Schiedrichterausbildung

Schiedsrichterausbildung

Der Basketball Bezirk Oberbayern bietet aktuell wieder eine Grundausbildung an.

Die Chiemgau Baskets haben großen Respekt und Wertschätzung für die herausfordernde Arbeit von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. Ohne gute Schiris funktionieren weder Wettkampf noch Spielbetrieb. Die Tätigkeit erfordert neben Regelkunde und Technik auch Persönlichkeit und Fingerspitzengefühl. 

Wenn auch du Lust hast, dich als Schiedsrichterin oder Schiedsrichter zu betätigen: Der Basketball Bezirk Oberbayern bietet aktuell wieder eine Grundausbildung an. Alle Infos dazu findest du hier!

Mitglieder der Chiemgau Baskets melden sich vor der Anmeldung bitte bei Sportwart Raphael Miksch unter raphael.miksch@chiemgau-baskets.de!


Drei neue Nachwuchsschiedsrichter für die Chiemgau Baskets

Drei neue Nachwuchsschiedsrichter für die Chiemgau Baskets

Jakob Riedel, Alex Rettelbach und Paul Kretzschmar gelingt die Lizenzierung

Die Chiemgau Baskets freuen sich über drei neue Nachwuchsschiedsrichter: Paul Kretzschmar (15), Alex Rettelbach (15) und Jakob Riedel (14), die auch als Spieler in der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT) aktiv sind, haben vergangene Woche ihre Prüfung mit Bravour bestanden. Sie erhielten die E-Lizenz, die sie berechtigt, bis zur U18 in der Bezirksklasse zu pfeifen. Damit verfügen die TVTler derzeit über einen Pool von insgesamt sieben Referees.

Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, bedankte sich bei den drei Jugendlichen für ihr Engagement und sagte: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jakob, Paul und Alex gleich drei Nachwuchstalente im Bereich Schiedsrichter zertifizieren konnten.“ Die Abteilung unterstütze diesen zusätzlichen Einsatz mit der Übernahme der Lehrgangsgebühr und einer Erstausstattung an Bekleidung und Ausrüstung. „Auf diese Weise können unsere Nachwuchsspieler auch als Aktive profitieren, indem sie die Regelinterpretation im Basketball aus einem anderen Blickwinkel lernen“, so der Abteilungsleiter.

Baskets-Schiedsrichterwart und Herren-I-Spieler Raphael Miksch sowie Headcoach Aaron Mitchell, beide auch als Spielleiter aktiv, werden die jungen Referees auf ihrem Weg begleiten. „Wir haben großen Respekt und Wertschätzung für die herausfordernde Arbeit von Schiedsrichtern“, betonte Buchenrieder. Ohne gute Schiedsrichter funktioniere kein Wettkampf und kein Spielbetrieb. Die Tätigkeit erfordere viel Regelkunde und Technik, aber auch Persönlichkeit und Fingerspitzengefühl. „Ein Referee sorgt für Sicherheit im Spiel, ohne sich in den Mittelpunkt zu pfeifen“, urteilte der Abteilungsleiter. „Ich wünsche daher allen Unparteiischen der Chiemgau Baskets eine erfolgreiche Saison und viel Spaß an der Herausforderung Schiedsrichter.“

V.l.n.r.: Abteilungsleiter Franz Buchenrieder begrüßt in Alex Rettelbach, Jakob Riedel und Paul Kretzschmar drei neue junge Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets. Credit: Chiemgau Baskets

Nachwuchs in der Warteschleife

Nachwuchs in der Warteschleife

Fünf neue Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets – Große Vorfreude auf die ersten Einsätze

Auch wenn 2020 bei den heimischen Basketballern als das Jahr der großen Einschränkungen im Spielbetrieb in Erinnerung bleiben wird, gibt es durchaus auch Positives zu vermelden. So stellten die Chiemgau Baskets mit der Ausbildung von fünf Nachwuchs-Schiedsrichtern eine wichtige Weiche für die Zukunft. Durch die ausgezeichneten Beziehungen mit dem Bayerischen Basketball-Verband konnte sogar ein Lehrgang nach Traunstein geholt werden.

