Chiemgau Baskets im Aufwind
Chiemgau Baskets im Aufwind
97:71-Heimsieg gegen FC Bayern München III
Die Chiemgau Baskets gehen als Drittplatzierte der 2. Regionalliga Süd in den letzten Spieltag am Wochenende. Gegen den FC Bayern München III siegten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) in der heimischen AKG-Sportarena am Samstag mit 97:71. Nach Schwierigkeiten im ersten Viertel brachten sie die Partie letztlich souverän nach Hause und können das kommende Heimspiel gegen die Dachau Spurs nun selbstbewusst angehen.
Headcoach Aaron Mitchell musste ohne Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, doch Gabriel Cesnik stand nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung. Die Bayern-Vertretung reiste nicht wie erwartet mit jungen Spielern der Jugend- und Nachwuchs-Basketball-Bundesliga an, sondern mit sieben Routiniers, die den Baskets mit ihrer Erfahrung anfangs Probleme bereiteten. Die Traunsteiner machten sich das Leben im ersten Viertel allerdings auch selbst schwer. Zu viele Würfe fanden nicht in den Korb. So gerieten sie schnell in Rückstand und lagen nach drei Minuten mit 4:11 hinten. Doch dann netzte Raphael Miksch einen Dreier-Doppelpack ein, Justin Sedlak stellte mit einem Freiwurf den Ausgleich und Heye Gädt danach die 13:11-Führung her. Zwei Minuten vor Ende des Viertels betrug der Rückstand für die Gastgeber allerdings wieder vier Punkte. Dank zwei Dreiern von Marcel Koulibaly und einem weiteren von Gädt eroberten sie die Führung zurück, mussten Sekunden vor Abpfiff allerdings noch den 22:22-Ausgleich durch Julian Firlus hinnehmen.
Der zweite Spielabschnitt ging zunächst ausgeglichen weiter, doch nach drei Minuten begann das Heimteam, sich abzusetzen. Vor allem Dreier von Gädt und Miksch sorgten für eine Zehn-Punkte-Führung zur 14. Spielminute. Drei Zeigerumdrehungen später brachten zwei Freiwürfe von Victor Langner das 46:35. Doch dann folgte ein Bruch im Spiel der TVTler. Sie erlaubten sich zu viele leichtsinnige Fehler, sodass der Vorsprung zur Halbzeit wieder auf sechs Punkte zusammengeschrumpft war (51:45).
In der Pause unterhielten die Chasing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader das Publikum, und nach dem Wiederbeginn kamen die Baskets gierig wie hungrige Raubkatzen aus der Kabine: Ein Dreier von Justin Sedlak markierte die 60:47-Führung nach zweieinhalb Minuten. Aber die abgeklärten Bayern setzten dagegen und vor allem zwei Dreier von Kamillo Rosenthal, der trotz eines früh im Spiel erlittenen Cuts im Gesicht weiterspielte, brachten den Gast zwischenzeitlich wieder auf sieben Punkte heran. Die letzten Minuten gehörten jedoch dem 18-jährigen Heye Gädt, der erst in der Verteidigung einen Block setzte und dann vorne zwei Freiwürfe sowie einen Dreier einlochte: Mit 74:61 ging es in das letzte Viertel.
In diesem vierten Spielabschnitt spielte dann ein weiterer Baskets-Youngster groß auf: Mit zwölf Punkten versenkte Gabriel Cesnik die Bayern in den letzten zehn Minuten fast alleine. Der Vorsprung wuchs innerhalb von zwei Minuten auf 83:61 an, zur Mitte des Viertels führten die Großen Kreisstädter mit 91:66. Zwischenzeitlich standen mit Gädt, Cesnik und Markos Bamis alle drei Nachwuchsspieler der Traunsteiner auf dem Feld. Am Ende jubelten sie über einen klaren 97:71-Erfolg, der den dritten Platz hinter München Basket und SB DJK Rosenheim sowie vor DJK SB München und BG Illertal sicherte. „Unser Tempo- Basketball und unser Wille in der Verteidigung haben uns in der 2. Halbzeit zum klaren Sieg verholfen“, freute sich Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Unsere jungen Talente konnten vor toller Kulisse zeigen, dass mit ihnen zukünftig zu rechnen ist. Jetzt freuen wir uns auf eine echte Basketball-Party zum Saisonabschluss am Samstag um 19:30 Uhr gegen die Dachau Spurs. Da warten noch einige Highlights auf die Fans!“
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (20 Punkte/2 Dreier), Heye Gädt (18/4), Gabriel Cesnik (16/2), Raphael Miksch (13/3), Florian Köppl (8), Marcel Koulibaly (8/2), Victor Langner (6/1), Fabian Giebel (5/1), Markos Bamis (2), Lukas Blank (1).
FC Bayern München III: Maximilian Härtel (19/2), Kamillo Rosenthal (14/4), Cedric Kirst (14/2), Kevin Weber (11/1), Ferdinand Mefan (5/1), Julian Firlus (4), Patrick Roth (4).
