Chiemgau Baskets berufen József Kégli ins Herrenteam
Chiemgau Baskets berufen József Kégli ins Herrenteam
Der 20-Jährige ist auch als stellvertretender Sportwart, Herren-II-Trainer und Schiedsrichter aktiv
Er liebt Basketball und engagiert sich umfassend für den Verein: József Kégli spielt in der anstehenden Saison im Herren-I-Kader der Chiemgau Baskets und fungiert außerdem als stellvertretender Sportwart, Herren-II-Trainer und Schiedsrichter. Damit wird Kégli zum nächsten Vertreter der „jungen Garde“ der TV-Traunstein-Basketballer neben Pablo Schmidt, Noel Friedl, Niko Kolovos, Heye Gädt und Markos Bamis.
Kégli hat in Jugendteams in Ungarn das Basketballspielen erlernt und ist seit zwei Jahren bei den Chiemgau Baskets aktiv. Bisher agierte der 20-Jährige im zweiten Herrenteam und rückt nun in den Regionalligakader auf, in dem er schon länger mittrainierte. Der 1,89-Meter-Mann ist für die Position des Shooting Guard vorgesehen und freut sich auf die kommende Saison: „Ich wurde vom Team gut aufgenommen, die Mannschaft ist echt super“, so der Kfz-Mechatroniker. „Insbesondere Adrian Mitchell und Stefan Gruber geben mir vor und nach dem Training immer wertvolle Tipps, das hilft mir sehr.“ Allgemein gefalle ihm, dass das Team sehr motiviert sei und sich hohe Ziele gesetzt habe, an die sich alle in der Abteilung gemeinsam heranarbeiten: „Auch die Abteilungsleitung steht tatkräftig hinter diesen Zielen.“
Kégli hat kürzlich auch die E-Lizenz als Schiedsrichter abgelegt, unterstützt seit einigen Wochen Sportwart Raphael Miksch als stellvertretender Sportwart und betreut ab dieser Saison das Reserveteam in der Bezirksklasse. „Ich liebe Basketball und bin gerne in der Halle, deswegen helfe ich, wo ich kann“, begründet er dieses außergewöhnliche Engagement.
Die Herren II sind das erste Team, das Kégli aktiv coacht. Daher will er zunächst Erfahrungen sammeln, hat sich aber auch einiges vorgenommen: „Ich werde mein Bestes geben und die Jungs mit meinem Wissen und dem, was ich von Headcoach Aaron Mitchell gelernt habe, unterstützen. Mein Ziel ist es, mit dem Team einen Top-Platz in der Tabelle zu erreichen.“
Aaron Mitchell hat Kégli in den letzten zwei Jahren sehr gefördert und ermöglicht diesem mit dessen Berufung in den Herren-I-Kader nun den nächsten Schritt: „József ist ein fleißiger junger Mann, von dem ich hoffe, dass er dem Verein helfen kann. Er ist eines unserer Zukunftsprojekte und ich hoffe, dass wir ihn langsam, aber sicher weiterentwickeln können.“
Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder unterstützt Kéglis Nominierung ebenfalls: „József hat in den letzten zwei Jahren sowohl auf als auch neben dem Platz großes Engagement im Verein gezeigt. Mit der Berufung in den Regionalligakader trägt Aaron diesem großen Fleiß Rechnung.“ Buchenrieder betont außerdem Kéglis hohe Zuverlässigkeit, weshalb er auch die Funktion des stellvertretenden Sportwarts übernehmen könne. „Er unterstützt dabei unseren Sportwart Raphael Miksch in der stetig wachsenden Sportorganisation der Chiemgau Baskets. Zudem hat er kürzlich seinen Schiedsrichterschein gemacht und wird in Kürze als Trainer lizensiert. Wir freuen uns daher sehr, mit József einen überaus engagierten Basketballer und Mitstreiter für unser Projekt gewonnen zu haben.“
Der Fahrplan von Kégli und dem Herren-I-Team für die nächsten Wochen steht bereits fest: Auf zwei interne Trainingsspiele folgt die Teilnahme an einem stark besetzten Turnier des 1.-Regionalligateams Ansbach Piranhas am 21. September. Eine Woche darauf folgt am 28. September der Alpen Cup in der Traunsteiner AKG-Sportarena, bevor am 5. Oktober mit dem Derby beim SB DJK Rosenheim die neue Regio-2-Saison beginnt. Zum ersten Heimspiel empfangen die Baskets dann am 12. Oktober den MTV 1879 München.