Mit dem ersten Lockdown im März stand die Basketball-Abteilung des TV Traunstein vor vielen Fragezeichen: Wann können wir wieder trainieren? In welcher Form wird dies erlaubt sein? Wie sieht es mit der Saison aus? Neben diesen viel-diskutierten Themen beschäftigte Sebastian Kösterke, der bei den Chiemgau Baskets für die Sportorganisation verantwortlich ist, aber auch noch ein weitere Frage: Wie sorgen wir in dieser Zeit für Schiedsrichter-Nachwuchs?

Ohne Refs, kein Spiel. Wie in den anderen gängigen Sportarten, so trifft dieser Grundsatz auch beim Basketball zu. Unterhalb der Bundesligen wird hierzulande jede Partie von zwei Unparteiischen geleitet. Im Jugendbereich sind abhängig von der Ligenstufe entweder der Verband oder der Heimverein für die Ansetzungen zuständig. Nach dem Verursacherprinzip gilt es zudem einen Schiedsrichter-Schlüssel zu erfüllen.

Die fälligen Strafzahlungen oder Mehrkosten bei der Organisation von externen Spielleitern, die im Falle eines Mangels drohen würden, sind aber nicht die einzigen Gründe, warum die Chiemgau Baskets seit Jahren konsequent ausbilden. „Wir sehen es als äußerst charakter-bildend an, wenn unsere Nachwuchsbasketballer bereits im Jugendalter Verantwortung übernehmen“, so Kösterke, „damit stellt die Schiedsrichter-Ausbildung einen wichtigen Teil unseres Förderkonzeptes dar. Unsere erfahrenen C-Schiris unterstützen dabei nach Kräften, damit niemand verheizt wird.“

 

Mit Bravour bestanden Leonie Schwaiger, Samuel Liedtke, Florian Pavic, Anna-Lena Jüthner und Julia Kern im Herbst ihren Basis-Ausbildung.

 

Gezwungen wurde und wird freilich niemand. Dennoch fanden sich auch in 2020 wieder fünf Kandidaten zwischen 15 und 20 Jahren, die die Ausbildung in Angriff nehmen wollten. Durch den Lockdown wurde die erste Infoveranstaltung im April kurzerhand virtuell abgehalten. Nach der Anmeldung stand über den Sommer zunächst das eLearning des BBV auf dem Programm. Ende September folgte dann die abschließende Präsenzveranstaltung, die unter besonderem Hygienekonzept in Traunstein stattfinden konnte.

„Rückblickend kann ich sagen, dass ich mich sehr gut auf die ersten Einsätze vorbereitet fühle“, so Anna-Lena Jüthner, „im Vorfeld war ich doch etwas skeptisch, ob mir das ‚Schiedsrichtern‘ liegen würde.“ Ihren Mitstreitern – Leonie Schwaiger, Julia Kern, Florian Pavic und Samuel Liedtke – ging es ähnlich. Nicht zuletzt das Lehrgangs-Wochenende in der AKG-Halle hat die Zweifel aber gänzlich verfliegen lassen.

Dort stand neben Theorieunterricht und einem schriftlichen Test auch sehr viel Praxis auf dem Programm. Etwa wurde auch die vermeintlich banale Aufgabe behandelt, richtig in die Pfeife zu blasen. Es folgten Übungen zu Schiedsrichter-Technik, Laufwegen und den Handzeichen. Auch Situations- und Konfliktmanagement, beispielsweise mit Spielern und Zuschauern, kam zur Sprache.

„Ich fand es sehr interessant und gut aufgebaut. Wir haben viele Situationen besprochen, an die man im ersten Moment bei dem Thema Schiedsrichter gar nicht denkt“ bilanziert Jüthner, „speziell am zweiten Tag war von der Pre-Game-Conference über die Spielsimulation bis zur Nachbesprechung alles dabei.“ Samuel Liedtke, mit 14 Jahren der jüngste Neu-Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets, fand besonders das Thema Laufwege interessant: „Von außen fällt dies gar nicht auf, aber für die Schiedsrichter ist die Feldposition oft entscheidend.“

Auch wenn sich ihre ersten Einsätze nun nochmal um ein paar Monate verzögern werden, ist die Vorfreude bei den neuen Basis-Schiedsrichtern der Chiemgau Baskets bereits riesig.

SK

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