Chiemgau Baskets empfangen die Bayern
Chiemgau Baskets empfangen die Bayern
Traunsteiner wollen ihren dritten Platz verteidigen
Mit dem FC Bayern München III empfangen die Chiemgau Baskets am Samstagabend um 18:30 Uhr die große Zugnummer der Liga. Gegen das namhafte Team aus der Landeshauptstadt wollen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) ihren 14. Saisonsieg einfahren und damit den dritten Platz verteidigen.
Am 21. und vorletzten Spieltag der 2. Regionalliga Süd wartet ein echter Basketball-Leckerbissen auf die Traunsteiner Fans: Wenn die Bayern und damit der berühmteste Verein des Landes kommen, ist die Motivation für einen Heimsieg doppelt so groß wie normalerweise schon. Im Gegensatz zu den Verhältnissen in den Basketball- und Fußballbundesligen gastiert das Team von der Säbener Straße in diesem Fall allerdings als Außenseiter. Das Hinspiel im Dezember ging mit 117:89 deutlich an die TVTler, und der FCB ist mit nur zwei Saisonsiegen Tabellenletzter. Dennoch ist der Gast nicht zu unterschätzen. Die Bayern schöpfen aus einem reichen Fundus hochtalentierter Nachwuchsspieler mit NBBL-Niveau und können stets einen Kader aufstellen, der gegen jedes Team der 2. Regionalliga Süd bestehen kann. So standen im Hinspiel mit Julian Glenewinkel, Theo Roesinger und Namik Muratovic mehrere NBBL-Spieler mit ProB-Bundesligaerfahrung im Team. Topscorer der Bayern war damals Dzenis Hodovic, der 35 Punkte erzielte. Dieser ist mit durchschnittlich 19,1 Punkten in 16 Spielen auch die Konstante im Spiel der Münchner, die im Laufe der Spielzeit über 30 verschiedene Spieler eingesetzt haben.
„Es ist immer ein besonderes Gefühl, wenn wir gegen den großen FC Bayern spielen – nicht nur, weil ich selbst das Trikot mit Stolz getragen habe, sondern weil der FC Bayern im Basketball inzwischen eine europäische Großmacht ist“, freut sich Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder auf das Duell mit dem Verein, für dessen Bundesligateam er Anfang der Neunzigerjahre selbst auflief. „Die jungen Reservespieler des Regio-2-Teams hoffen alle auf eine Chance in der Bundesliga und sind hungrig darauf, uns ein Bein zu stellen. Wir müssen daher mental bereit sein.“
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell muss voraussichtlich ohne Stefan Gruber, Adrian Mitchell, Noel Friedl und Gabriel Cesnik auskommen. „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat, daher wird es eine sehr schwierige Partie“, prophezeit der Ex-Euroleague-Spieler. „Nur mit einer starken Mannschaftsleistung und viel Energie können wir gewinnen – und dazu brauchen wir auch die Unterstützung unserer Chiemgau-Baskets-Familie!“
Mitchells Team liegt hinter München Basket und SB DJK Rosenheim auf Platz drei der Tabelle. Die punktgleichen DJK SB München und BG Illertal sind den Traunsteinern allerdings hart auf den Fersen. Dahinter lauern mit dem TSV Weilheim und MTV 1879 München zwei weitere Teams, die lediglich zwei Punkte weniger zu verzeichnen haben. Nur mit einem Sieg können die Baskets daher ihren Platz unter den Top drei zementieren. Einlass in der AKG-Sportarena (Gabelbergerstr. 2) ist ab 17:30 Uhr. In der Halbzeitpause treten die Chasing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader aus Vachendorf auf.
Chiemgau Baskets trotz Niederlage weiter Dritter
Chiemgau Baskets trotz Niederlage weiter Dritter
BG Leitershofen/Stadtbergen II siegt 86:72
Wie erwartet trafen die Chiemgau Baskets bei ihrem Auswärtsspiel gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen II am Samstag auf einen starken Gegner. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) zogen beim Reserveteam des Zweitligisten Hessing Kangaroos in allen vier Vierteln den Kürzeren und unterlagen am Ende klar mit 72:86. Da jedoch der direkte Konkurrent DJK SB München ebenfalls eine Niederlage erlitt, verbleiben die Baskets auch nach diesem 20. Spieltag der 2. Regionalliga Süd auf Platz drei.
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell musste auf die Langzeitverletzten Adrian Mitchell und Stefan Gruber sowie Noel Friedl und Markos Bamis verzichten. Auf Seiten der Augsburger Vorstädter waren mit Alek Pikl, Dominik und Benjamin Heinrich sowie Niklas Moosrainer dagegen alle Topscorer am Start.
Der Gast aus dem Chiemgau fand zunächst gut ins Spiel und ging dank Justin Sedlak und eines Dreiers von Marcel Koulibaly mit 5:2 nach vorne. Die Führung hielt bis zur sechsten Minute, als Dominik Heinrich von jenseits der Drei-Punkte-Linie das 11:9 für den Gastgeber erzielte. Die Traunsteiner konnten, nicht zuletzt dank eines weiteren Dreiers von Koulibaly, noch zweimal ausgleichen, aber am Ende ging das Viertel mit 19:15 an die BG. Zudem verletzte sich Baskets-Youngster Gabriel Cesnik und musste den Rest des Spiels von der Bank verfolgen.