Schiedrichterausbildung
Schiedsrichterausbildung
Der Basketball Bezirk Oberbayern bietet aktuell wieder eine Grundausbildung an.
Die Chiemgau Baskets haben großen Respekt und Wertschätzung für die herausfordernde Arbeit von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. Ohne gute Schiris funktionieren weder Wettkampf noch Spielbetrieb. Die Tätigkeit erfordert neben Regelkunde und Technik auch Persönlichkeit und Fingerspitzengefühl.
Wenn auch du Lust hast, dich als Schiedsrichterin oder Schiedsrichter zu betätigen: Der Basketball Bezirk Oberbayern bietet aktuell wieder eine Grundausbildung an. Alle Infos dazu findest du hier!
Mitglieder der Chiemgau Baskets melden sich vor der Anmeldung bitte bei Sportwart Raphael Miksch unter raphael.miksch@chiemgau-baskets.de!
Drei neue Nachwuchsschiedsrichter für die Chiemgau Baskets
Drei neue Nachwuchsschiedsrichter für die Chiemgau Baskets
Jakob Riedel, Alex Rettelbach und Paul Kretzschmar gelingt die Lizenzierung
Die Chiemgau Baskets freuen sich über drei neue Nachwuchsschiedsrichter: Paul Kretzschmar (15), Alex Rettelbach (15) und Jakob Riedel (14), die auch als Spieler in der Basketballabteilung des TV Traunstein (TVT) aktiv sind, haben vergangene Woche ihre Prüfung mit Bravour bestanden. Sie erhielten die E-Lizenz, die sie berechtigt, bis zur U18 in der Bezirksklasse zu pfeifen. Damit verfügen die TVTler derzeit über einen Pool von insgesamt sieben Referees.
Der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, Franz Buchenrieder, bedankte sich bei den drei Jugendlichen für ihr Engagement und sagte: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jakob, Paul und Alex gleich drei Nachwuchstalente im Bereich Schiedsrichter zertifizieren konnten.“ Die Abteilung unterstütze diesen zusätzlichen Einsatz mit der Übernahme der Lehrgangsgebühr und einer Erstausstattung an Bekleidung und Ausrüstung. „Auf diese Weise können unsere Nachwuchsspieler auch als Aktive profitieren, indem sie die Regelinterpretation im Basketball aus einem anderen Blickwinkel lernen“, so der Abteilungsleiter.
Baskets-Schiedsrichterwart und Herren-I-Spieler Raphael Miksch sowie Headcoach Aaron Mitchell, beide auch als Spielleiter aktiv, werden die jungen Referees auf ihrem Weg begleiten. „Wir haben großen Respekt und Wertschätzung für die herausfordernde Arbeit von Schiedsrichtern“, betonte Buchenrieder. Ohne gute Schiedsrichter funktioniere kein Wettkampf und kein Spielbetrieb. Die Tätigkeit erfordere viel Regelkunde und Technik, aber auch Persönlichkeit und Fingerspitzengefühl. „Ein Referee sorgt für Sicherheit im Spiel, ohne sich in den Mittelpunkt zu pfeifen“, urteilte der Abteilungsleiter. „Ich wünsche daher allen Unparteiischen der Chiemgau Baskets eine erfolgreiche Saison und viel Spaß an der Herausforderung Schiedsrichter.“
Nachwuchs in der Warteschleife
Nachwuchs in der Warteschleife
Fünf neue Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets – Große Vorfreude auf die ersten Einsätze
Auch wenn 2020 bei den heimischen Basketballern als das Jahr der großen Einschränkungen im Spielbetrieb in Erinnerung bleiben wird, gibt es durchaus auch Positives zu vermelden. So stellten die Chiemgau Baskets mit der Ausbildung von fünf Nachwuchs-Schiedsrichtern eine wichtige Weiche für die Zukunft. Durch die ausgezeichneten Beziehungen mit dem Bayerischen Basketball-Verband konnte sogar ein Lehrgang nach Traunstein geholt werden.
