmteste Verein des Landes kommen, ist die Motivation für einen Heimsieg doppelt so groß wie normalerweise schon. Im Gegensatz zu den Verhältnissen in den Basketball- und Fußballbundesligen gastiert das Team von der Säbener Straße in diesem Fall allerdings als Außenseiter. Das Hinspiel im Dezember ging mit 117:89 deutlich an die TVTler, und der FCB ist mit nur zwei Saisonsiegen Tabellenletzter. Dennoch ist der Gast nicht zu unterschätzen. Die Bayern schöpfen aus einem reichen Fundus hochtalentierter Nachwuchsspieler mit NBBL-Niveau und können stets einen Kader aufstellen, der gegen jedes Team der 2. Regionalliga Süd bestehen kann. So standen im Hinspiel mit Julian Glenewinkel, Theo Roesinger und Namik Muratovic mehrere NBBL-Spieler mit ProB-Bundesligaerfahrung im Team. Topscorer der Bayern war damals Dzenis Hodovic, der 35 Punkte erzielte. Dieser ist mit durchschnittlich 19,1 Punkten in 16 Spielen auch die Konstante im Spiel der Münchner, die im Laufe der Spielzeit über 30 verschiedene Spieler eingesetzt haben.
„Es ist immer ein besonderes Gefühl, wenn wir gegen den großen FC Bayern spielen – nicht nur, weil ich selbst das Trikot mit Stolz getragen habe, sondern weil der FC Bayern im Basketball inzwischen eine europäische Großmacht ist“, freut sich Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder auf das Duell mit dem Verein, für dessen Bundesligateam er Anfang der Neunzigerjahre selbst auflief. „Die jungen Reservespieler des Regio-2-Teams hoffen alle auf eine Chance in der Bundesliga und sind hungrig darauf, uns ein Bein zu stellen. Wir müssen daher mental bereit sein.“
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell muss voraussichtlich ohne Stefan Gruber, Adrian Mitchell, Noel Friedl und Gabriel Cesnik auskommen. „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat, daher wird es eine sehr schwierige Partie“, prophezeit der Ex-Euroleague-Spieler. „Nur mit einer starken Mannschaftsleistung und viel Energie können wir gewinnen – und dazu brauchen wir auch die Unterstützung unserer Chiemgau-Baskets-Familie!“
Mitchells Team liegt hinter München Basket und SB DJK Rosenheim auf Platz drei der Tabelle. Die punktgleichen DJK SB München und BG Illertal sind den Traunsteinern allerdings hart auf den Fersen. Dahinter lauern mit dem TSV Weilheim und MTV 1879 München zwei weitere Teams, die lediglich zwei Punkte weniger zu verzeichnen haben. Nur mit einem Sieg können die Baskets daher ihren Platz unter den Top drei zementieren. Einlass in der AKG-Sportarena (Gabelbergerstr. 2) ist ab 17:30 Uhr. In der Halbzeitpause treten die Chasing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader aus Vachendorf auf.
Chiemgau Baskets trotz Niederlage weiter Dritter
Chiemgau Baskets trotz Niederlage weiter Dritter
BG Leitershofen/Stadtbergen II siegt 86:72
Wie erwartet trafen die Chiemgau Baskets bei ihrem Auswärtsspiel gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen II am Samstag auf einen starken Gegner. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) zogen beim Reserveteam des Zweitligisten Hessing Kangaroos in allen vier Vierteln den Kürzeren und unterlagen am Ende klar mit 72:86. Da jedoch der direkte Konkurrent DJK SB München ebenfalls eine Niederlage erlitt, verbleiben die Baskets auch nach diesem 20. Spieltag der 2. Regionalliga Süd auf Platz drei.
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell musste auf die Langzeitverletzten Adrian Mitchell und Stefan Gruber sowie Noel Friedl und Markos Bamis verzichten. Auf Seiten der Augsburger Vorstädter waren mit Alek Pikl, Dominik und Benjamin Heinrich sowie Niklas Moosrainer dagegen alle Topscorer am Start.
Der Gast aus dem Chiemgau fand zunächst gut ins Spiel und ging dank Justin Sedlak und eines Dreiers von Marcel Koulibaly mit 5:2 nach vorne. Die Führung hielt bis zur sechsten Minute, als Dominik Heinrich von jenseits der Drei-Punkte-Linie das 11:9 für den Gastgeber erzielte. Die Traunsteiner konnten, nicht zuletzt dank eines weiteren Dreiers von Koulibaly, noch zweimal ausgleichen, aber am Ende ging das Viertel mit 19:15 an die BG. Zudem verletzte sich Baskets-Youngster Gabriel Cesnik und musste den Rest des Spiels von der Bank verfolgen.
Das zweite Viertel begann ausgeglichen. Zunächst zogen die Schwaben auf 27:20 davon, aber Traunstein hielt dagegen und stellte in der 15. Minute auf 27:27. Zwischenzeitlich gingen die TVTler sogar zweimal in Führung, zwei Minuten vor der Pause verwandelte Justin Sedlak einen Freiwurf zum 37:36. Benjamin Heinrich läutete mit einem Dreier dann jedoch einen kleinen Lauf der Gastgeber ein, die zum Halbzeitpfiff 42:37 führten.
Es folgte das punktereichste Viertel des Spiels, in dem Leitershofen dank einer Serie von drei Dreiern schnell einen Vorsprung von zwölf Zählern herausspielte. Doch insbesondere Florian Köppl setzte nun dagegen und brachte seine Traunsteiner durch drei Körbe wieder ins Spiel. In der 28. Minute war der Rückstand auf vier Punkte zusammengeschmolzen. Durch eine schwache Freiwurfausbeute in den letzten Minuten, als nur zwei von acht Versuchen im Netz landeten, standen sich die TVTler bei ihrer Aufholjagd jedoch selbst im Weg und die „Kangaroos“ konnten wieder davonziehen: 67:58 war der Stand nach dem dritten Viertel.
Den ersten Treffer des letzten Spielabschnitts erzielte wiederum Köppl, doch die Schwaben antworteten mit zwei Dreiern von Benjamin Kuprat und Mark Fischer. Fabian Giebel und Victor Langner verkürzten den Abstand noch einmal auf neun Punkte, aber dann folgte ein Lauf der Heimmannschaft, die nach 36 Minuten 80:64 vorne lag und schließlich 86:72 gewann.
„Das war eine enttäuschende Niederlage und eine schlechte Leistung. Ich erwarte, dass wir am Wochenende mit mehr Power zurückkommen“, sagte Aaron Mitchell, den nach dem Spiel immerhin die gute Nachricht erreichte, dass die BG Illertal den punktgleichen Baskets-Tabellennachbarn DJK SB München 72:63 geschlagen hatte. Somit gehen die TVTler trotz der Niederlage weiterhin als Drittplatzierte hinter München Basket und SB DJK Rosenheim in das Schlagerspiel gegen den FC Bayern München III, der am Samstag um 18:30 Uhr in der AKG-Sportarena zu Gast ist.
Es spielten:
BG Leitershofen/Stadtbergen II: Benjamin Heinrich (19 Punkte/4 Dreier), Niklas Moosrainer (16/2), Dominik Heinrich (15/1), Alek Pikl (13/3), Valentin Limmer (13), Benjamin Kuprat (5/1), Mark Fischer (3/1), Paul Fend (2), Leonid Naskovski.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (23), Marcel Koulibaly (17/4), Florian Köppl (16), Victor Langner (9/2), Raphael Miksch (5), Fabian Giebel (2), Lukas Blank, Gabriel Cesnik, Heye Gädt.