Das zweite Viertel begann ausgeglichen. Zunächst zogen die Schwaben auf 27:20 davon, aber Traunstein hielt dagegen und stellte in der 15. Minute auf 27:27. Zwischenzeitlich gingen die TVTler sogar zweimal in Führung, zwei Minuten vor der Pause verwandelte Justin Sedlak einen Freiwurf zum 37:36. Benjamin Heinrich läutete mit einem Dreier dann jedoch einen kleinen Lauf der Gastgeber ein, die zum Halbzeitpfiff 42:37 führten.
Es folgte das punktereichste Viertel des Spiels, in dem Leitershofen dank einer Serie von drei Dreiern schnell einen Vorsprung von zwölf Zählern herausspielte. Doch insbesondere Florian Köppl setzte nun dagegen und brachte seine Traunsteiner durch drei Körbe wieder ins Spiel. In der 28. Minute war der Rückstand auf vier Punkte zusammengeschmolzen. Durch eine schwache Freiwurfausbeute in den letzten Minuten, als nur zwei von acht Versuchen im Netz landeten, standen sich die TVTler bei ihrer Aufholjagd jedoch selbst im Weg und die „Kangaroos“ konnten wieder davonziehen: 67:58 war der Stand nach dem dritten Viertel.
Den ersten Treffer des letzten Spielabschnitts erzielte wiederum Köppl, doch die Schwaben antworteten mit zwei Dreiern von Benjamin Kuprat und Mark Fischer. Fabian Giebel und Victor Langner verkürzten den Abstand noch einmal auf neun Punkte, aber dann folgte ein Lauf der Heimmannschaft, die nach 36 Minuten 80:64 vorne lag und schließlich 86:72 gewann.
„Das war eine enttäuschende Niederlage und eine schlechte Leistung. Ich erwarte, dass wir am Wochenende mit mehr Power zurückkommen“, sagte Aaron Mitchell, den nach dem Spiel immerhin die gute Nachricht erreichte, dass die BG Illertal den punktgleichen Baskets-Tabellennachbarn DJK SB München 72:63 geschlagen hatte. Somit gehen die TVTler trotz der Niederlage weiterhin als Drittplatzierte hinter München Basket und SB DJK Rosenheim in das Schlagerspiel gegen den FC Bayern München III, der am Samstag um 18:30 Uhr in der AKG-Sportarena zu Gast ist.
Es spielten:
BG Leitershofen/Stadtbergen II: Benjamin Heinrich (19 Punkte/4 Dreier), Niklas Moosrainer (16/2), Dominik Heinrich (15/1), Alek Pikl (13/3), Valentin Limmer (13), Benjamin Kuprat (5/1), Mark Fischer (3/1), Paul Fend (2), Leonid Naskovski.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (23), Marcel Koulibaly (17/4), Florian Köppl (16), Victor Langner (9/2), Raphael Miksch (5), Fabian Giebel (2), Lukas Blank, Gabriel Cesnik, Heye Gädt.
Chiemgau Baskets in Leitershofen gefordert
Chiemgau Baskets in Leitershofen gefordert
Am Samstagabend zu Gast bei der BG Leitershofen/Stadtbergen II
Der Drittplatzierte mit 26 Punkten zu Gast beim Achtplatzierten mit 14 Punkten: Auf dem Papier sind die Chiemgau Baskets vor ihrem Auswärtsspiel bei der BG Leitershofen/Stadtbergen II wohl der Favorit. Doch nach den Verletzungen zweier wichtiger Leistungsträger werden die Basketballer des TV Traunstein (TVT) beim Reserveteam des Zweitligisten Hessing Kangaroos eine energische und kompakte Teamleistung abliefern müssen, um mit weiteren zwei Punkten an die Traun zurückzukehren.
Die BG Leitershofen/Stadtbergen II trat in der Spielzeit 2023/24 noch in der 2. Regionalliga Mitte an. Nach der zu Saisonbeginn erfolgten Neuordnung der Spielklassen agieren die Augsburger Vorstädter nun in der 2. Regionalliga Süd. Das Hinspiel in Traunstein Anfang Dezember ging mit 97:64 deutlich an die Baskets, doch damals waren die „Young Kangaroos“ ohne mehrere Stammspieler angereist. Außerdem fehlen auf Traunsteiner Seite nun die Langzeitverletzten Adrian Mitchell und Stefan Gruber. Die Karten sind also völlig neu gemischt.
Die BG hat zuletzt beim Tabellenführer München Basket mit 75:88 verloren, davor stand ein 99:80-Sieg über den TSV Weilheim zu Buche. In Weilheim hatten wiederum die TVTler vor zwei Wochen deutlich mit 56:91 den Kürzeren gezogen, bevor sie letzten Samstag den MTSV Schwabing II mit 91:73 schlugen. Zu den stärksten Leitershofenern der Saison zählen Alek Pikl mit durchschnittlich 18,3 Punkten pro Spiel sowie Dominik Heinrich (16,7), Niklas Moosrainer (15,2) und Benjamin Heinrich (11,2). Im Hinspiel gegen die Baskets war von diesen nur Benjamin Heinrich dabei, der damals 17 Punkte erzielte.