Mit dem ersten Lockdown im März stand die Basketball-Abteilung des TV Traunstein vor vielen Fragezeichen: Wann können wir wieder trainieren? In welcher Form wird dies erlaubt sein? Wie sieht es mit der Saison aus? Neben diesen viel-diskutierten Themen beschäftigte Sebastian Kösterke, der bei den Chiemgau Baskets für die Sportorganisation verantwortlich ist, aber auch noch ein weitere Frage: Wie sorgen wir in dieser Zeit für Schiedsrichter-Nachwuchs?
Ohne Refs, kein Spiel. Wie in den anderen gängigen Sportarten, so trifft dieser Grundsatz auch beim Basketball zu. Unterhalb der Bundesligen wird hierzulande jede Partie von zwei Unparteiischen geleitet. Im Jugendbereich sind abhängig von der Ligenstufe entweder der Verband oder der Heimverein für die Ansetzungen zuständig. Nach dem Verursacherprinzip gilt es zudem einen Schiedsrichter-Schlüssel zu erfüllen.
Die fälligen Strafzahlungen oder Mehrkosten bei der Organisation von externen Spielleitern, die im Falle eines Mangels drohen würden, sind aber nicht die einzigen Gründe, warum die Chiemgau Baskets seit Jahren konsequent ausbilden. „Wir sehen es als äußerst charakter-bildend an, wenn unsere Nachwuchsbasketballer bereits im Jugendalter Verantwortung übernehmen“, so Kösterke, „damit stellt die Schiedsrichter-Ausbildung einen wichtigen Teil unseres Förderkonzeptes dar. Unsere erfahrenen C-Schiris unterstützen dabei nach Kräften, damit niemand verheizt wird.“
Gezwungen wurde und wird freilich niemand. Dennoch fanden sich auch in 2020 wieder fünf Kandidaten zwischen 15 und 20 Jahren, die die Ausbildung in Angriff nehmen wollten. Durch den Lockdown wurde die erste Infoveranstaltung im April kurzerhand virtuell abgehalten. Nach der Anmeldung stand über den Sommer zunächst das eLearning des BBV auf dem Programm. Ende September folgte dann die abschließende Präsenzveranstaltung, die unter besonderem Hygienekonzept in Traunstein stattfinden konnte.
„Rückblickend kann ich sagen, dass ich mich sehr gut auf die ersten Einsätze vorbereitet fühle“, so Anna-Lena Jüthner, „im Vorfeld war ich doch etwas skeptisch, ob mir das ‚Schiedsrichtern‘ liegen würde.“ Ihren Mitstreitern – Leonie Schwaiger, Julia Kern, Florian Pavic und Samuel Liedtke – ging es ähnlich. Nicht zuletzt das Lehrgangs-Wochenende in der AKG-Halle hat die Zweifel aber gänzlich verfliegen lassen.
Dort stand neben Theorieunterricht und einem schriftlichen Test auch sehr viel Praxis auf dem Programm. Etwa wurde auch die vermeintlich banale Aufgabe behandelt, richtig in die Pfeife zu blasen. Es folgten Übungen zu Schiedsrichter-Technik, Laufwegen und den Handzeichen. Auch Situations- und Konfliktmanagement, beispielsweise mit Spielern und Zuschauern, kam zur Sprache.
„Ich fand es sehr interessant und gut aufgebaut. Wir haben viele Situationen besprochen, an die man im ersten Moment bei dem Thema Schiedsrichter gar nicht denkt“ bilanziert Jüthner, „speziell am zweiten Tag war von der Pre-Game-Conference über die Spielsimulation bis zur Nachbesprechung alles dabei.“ Samuel Liedtke, mit 14 Jahren der jüngste Neu-Schiedsrichter bei den Chiemgau Baskets, fand besonders das Thema Laufwege interessant: „Von außen fällt dies gar nicht auf, aber für die Schiedsrichter ist die Feldposition oft entscheidend.“
Auch wenn sich ihre ersten Einsätze nun nochmal um ein paar Monate verzögern werden, ist die Vorfreude bei den neuen Basis-Schiedsrichtern der Chiemgau Baskets bereits riesig.
SK
ARTIKEL AUF SUEDOST-NEWS | ARTIKEL AUF CHIEMGAU24
Du willst mehr über die Chiemgau Baskets erfahren? Dann folge uns einfach auf unseren Digitalkanälen: Web | Instagram | Facebook | YouTube