„Für uns ist es das letzte Auswärtsspiel und wir wollen es mit gutem Zusammenspiel und einer starken Teamleistung über die Bühne bringen“, sagte Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Es wird auf beides ankommen, um zu gewinnen, denn Auswärtssiege sind in unserer Liga am schwierigsten und wir haben es schon geschafft, an einigen wirklich schwierigen Orten zu gewinnen. Ich erwarte von meinem Team also eine gute Energie und eine großartige Performance.“
Die Baskets haben am vergangenen Samstag gegen den MTSV Schwabing II bewiesen, dass sie sich mit Willenskraft, Teamspirit und Elan auch ohne ihre Topspieler Mitchell und Gruber einen engagierten Gegner vom Leibe halten können. In Leitershofen werden vor allem Center Justin Sedlak sowie die Guards Marcel Koulibaly und Raphael Miksch gefragt sein. Auch die Winterneuzugänge Florian Köppl und Fabian Giebel haben gezeigt, dass sie Verantwortung übernehmen können; Victor Langner punktete gegen Schwabing ebenfalls zweistellig. Sollten die Traunsteiner diese Kollektivleistung wieder auf die Bretter bringen, dürften sie auch in Schwaben bestehen und können dann mit einem Erfolgserlebnis in das nächste Heimspiel gehen, das ein Höhepunkt der Saison werden soll: Am 5. April um 18:30 Uhr ist der FC Bayern München III in der AKG-Sportarena zu Gast.
Chiemgau Baskets zurück auf Platz drei
Chiemgau Baskets zurück auf Platz drei
91:73-Heimsieg gegen MTSV Schwabing II
Nach der Auswärtsniederlage in Weilheim konnten die Chiemgau Baskets am Samstagabend wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Am 19. Spieltag der 2. Regionalliga Süd schlugen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) zu Hause in der AKG-Sportarena den MTSV Schwabing II mit 91:73. Damit eroberten sie den dritten Rang von der DJK SB München zurück, die gegen den Zweitplatzierten SB DJK Rosenheim mit 64:73 verlor.
Im Vergleich zum Weilheim-Spiel hatte sich das Lazarett der Baskets ein wenig gelichtet. Noel Friedl, Adrian Mitchell und Stefan Gruber fehlten weiterhin verletzt, Mitchell und Gruber werden diese Saison wohl auch nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Raphael Miksch und Victor Langner standen jedoch wieder im Kader – und Letzterer erwischte einen Sahnetag.
„Das Spiel bestand aus zwei Teilen“, fasste Baskets-Headcoach Aaron Mitchell die Partie zusammen. „In der ersten Halbzeit haben wir versucht, die Sache in den Griff zu bekommen. In der zweiten Hälfte hat sich alles zusammengefügt und wir haben den Job erledigt. Ich freue mich über den Sieg, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.“
Die Baskets gingen gegen den Neuntplatzierten 5:0 in Führung, doch nach einem Freiwurftreffer von Cristian Bieler bewies Alexander de Groot die Vielseitigkeit der jungen Truppe von der Isar: Erst hämmerte er einen Dunking in den Korb, dann netzte er aus der Distanz zum 7:5 für den Gast ein. Dieser speilte bis zur vierten Minute sogar sieben Punkte Vorsprung heraus – ein Weckruf für die TVTler, die kurz danach durch Florian Köppl zum 12:12 ausglichen. Doch Schwabing-Coach Ivan Jerkovic konnte mit seinen Spielern aus den NBBL- und JBBL-Teams der Internationalen Basketballakademie München (IBAM) wieder auf 16:12 davonziehen. Das erste Viertel endete schließlich mit 18:18.
Auch in der zweiten Spielphase lief bei den Traunsteinern einiges nicht zusammen. Sie blieben in der Abwehr zu nachlässig, dazu kamen Fehlpässe und eine schwache Trefferquote vor allem bei einfachen Würfen. So blieb das Spiel lange ausgeglichen – bei leichten Vorteilen für den Gastgeber, der dann in der 18. Minute durch einen Dreier des Schwabinger Distanzspezialisten Maximilian Kruse allerdings mit 30:33 in Rückstand geriet. Doch Baskets-Topscorer Justin Sedlak und Marcel Koulibaly brachten die Heimmannschaft wieder standesgemäß nach vorne: 34:33 zur Halbzeit. In der Pause unterhielt die Big Band des Chiemgau Gymnasiums Traunstein unter Leitung von Christina Veit das Publikum mit einigen schwungvollen Stücken.
Schwung und Musik waren dann auch in der zweiten Hälfte drin. Nach einer Standpauke von Coach Mitchell kamen die Baskets mit Feuer aus der Kabine. Victor Langner ließ gleich drei von drei Dreierversuchen durch die Reuse gleiten. In der 35. Minute hatte sich das Team von der Traun mit 13 Punkten abgesetzt. Zum Ende des Viertels traf auch Justin Sedlak zweimal von jenseits der 6,75-Meter-Linie und erhöhte auf 70:53.
Ins letzte Viertel gingen die Schwabinger anfangs mit einer Ganzfeldverteidigung und verursachten damit Probleme beim Gastgeber, der fast drei Minuten nicht mehr traf. Der Vorsprung schmolz auf zehn Punkte zusammen, bis Fabian Giebel, der seine bisher beste Leistung im Baskets-Trikot ablieferte, wieder für das Heimteam einlochte. Doch die Schwabinger kamen bis zur 37. Minute sogar auf fünf Punkte heran. Eine 13:0-Serie der Gastgeber begrub jedoch die Münchner Träume vom Auswärtssieg – letztlich ein Sieg des Kollektivs, denn gleich fünf Traunsteiner Spieler punkteten zweistellig. Mit dem 91:73 feierten sie ihren 13. Saisonsieg und reisen nun zur BG Leitershofen/Stadtbergen II, bevor am 5. März mit dem FC Bayern München III ein namhafter Gegner in die AKG-Sportarena kommt.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (25 Punkte/2 Dreier), Victor Langner (17/5), Fabian Giebel (13/2), Raphael Miksch (13/1), Florian Köppl (10), Marcel Koulibaly (9/1), Lukas Blank (2), Gabriel Cesnik (2), Heye Gädt, Markos Bamis.
MTSV Schwabing II: Alexander de Groot (16/3), Christian Bieler (13/1), Lennard Nauhaim (11/1), Maximilian Kruse (9/3), Florian Mattes (8/1), Christian Moore (6/1), Vukasin Dukic (4), Nadir Rossi.
Chiemgau Baskets empfangen Münchner Kaderschmiede
Chiemgau Baskets empfangen Münchner Kaderschmiede
Der MTSV Schwabing II kommt mit einer „sehr jungen und hungrigen“ Mannschaft
Nach zwei Auswärtspartien und einem spielfreien Wochenende treten die Chiemgau Baskets am Samstagabend um 18:30 Uhr nach einer langen Pause von vier Wochen wieder vor heimischem Publikum in der AKG-Sportarena an. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) empfangen mit dem MTSV Schwabing II den Neuntplatzierten der 2. Regionalliga Süd. Das Hinspiel in München endete 86:63 für das Team aus der Großen Kreisstadt.
Welchen Kader Baskets-Headcoach Aaron Mitchell aufbieten kann, entscheidet sich erst kurz vor der Begegnung. Letztes Wochenende musste er beim TSV Weilheim ohne Adrian Mitchell, Raphael Miksch, Noel Friedl und Victor Langner antreten, zudem verletzte sich Stefan Gruber schon früh. Die Folge war eine deutliche 56:91-Niederlage und das Abrutschen auf den vierten Platz hinter München Basket, SB DJK Rosenheim und DJK SB München. Gegen Schwabing wird viel von 2,07-m-Mann Justin Sedlak abhängen, der im Hinspiel 35 Punkte sowie elf Rebounds gesammelt hatte und auch in Weilheim Topscorer seines Teams war. Marcel Koulibaly und Florian Köppl punkteten an der Ammer ebenfalls zweistellig.
Auf Seiten des Gegners kann Trainer Georg Eichler auf zahlreiche Spieler aus den Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesligateams der Internationalen Basketballakademie München (IBAM) zurückgreifen. Wer dabei zum Einsatz kommt, ist jedes Wochenende eine Wundertüte. So standen im Laufe der bisher 18 Regio-2-Spieltage fast 40 unterschiedliche Spieler im Kader. Viele von ihnen haben auch schon in der ersten Mannschaft des Vereins in der 1. Regionalliga Südost Erfahrung gesammelt. Im Hinspiel waren es Joshua Greene mit 16, Jordan Knacke mit zehn und Marco John Wuol mit acht Punkten die am meisten Körbe erzielten. Im Saisonschnitt haben Jonathan Zeisberger mit 16,3 Punkten in vier Spielen, Daniel Riedrich mit 18,2 Punkten in fünf Spielen, Christian Moore mit 13 Punkten in drei Spielen und Martin Pospisil mit 11,4 Punkten in fünf Spielen am besten getroffen – keiner von ihnen war im Hinspiel gegen die Baskets dabei.
„Das wird eine sehr schwierige Partie“, ist sich daher auch Baskets-Headcoach Aaron Mitchell sicher. „Wir spielen gegen eine sehr junge und hungrige Mannschaft. Aber ich glaube an unsere Jungs und an unsere Chiemgau-Baskets-Familie. Wir brauchen die Energie von allen für dieses Spiel, wir brauchen die Unterstützung unserer Fans. Bitte kommt und unterstützt uns!“
Einlass in der AKG-Sportarena in der Gabelsbergerstr. 2 in Traunstein ist ab 17:30 Uhr. In der Halbzeitpause gibt es eine Premiere: Dann tritt erstmals die Big Band des Chiemgau Gymnasiums bei den Baskets auf.
Chiemgau Baskets mit Verletzungspech
Chiemgau Baskets mit Verletzungspech
56:91-Niederlage beim TSV Weilheim nach frühem Ausscheiden von Stefan Gruber
Bitterer Samstag für die Chiemgau Baskets: Dezimiert nur zu acht angereist, verloren sie schon in der zweiten Spielminute ihren Kapitän Stefan Gruber durch eine Fußverletzung und mussten sich dem TSV Weilheim schließlich mit 56:91 geschlagen geben. Damit fallen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) auf Rang vier der 2. Regionalliga Süd zurück und empfangen nun nächstes Wochenende den MTSV Schwabing II.
Die Chiemgau Baskets waren ohne die verletzten bzw. erkrankten Adrian Mitchell, Raphael Miksch, Noel Friedl und Victor Langner nach Weilheim gekommen und mussten gleich zu Beginn des Spiels einen Schock verdauen, als Stefan Gruber nach eineinhalb Minuten verletzt ausschied. Der Kapitän hatte sich in den letzten Wochen in Topform präsentiert und war immer wieder mit einem „Double-Double“ vorangegangen, hatte also zweistellig gepunktet und zweistellig Rebounds geholt. Ob und wie lange er nun ausfällt, steht erst nach ärztlichen Untersuchungen im Laufe der Woche fest.
Im ersten Viertel steckten die Baskets die Hiobsbotschaft noch gut weg und lagen nach vier Minuten 6:4 vorne, bevor Weilheim eine kleine Serie startete und sich einen Sechs-Punkte-Vorsprung erarbeitete. Justin Sedlak und Marcel Koulibaly mit einem Dreier brachten die Traunsteiner wieder heran, Florian Köppl und Gabriel Cesnik legten nach. Mit einem 19:13 für das Team von der Traun ging es in die erste Viertelpause.
Die erste Hälfte des zweiten Abschnitts gehörte dann den Weilheimern. Angeführt vom Ex-Bundesligaprofi Sebastian Betz, holten sie zunächst den Rückstand auf und zogen dann auf 28:21 davon. Vor allem Marcel Koulibaly und Justin Sedlak war es zu verdanken, dass sich die Gastgeber in den nächsten fünf Minuten nicht weiter absetzen konnten. Zur Halbzeit führte Weilheim mit 44:35.
Wie schon des Öfteren in dieser Saison leisteten sich die Chiemgauer dann ein katastrophales drittes Viertel. Zunächst pirschten sie sich noch einmal auf drei Punkte heran, doch ab der 24. Minute gelang ihnen bis zum Pausenpfiff kein einziger Korb mehr. Während sie Ballverluste und Fehlwürfe aneinanderreihten, war Weilheim vor allem aus der Distanz erfolgreich und netzte unter anderem vier Dreier ein. Mit der 71:44-Führung des Heimteams war das Spiel nach dreißig Minuten im Grunde schon entschieden.
Die abschließende Spielphase konnten die Traunsteiner wieder etwas erträglicher gestalten. Gabriel Cesnik beendete in der 32. Minute die Durststrecke und legte den Ball endlich wieder in den Ring. Florian Köppl sicherte immer wieder Rebounds, Justin Sedlak war oft nur mit Fouls zu stoppen und verwandelte vier seiner sechs Freiwürfe. Am Ende stand dennoch eine deutliche Niederlage und der Verlust des dritten Tabellenplatzes, da die DJK SB München beim FC Bayern München III mit 82:78 siegreich war und an den Traunsteinern vorbeizog.
„Es war eine Partie mit vielen Höhen und Tiefen, aber es war zu viel für das Team, nach Stefans Verletzung mit nur sieben Spielern weiterspielen zu müssen“, resümierte Baskets-Coach Aaron Mitchell. „Wir müssen jetzt für die Begegnung am nächsten Wochenende gesund und fit werden.“ Am Samstag kommt um 18:30 Uhr der MTSV Schwabing II nach Traunstein, der am Wochenende die Dukes Dingolfing mit 97:83 besiegte und auf dem neunten Tabellenplatz liegt.
Es spielten:
TSV Weilheim: Sebastian Betz (20 Punkte/3 Dreier), Andreas Brem (18/2), Alexander Brem (12/2), Miljan Grujic (11), Alexander Thumser (11/2), Janis Modl (8), Matthias Modrok (5/1), Philip Merkl (3/1), Andreas Türmer (3/1), Milan Preuß.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (18), Marcel Koulibaly (17/2), Florian Köppl (12), Gabriel Cesnik (4), Lukas Blank (3/1), Stefan Gruber (2), Fabian Giebel, Heye Gädt.
Chiemgau Baskets gastieren bei den „Roten Teufeln“
Chiemgau Baskets gastieren bei den „Roten Teufeln“
Am Samstagabend auswärts beim Siebtplatzierten TSV Weilheim
Nach einem spielfreien Wochenende sind die Chiemgau Baskets am Samstagabend in der 2. Regionalliga Süd beim TSV Weilheim gefordert. Dabei sollten sich die Basketballer des TV Traunstein (TVT) weder vom deutlichen 117:87-Hinspielerfolg noch vom siebten Tabellenplatz der „Red Devils“ täuschen lassen. Das Team aus dem Pfaffenwinkel hat Anfang Februar dem Zweitplatzierten SB DJK Rosenheim eine schmerzhafte Niederlage zugefügt und im Laufe der Saison bereits zehn Siege gesammelt – nur zwei weniger als die Traunsteiner.
Nach dem 76:66-Sieg beim MTV 1879 München am vorletzten Samstag wollen die Chiemgau Baskets weiter oben dranbleiben und mit einem Auswärtssieg ihren dritten Tabellenplatz hinter den punktgleichen Rosenheimern und vor der DJK SB München, die ebenfalls 24 Punkte verzeichnet, verteidigen. Vor dem Spiel sollten sich die TVTler allerdings die letzte Saison in Erinnerung rufen, denn damals gewannen sie zwar mit 95:73 in Weilheim, mussten aber zu Hause eine ärgerliche 84:88-Niederlage hinnehmen. Mit dem ehemaligen Ulmer und Würzburger Bundesligaprofi Sebastian Betz, der diese Saison durchschnittlich 20,4 Punkte pro Spiel erzielt und im Hinspiel in Traunstein 29 Punkte sammelte, sowie Andreas Brem (Punkteschnitt 14,4) und Alexander Thumser (13,5) verfügen die Weilheimer über starke Leistungsträger, die den Kern eines eingespielten Teams bilden.
Zu Herzen nehmen sollten sich die Traunsteiner auch die Warnung von Rosenheim-Coach Johannes Raab, der die Gründe für die überraschende Niederlage seines Teams in Weilheim so zusammenfasste: „Den Gegner nicht ernst genommen, jeder Einzelne vom Kopf her nicht bereit für die Aufgabe – so machst du vermeintliche Außenseiter stark.“ Es gilt also, vom ersten Sprungball an mit voller Konzentration und Energie in das Spiel zu gehen, wie es auch Baskets-Headcoach Aaron Mitchell von seinem Team einfordert: „Das Spiel wird sehr schwierig. Wir haben zuletzt einen wichtigen Auswärtssieg errungen und müssen auf der Chemie aufbauen, die wir dort gefunden haben – und das muss mit einem guten Start in die Partie beginnen.“
Für die Traunsteiner ist es das fünfte Spiel ohne ihren verletzten Topscorer Adrian Mitchell. Nach zwei Niederlagen gegen DJK SB München und Tabellenführer München Basket haben sich die TVTler gefangen und mit den beiden Siegen über die Dukes Dingolfing und den MTV 1879 München Selbstvertrauen getankt. Das Team von der Traun kommt mit der neuen Spielweise immer besser zurecht und konnte diese in den letzten beiden Wochen dank der Spielpause bei intensiven Trainingseinheiten weiter verfeinern. Auf das Duell in Weilheim folgt am Samstag, 22. März 2025, um 18:30 Uhr wieder ein Heimspiel. Dann empfangen die Baskets in der AKG-Sportarena den MTSV Schwabing II.
Chiemgau Baskets bestehen Bewährungsprobe
Chiemgau Baskets bestehen Bewährungsprobe
Hart umkämpfter 76:66-Sieg beim MTV 1879 München
Siegesserie gestoppt: In einem leidenschaftlich geführten Spiel haben die Chiemgau Baskets dem MTV 1879 nach sechs Siegen die erste Niederlage beigebracht. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) gewannen am Samstagnachmittag in der Landeshauptstadt mit 76:66 und sind nun Zweite der 2. Regionalliga Süd.
Den Münchnern fehlten in Julian Rothmann und Nicolas Schwarz zwei ihrer stärksten Spieler, auf Seiten der Traunsteiner konnte Headcoach Aaron Mitchell bis auf den langzeitverletzten Liga-Topscorer Adrian Mitchell seinen gesamten Kader aufbieten. Die Gastgeber starteten fulminant und legten einen 8:0-Lauf hin. Doch den Traunsteinern gelang es, das Spiel ebenso schnell wieder zu drehen. Nach vier Minuten lagen sie 15:12 vorne, vor allem dank neun Punkten von Justin Sedlak, der für die Münchner kaum aufzuhalten war und zum Mann des Spiels avancieren sollte – neben Stefan Gruber, der als Kapitän der Baskets voranging und mit 13 Punkten und 16 Rebounds zum wiederholten Mal ein „Double-Double“ erreichte.
Im weiteren Spielverlauf übernahmen zunächst wieder die Münchner das Zepter und holten sich zwischenzeitlich die Führung zurück, bis Justin Sedlak in der achten Minute einen Dreier versenkte und Raphael Miksch nachlegte, sodass die TVTler am Viertelende 23:19 vorne lagen.
Das zweite Viertel begann mit einem unsportlichen Foul von Moritz Breitreiner an Gabriel Cesnik. Der 17-Jährige, der erst zum zweiten Mal im Baskets-Herrenkader stand, verwandelte die folgenden Freiwürfe sicher. In der 17. Minute leistete sich Friedrich Rauer ein technisches Foul, in dessen Folge Justin Sedlak mit zwei Freiwürfen auf 38:26 erhöhte. Doch dank eines Dreier-Doppelschlags durch Jamie Jäger und Julius Haag kamen die Gastgeber wieder auf. Mit dem Halbzeitstand von 41:36 für Traunstein ging es in die Pause.
Während die Baskets in den letzten Spielen das dritte Viertel gerne einmal verschlafen hatten, waren sie dieses Mal voll da. Über vier Minuten lang erlaubten sie den Hausherren keinen Treffer und erhöhten auf 47:36. Nach Dreiern von Raphael Miksch und Justin Sedlak zogen sie drei Minuten später sogar auf 55:40 davon. Die folgende Auszeit von MTV-Trainer Marijo Knezevic brachte nichts ein, die Traunsteiner bestimmten weiter das Spiel. Mit einer 59:46-Führung für die Baskets ging es in die letzten zehn Minuten.
Die Münchner gaben nun alles, um noch einmal heranzukommen. Nick Amonsen und Julius Haag mit einem Dreier verkürzten auf 53:61. Das Spiel blieb hart umkämpft, Jamie Jäger wurde nach seinem zweiten technischen Foul disqualifiziert und auch Hauke Oetken handelte sich ein technisches Foul ein. In dessen Folge verwandelte Justin Sedlak zwei Freiwürfe, bevor Heye Gädt und dann Marcel Koulibaly mit einem Dreier zum 68:55 für die Traunsteiner nachlegten. Die Gastgeber kamen nun nicht mehr entscheidend heran. Das Team von der Traun wusste immer eine Antwort und siegte schließlich mit 76:66. „Es war ein großartiger Sieg für die Jungs und den Verein“, freute sich Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Wir sind dorthin gefahren, um den Job zu erledigen, und das haben wir geschafft.“ Am nächsten Wochenende haben die Chiemgau Baskets spielfrei, bevor sie am 15. März beim TSV Weilheim antreten müssen.
Es spielten:
MTV 1879 München: Jamie Jäger (14 Punkte/3 Dreier), Julius Haag (13/3), Jan Szembek (12/1), Moritz Breitreiner (10), Christopher Herrmann (10), Nick Amonsen (7), Toby Barka, Noah Mirabent Martin, Hauke Oetken, Friedrich Rauer.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (32 Punkte/3 Dreier), Stefan Gruber (13), Raphael Miksch (12/1), Marcel Koulibaly (11/1), Gabriel Cesnik (4), Heye Gädt (2), Victor Langner (2), Lukas Blank, Noel Friedl, Fabian Giebel, Florian Köppl.
Chiemgau Baskets wollen Siegesserie des MTV stoppen
Chiemgau Baskets wollen Siegesserie des MTV stoppen
Am Samstagnachmittag zu Gast beim MTV 1879 München
Nach dem 78:56-Sieg gegen die Dukes Dingolfing wollen die Chiemgau Baskets nachlegen und beim MTV 1879 München weiter punkten. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) werden sich allerdings strecken müssen, um am Samstagnachmittag um 14 Uhr beim Tabellensechsten zu bestehen, denn die Landeshauptstädter haben zuletzt eine Serie von sechs Siegen in Folge hingelegt und nur zwei Punkte weniger auf dem Konto als die drittplatzierten Traunsteiner.
Die Tabelle der 2. Regionalliga Süd wird an den nächsten beiden Wochenenden weitgehend bereinigt, denn es stehen fast nur Nachholspiele an, sodass danach alle Teams 17 Partien absolviert haben werden – bis auf zwei, denn der TSV Weilheim und die BG Leiterhofen/Stadtbergen II werden bereits ihr 18. Spiel bestreiten. Die Lage in der Rangliste ist ungewöhnlich eng: Während an der Spitze Tabellenführer München Basket mit 30 Punkten enteilt ist, liegt der Zweitplatzierte SB DJK Rosenheim mit 22 Punkten nur einen Sieg vor dem Siebten aus Weilheim.
Der MTV 1879 München zeigte zuletzt klare Tendenz nach oben und sammelte in diesem Kalenderjahr ausnahmslos Siege, unter anderem auch gegen den DJK SB München, dem die Chiemgau Baskets vor drei Wochen zu Hause unterlegen waren. Letzten Samstag gewann das Team von Trainer Marijo Knezevic gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten FC Bayern München III mehr als deutlich mit 105:61.
In der Vorsaison schlugen die Baskets den MTV zu Hause mit 64:58 und unterlagen im Rückspiel mit 62:80. Im Hinspiel der aktuellen Spielzeit siegten die Chiemgau Baskets Mitte Oktober mit 92:77, mussten dafür aber bis zum Schluss alles geben. Nach einer Zehn-Punkte Führung zu Beginn hatten sie am Ende des ersten Viertels den 22:22-Ausgleich hinnehmen müssen, zogen dann zwischenzeitlich 20 Punkte davon und ließen den Gegner dann wieder auf zehn Punkte herankommen, bevor ein Endspurt den Sieg sicherstellte. Den Münchnern fehlte damals allerdings Julian Rothmann, der mit durchschnittlich 14,9 Punkten pro Spiel vor Nicolas Schwarz (14), Christopher Herrmann (11,8) und Jamie Jäger (11,1) der Topscorer des Teams von der Isar ist.
„Bei dieser Begegnung hängt alles von uns selbst ab“, ist sich Baskets-Headcoach Aaron Mitchell sicher. „Um den Job zu erledigen, müssen wir gut in die Partie kommen, frei aufspielen und viel Energie einbringen.“ Dem US-Amerikaner steht sein gesamter Kader zur Verfügung – bis auf den Langzeitverletzten Adrian Mitchell, ohne den die Baskets zwei Niederlagen und einen Sieg eingefahren haben. Zuletzt gelang ein ermutigender Auftritt gegen die Dukes Dingolfing, die letztlich ungefährdet mit über 20 Punkten Differenz besiegt werden konnten. Auf diesen guten Ansätzen will Aaron Mitchell nun aufbauen und setzt dabei auf eine engagierte Defense sowie druckvolles Spiel nach vorne.